CEE / Defa Kombination

heiner944

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Ich möchte meinen Trapo Camper mit Landstrom versorgen. Alle hier bereits diskutierten Lösungen gefallen mir nicht wirklich. Ich möchte kein großes Loch im Blech und keinen Stecker und Fi im Motorraum. Und reine Defa Anschlüsse finde ich auch nicht passend.
Aber die kleinen Defa Steckdosen Anschlüsse gefallen mir sehr gut.
Meine Überlegung geht also dahin, bei einem Defa Stromkabel den Schuko Stecker durch einen CEE Stecker zu ersetzen. Der Anschluss soll dann hinten unter dem Rücklicht erfolgen und im Inneren wird das Kabel dann auf einen FI/LS angeschlossen.
Hat jemand so etwas schon mal gemacht ? Bzw was haltet ihr davon ?
Ich hoffe dass ich es verständlich erklärt habe.
 
Ich möchte meinen Trapo Camper mit Landstrom versorgen. Alle hier bereits diskutierten Lösungen gefallen mir nicht wirklich. Ich möchte kein großes Loch im Blech und keinen Stecker und Fi im Motorraum. Und reine Defa Anschlüsse finde ich auch nicht passend.
Aber die kleinen Defa Steckdosen Anschlüsse gefallen mir sehr gut.
Meine Überlegung geht also dahin, bei einem Defa Stromkabel den Schuko Stecker durch einen CEE Stecker zu ersetzen. Der Anschluss soll dann hinten unter dem Rücklicht erfolgen und im Inneren wird das Kabel dann auf einen FI/LS angeschlossen.
Hat jemand so etwas schon mal gemacht ? Bzw was haltet ihr davon ?
Ich hoffe dass ich es verständlich erklärt habe.
Ja, hab ich so gemacht, nur über die Stoßstange
 
Habe den Defa Anschluss ebenfalls in der Stoßstange. FI+LS dann im Motorraum.
 
Ich möchte kein großes Loch im Blech und keinen Stecker und Fi im Motorraum.

Wollte ich auch nicht, also hinten ins Plastik damit:

1691137971231.png
Siehe "Ausbau des Parabulli".
 
Habe die Defa-Buchse vorn im Stoßfänger (passt im T5.2 fast unsichtbar), dann Defa-Panzerkabel bis zur Batterie, dort Defa-Batterielader. Fi-Schutz ist somit nicht nötig (Panzerkabel, keine weitere 230-V-Verkabelung im Fahrzeug).

Wenn weitere 230-V-Verkabelung im Fahrzeug, dann ist Fi überlebenswichtig. Zwingend darauf achten, dass es sich um einen Fehlerstromschalter handelt, der beide Phasen unterbricht (selten und teuer).

Natürlich kann man beim Defa-Anschlusskabel den Schuko-Stecker abschneiden und einen CEE-Stecker stattdessen montieren. CEE-Stecker sind theoretisch verpolungssicher. Ich würde mich aber nicht auf die Verkabelung an der Zeltplatzsteckdose verlassen, sondern die Verkabelung im Auto immer so auslegen, dass sowohl L als auch N der spannungsführende Leiter sein könnte.
 
Habe die Defa-Buchse vorn im Stoßfänger (passt im T5.2 fast unsichtbar), dann Defa-Panzerkabel bis zur Batterie, dort Defa-Batterielader. Fi-Schutz ist somit nicht nötig (Panzerkabel, keine weitere 230-V-Verkabelung im Fahrzeug).

Wenn weitere 230-V-Verkabelung im Fahrzeug, dann ist Fi überlebenswichtig. Zwingend darauf achten, dass es sich um einen Fehlerstromschalter handelt, der beide Phasen unterbricht (selten und teuer).

Natürlich kann man beim Defa-Anschlusskabel den Schuko-Stecker abschneiden und einen CEE-Stecker stattdessen montieren. CEE-Stecker sind theoretisch verpolungssicher. Ich würde mich aber nicht auf die Verkabelung an der Zeltplatzsteckdose verlassen, sondern die Verkabelung im Auto immer so auslegen, dass sowohl L als auch N der spannungsführende Leiter sein könnte.
Ein FI schaltet immer allpolig. Du meinst vermutlich den Leitungsschutzschalter da muss man darauf achten, dass er nicht nur zweipolig ist, sondern auch zweipolig überwacht.
Bitte pass mit dem Ausdruck Phasen auf. Es gibt in dem Fall immer nur eine Phase und nicht zwei.
 
