Freistehen und welche Blüten es zur Zeit treibt.

Ich habe echt null Bock in der Pampa innen Eimer zu scheissen und dann das ganze noch umzufüllen. Also noma zur Erklärung, wenn wild....dann richtig....und wenn du mich dann findest ....dann biste n Fuchs.....und dann noch meinen Haufen :D....Superfuchs👍
 
Den habe ich dank der guten Schule meines Vaters immer an Board.....HILFT für vieles...Kopfkino go :D 👍
 
Ist hier zufällig ein TX User der Hinsch heißt?😜
 
Hey spacelook, nur kurz zur Info...ich stehe gar niemals an den viel zu viel bevölkerten trendigen Hotspots.....grausige weisse Papier Hütchen und mehr 🤮....also ich stehe entweder legal oder richtig wild...und dort stört meine Hinterlassenschaft nur den Fuchs oder Marder :D
Und auch da gehört deine Hinterlassenschaften nicht hin.
 
Hey spacelook, nur kurz zur Info...ich stehe gar niemals an den viel zu viel bevölkerten trendigen Hotspots.....grausige weisse Papier Hütchen und mehr 🤮....also ich stehe entweder legal oder richtig wild...und dort stört meine Hinterlassenschaft nur den Fuchs oder Marder :D
Will ihn mal jemand sehen? 😲 🤔


😂
 
Das heikle Thema "Entsorgung" ist sicher einer der ganz großen Schwachpunkte des Campingbetriebs überhaupt, sobald man sich nicht auf einem offiziellen Campingplatz befindet oder eine interne Bordtoilette (mit Tür) hat. Plötzlich dringt man in zivilisatorische Grauzonen und muss sich sogar "beeilen", weil es ja drängt und das Problem sich nicht auf Stunden später verschieben lässt.

PortaPotti habe ich zwar (als Trockenvariante, ohne die widerliche blaue Chemieplörre) immer an Bord, würde ich aber nur im lebensbedrohlichen Notfall einsetzen (ich stand schon mal 13 Stunden (!) im Stau im Winter auf der Brennerbrücke, dann muss man gezwungenermaßen Eitelkeiten über Bord werfen. Wenn man dann sieht, wie Männlein und Weiblein den entblößten Arsch über die Leitplanke hängen – nunja). Aber "Indoor-Kacking" kommt nicht in Frage, ich entweihe doch nicht den Bulli. Never!

Vom Freistehen, Wildcampen, Outdoor-Overnight oder wie man das auch immer nennen will, habe ich mich mehr oder weniger verabschiedet. Kein Strom, keine Sicherheit, keine richtige Toilette, keine Dusche, Gefahr verscheucht oder gar angezeigt zu werden – brauch ich nicht, ist Stress, verdirbt mir nur die Urlaubsfreude. Wenn es sich unerwartet doch ergibt und die Umstände passen – sehr gerne, bin ich dabei. Dürfte aber eher die große Ausnahme sein.

Landvergnügen oder ähnliche Übernachtungsmöglichkeiten gerne – dann, wenn man auch eine hofeigene Toilette benutzten darf.

Ich bewundere diejenigen, die das Toilettenproblem locker handhaben, das schafft definitiv mehr Spielraum. Ich bin aber so nicht sozialisiert und springe auch nicht mehr über meinen Schatten. Ich will mich Im Urlaub und auf Tour nicht schämen müssen. Diese Schamgrenze liegt bei jedem aber woanders. Ich habe dafür woanders weniger Hemmungen, das gehört aber nicht hierher.
 
Vom Freistehen, Wildcampen, Outdoor-Overnight oder wie man das auch immer nennen will, habe ich mich mehr oder weniger verabschiedet. Kein Strom, keine Sicherheit, keine richtige Toilette, keine Dusche, Gefahr verscheucht oder gar angezeigt zu werden – brauch ich nicht, ist Stress, verdirbt mir nur die Urlaubsfreude. Wenn es sich unerwartet doch ergibt und die Umstände passen – sehr gerne, bin ich dabei. Dürfte aber eher die große Ausnahme sein.
Genau meine Einstellung dazu 👍
 
Kleine Anekdote, die deutlich zeigt, wie's um die heile (Wild-)Camperwelt steht.

