AXE Probleme nach PDE tausch und Brückeneinbau

Versteht mich nicht falsch. Ich versteife mich keineswegs mehr auf die PDE. Seit der letzten Überholung arbeiten die ja nun "brauchbar".

Meine Suche startete ursprünglich wegen starkem Ruckeln beim Beschleunigen. Da ging dann u. a. die Story mit den vom Vorbesitzer falsch gewählten PDE und mit dem mehrfach Einschicken der PDE los, wo meine Feststellungen jedes Mal bestätigt wurden.

Ich habe dank dieses Forums bereits sehr viele Fehler und Pfusch an dem Auto behoben und werde keineswegs jetzt wild ratend unlogische Schritte anstreben.

Ich möchte dennoch nicht abstreiten, dass eine Kompressionsprüfung direkt zu Beginn hätte stattfinden müssen.
Der Frust über den Pfusch meiner Vorgänger an dem Fahrzeug hat mich dort wohl etwas gelähmt.

Kommende Woche werden die fehlenden arbeiten nachgeholt. Entschuldigt mein vielleicht voreiliges getexte hier.
 
Is zwar für ne Stimme...


... die hat aber auch nur nen Verbrennermotor der Sprit, Luft und ne Zündenergie braucht.

Es gibt sicher andere/bessere Seiten/Infos für den Diesel - oder einfach mal lesen was hier immer wieder geschrieben wird.
 
Das Kulturgerät heisst Simme !

in dem Falle S51.
 
(direkt nachdem sich das eine "defekte" PDE gefangen hat) und Betriebswarm im Leerlauf auch sehr gute Mengenabweichungen zeigt und ruhig läuft
Die Vorgehensweise finde ich richtig, besser wäre noch wenn schon in der Beschreibung das Wort "defekte" durch "vermutlich defekte" ersetzt wird ;)

Alles Weitere wird sich spätestens mit der Kompressionsmessung zeigen.

Gruß fotowusel
 
Is zwar für ne Stimme...

... die hat aber auch nur nen Verbrennermotor der Sprit, Luft und ne Zündenergie braucht.

Es gibt sicher andere/bessere Seiten/Infos für den Diesel - oder einfach mal lesen was hier immer wieder geschrieben wird.
Ich habe bevor ich einen Handschlag an dem Auto getan habe 2 Abende dieses Forum und das www durchforstet und mir etliche Hinweise, Werte usw. gespeichert. Jeder meiner bisherigen Schritte hatte bisher die Behebung eines Fehlers oder Pfusch zur Folge.

An dieser Stelle nochmal DANKE an alle die hier so aktiv sind!

Lediglich die Prüfung der Kompression und Kraftstoffversorgung hat noch nicht stattgefunden, was im Nachhinein mit Blick auf die Fortschritte aber verkraftbar ist. Jetzt werden die Karten nochmal neu gelegt.


Alles Weitere wird sich spätestens mit der Kompressionsmessung zeigen.
So war mein Gedanke :)
 
Ihr Lieben,

das Trauerspiel um mein Auto ist wie erahnt größer als ich bis zuletzt gehofft hatte.

Ich habe die Kompression und die Kraftstoffversorgung gemessen. Kurzform: beides durchgefallen.
Die Ergebnisse passen nun auch zu meinen zuletzt erwähnten Messwerten per VCDS. Ich habe nun (bis auf vermutlich 1 PDE) ein funktionierendes drumherum und darf mich jetzt den echten Problemen widmen. Juhu!

Kompression:
Z1: 14,6
Z2: 22,4
Z3: 22,3
Z4: 21,8
Z5: 22,3

Kraftstoffversorgung:
Vorförderpumpe: 8s = 250ml
Tandempumpe: alles normal = 3,5bar | Rücklauf zu = 6bar

Mein Gedanke aktuell ist, dass ich als nächstes den Brennraum endoskopieren und eine Druckhalteprüfung machen sollte um rauszufinden wo der Fehler auf dem Zylinder 1 liegt.
Leider neigt es sich damit dem Ende meiner Möglichkeiten zu Hause zu.

