DEFA Landstrom über Kühlergrill T6

Joey S.

Jung-Mitglied
Ort
Weyer, Österreich
Mein Auto
T6 Caravelle
Erstzulassung
2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Extras
Navi, Standheizung, LED-Licht, 2 Schiebetüre
Hallo Leute! Ich bin gerade mitten im Camping-Ausbau meines T6 Caravelle LR. Ich möchte einen Landstrom Anschluss mit dem DEFA System durch den Motorraum in den Fahrgastraum realisieren und bin gerade etwas ratlos. Ich habe im Forum schon einige Threads gefunden die genau das beschreiben allerdings nur beim T5. Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß wo man beim T6 durch die Wand zwischen Fußraum und Motorraum kommt und das am besten auf der Beifahrerseite - beim T5 den ich auch hatte war das irgendwie leichter hab ich das Gefühl - da sah das anders aus. Habe heute schon den Luftfilterkasten abgebaut für etwas mehr Übersicht bin aber nicht schlauer geworden. Bevor ich den halben Motorraum ausräume wäre es nett wenn hier jemand einen Tipp hätte. Falls es dazu schon einen Thread gibt, könnte bitte wer den Link posten - bin trotz SUFU und Recherche nicht darauf gestoßen .. zumindest nicht beim T6.

Mir ist klar, dass es viele andere Wege gibt 230V in den Bus zu bekommen, ich habe mich aber nach langer Recherche für diese Lösung entschieden und würde sie gern so realisieren wie in diesem Bild aus dem Forum. cetek zum laden und festeinbau

Ich bitte um sachdienliche Hinweise.

Vielen Dank!
 
Danke für den Tipp! Gemeinsam sind wir stark
 
Frage: habe einen Transporter T6 gerade zum Camper umgebaut und bin beim TÜV wegen "der Kabelführung der PowerBOXX durch die Beifahrertür" gescheitert. Der TÜV-Prüfer verwies auf die DIN EN 60309 und verlangt eine Außensteckdose. Ich favorisiere die DEFA-Außensteckdose, die dann hoffentlich Seine Zustimmung findet. Der Prüfer meinte, dass die Außensteckdose mindestens 50 cm über dem Boden montiert werden muss ... Höhe Nebelscheinwerfer würde da nicht reichen ... Allerdings bin ich ratlos warum 50 cm ... habe diese Regelung noch nie gehört.
 
Frage: habe einen Transporter T6 gerade zum Camper umgebaut und bin beim TÜV wegen "der Kabelführung der PowerBOXX durch die Beifahrertür" gescheitert. Der TÜV-Prüfer verwies auf die DIN EN 60309 und verlangt eine Außensteckdose. Ich favorisiere die DEFA-Außensteckdose, die dann hoffentlich Seine Zustimmung findet. Der Prüfer meinte, dass die Außensteckdose mindestens 50 cm über dem Boden montiert werden muss ... Höhe Nebelscheinwerfer würde da nicht reichen ... Allerdings bin ich ratlos warum 50 cm ... habe diese Regelung noch nie gehört.
Na dann frage das doch mal den Prüfer, ob er dir den Ausschnitt der DIN zeigen kann. 😳🤔

Hier mal ein Link zu der vom Prüfer zitierten "DIN EN 60309" und vergleichbar mit der "IEC 60309" ...
... die sich mit den Steckern/Steckdosen befaßt.
Ob da auch eine Mindest-Einbauhöhe angegeben ist, darf dir der Prüfer dann in der entsprechenden DIN zeigen. 🙏

Wobei es ja dann noch die "DIN VDE 0100-721" gibt.
Frage den Prüfer ob er dir auch diese zeigen kann und ob dort die 0,5m Einbauhöhe drinnen stehen. :confused:

Hier mal ein Link zu einem pdf das sich mit der Aktualisierung der "DIN VDE 0100-721" befaßt:

Auf Seite 2 findet man unter "Geeignete Schutzvorkehrungen" im Absatz 3 die "0,5m" - diese sind aber für das Verlegen von Bodenleitungen auf Campingplätzen. 😳

Auf Seite 3 findet man unter "Betriebsbedingungen und äußere Einflüsse" dann ...
Zitat:
"Anschlüsse von Caravans (und natürlich auch Campern) befinden sich im Freien ...... Die Anschlüsse bzw. Anschlussstellen müssen für ihre Handhabung gut erreichbar und dürfen nicht mehr als 1,8m über dem Boden angeordnet sein. ..." 😳

Damit gehst du dann mal zum Prüfer und läßt dir erklären welche Vorschrift er nun hat und was da genau drinnen steht.

