Gerrit74
Jung-Mitglied
- Ort
- Nordenham
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 04.2009
- Motor
- TDI® 125 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- Autom.
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Highline
- Extras
- Fast alles
- Umbauten / Tuning
- Klasse Reparaturmaßnahmen auf der linken Seite :-(
- FIN
- WV2ZZZ7HZ9H116476
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HM
Ich muß das einfach mal loswerden
Vor 16 Tagen war es soweit. Ich habe unseren lang gesuchten T5 in genau der Ausstattung wie ich ihn gerne haben wollte gekauft. Da der „ Freundliche“ drei große Filialen in ein und der gleichen Stadt hat, habe ich mir gedacht, da wird schon alles passen, und habe den Wagen per Fax gekauft, da Offenbach gute 450 km von hier liegt. Auf dem Fax war angekreuzt, dass der Wagen nicht ganz frei sei von Mängeln. Da ich arbeiten musste rief meine Frau noch mal beim Händler an, um zu fragen, ob der Wagen denn unfallfrei ist.
Ihr wurde mitgeteilt, dass der Wagen vorne an der Tür und hinten am Stossfänger nachlackiert wurde, da er dort Kratzer hatte. Aber auf jeden Fall unfallfrei !! Da er vergessen habe die Rechnung über die kleinen Reparaturschäden mit zu faxen, könne ich sie mir beim Abholen des Wagens ansehen. Damit konnte ich leben. Eine kleine Bagatellreparatur im Rahmen der Aufbereitung. Beim Händler angekommen schaute ich mir unseren neuen Dicken an. Da stand unser Traum mit gerade über 15 T km auf der Uhr und VW-AG als einziger Vorbesitzer.
Mir wurde die Rechnung gezeigt, genau wie beschrieben, Ein bisschen lackiert und ein Sitzbezug getauscht, weil ein Loch drin gewesen sei. OK, damit kann ich gut leben.
Dann stellte ich aber fest, dass am hinteren Seitenteil der Lack anders aussah und im Lack Schleifspuren und Läufer waren. Der Verkäufer konnte es sich nicht erklären, garantierte mir aber, dass dort nichts Schlimmes gewesen sein kann. Evtl. Sprühnebel vom Lackieren am Hinterteil. Ich könnte es bei uns richten lassen, und der „ Freundliche“ würde dann die Kosten für das Nacharbeiten übernehmen. Dieses wurde im Kaufvertrag festgehalten. Auch damit konnte ich gut leben, noch ein wenig schönmachen und alles ist gut. Der Wagen ist ja unfallfrei, und da er nur beim „Freundlichen“ angemeldet war, der mir nochmals versicherte, dass der Wagen keine weiteren Mängel als die mir anhand der Rechnung aufgezeigten hatte, machte ich mir keine Gedanken. Meine lang ersehnte Fahrt nach Hause verlief ohne Probleme und ich freute mich über unser tolles neues Auto.
Zu Hause angekommen fuhr ich ein paar Tage später zum Lackierer und fragte was denn das Nacharbeiten kosten würde, um den Lack wieder schön zu machen. Er guckte etwas komisch und sagte, dass er so eine schlechte Lackierung selten gesehen habe. Da sind ja alles Schleifspuren in der Spachtelmasse…… Spachtelmasse? An unserem unfallfreien Bus? Das kann doch nicht wahr sein. Um das wieder schön zu machen, also die reinen Lackarbeiten, ca. 500 Euro, aber wer weiß, wie es da drunter aussieht.
Jetzt war ich aber doch sehr verwundert und rief beim „Freundlichen“ wieder an. „Was ist da los?“ fragte ich, „was ist mit dem Bus passiert?“ Etwas Nachlackieren vorne und hinten ist für mich etwas was ganz anderes als Spachteln und ganze Seitenteile Lackieren. Und dann dazu noch so schlecht. Der Verkäufer zeigte sich verwundert. Ich würde zurück gerufen werden.
