Landvergnügen & Co. - was geht in Corona-Zeiten?

Du meinst das Fremdenverkehrsamt?
Ich meine direkt bei den Betreibern anrufen. Die wissen besser unter welchen Auflagen die öffnen können.
Zwischenübernachtungen auf Wanderparkplätzen
Würde ich genauso wie das wild campen tunlichst unterlassen, weil es zur Zeit übertrieben wird.
Lieber in einer kleinen Gemeinde oder einem ansässigem Winzer oder Bauernhof nach einem regulärem Wohnmobilstellplatz fragen, die wissen oft eine Möglichkeit.
 
Das ist hier in Bayern gerade ein Riesenproblem - es wird auf nahezu jedem Wanderparkplatz wild gecampt.
Danke für diese Info! Müll hätten wir sicher nicht hinterlassen, Deppen finden sich aber leider überall. :-(
 
in einer kleinen Gemeinde oder einem ansässigem Winzer oder Bauernhof nach einem regulärem Wohnmobilstellplatz fragen, die wissen oft eine Möglichkeit.
Ich denke auch, dass der persönliche Kontakt der beste Weg ist.
 
Wir waren ja über Himmelfahrt drei Nächte auf dem Campingplatz und haben uns angeschaut, wie immer noch nachmittags Wohnmobile und Gespanne angekommen sind, die nach einem freien Platz bei der Rezeption gefragt haben. Dabei sind selbst wir nur nach vorheriger Anmeldung über die Warteliste noch an ein Plätchen gekommen, weil die Niederländer noch nicht kommen durften und so noch welche frei wurden. Die Platzwartin meinte, dass bei nur 50% erlaubter Auslastung fast überall an bekannten und guten Plätzen ohne Voranmeldung praktisch gar nichts gehen wird. Einfach so drauf los fahren wird wohl häufig mit einer Zwangsübernachtung auf der Autobahnraststätte enden- wenn man da dann noch einen Parkplatz bekommt:eek:.
 
Auf jeden Fall würde ich vorerst nicht ohne eigenes Campingklo mit dem Bus verreisen. Letzte Woche war ich - unter der Woche - als Tagesgast in Sankt Peter Ording. Die öffentlichen Toiletten haben zwar wieder auf, aber es gibt keine vernünftige Regelung (z.B. jede zweite Toilette gesperrt, max. Anzahl Besucher, etc.) einige Leute sind mit Maske aufs Klo andere ohne.

Die Zustände auf Rastplätzen lassen wir mal aussen vor. ;) Eigene Infrastruktur ist meiner Meinung nach sinnvoll.

PS: Aktuell würde ich zumindest Womo-Stellplätze anfahren. "Freistehen" ist sicherlich klasse, aber ich fürchte div. schwarze Schafe unter den Campern werden uns dieses Vergnügen durch ihr Verhalten dieses Jahr zu nichte machen. Es wird Verbotsschilder und Kontrollen hageln und ich kann es verstehen.
 
Das sieht dann so aus:

Krass. Habe sowas auch schon gesehen und verstehe es nicht. Die bleiben teils für Tage, richten sich häuslich ein und vermüllen alles. Das ist nicht ohne Grund verboten und gehört verfolgt. Leider benehmen sich solche Leute auch auf Wanderwegen nicht, jedenfalls stolpert man inzwischen auch im Wald über Papiertücher etc.
Sehr schade.
 
So sah das in den letzten Wochen auf jedem Wanderparkplatz im Chiemgau aus. Ich habe auf meinen MTB Touren zig Wanderparkplätze gesehen - da war kein einziger dabei, wo nicht mindestens 3 Wohnmobile standen. Da war alles dabei vom T4, T5 über Unimogs mit Koffer bis hin zu größeren Womos. Zum Teil richtig weit ab vom Schuss, wo wirklich keinerlei Infrastruktur außer einem Papierkorb verfügbar ist.

Die stehen schon mittags mit Vorzelt, Tischen usw. - das sind sicher keine Leute, die auf einer langen Reise eine Pause machen.
 
Die stehen schon mittags mit Vorzelt, Tischen usw. - das sind sicher keine Leute, die auf einer langen Reise eine Pause machen.
Nö, das ist ganz klar Wildcampen und das ist schon seit langem illegal - mit gutem Grund. Mit frei stehen meinte ich allerdings was anderes, man kommt abends und schläft im Auto, stellt keine Möbel etc raus, hinterlässt nichts und ist nach spätestens 10 Stunden wieder weg. Das ist legal und geht sogar in der Stadt. Ist allerdings kein Camping sondern Parken und daher auch nichts für den klassischen Camper, der den Tag essend/trinkend am/im WoMo verbringen möchte.
 
