Empfehlung Ladebooster Lifepo

@w1ls0n: was wäre der Vorteil bei einer Kommunikation mit dem Solarregler? Wenn ich jetzt auf der Autobahn lang fahre, lädt die Batterie über das Trennrelais + der MPPT drückt iwie was rein.
Der Vorteil vom synchronisiertem laden ist halt ,dass sich der MPPT und Ladebooster abstimmen könnten. Und sich ggf nicht gegenseitig verwirren. Der MPPT sieht sonst zB während der Fahrt die Ladespannung vom Booster und nicht vom der Batterie …
aber ob der neue buckboost in ein VE.smart network integriert werden kann, hab ich allerdings noch nicht gelesen …

weiterer Nachteil vom alten 1212-30 ist , dass wenn du ihn im Winter nicht ausschaltest dann haut der die eben auch bei minus 10 grad die 30A in die lifepo … und je nach BMS ist das nur suboptimal für die Batterie
 
weiterer Nachteil vom alten 1212-30 ist , dass wenn du ihn im Winter nicht ausschaltest dann haut der die eben auch bei minus 10 grad die 30A in die lifepo … und je nach BMS ist das nur suboptimal für die Batterie
.... an den 12/12 30 kann man optional auch einen Temperatursensor anschließen.
Bei meiner Bulltron Polar ist das aber gar nicht notwendig, weil das BMS die Temperatur überwacht (und bei Bedarf den Ladestrom zum Heizen der Zellen nutzt, wenn die Temperatur zu niedrig ist). N.m.W. verwenden die namhaften Hersteller BMSe, welches eine Ladung bei Temperaturen unter 0°C unterbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt noch eine andere Verständnisfrage: ich habe ein Ladegerät, CTEK MXS 7.0. Ich finds gut, es ist so angeschlossen, dass es primär die Versorgerbatterie lädt und wenn ich die Starterbatterie dazuschalte, auch die. Da es keine Lithiumkennlinie besitzt war ich kurz davor, das Ladegerät zu verkaufen. Könnte ich das jetzt aber nicht weiter gebrauchen, wenn ich einen Ladebooster habe? Ich müsste dann nur dem Ladebooster vorgaukeln, dass der "Motor" an ist und das Ladegerät eingeschaltet haben, damit dieser die Starterbatterie nicht leer zieht (sichere Umsetzung soll meine Sorge sein, aber so rein logisch kann ich doch mit einem AGM Lader + Ladebooster LiFePo eine Lifepo laden oder?).
Geht lustigerweise wirklich, habe ich durch Zufall rausgefunden - etwas anders allerdings: Du lädst die Starterbatterie mit dem Ctek. Irgendwann ist sie so voll bzw. die Ladespannung hoch, dass wohl die Motorlauferkennung des Victron Boosters anspringt (wenn nicht D+ abhängig geschaltet) und durchschaltet, um die Aufbaubatterie zu laden. Interessanterweise werden dann aber eben nicht fix 30A, sondern nur so viele Amps durchgereicht, wie "übrig" sind, ohne die Spannung der Starterbatterie zu sehr abfallen zu lassen (Aufbaubatterie hätte die 30A gern genommen, war nicht voll). In der App sieht man dann einen Ladestrom von wenigen Ampere und die App zeigt nach meiner Erinnerung aber keinen laufenden Motor. Wie genau er das ermittelt, weiß ich nicht. Kann sein, dass der zu Beginn mal versucht, 30A weiterzugeben und dann aber angesichts der sofort abfallenden Eingangsspannung auf eine andere Strategie geht (scheint eine leichte Ladung der Starterbatterie jedenfalls zu erkennen). Ich habe wohl gemerkt eine recht alte (4 Jahre) Version des Victron 121230, mit aktueller Firmware natürlich. Herausgefunden habe ich das bei einer Ladung der Starterbatterie mit einem 5A-Lader - und muss auch sagen, dass ich das so eigentlich nicht nutze, an Zufall glaube ich aber nicht.
Nebenbei habe ich damit auch keine Temperaturprobleme (sitzt aufrecht in Fahrersitzkonsole, Kühlrippen haben freie Sicht nach vorn durch die Konsole), obwohl er die 100A-Batterie durchaus mal durchladen muss.
Nur dass das CTEK max 7A macht und der Ladebooster fix 30A.
Das entspricht nicht meiner Beobachtung. Dachte ich vorher aber auch.
Ich hätte vermutet, dass man das fixe auch einstellen kann auf 20A? Jedenfalls schrieb das ein anderer Forumsmitglied.
Und dann denke ich mir, wenn es nur 7A drückt, dann wird da schwer 30A hinten rauskommen sondern ebenfalls etwas um die 7A (* Wirkungsgrad).
Einstellen nicht, aber selbst anpassen an die Quelle kann er den Ladestrom durchaus.
Jein.
Aber: Der neue ist schon netter, da gehe ich mit. Rechtfertigt keinen Austausch, aber bei Neukauf wäre die Sache klar für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es den "neuen" Ladebooster denn schon? Konnte ich jetzt nicht rauslesen. Danke!
 