Nach zwei Tagen kam ein Anruf von einem anderen Herrn, warum ich denn mit dem Fahrzeug nicht zufrieden bin, ich hätte ja einen Unfallwagen gekauft und bezog sich auf die Rechnung die mir auch vorgelegt worden war. Von den Mängeln habe ich gewusst, damit kann ich auch leben, mit den anderen Sachen nicht. Er wusste von anderen Sachen auch nichts und sagte, dass er ihren Lackierer und Karosseriebauer fragen müsste. Der sei aber gerade nicht da. Das Fahrzeug habe keinen anderen Schaden gehabt. Er würde sich wieder melden.
Jetzt wurde ich noch skeptischer und rief einen Bekannten an. Er besorgte mir dann die komplette Historie des Fahrzeugs. Und nun kommt für mich der Hammer:
Als der Wagen gerade knappe 6000 km auf der Uhr hatte muss es da wohl mal gescheppert haben: Ein Eintrag der fast zwei DinA4 Seiten füllt. Fahrzeug vermessen, diverse Lack- und Spachtelarbeiten am Seitenteil, Schiebetür und Schweller. Leisten getauscht, Radkasten- Innverkleidung getauscht, ein Reifen neu drauf, Fenster getauscht usw. (würde vielleicht auch erklären warum die eine Tür beim entriegeln und auch beim verriegeln komisch klingt) Also rief ich den Herrn 10 Minuten später wieder an. Ich sagte ihm, dass ich jetzt weiß, dass dort mehr war, und gab ihm das Datum der Einträge aus dem VW-System. „ Da wissen Sie jetzt mehr als ich.“ Er bedankte sich für den Anruf und wolle das klären. Daraufhin bin ich sofort zu einem Gutachter gefahren, der sich den Wagen zur Beweissicherung näher ansah.
Es sind an dem Bus also diverse Arbeiten durchgeführt worden und das sehr schlecht. Bis zu 1,8 cm Spachtelmasse an der Tür, am Holm Schweißpunkte gesetzt, um ihn zu ziehen usw.. Dieses Bereiche wurden nicht mal anständig versiegelt. Kurzum, so könne das nicht bleiben.
Er schätze die Kosten grob, wolle aber erst eine absolute Aussage treffen, nachdem er alles genau berechnet hat. Darauf warte ich nun. Seine erste Schätzung belief sich aber jetzt schon auf über 3000 Euro für eine richtig durchgeführte Reparatur und auf jeden Fall eine ordentliche Wertminderung. Alles an Spachtel und sonstigen Massen muss wieder runter, die Bleche müssen gezogen werden, neu verzinkt, lackiert usw. Auch ohne dass wir hinter dem Radkasten nachgeschaut haben.
Auch das habe ich dann noch dem „ Freundlichen“ mitgeteilt. Allerdings ohne Zahlen zu nennen und wie konkret die Mängel bisher sind. Da ich mich später nicht auf irgendwas festnageln lassen will, das ich am Telefon gesagt habe.
Der Verkäufer gab mir noch mal zu verstehen, dass er nur die Sachen an mich weiter geben kann, über die er informiert ist. Er habe von dem Ganzen nichts gewusst, sonst hätte er mich darüber informiert und sagte sogar, dass dieses ja dann die Lackmängel erklären würde, die ich vor dem Kauf entdeckt habe. Er fragte mich sogar ob ich ihm die Reparaturliste durchfaxen könne. Wie kann denn bitte so was sein? Ich erzählte ihm dann, dass er sich die Sachen mal schön bei sich aus dem Rechner ziehen soll, da ich zu Hause auch kein Faxgerät habe.
Das Gespräch wurde beendet mit den Worten: „Ich kläre das, Dienstag wissen wir mehr.“
Meine Rechtsschutzversicherung ist informiert, das schriftliche Kurzgutachten warte ich nun ab.
Wie verhält man sich in einem solchen Fall? Den Bus würden wir gerne behalten, weil wir ewig gesucht haben und ihn toll finden. Aber der ganze Rattenschwanz lässt mich natürlich daran denken den Bus zu wandeln.
