Neue Batterie grundsätzlich neu codieren?

Sollte man trotzdem beide austauschen?
Nicht unbedingt, aber wenn die das selbe Alter hat schadet es auch nicht. Denn nur weil eine Batterie grundsätzlich noch "funktioniert" kann sie dennoch schon sehr viel geringere nutzbare Kapazität hat und der Innenwiederstand schon deutlich höher ist. Gerade bei der "Innenbatterie" ist das in der Praxis nicht hilfreich wenn man hier ohne laufenden Motor oft Strom rauszieht.

Kann man unterschiedliche Größen AH einbauen?
Ja, idealerweise immer die größtmögliche Batterie einbauen.
 
Ich habe jetzt auch erst mal nur die Starterbatterie ersetzt.
Aus Faulheit eine gleichgroße, damit die Hülle (Mäntelchen, Windel) wieder passt.

Die größere Windel hätte keinen Deckel ... und müsste gekauft werden :)

Grüße
m;
 
Hallo
Scheint also ohne anlernen zu funktionieren ?

Woher weiß man, welches die größtmögliche Variante der Starterbatterie ist !
 
Scheint also ohne anlernen zu funktionieren ?
Der Bus wird starten ... aber.
Die neue Batterie wird wie eine alte behandelt. Wie gut das für sie ist ... Hm ???

Starter im 2016er ist 95 Ah (oder ähnlich) mit 353mm die größte, zB diese (Beispielseite wegen der schön erkennbaren Maße)
 
Bitte lies VORHER mal die Energiedurchsatz-Werte aus.

Code:
                Adresse 61: Batterieregelung  (7E0 907 534 )

13:29:47
  11797   Gesamtenergie- durchsatz II
  11100   Gesamtenergie- durchsatz I

Mich interessiert, wann die Batterien so "sterben".

Grüße
m;
Batterie Orig nach 7 Jahren.JPG
 
Also das sind für mich „böhmische Dörfer“

Ich brauch halt Hilfe nach dem Wechseln mit den anlernen über VCDS. Das heist mit vorher auslesen wird es schon mal sowieso nicht.
Drei Mitglieder aus dem Forum hatte ich über den VCDS Link angeschrieben , jedoch kann leider keiner helfen. Wird es am Ende wohl doch eine Werkstatt richten müssen. Schon traurig das man eine Batterie nicht alleine wechseln kann ohne hinterher ein Manko zu haben
 
Hallo
Ich überlege auch mir eine 95 AH Varta im Tausch gegen die jetzige original 68AH zu holen.
Nötig ist es noch nicht, aber dann hätte ich als Nebeneffekt eine noch funktionstüchtige Bordbatterie für den Sommerurlaub übrig.
Dazu würde ich mir OBD Eleven Pro kaufen und selber codieren. Aus dieser Anschaffung ist auch sicherlich noch mehr positiver Nutzen zu ziehen.
Die Antworten auf meine diesbezügliche Frage an zwei VWN Fachleute will ich hier lieber nicht wiedergeben.
Ein Boschdienst kann es wahrscheinlich eher.

Gruß Peter
 
Die Antworten auf meine diesbezügliche Frage an zwei VWN Fachleute
Lass mich raten ... das öffnet schwarze Löcher und das Universum, wie wir es kennen, wird kollabieren ... glauben sie gehört zu haben, raten also lieber ab.

Kurze Gegenfrage: Hast du sicher einen 2017er Multivan mit CAAA Motor .. also EURO5 - wie hast du den denn zugelassen.
Zu OBD11 habe ich schon mal was geschrieben .. mag ich nicht ;)

Ansonsten, zu deinem Vorhaben ... MACHEN :) !
 
Hallo Dieselmartin
Der Fehler ist mir nie aufgefallen, oder ich habe versehentlich mal was geändert.
Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde das jetzt ändern.
Gruß Peter
 
Ich hab deswegen so genau hingeguckt, weil es ja ein paar ganz frühe T6 gibt, die noch T5-Motoren haben.
Das sind aber meines Wissens nur Trapos.
 
Das BEM lernt sich auch von selber an im Laufe der Zeit. Besser ist wenn man es neu eingibt, aber es geht gewöhnlich auch so problemlos.
Aber ist es nicht das was immer erwähnt wird, dass wenn man sie nicht anlernt sie einfach nicht wie eine neue sondern wie die alte Batterie behandelt wird ?! Ergo es wird nur die alte Kapazität der alten Batterie immer hoch geladen ?
 
