bulliscout
Jung-Mitglied
- Ort
- Dorsten
- Mein Auto
- T6 California - Ocean
- Erstzulassung
- 05.04.2018
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- DSG® 7-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- California-Ocean
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA plus+Dynaudio
- Extras
- Edition, indiumgrau, 80l, Alcantara, ACC, Side Assist, Sperre, Alcantara, AHK, Servotr., Memory
- Umbauten / Tuning
- Calidrawer, Sonnenschutz, Folierung Motorhaube, Grill
Und das ist ein weiteres, zweifelloses Indiz dafür, dass die (zweite) CO2-Erhöhung wg. Zyklusumstellung erst noch kommt. Und die akt. Erhöhung mit NEFZ, also wie bisher, festgestellt wurde.
Mich ärgert es schon, dass es hier um eine zweite, riesige Manipulationsgeschichte seitens VW geht, die irgendwie keinen mehr interessiert (denke es können auch nur wenige zw. Schadstoffen und CO2 unterscheiden, obwohl es grundverschieden zu handhaben ist). Nur in den einschlägigen Foren, wie hier, wird darüber diskutiert, in der Tagespresse sind mit Abgase keine Umsätze mehr zu erziehlen. Verdrossenheit hat sich eingestellt.
Die Typgenehmigung des T6 fand 2015 statt, kann jeder in seiner ZuB Teil 1 & 2 nachlesen. Also genau im VW-Jahr. Und VW hätte in einem Zuge ALLE Manipulationen, also auch die CO2-Manipulationen einräumen können, ohne noch größeren Gesichtsverlust.... nein, und mehr noch, es wurde volle Transparenz versprochen. Und noch mehr, der neue Motor ist frei von Manipulationen... Aufgefallen ist das ganze jetzt erstmal nur bei den Diesel, weil dort das Reg.Verhalten nicht berücksichtigt wurde (Vw schreibt ja selbst, dass es erst ab jetzt berücksichtigt wird)... wer weiß mit was noch alles betrogen worden ist, z.B. bei den TSIs.
Und ich pers. finde die CO2-Manipulationen weitaus schlimmer als die Schadstoff- (NOx)-Manipulation. Bei den Schadstoffen, nun ja, wieviel Schadstoffe im realen Betrieb rausgepustet wird, war ja bis jetzt schwer zu reglementieren. Mal sehen, wie mit WLTP+RDE beschissen werden kann. Ob am Prüfstand Eu5 oder Eu6b heißt null komma null, ob im Realbetrieb der Eu6b wirklich besser ist...
Aber bei den CO2 gehts um blanke Steuergelder... und um Absatz (Werbung) für den Hersteller.
Den europ. Staaten sind 2 Jahre Mehrverbrauchssteuern entgangen. Für Deutschland: 200.000 Bulli M1 TDI x durchschn. 25 Euro/a Verbrauchsanpassung x durchschn. 1,5 Jahre = 7,5 Millionen Euro.
Ist jetzt nicht wahnsinnig viel... sagen wir halt mal 5 neue Kindergärten, immerhin!
Für Österreich sieht die Rechnung wg. der NOVA Steuer ganz anders aus... irgenwer hat ja geschrieben, dass wg. dem halben Liter Mehrverbrauch einmalig 2.000 Euro mehr NOVA-Steuer fällig sind...
Sehr gut zusammengefasst!
Der Finanzminister begibt sich jedoch lieber ( weil einfacher!) auf Ankauf illegal produzierter Datenbanken CD mit Auslandssteuersündern und der intensiven Verfolgung dieser Steuerhinterzieher als auf Anklage der Verantwortlichen von manipulierten Abgasangaben, weil die Autoindustrie "systemrelevant" sein soll.
Daher fährt die Regierung einen offensichtlichen Schmusekurs mit den Managern der Autoindustrie. Wir sollten als Verbraucher und Bürger, einmal mehr das Versagen unserer Volksvertreter erkennen und die durchschlagende Wirkung grandioser Lobbyarbeit durch die Industrie. Dabei geht nicht nur um VW - nur hat sich VW in Bezug um die Verschleierung der tatsächlichen Emissionen mit Abstand am ungeschicktesten angestellt.
Es ist nicht gesund, wenn der Staat Grossaktionär/ Miteigentümer der Industrie ist. ( s. VW Gesetz).
Grüsse,
Jörg
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