Was würdet Ihr denn in einem solchen Falle tun?
Gruß Gerrit
Vor 16 Tagen war es soweit. Ich habe unseren lang gesuchten T5 in genau der Ausstattung wie ich ihn gerne haben wollte gekauft. Da der „ Freundliche“ drei große Filialen in ein und der gleichen Stadt hat, habe ich mir gedacht, da wird schon alles passen, und habe den Wagen per Fax gekauft, da Offenbach gute 450 km von hier liegt. Auf dem Fax war angekreuzt, dass der Wagen nicht ganz frei sei von Mängeln. Da ich arbeiten musste rief meine Frau noch mal beim Händler an, um zu fragen, ob der Wagen denn unfallfrei ist.
Ihr wurde mitgeteilt, dass der Wagen vorne an der Tür und hinten am Stossfänger nachlackiert wurde, da er dort Kratzer hatte. Aber auf jeden Fall unfallfrei !! Da er vergessen habe die Rechnung über die kleinen Reparaturschäden mit zu faxen, könne ich sie mir beim Abholen des Wagens ansehen. Damit konnte ich leben. Eine kleine Bagatellreparatur im Rahmen der Aufbereitung. Beim Händler angekommen schaute ich mir unseren neuen Dicken an. Da stand unser Traum mit gerade über 15 T km auf der Uhr und VW-AG als einziger Vorbesitzer.
Mir wurde die Rechnung gezeigt, genau wie beschrieben, Ein bisschen lackiert und ein Sitzbezug getauscht, weil ein Loch drin gewesen sei. OK, damit kann ich gut leben.
Dann stellte ich aber fest, dass am hinteren Seitenteil der Lack anders aussah und im Lack Schleifspuren und Läufer waren. Der Verkäufer konnte es sich nicht erklären, garantierte mir aber, dass dort nichts Schlimmes gewesen sein kann. Evtl. Sprühnebel vom Lackieren am Hinterteil. Ich könnte es bei uns richten lassen, und der „ Freundliche“ würde dann die Kosten für das Nacharbeiten übernehmen. Dieses wurde im Kaufvertrag festgehalten. Auch damit konnte ich gut leben, noch ein wenig schönmachen und alles ist gut. Der Wagen ist ja unfallfrei, und da er nur beim „Freundlichen“ angemeldet war, der mir nochmals versicherte, dass der Wagen keine weiteren Mängel als die mir anhand der Rechnung aufgezeigten hatte, machte ich mir keine Gedanken. Meine lang ersehnte Fahrt nach Hause verlief ohne Probleme und ich freute mich über unser tolles neues Auto.
Zu Hause angekommen fuhr ich ein paar Tage später zum Lackierer und fragte was denn das Nacharbeiten kosten würde, um den Lack wieder schön zu machen. Er guckte etwas komisch und sagte, dass er so eine schlechte Lackierung selten gesehen habe. Da sind ja alles Schleifspuren in der Spachtelmasse…… Spachtelmasse? An unserem unfallfreien Bus? Das kann doch nicht wahr sein. Um das wieder schön zu machen, also die reinen Lackarbeiten, ca. 500 Euro, aber wer weiß, wie es da drunter aussieht.
Jetzt war ich aber doch sehr verwundert und rief beim „Freundlichen“ wieder an. „Was ist da los?“ fragte ich, „was ist mit dem Bus passiert?“ Etwas Nachlackieren vorne und hinten ist für mich etwas was ganz anderes als Spachteln und ganze Seitenteile Lackieren. Und dann dazu noch so schlecht. Der Verkäufer zeigte sich verwundert. Ich würde zurück gerufen werden.