Nein. Das Steuergerät misst ja auch und arbeitet nicht nur mit statischen Angaben. Es "merkt" dann im Laufe der Zeit die "bessere Batterie" und passt sich an.
Besser ist aber natürlich dennoch wenn man zb. die Seriennummer ändert (wenn man keine neue originale Batterie einbaut, also keinen neuen BEM Code hat).
Die Änderung der Seriennummer bedeutet dann für das Stg. so viel wie "aha, neue Batterie eingebaut".

Problematischer ist es wenn sich die Batterietechnologie ändert, dann sollte die Batterie zwingend codiert werden.
(Also zb. von Nass zu AGM und umgekehrt)
 
Problematischer ist es wenn sich die Batterietechnologie ändert, dann sollte die Batterie zwingend codiert werden.
(Also zb. von Nass zu AGM und umgekehrt)
Ich habe gestern von Nass 74Ah auf AGM 95Ah gewechselt, zunächst ohne Umcodierung. Die Ladespannung (vorher 14,7 V) ist aktuell nur mehr 13,3V, ( geht im Schubbetrieb auf 14,7, aber nur dann). Ausserdem leuchtet die gelbe Motorkontrolle auf. Eine Codierung ist daher offensichtlich notwendig. (Muss noch mein odb11 suchen 😆)
 
Ja wenn der Typ wechselt sollte man natürlich umcodieren. Andererseits ist es so das die aktuell verkauften Nassbatterien ohnehin zu ? 99% "Wartungsfreie" sind vom Typ PbCa. Nun haben die aber (anders als früher die PbSb) eine Ladeschlusspannung von 15,4 Volt. (PbSb 14,4 Volt) Die AGM Batterien haben hingegen (je nach Angabe) 14,7 - 14,8 Ladeschlusspannung. (jeweils bei 15-15° Celsius Batterietemperatur)
Daraus folgt:
Die "Weisheiten" die oftmals die Runde machen wie "alte" Lichtmaschinen sind für AGM nicht geeignet etc. sind völliger Unsinn und entbehren jeder Grundlage.
Viel mehr sieht es so aus: AGM sind in dieser Hinsicht sogar besser geeignet als die aktuellen PbCa Nassbatterien...

Es bedeutet aber auch: Da nun offensichtlich die aktuell erhältlichen Nassbatterien problemlos in den Fahrzeugen funktionieren - (so wie die alten PbSb und die AGM auch) - gibt es dahingehend kein Problem.
Es bedeutet aber auch das die Laderegelung grundsätlzlich auch damit funktioniert, selbst wenn nicht optimal "codiert".
So wie ein handelsübliches Ladegerät ja auch funktioniert, selbst dann wenn es zb. keine AGM Einstellung hat und man dennoch eine AGM damit lädt.

Es handelt sich hier immer nur um eine HÖCHSTSPANNUNG. Die Hersteller schreiben deshalb auch oft MAXIMALE Ladesschlussspannung.

Wichtig ist dann auch die Temperatur, bei tiefen Temperaturen muss die Spannung erhöht werden und bei hohen gesenkt.

Deutlich schädlicher als zu geringe Ladeschlussspannung ist zu hohe, bei etwas geringerer gibt es weniger Probleme als bei etwas zu hoher... Denn bei zu hoher Ladeschlussspannung fängt die Batterie an zu gasen, was bei einer Wartungsfreien zu Flüssigkeitsverlust führt (die nicht mehr nachgefüllt werden kann) und somit zu Kapazitätsverlust.
Bei AGM kann bei zu langer / zu hoher Überschreitung das Sicherheitsventil öffnen.

Es herrscht hier viel Unwissenheit bzgl. schlimmer noch falsches Wissen in dem Zusammenhang.
 
@Hotred Danke für die Erklärungen.
 