Ich erhielt den Auftrag, den ID Buzz in einer Camperversion in "frühlingshafter" Bergkulisse zu fotografieren. Meine Wahl fiel auf den für mich nahegelegenen Plansee gleich hinter der deutsch-österreichischen Grenze. Ich fragte beim Campingplatz (mit Zugang zum See) und bei der Gemeindeverwaltung nach, weil ich inzwischen von "wilden" Aktionen nichts mehr halte. Der Stress mit den Behörden, Polizei, selbsternannten Hilfssheriffs (oft Rentner mit Dackel) ist mir zu groß.

Hier die Antwort auf mein Ersuchen:

Sehr geehrter Herr XXX

Vielen Dank dass sie sich für einen Campingurlaub bei uns am wunderschönen Plansee am Campingplatz Sennalpe entschieden haben.
Gerne können sie Fotos von ihrem Wohnmobil auf unserem Campingplatz machen.

Wir haben sehr viele Anfragen bzgl. Fotoshootings für Wohnmobile bei uns an der Liegewiese oder im Uferbereich des Plansee´s, denen wir sehr kritisch gegenüber stehen.

Dazu eine kurze Erklärung:
In den Sommermonaten haben wir eine richtige Invasion von Wohnmobilen aller Marken die das "Naturerlebnis" bei uns entlang der Uferstraße des
Plansee´s suchen - und wahrscheinlich meistens auch finden. Wenn die Tiroler Bergwacht (ehrenamtliche Organisation) einmal eine Nacht nicht kontrolliert
und die Camper auffordert die naheliegenden Campingplätze aufzusuchen, stehen nicht selten bis zu 150 Wohnmobile in der Natur herum. Wie es dann am nächsten Vormittag
wenn die Reise weitergeht in der schönen Natur aussieht können sie sich evtl. vorstellen.

Wir haben beschlossen unserer Tiroler Bergwacht den Rücken zu stärken. Wir möchten solche Aufnahmen die ein Campieren am See und damit in der freien Natur (was ja in Österreich gesetzlich verboten ist)
suggerieren nicht noch bewerben.

Daher bitten wir sie darum Verständnis für unsere Haltung bzgl. Werbeaufnahmen zu haben, und würden uns trotzdem freuen sie als Gäste am 27. Und 28 April am Campingplatz Sennalpe begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen:



Rüdiger XXXXX


Substanzverwalter - Waldaufseher



Bildet Euch selbst eine Meinung dazu. Für mich ist das Freistehen und Wildcampen in der von vielen (nicht allen) praktizierten asozialen Variante nicht mehr erstrebenswert. Der seit fast 10 Jahren ungebrochene Camperwahn mnit dem Schreckensbild der allmächtigen und überall präsenten weißen Wände schreckt mich zunehmend ab. Mal sehen, wie ich damit umgehe in Zukunft. Denn auch die im Thread genannten Alternativen werden ja immer mehr genutzt. Es gibt keine Rifugien mehr. "Saison" ist ja auch immer.

Es ist schon in gewisser Weise eine (heile?) Welt, die da zusammenbricht.

Was schön ist, wollen alle machen. Wenn es zu viele machen, ist es aber nicht mehr schön.
 
Das ist schon herb, ähnlich verhält sich das ja mit dem E-bike Boom, da wird den „Bio-Bikern„ auch allmählich die heile Welt kaputt gemacht, und es folgen immer mehr Verbote wegen ein paar schwarzen Schafen oder einfach aus Unwissenheit.
Ebenso wie dann alle Radfahrer über einen Kamm geschert werden passier das dann auch den Campern, und es hagelt Verbote.
Vielleicht sollte der Kauf eines Wohnmobils/E-Bikes nur mit gewissen Zertifizierungen ermöglicht werden, um wenigstens ein bisschen Sach- und Fachkenntnis zu vermitteln.
 
Das ist schon herb, ähnlich verhält sich das ja mit dem E-bike Boom, da wird den „Bio-Bikern„ auch allmählich die heile Welt kaputt gemacht, und es folgen immer mehr Verbote wegen ein paar schwarzen Schafen oder einfach aus Unwissenheit.
Ebenso wie dann alle Radfahrer über einen Kamm geschert werden
Wie kann das passieren?

Radfahrer sind Radfahrer, und E-Biker sind Mopedfahrer.
 