Nach zwei Tagen kam ein Anruf von einem anderen Herrn, warum ich denn mit dem Fahrzeug nicht zufrieden bin, ich hätte ja einen Unfallwagen gekauft und bezog sich auf die Rechnung die mir auch vorgelegt worden war. Von den Mängeln habe ich gewusst, damit kann ich auch leben, mit den anderen Sachen nicht. Er wusste von anderen Sachen auch nichts und sagte, dass er ihren Lackierer und Karosseriebauer fragen müsste. Der sei aber gerade nicht da. Das Fahrzeug habe keinen anderen Schaden gehabt. Er würde sich wieder melden.
Jetzt wurde ich noch skeptischer und rief einen Bekannten an. Er besorgte mir dann die komplette Historie des Fahrzeugs. Und nun kommt für mich der Hammer:
Als der Wagen gerade knappe 6000 km auf der Uhr hatte muss es da wohl mal gescheppert haben: Ein Eintrag der fast zwei DinA4 Seiten füllt. Fahrzeug vermessen, diverse Lack- und Spachtelarbeiten am Seitenteil, Schiebetür und Schweller. Leisten getauscht, Radkasten- Innverkleidung getauscht, ein Reifen neu drauf, Fenster getauscht usw. (würde vielleicht auch erklären warum die eine Tür beim entriegeln und auch beim verriegeln komisch klingt) Also rief ich den Herrn 10 Minuten später wieder an. Ich sagte ihm, dass ich jetzt weiß, dass dort mehr war, und gab ihm das Datum der Einträge aus dem VW-System. „ Da wissen Sie jetzt mehr als ich.“ Er bedankte sich für den Anruf und wolle das klären. Daraufhin bin ich sofort zu einem Gutachter gefahren, der sich den Wagen zur Beweissicherung näher ansah.
Es sind an dem Bus also diverse Arbeiten durchgeführt worden und das sehr schlecht. Bis zu 1,8 cm Spachtelmasse an der Tür, am Holm Schweißpunkte gesetzt, um ihn zu ziehen usw.. Dieses Bereiche wurden nicht mal anständig versiegelt. Kurzum, so könne das nicht bleiben.
Er schätze die Kosten grob, wolle aber erst eine absolute Aussage treffen, nachdem er alles genau berechnet hat. Darauf warte ich nun. Seine erste Schätzung belief sich aber jetzt schon auf über 3000 Euro für eine richtig durchgeführte Reparatur und auf jeden Fall eine ordentliche Wertminderung. Alles an Spachtel und sonstigen Massen muss wieder runter, die Bleche müssen gezogen werden, neu verzinkt, lackiert usw. Auch ohne dass wir hinter dem Radkasten nachgeschaut haben.
Auch das habe ich dann noch dem „ Freundlichen“ mitgeteilt. Allerdings ohne Zahlen zu nennen und wie konkret die Mängel bisher sind. Da ich mich später nicht auf irgendwas festnageln lassen will, das ich am Telefon gesagt habe.
Der Verkäufer gab mir noch mal zu verstehen, dass er nur die Sachen an mich weiter geben kann, über die er informiert ist. Er habe von dem Ganzen nichts gewusst, sonst hätte er mich darüber informiert und sagte sogar, dass dieses ja dann die Lackmängel erklären würde, die ich vor dem Kauf entdeckt habe. Er fragte mich sogar ob ich ihm die Reparaturliste durchfaxen könne. Wie kann denn bitte so was sein? Ich erzählte ihm dann, dass er sich die Sachen mal schön bei sich aus dem Rechner ziehen soll, da ich zu Hause auch kein Faxgerät habe.
Das Gespräch wurde beendet mit den Worten: „Ich kläre das, Dienstag wissen wir mehr.“
Meine Rechtsschutzversicherung ist informiert, das schriftliche Kurzgutachten warte ich nun ab.
Wie verhält man sich in einem solchen Fall? Den Bus würden wir gerne behalten, weil wir ewig gesucht haben und ihn toll finden. Aber der ganze Rattenschwanz lässt mich natürlich daran denken den Bus zu wandeln.
Was würdet Ihr denn in einem solchen Falle tun?
Gruß Gerrit