Nendoro
Top-Mitglied
- Ort
- Berlin
- Mein Auto
- T6.1 California Ocean
- Erstzulassung
- 2023
- Motor
- TDI® 110 KW EU6d-ISC-FCM DNAA
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Nein
- Getriebe
- DSG®
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- California-Ocean
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA
- FIN
- WV2ZZZ7HZPH
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- SHCWF7
Was mich tatsächlich wundert, ist dass du keine Fehlermeldung bekommst. Denn wenn die Leistung fehlt, sollte das idR immer eine Meldung geben. Das Motorsteuergerät fordert einen gewissen Ladedruck. Wird dieser nicht erreicht, gehts in den Notlauf und eine Fehlermeldung kommt. Notlauf bedeutet max 120-130km/h und Bergauf wird man langsamer.
Abgesehen von den DPF-Geschichten, wo ja noch Licht ins Dunkel gebracht werden muss (und da seid ihr ja auf dem Weg):
Bei Fehlern in der Kraftstoffversorgung kommt erstmal kein Fehler. Das muss hinsichtlich des Kraftstoffmehrverbrauches kein Widerspruch sein. Bei vermutetem Leistungsmangel ohne Störungscodes ist - wie in anderen Fällen auch - immer erstmal die Kraftstoffversorgung abzuklären (Vorförderdruck, Vorfördermenge, Tandemdruck, Fördermenge, Mengenabgleich, Schaltzeitabweichungen). Darüber hinaus wissen wir alle, dass für echte Notläufe und diesbezügliche Störungscodes bestimmte Parameter aus dem Ruder fallen und dabei bestimmt Grenzen (kennfelder) überschritten werden müssen. Ob tatsächlich keine Codes hinterlegt sind, wissen wir ja nicht? Ich hab noch keinen Scan gesehen. Auf die Aussagen der Werkstatt würde ich erstmal nicht viel geben.
Der im KI angezeigte Verbrauch beruht auf den Mengenanforderungen des MSG. Das muss mit den tatsächlichen Einspritzmengen nicht viel zu tun haben (defekte, verkokte PDE, zu geringer Tandemdruck, etc.).
@McRude
ist denn der Kraftstoffmehrverbrauch nachvollziehbar errechnet? Oder beruht die Annahme auf der Anzeige im KI?
Und zudem war er ja beim Reinigen. Die würden nicht reinigen, wenn er gebrochen wäre... Zumindest Theoretisch. Ich denke aber, wir können fast davon ausgehen, dass er intakt ist, wenn der Reiniger und 2 Werkstätten reingeschaut haben.
Objektiv betrachtet würde ich voll zustimmen. Unter Berücksichtigung persönlicher Erfahrungen und auch dazu passender Berichte aus der DPF Welt (auch hier im Forum) gibt es immer wieder Ausreißer. Die Werkstätten können außer der visuellen Inspektion dessen Funktion nicht objektiv beurteilen. Erst hohe Differenzdrücke, überproportional schnell ansteigende Rußmasse, nicht erreichte Rußabbrandtemperaturen geben dann Hinweise auf Fehlfunktionen. Die Werkstätten können oft nicht sehen, ob der DPF evtl im inneren der Monolithe durchgezündet hat und/oder die katalytische Beschichtung des DPF noch dazu beiträgt, die entsprechenden Temperaturen zu erreichen. Diese Beschichtungen werden bei einigen Reinigungsverfahren sogar beschädigt. Das ist auch der Grund, warum ich Reinigungen und den dazugehörigen Aussagen der ausführenden Firmen sehr kritisch gegenüberstehe. Das verhält sich ähnlich zu den "überholten" Turbos. Licht und Schatten sind da dicht beieinander.
Das Vorhaben, die Funktion des DPF mal im Rahmen von Messfahrten nachzuvollziehen ist genau der richtige Weg.
Gruß