.... an den 12/12 30 kann man optional auch einen Temperatursensor anschließen.
oh cool, hast du mir Info's wo ich den anschliesse und wie ich dann die Temperatur einstellen kann ?
kann da nix im Handbuch zu finden leider...
 
oh cool, hast du mir Info's wo ich den anschliesse und wie ich dann die Temperatur einstellen kann ?
kann da nix im Handbuch zu finden leider...
... ich muss meine Aussage relativieren! Ich habe gerade noch einmal in die Handbücher geschaut und gesehen, dass der optionale Temperatursensor am Victron SmartShunt angeschlossen werden kann. Nur speziell für die Victron LFP-Akkus ließe sich das beim 12/12-30 zusammen mit dem smallBMS umsetzen. Das hatte ich falsch in Erinnerung ... mea culpa!
Nach meinem Verständnis ist das aber eh überflüssig, weil dieser Sicherheitsmechanismus im BMS des LFP-Akkus verankert sein sollte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem Verständnis ist das aber eh überflüssig, weil dieser Sicherheitsmechanismus im BMS des LFP-Akkus verankert sein sollte!
Ja und Nein. Ich seh das wie du, das BMS sollte der letzte Sicherheitsmechnismus sein um die Batterie vor einem Defekt zu schützen.
Ich für mich finde es nur schon auch gut, wenn der Ladebooster erst garnix durchlässt bei zB < 0 Grad. (Die Victron MPPT können das ja auch)

In deinem Fall ist das natürlich anders, da du bei < 0 die Heizmatten mit Strom versorgst.

Wie auch immer, ich werde auf den neuen Buckboost wechseln, sobald er verfügbar ist.
Der integriert sich eben einfach deutlich besser in mein Gesamtsystem.
 
Ist fast Off topic, aber in meinem T5.2 Cali Bluemotion läuft eine 100 Ah Supervolt im 1:1 Austausch mit bis zu 60 A Ladestrom. Es gibt ja die Sicherung im Bestand beim Trennrelais und das BMS.

Also kein Booster. Und keine Raketenwissenschaft.
 
Ist fast Off topic, aber in meinem T5.2 Cali Bluemotion läuft eine 100 Ah Supervolt im 1:1 Austausch mit bis zu 60 A Ladestrom. Es gibt ja die Sicherung im Bestand beim Trennrelais und das BMS.

Also kein Booster. Und keine Raketenwissenschaft.

Und wie lange tut sie das schon? Hast du da eine gewisse Langzeiterfahrung mit dem Aufbau.

Ich mein wenn man die alte AGM einfach rausschmeißt und die Lifepo einfach reinsetzt ist das natürlich eine super simple Lösung. Und an sich sollte das BMS die Batterie ja auch schützen.
Schwer greifbar ist eben nur wie gut die Batterie (bzw. das BMS) das auf Dauer findet.
 
14,4V Ladespannung Lima sind 3,6V/Zelle dauerhaft auf den Li-Zellen.
Das würde ich denen nicht antun wollen.

Im Winter ist die Ladespannung dann nochmal höher...
 