Mit frei stehen meinte ich allerdings was anderes, man kommt abends und schläft im Auto, stellt keine Möbel etc raus, hinterlässt nichts und ist nach spätestens 10 Stunden wieder weg.

Schon klar - das meinte ich auch nicht. - Daher auch der Hinweis, dass alles aufgebaut ist usw.
 
Auch in unserer Tageszeitung steht heute ein Artikel über die zu befürchtende Überflutung der bayerischen Urlaubsorte und das stattgefundene Pfingstchaos. Ich denke, der Sommer wird heuer leider nicht für alle der erhoffte Spaß.
 
Moin

Ja Schweine gibt es leider überall.
war die letzten 2 WE an der Mosel und da ist alles bestens organisiert. Da gibt es wenig Stellen zum Wildcampen und das muss man auch nicht weil jeder Ort ein Stellplatz ausgewiesen hat. Kostet zwischen 5 und 15 Euro und 50% haben eine Toilette mit Dusche dabei, wobei die Duschen noch zu sind :-(
Die Gastronomie hat auch schon auf mit den Regeln die man so kennt und die Winzer ebenso.
Gruß Donnerkeil
 
Wir waren in letztes Jahr in Gau Bickelheim bei Alzey. Der Winzer heißt meine ich Schnabel. War sehr schön. Sind dort in den Weinbergen wandern gewesen. Keine Ahnung ob die bei Landlust dabei sind.
Gruß Maschbauer1
 
Wir waren unter der Woche an der Ostsee. Die Campingplätze waren alle ausgebucht und haben schlangenweise WoMos abgewiesen, der Platzwart sagte es sei derzeit überall so. Einfach so los fahren wird erst wieder Spaß machen, wenn der Corona Urlaubsstau sich abgebaut hat.
 
Einfach so los fahren wird erst wieder Spaß machen, wenn der Corona Urlaubsstau sich abgebaut hat
Falls er sich abbaut - ein Blick in die bundesdeutschen Ferienkalender ist sicher hilfreich...
 
Warten wir mal ab wie es aussieht, wenn die Campingplätze wieder mit voller Kapazität öffnen. In vielen Bundesländern darf aktuell nur jeder zweite Stellplatz belegt werden. Natürlich gibt es jetzt, an den ersten Wochenenden, an denen überhaupt wieder Plätze offen haben, einen großen Run auf die wenigen verfügbaren Angebote. Das entspannt sich aber wahrscheinlich schon, wenn auch Italien (seit ein paar Tagen) und Frankreich (in ein paar Tagen) wieder erreichbar sind. Und wenn man nicht an die Schulferien gebunden ist (sei es wegen Schulschließung oder weil man keine Kinder hat), lohnt es sich auch, die Wochenenden zu meiden.
 
... lohnt es sich auch, die Wochenenden zu meiden.

Das ist auf jeden Fall eine Alternative. Ggf. eher kleine Touren unternehmen und schauen wo man unterkommen kann. Für wird es spannend wie Schleswig-Holstein weiterhin mit Kurzurlaubern umgehen wird. Möglicherweise wird es selbst am Wochenanfang mal ein paar Tage an die Küste zu fahren.
 
Nochmal zu Landvergnügen und vielleicht als versöhnlicher Abschluss - das ging diese Woche ganz gut. Wir haben gut gestanden und gute Produkte verspeist - ich hab zwar eher mehr Geld ausgegeben als auf dem Campingplatz, habe aber auch einen besseren Gegenwert bekommen.
 

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Hallo an Alle,

auch wir sind vergangenes Wochenende am Main Unterwegs gewesen, haben einen Hof und einen Winzer besucht - ALLES gut.

Gruß

Uli
 
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Wild campen würde ich tunlichst vermeiden, da sind sie gerade bei uns im Pfälzer Wald sehr scharf, da es in den letzten Wochenenden überhand genommen hat.

Echt? Ist ja auch meine Region und ich dachte immer der Pfälzer Wald ist touristisch unterentwickelt, bzw. kennt ihn kaum jemand. Obwohl es meiner Meinung nach eine einzigartige Gegend ist.

Ausserdem findet man hier imho immer ein Plätzchen zum Wildcampen.
 
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