Geprüft wird mit einem Phasenprüfer,
und so wird der Phasenprüfer benutzt !
Ja, mit dem wir die Phase geprüft. Beim Neutalleiter spricht dieser auch nicht an. Mal abgesehen davon, dass ein Phasenprüfer eher ein Schätzeisen ist, da seine Funktion davon abhängt, wie gut die Verbindung zur Erde ist.
Außerdem spricht der Phasenprüfer manchmal auch auf Grund von Induktion an, wenn eine unbelegte Ader über eine längere Strecke neben aktiven Adern entlang läuft.
 
Ja, mit dem wir die Phase geprüft.
Besser als gar nicht prüfen.
Die Abnahme der Installation muß generell von entsprechend geschulten Personen erfolgen.
Auch wenn das viele nicht hören wollen; so ist es jedenfalls in Germany.
 
Hast Du da eine gesetzliche Quelle für die Abnahmepflicht, keine Handlungsaneisung à la VDE oder interne Dkera-Anweisung?

Meine 220V-Installtion hat niemand abgenommen.
Habe FI und Sicherungen drin, die Kabelart nach Norm installiert und fertig.
Test FI mit jeweils gewechselte Phase (Stecker mit Schuko-Adapter gedreht) war selbstverständlich.

Mein "normaler" Elektriker-Meister, den ich gefragt hatte, sagte mir klipp und klar, dass er so etwas nicht macht.
 
Ich mach mir keine Sorgen bei meiner Anlage, aber ich habe das auch 5 Jahre lang gelernt.
 
Hast Du da eine gesetzliche Quelle für die Abnahmepflicht, keine Handlungsanweisung à la VDE oder interne Dekra-Anweisung?
Muß ich mal de Tage heraussuchen, was das Aktuellste ist.
Kritisch ist immer der Fall, wenn jemand zu Schaden kommt und Einer zahlen soll.
 
Klar, wenn's gefunkt hat, wird es schwierig.
Aber das sollte bei der überschaubaren Installation in einem Bus nicht das Hauptproblem sein.
Da helfen auch klare Ansagen, was zu einzubauen und anschließend zu prüfen ist, einfache Tipps bevorzugt.

Ich persönlich finde z.B. Steckdosen im Frontbereich kritisch, da der Bereich bei jedem bisschen Nässe geflutet wird. Selbst wasserdichte Steckdosen gammeln irgendwann und einen Bus fährt man ja meistens etwas länger.
Ebenso möchte ich keinerlei 220V-Installationen in Bereichen wie dem Motorraum, wo im Zweifelsfall Mechaniker ohne jeden Bezug zu Netzstrom herumfuhrwerken, daher meine Lösung hinten. Aber das ist Ansichtssache.

Es gibt wohl ab und an einen Unfall, aber zu der Ursache hier Tödlicher Stromschlag
habe ich nichts gefunden. Eher spüren wohl Besitzer an einem leichten Prickeln, dass etwas nicht stimmt.

Ein bisschen Sarkasmus:
Andererseits, wenn ICH in MEINEM Bus am Stromschlag sterbe, interessiert mich die Haftung auch nicht mehr. ;)
Wenn es meine Holde erwischt, - na, lassen wir das besser...
 
Klar, wenn's gefunkt hat, wird es schwierig.
Aber das sollte bei der überschaubaren Installation in einem Bus nicht das Hauptproblem sein.
Da helfen auch klare Ansagen, was zu einzubauen und anschließend zu prüfen ist, einfache Tipps bevorzugt.

Ich persönlich finde z.B. Steckdosen im Frontbereich kritisch, da der Bereich bei jedem bisschen Nässe geflutet wird. Selbst wasserdichte Steckdosen gammeln irgendwann und einen Bus fährt man ja meistens etwas länger.
Ebenso möchte ich keinerlei 220V-Installationen in Bereichen wie dem Motorraum, wo im Zweifelsfall Mechaniker ohne jeden Bezug zu Netzstrom herumfuhrwerken, daher meine Lösung hinten. Aber das ist Ansichtssache.