Hallo zusammen,

evtl gibt es hier Erfahrungen oder Meinungen.
Welcher von den beiden Boostern kann die Starterbatterie den auch mitladen?

Victron Tri-Smart 1212-30 oder der Voctronic VCC 121230

Ich würde gerne noch ein Victron Blue Smart IP22 Charger verbauen, die gibt es mit 1 Ausgang oder 3 Ausgängen.
Wenn der Booster die Startbatterie mit läd könnte ich die Version mit 1 Ausgang gehen ansonsten die mit 3 Ausgängen dann würde ich noch ein extra Kabel zur Startbatterie ziehen.
 
Hallo @Dorf,
ich verstehe dejne Frage nicht wirklich...
Ein Ladebooster dient (primär) dazu eine Bordbatterie über eine definierte Ladekurve vom Generator/Starterbatterie aus bei laufendem Motor zu laden. Das ist insbesondere sinnvoll, wenn Starter- und Bordbatterie eine unterschiedliche Ladecharakteristik aufweisen.
Der Votronik DC-DC-Wandler hat einen zusätzlichen Rückladezweig, über den die Starterbatterie mit einer Erhaltungsladung versogt werden kann, wenn die Bordbatterie mit einem externen Ladegerät geladen wird (max. 1A).
Diese Funktion hat der Victron 12-12 30 nicht. Ob mal das braucht ist eine ganz andere Frage... Ich halte den Victron für das deutlich robustere und bessere Gerät. Von Victron gibt es mittlerweile einen neuen Ladebooster mit besserem Wirkungsgrad, einstellbarem Ladestrom und (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) kleineren Abmessungen...

Gruß
Ludger
 
Ergänzend ... der Victron Blue Smart IP22 Charger ist ein Ladegerät mit 230V-Anschluss mit dem je nach Ausführung eine oder bis zu 3 Batterien geladen werden können. Bei der Variante mit 3 Anschlüssen wäre es also möglich, dass du Starterbatterie und Bordbatterie zuhause oder auf den Campungplatz gleichzeitig über das 230V-Netz lädst. Das hat aber erstmal nichts mit dem Ladebooster zu tun...
 
Hallo LuNik700,

du hast trotz des nicht verstehen meine Frage beantwortet.

Am End geht es darum ob ich den IP22 mit 1 oder 3 Ausgängen verbau oder ob einer der Booster einen Rückladezeig hat den ich für die Startbatterie nehmen kann. Da ich eh zum Victron tendiere, weil der Rest auch von Victron sein soll. Wer ich wohl ein Zusatzkabel vom IP22 zur Startbatterie ziehen um die Möglichkeit zu haben beide Batterien mit Landstrom laden zu können.

Würde dann zum IP22 mit 30A tendieren oder würden 20A reichen? Aktuell AGM Batterien 1x 110Ah 1x 80Ah, geplant ist später die 110Ah gegen 100Ah LiFEPO4 zu tauschen.

Ladebooster wäre dann der Victron Orion-Tri Smart 1212-30 und Shunt SmartShunt 500A. So wie ich das gelesen habe können die Geräte über die Victron App sogar kommunizieren.

Später soll um eine Solartasche mit Victron Solarlader ergänzt werden.

Grüße Dorf

Elektrik Setup-1.jpg
 
Hallo @Dorf ,
der Rückladezweig beim votronic ist nur für 1 A ausgelegt und nur für eine reine Erhaltungsladung! Der Victron Blue Smart ist ein vollwertiger 230V Lader. Also das was der "kann" geht weit über eine Erhaltungsladung hinaus...