Natürlich muss dem Steuergerät ein geänderter Batterietyp mitgeteilt werden, damit die Ladespannung angepasst wird und weil die Batterie einen anderen Innenwiderstand hat und sich dadurch anders verhält.
Genauso wichtig ist auch die Änderung der Kapazität. Bekanntlich wird die Batterie zu 80% der verfügbaren Kapazität geladen. Hatte man eine 68Ah verbaut, wird also bei ca. 54Ah abgeregelt. Baut man nun eine 95Ah ein, wird diese ebenfalls bei 54Ah abgeregelt also nur zu 57% geladen.
An dieser Stelle kommen wir zu den Lernwerten: Eine verschlissene 68Ah-Batterie hat vielleicht nur noch 50Ah. Das Steuergerät weiß das und lädt dementsprechend nur noch bis 40Ah. Sicherlich lernt das Steuergerät selbständig mit der Zeit auch eine Verbesserung des Zustandes aber wie lange wollt ihr eurer neuen Batterie diese Unterladung zumuten? Dauerhafte Unterladung führt zu Sulfatierung der Batterie.
 
Natürlich muss dem Steuergerät ein geänderter Batterietyp mitgeteilt werden
Sicherlich lernt das Steuergerät selbständig mit der Zeit auch eine Verbesserung des Zustandes

Wenn man etwas tun "MUSS", dann geht es offenbar nicht anders.
Wie du aber selber schreibst geht es natürlich sehr wohl auch ohne...

Also "MUSS" + "geht auch anders" schließt sich aus :)

Zweifellos ist es sinnvoll, nur klingt es manchmal so als wäre es zwingend sofort nach Batterietausch notwendig weil das Auto sonst nicht mehr funktioniert ("MUSS...") und das ist eben Unsinn.
Darüber hinaus richtet sich die Art und Weise wie die Batterie geladen wird nicht nur stur nach der Tatsache was eingegeben wurde und wie alt die Batterie lt. Codierung ist bzw. sein sollte...

weil die Batterie einen anderen Innenwiderstand hat und sich dadurch anders verhält.

Genau, weshalb das ja auch GEMESSEN wird;) Und der Innenwiderstand ist ja selbst bei identisch großen Batterien nicht identisch, er hängt auch von Serienstreuung, Alterung etc. ab. Und je nach Umgang und Umgebungsbedingungen altert nicht jede Batterie identisch.
Die Art und Weise wie mit den Batterien umgegangen wird (absichtlich keine Volladung etc.) ist ohnehin Gift für die Lebensdauer...

Würden hier ausschließlich statische Werte ausschlaggebend sein wäre das von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Viel mehr ist es aber eine Mischung aus statischen Angaben als "Anhaltspunkt" und im Anschluss der tatsächlichen Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man etwas tun "MUSS", dann geht es offenbar nicht anders.
Wie du aber selber schreibst geht es natürlich sehr wohl auch ohne...

Also "MUSS" + "geht auch anders" schließt sich aus :)

Zweifellos ist es sinnvoll, nur klingt es manchmal so als wäre es zwingend sofort nach Batterietausch notwendig weil das Auto sonst nicht mehr funktioniert ("MUSS...") und das ist eben Unsinn.
Darüber hinaus richtet sich die Art und Weise wie die Batterie geladen wird nicht nur stur nach der Tatsache was eingegeben wurde und wie alt die Batterie lt. Codierung ist bzw. sein sollte...



Genau, weshalb das ja auch GEMESSEN wird;) Und der Innenwiderstand ist ja selbst bei identisch großen Batterien nicht identisch, er hängt auch von Serienstreuung, Alterung etc. ab. Und je nach Umgang und Umgebungsbedingungen altert nicht jede Batterie identisch.
Die Art und Weise wie mit den Batterien umgegangen wird (absichtlich keine Volladung etc.) ist ohnehin Gift für die Lebensdauer...

Würden hier ausschließlich statische Werte ausschlaggebend sein wäre das von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Viel mehr ist es aber eine Mischung aus statischen Angaben als "Anhaltspunkt" und im Anschluss der tatsächlichen Werte.
Kann ja jeder machen, wie er es für richtig hält. Anschließend aber bitte nicht auf VW meckern, wenn die neue Batterie nach 2 Jahren wieder im Ar... ist.
 
Anschließend aber bitte nicht auf VW meckern
Auf VW braucht man nicht zu meckern. Viel mehr ist der Ansatz mit der "milden Rekuperation" in Verbindung mit "normalen" Startbatterien ohnehin Unsinn der nur am Papier "funktioniert"
Und deshalb nutzen das natürlich alle Hersteller...

Die Batterien sind dafür einfach nicht gebaut.
Die geringe Ersparnis kann die schnellere Alterung nicht egalisieren.

Diese Batterietypen möchten voll sein für eine lange Lebensdauer - auch AGM.
 
Zurück
Oben