Es gibt wohl ab und an einen Unfall, aber zu der Ursache hier Tödlicher Stromschlag
habe ich nichts gefunden. Eher spüren wohl Besitzer an einem leichten Prickeln, dass etwas nicht stimmt.

Ein bisschen Sarkasmus:
Andererseits, wenn ICH in MEINEM Bus am Stromschlag sterbe, interessiert mich die Haftung auch nicht mehr. ;)
Wenn es meine Holde erwischt, - na, lassen wir das besser...
Wie soll ein Mechaniker an Netzspannung kommen, wenn das Auto nicht angesteckt ist? Da kann in der Werkstatt nix passieren
 
Ich habe nicht geschrieben, dass ein Mechaniker mit angeschlossener Netzspannung arbeitet! 😒

Es reicht ja schon, wenn ihm zum Ausbau der Batterie irgendein Kabel im Weg ist.
Du müsstest zur Sicherheit nach jedem Werkstattaufenthalt vorne nachsehen, ob noch alles OK ist.

Ok, kann man natürlich auch lassen, aber.... 😧
 
Ich habe nicht geschrieben, dass ein Mechaniker mit angeschlossener Netzspannung arbeitet! 😒

Es reicht ja schon, wenn ihm zum Ausbau der Batterie irgendein Kabel im Weg ist.
Du müsstest zur Sicherheit nach jedem Werkstattaufenthalt vorne nachsehen, ob noch alles OK ist.

Ok, kann man natürlich auch lassen, aber.... 😧
So mach ich das. Wenn der Bus in der Werkstatt war, kontrolliere ich das. Außerdem schließe ich die Anlage im Motorraum ab, wenn in dem Bereich was gemacht wird. Das ist eine Sache von 10min.
 
Wie soll ein Mechaniker an Netzspannung kommen, wenn das Auto nicht angesteckt ist? Da kann in der Werkstatt nix passieren
Wie bitte ?
Wie ist es bei geladener Batterie und Wechselrichter 12 V DC auf 230 V AC ( Gleichstrom auf Wechselstrom ) ?
 
1. Der Wechselrichter sitzt doch wohl kaum auch im Motorraum.

2. Der Ausgang des Wechselrichters sollte nicht mit dem Anschluss vom externen Netz verbunden sein.
Da gab es erst kürzlich einen Fred, der dabei mögliche Probleme beschrieben hat.

Aber möglich ist natürlich alles 😮, und wer die Haftung übernimmt, wenn der Mechaniker beim Abklemmen der Batterie einen gewischt bekommt, ist wohl relativ klar.
 
Ein bisschen Sarkasmus:
Andererseits, wenn ICH in MEINEM Bus am Stromschlag sterbe, interessiert mich die Haftung auch nicht mehr. ;)
Wenn es meine Holde erwischt, - na, lassen wir das besser...

Mann, die Lebensversicherung.................😜
 

Mojn,
habe diese Lösung hinten links unter der Rückleuchte gewählt. Allerdings ist beim Highline sehr wenig Platz hinter den Rückleuchten zur vorhandenen Durchführung in den Innenraum, da laufen noch andere Leitungen lang. Bitte vorher probieren oder ein neues Karrosserieloch weiter unten bohren.

Eine weitere Lösung bietet sich evtl hier an, da vielleicht mehr Platz hinter den Leuchten, habe ich aber noch nicht weiter geprüft- hat jemand diese Voll- LED -Leuchten (die VW LED Leuchten sind ja gar keine Voll LED Leuchten, absolute Verarschung!!") ?:



Die schwiezer Lösung stammt aus der Outdoor- Unterhaltungsbranche (Open Air und Co) und ist dementsprechend gut zertifiziert, kann also problemlos verwendet werden. Der Vorteil zu den Defa- Verbindungen sind folgende:

- sehr viel günstiger
- es handelt sich um Steckverbinder, die erst nach stecken und drehen den Kontakt herstellen
Gruß
Michael
 

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