Würde mich freuen, wenn du eine Richtigstellung von ihm erhältst, falsch meine Recherche hier Nonsens ist. 🙏
 
Hallo Worschtel,
Dank Dir recht herzlich für Deine Ausführungen. Jetzt warte ich mal ob der Prüfer meine Dienstags-Mail beantwortet. Da habe ich im Prinzip die Fragen schon formuliert. Es gibt ja auch keine DIN-Norm "EN 60309-9" die der Prüfer herangezogen hat. Übrigens sind 3 Prüfer um meinen Bus gestanden und bemängelten die Kabelführung der PowerBOXX nach außen. Problem: wenn das Kabel durchgescheuert werden würde liegt womöglich Strom an der Karosse an. Die PowerBOXX ist ja schon zigmal verkauft worden... Der Hersteller versichterte mir, das ich der erste mit diesem Problem sei.....
Mit dem TÜV Dachau habe ich eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht und die Prüfer sind nett. Der Umbau ist ansonsten ja auch i.O.; im Prinzip hat der TÜV nicht unrecht in Bezug auf einer Außensteckdose. Ist sicherlich die bessere Lösung. Da ich ungern in die Karosse bohre ist die DEFA-Steckdose erste Wahl und ich hoffe dann kein TÜV-Problem zu haben. Die DEFA erfüllt nicht die EN 60309-2 sondern die -1 wenn ich das richtig recherchiert habe... aber die DEFA ist ja auch schon zig mal verbaut und so hoffe ich dann auch vom TÜV für Camper abgenommen worden.
Nochmals vielen Dank für die rasche Rückmeldung.
Beste Grüße
Michi
 
Du hast deine Erfahrung ja auch hier zur Info eingestellt ...

Was sagt denn "BUS-BOXX" zu dem "TÜV-Problem"? 😳 :confused: 🤔
Egal wie oft sie die Box schon verkauft haben, aber da fehlt eine klare Aussage!
Soll die Box denn nur als Ergänzung bei zB einem MV sein, oder ist sie aus deren Sicht als Stromversorgung für ein "WoMo" geeignet?
Das wäre ein wichtiger Punkt den man auf deren Homepage finden sollte, wenn sie keine Stromversorgung mit WoMo-Zulassung ist. 😳
 
... da würde ich lieber auf die Homepage von powerBOXX verweisen. Hier ist der Link dazu: powerBOXX für den VW T5/T6 | Bus-Boxx
Aufgrund der technischen Beschreibung bin ich davon ausgegangen, das die Stromversorgung mit der Box für ein WoMo geeignet ist. Der Einbau erfolgte durch einen Fachbetrieb, der mit diese Box auch empfohlen hat. Allerdings muss ich gestehen, dass ich keinen expliziten Hinweis zur WoMo-Eignung auf der Herstellerhomepage finden kann.
 
oh sorry hab den Link übersehen ...
ja da hat Du recht, da kann sich der Anbieter wahrscheinlich herausreden
aber mir persönlich geht es darum
a) meine Erfahrung mit anderen Bulli-Ausbauern zu teilen, dass Sie sich bewußt sind, welche Probleme es im Einzelfall mit der PowerBOXX geben kann
und
b) ganz egoistisch gesprochen eine "TÜV-Konforme" Lösung für meine Problemstellung zu finden.
Da hast Du mir jedenfalls schon mal weitergeholfen 😊
Jetzt hoffe ich wie gesagt, das es die DEFA ist. Der Einbau wäre ja nicht dramatisch und ich hätte eine elegantere Lösung. Das wäre auch ein Denkanstoß für "PowerBOXX" oder "Bus-BOX" z.B. eindeutige Hinweise bezüglich Zulassungsrisiken und evt. Angebot eines Erweiterungssets mit Außensteckdose...
 
Wobei ich mich aber frage, weshalb der Prüfer für die WoMo-Zulassung so auf diese dumme Einspeisesteckdose fixiert ist? 😳 🤔

Schmeiß die BoXX für die Zulassung raus und frage ihn wo bitte steht, dass ein WoMo UNBEDINGT eine Einspeisedose braucht?
Es steht ja nur geschrieben, wie sie angebracht werden muß, WENN man sie hat.
Mach ihm klar, dass du mit Gas kochst und den Rest (Licht, Kühlbox etc) über Batterie und noch zu montierenden Solarplatten betreibst.