Welches Setup für dich Sinn macht, hängt von deinem Nutzungsprofil ab. Wenn du nur ein paar Tage auf dem CP stehst und evtl. ab und zu noch ein wenig herum fährst, dann brauchst du m.E. gar kein Ladegerät für die Starterbatterie - es sei denn du hast die Innenbeleuchtung noch über die Starterbatteriebatterie laufen, läßt das (standardmäßig angeschlossene) Radio stndenlang laufen oder hast Spass daran deine Fahrzeugbeleuchtung längere Zeit ohne laufenden Motor zu nutzen. Dann würde ich aber überlegen, ob man nicht den einen oder anderen Verbraucher auf das Bordnetz legt ;o)
Der Victron Blue Smart mit 3 Anschlüssen wäre ansonsten dafür nice-to-have, könnte allenfalls noch Sinn machen, wenn der Bus z.B. im Winter monatelang steht. Selbst dann würde ich vermutlich ein zusätzliches Miniladegerät nutzen, welches nicht fest verbaut ist.
Für die Bordbatterie ist es die Frage, ob du wirklich ein festverbautes 230V-Ladegerät brauchst. Ich habe "nur" ein Kabel mit Kupplung von der LFP-Batterie in der Sitzkonsole nach außen gelegt und schließe dort bei Bedarf ein Noco Ladegerät an. Wir stehen aber auch meistens frei, selten länger als 2 Tage und haben i.d.R. auch keinen Landstrom...

Gruß
Ludger
 
Ist fast Off topic, aber in meinem T5.2 Cali Bluemotion läuft eine 100 Ah Supervolt im 1:1 Austausch mit bis zu 60 A Ladestrom. Es gibt ja die Sicherung im Bestand beim Trennrelais und das BMS.

Also kein Booster. Und keine Raketenwissenschaft.
Hm - dacht ich mir zuerst auch. Schien auch gut zu laufen (zunächst).

Neben den für LiFePo unangenehmen Ladeströmen von der Lichtmaschine / Fehlender Ladeschutz bei Minusgraden ...

Ist da noch die Sache mit den geringeren Innenwiderständen von LiIon/LiFePo Akkus. Da bekommt der Akku alles und die Starterbatterie verkümmert. Und weil so ein 100Ah Akku dann auch schon mal >100A ziehen kann ...

ist jetzt wohl meine LiMa (180A) in die Knie gegangen. (Batteriekontrollleuchte an und LiMa ohne erkennbare Leistung in Volt (Multimeter)).

Was ihr wahrscheinlich den Tod brachte: nach langem Stillstand hab ich den Motor im Stehen warmlaufen lassen, zwecks Ölverteilung.,
--> niedrige Drehzahl, wenig Lüftung, kein Fahrtwind --> Überhitzung ???

Vielleicht war die LiMa auch einfach schon zu alt, vielleicht hat´s auch nix mit der LiFePo zu tun - nachdem ich mich jetzt (viel zu spät) eingelesen hab - werde ich definitiv einen Laderegler verbauen. Entweder den Victron 12/12 30 oder den neuen Orion XS.

(und ob im Cali die Kabel ausreichend dimensioniert sind, dass da 60A durchrauschen?)
 
Würde dann zum IP22 mit 30A tendieren oder würden 20A reichen? Aktuell AGM Batterien 1x 110Ah 1x 80Ah, geplant ist später die 110Ah gegen 100Ah LiFEPO4 zu tauschen.
Ich glaub ja fast nicht, dass der IP22 mit drei Ausgängen dann auch gleichzeitig verschiedene Batterietypen fahren kann? Du bräuchtest dann ja AGM und LiFePo gleichzeitig
 
Ich glaub ja fast nicht, dass der IP22 mit drei Ausgängen dann auch gleichzeitig verschiedene Batterietypen fahren kann?
Laut Handbuch Seite 23 kann das IP22 in der Variante mit 3 Ausgängen (defacto 3x Plus und 1x Masse) 3 "unabhängige" Batterien/Batteriebänke laden. Ob damit auch Akkus verschiedenen Typs gemeint sind, kann ich auf die Schnelle nicht finden ... ich wäre da auch skeptisch ...
Nichts desto trotz würde ich so einen Gemischt-Betrieb nicht fahren. Das wäre mir viel zu aufwändig mit der Kontrolle des Ladezustands. Lieber einen LFP-Akku mit der benötigten Kapazität. Einige hier im Forum haben es geschafft 200Ah LFP-Akkus in der Sitzkonsole unterzubringen!
 
Zurück
Oben