Radfahrer sind Radfahrer, und E-Biker sind "Mopedfahrer". ...
👍 - nur ohne Mofa-Prüfbescheinigung (bis 25 km/h) bzw Moped-Führerschein (bis 45 km/h) und auch ohne Motorradhelm mit ECE-22/05-Zulassung. 😳🤷‍♂️

Es lebe die Gleichberechtigung 🤪

Aber wir schweifen ab 🤦‍♂️
 
👍 - nur ohne Mofa-Prüfbescheinigung (bis 25 km/h) bzw Moped-Führerschein (bis 45 km/h) und auch ohne Motorradhelm mit ECE-22/05-Zulassung. 😳🤷‍♂️
Das spielt doch keine Rolle. Die Art der Zertifizierung des Kutschers ändert nichts am Bock.
 
Bei den Elektro-Fahrrädern fängt es ja mit den Behrifflichkeiten an. Alle Welt sagt „E-Bike“, gemeint sind aber Pedelecs (was für eine sperrige Bezeichnung).

Dem Gesetz nach aber sind E-Bikes die zulassungs/Versicherungspflichtigen E-Räder, die bauartbedingt 40 km/h schnell fahren dürfen (@hab sprach von Mopeds, stimmt irgendwie auch).

Da sie aber nicht mehr als Fahrräder gelten (obwohl sie so aussehen), dürfen sie nicht auf Fahrradwegen fahren.

Ich habe ein E-MTB, was streng genommen „Gelände-Pedelec“ heißen müsste.

Bekloppt 😝

Zu dem Klischee der „bösen“ E-Bikes: Nicht das Gefährt macht zuweilen Ärger, sondern der Chauffeur. Schwarze Schafe gibt es in allen Lagern, auch bei den Schieberädern (neudeutsch „Bio-Bike“).

Aufhalten lässt sich der Trend zu den E-Rädern ganz gewiss nicht mehr, zu überzeugend arbeiten Motor und Akku. 100 km Reichweite sind im Verhältnis fulminant besser als bei sämtlichen E-Autos.

Sorry wegen :ot:
 
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Bildet Euch selbst eine Meinung dazu. Für mich ist das Freistehen und Wildcampen in der von vielen (nicht allen) praktizierten asozialen Variante nicht mehr erstrebenswert. Der seit fast 10 Jahren ungebrochene Camperwahn mnit dem Schreckensbild der allmächtigen und überall präsenten weißen Wände schreckt mich zunehmend ab. Mal sehen, wie ich damit umgehe in Zukunft. Denn auch die im Thread genannten Alternativen werden ja immer mehr genutzt. Es gibt keine Rifugien mehr. "Saison" ist ja auch immer.

Es ist schon in gewisser Weise eine (heile?) Welt, die da zusammenbricht.

Was schön ist, wollen alle machen. Wenn es zu viele machen, ist es aber nicht mehr schön.
Da spricht mir einer aus der Seele. Ich bin mittlerweile auch Stück für Stück am Aussteigen. Dieses Jahr ist gar kein Camping geplant, nächstes Jahr geht es wahrscheinlich nochmal Richtung Barentsee. Aber südlich 63,5° n.Br. hatte ich auch in Skandinavien zuletzt nicht viel Campingfreude. Es sind einfach zu viele, ob auf dem Platz oder daneben oder auch nur auf den engen Straßen, auf Wanderungen, in Kletterparks...
Gibt schon noch Ecken, wo man in Norwegen oder Schweden hin kann, aber dafür braucht man keinen Camper, sondern eher die DNT-Mitgliedschaft.

Die meiste Freude hatte ich allerdings komischerweise zuletzt auf meinen Radtouren in der brandenburgischen Provinz und das obwohl es nix zu essen gab. ;)
 
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die DNT-Mitgliedschaft.
Was das für ein Ding?

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Schwarze Schafe gibt es überall... Neben den bösen Drohnen gibt es z.b. auch ganz viele nette und korrekte Modellflugpiloten...
Trotzdem sind jetzt die Gesetze wie sie sind...
Als Mini-Exkurs: Ich schleppe aktuell eine Versicherungsbescheinigung, einen Kentnissnachweis der Versicherung, einen Kenntnissnachweis der Luftfahrtbehörde, eine Registrierungsnachweis der Luftfahrtbehörde und eine "Aufstiegsgenehmigung" mit mir rum. Und alle Flugmodelle tragen zusätzlich noch ein Schild mit einer Registrierungsnummer.
Und das für ein Hobby...
 
Was das für ein Ding?
Quasi der Alpenverein, wenn Du so willst - nur ohne Alpen. Mitgliedschaft hilft beim Buchen der Hüttenübernachtungen bzw. man kann den Schlüssel für unbewirtschaftete Hütten bekommen.
 
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