Dann will ich mal dessen Augen sehen? 😜

PS: Ob du die BoXX dann wieder nutzt bleibt deine Sache 😆
 
ich habe ein Induktivkochfeld eingebaut... warum: aktuell gibt es auch mit verschraubten Kartuschen-Gaskochern Zulassungsprobleme bei TÜV Süd. Im Vorfeld vor Umbau zum Camper rückgefragt und klare Empfehlung seitens TÜV pro Elektrokochfeld... eine Kochmöglichkeit sei Voraussetzung für die WoMo-Zulassung... von da her habe ich schlechte Karten
 
Frag doch mal den TÜVer, ob das Kabel nicht einfach durch einen Fensterspalt geführt werden könnte. Windabweiser dran und fertig. Da kann normalerweise nix gequetscht werden und scheuern tuts auch nicht.
 
Schau mal in meine Beiträge da hab ich meine Lösung beschrieben.
 
Im Vorfeld vor Umbau zum Camper rückgefragt und klare Empfehlung seitens TÜV pro Elektrokochfeld..

Habe ich auch schon gehört, aber irgendwie haben die einen an der Birne.
220V kochen mit Konverter ist so etwas von uneffizient....

Du hast i.d.R. 2 Felder, 1.500 und 2.000 Watt.
Das macht voll aufgedreht 3,5 kw, bei 12V 290A, dabei ist die Verlustleistung des Spannungswandlers NICHT berücksichtigt.
Selbst bei halber Leistung ist die Bordbatterie bei 1/2h kochen leer, wenn man ein vernünftiges Gericht mit 2 Platten kocht.
Vorausgesetzt, man hat überhaupt einen Wandler, der die Leistung bringt.
Ok, ab und zu eine Tütensuppe mag gehen, als Alibikocher für den Tüv tut es eine 50€-Platte auch. :D

Wenn es jemanden dauerhaft reicht - bitte, ich koche mit Gas und werde einen 2-Flammigen einbauen.

Wenn Du darauf bestehst, solltest Du problemlos einen Gaskocher eingetragen bekommen.
Aber ein elektrisches Kochfeld ist für den TÜVer natürlich das einfachste - er muss nichts prüfen.

Der Trend zu den Kartuschendingern kommt m.E. von den WoMo-Ausbauern, die den Einbau einer Gasflasche scheuen. Auch ist der T6 (KR) ja nicht gerade ein Platzwunder.
Und manchem Prüfern ist dann in der Folge der Kartuschenkocher nicht fest genug installiert, wäre ja so tragisch, wenn einer mit einem WoMo ohne Kocher rumfährt...

Ich habe auch einen Prüfer (TÜV Süd) gefragt, der sagte ganz klar, ein fest eingebauter Gaskocher ist immer noch überhaupt kein Problem. WENN ich aber einen Elektokochfeld einbauen würde, wäre das natürlich einfacher.
 
Hallo, Also bei unserem T6 hab ich letztes Jahr auch eine DEFA Dose in der Stoßstange montiert (unten) . FI-LS befindet sich neben der Starterbatterie (natürlich im FR Gehäuse). In der Küchenzeile ist ein Induktionsherd mit 1,8 KW montiert. Hat bei der DEKRA Null Probleme mit der Womo Abnahme gegeben. Der Mensch hat eher noch die saubere und ordentliche Installation gelobt.
Viele Grüße
Mathias
 
Ist dann aber wohl nur ein Platte, oder?
 
Ja, mehr brauch ich nicht. Die DEFA ist ja für 16 A zugelassen, damit wären ja bis "3,6 KW" möglich. Aber ob die Campingplätze das zur Verfügung stellen halte ich für fraglich.
 
Hallo, Also bei unserem T6 hab ich letztes Jahr auch eine DEFA Dose in der Stoßstange montiert (unten) . FI-LS befindet sich neben der Starterbatterie (natürlich im FR Gehäuse). In der Küchenzeile ist ein Induktionsherd mit 1,8 KW montiert. Hat bei der DEKRA Null Probleme mit der Womo Abnahme gegeben. Der Mensch hat eher noch die saubere und ordentliche Installation gelobt.
Viele Grüße
Mathias
 
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