Hat noch jemand konkrete nächste Schritte, Ideen oder für mich wertvolle Links zu Beiträgen hier im Forum parat?

Lieben Gruß
Bjarne
 
Hat noch jemand konkrete nächste Schritte, Ideen oder für mich wertvolle Links zu Beiträgen hier im Forum parat?
Wurde die NW genau untersucht, sie wäre auch ein Kandidat für die schlechte Kompression auf Zylinder 1.

Die Versorgungsmängel können auf undichte O- Ringe im PDE- Bereich zurückzuführen sein, wenn die PDE's sich zu stark in die Sitze eingearbeitet haben.
Die Messergebnisse der Tandempumpe mit "Rücklauf zu = 6 Bar" deuten in diese Richtung.

Gruß fotowusel
 
Wurde die NW genau untersucht, sie wäre auch ein Kandidat für die schlechte Kompression auf Zylinder 1.

Warum das? Wenn die NW verschlissen ist, öffnen die Ventile nicht mehr. Oder übersehe ich da was?
 
Bei zu geringem Nockenhub kann der Motor nicht die volle Gasmenge ansaugen..die dann zur Verdichtung notwendig ist um die entsprechende Kompression und damit verbunden Temperatur erreichen.

Wenn die Kompressionswerte so weit unten sind...Zylinder auf jeden fall endoskopieren. Druckhalteprüfung auf jeden fall machen.
Es ist möglich die Kraftstoff vor und Rückläufe am Kopf zu trennen.. und wärend des Anlassens--zur Kompressionsmessung mittels Daumen eines Helfers zu schaun ob der Zylinder in das Kraftstoffsystem eingast.

Endoskipieren ist der Erste Weg. Und wieder zeigt sich das die Basics vor großen Arbeiten an den PDEs schnell klarheit schaffen können.
 
Warum das? Wenn die NW verschlissen ist, öffnen die Ventile nicht mehr. Oder übersehe ich da was?
Saugventil dicht Auslassseite ok...(*so mein Gedanke dazu - leichtes Vacuum ziehen und danach verdichten)
Das sollte nicht gegen eine Druckhalteprüfung sprechen...

Gruß fotowusel

*Argumente haben Haare - daran kann man sie herbeiziehen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Saugventil dicht Auslassseite ok...(*so mein Gedanke dazu - leichtes Vacuum ziehen und danach verdichten)
Das sollte nicht gegen eine Druckhalteprüfung sprechen...

Gruß fotowusel

*Argumente haben Haare - daran kann man sie herbeiziehen ;-)

Hmm, denkbar. Dafür müsste die NW aber komplett runter sein.
 
Oder ein Hydo hat ein Loch....und öffnet nicht mehr voll...


Beim endoskopieren Kolben in UT stellen......
 
Wurde die NW genau untersucht, sie wäre auch ein Kandidat für die schlechte Kompression auf Zylinder 1.

Die Versorgungsmängel können auf undichte O- Ringe im PDE- Bereich zurückzuführen sein, wenn die PDE's sich zu stark in die Sitze eingearbeitet haben.
Die Messergebnisse der Tandempumpe mit "Rücklauf zu = 6 Bar" deuten in diese Richtung.
Die Nockenwelle sieht ziemlich gut aus. Von eingelaufen ganz weit entfernt.

Den Versorgungsmangel lasse ich erstmal wie er ist. Die Kompression ist hier wohl das deutlich Interessantere Problem.
So schlimm sind die Einarbeitungsspuren gar nicht. Es war nichtmal ein Grat sichtbar. Habe auf Fotos schon deutlich schlimmere gesehen.
Es ist möglich die Kraftstoff vor und Rückläufe am Kopf zu trennen.. und wärend des Anlassens--zur Kompressionsmessung mittels Daumen eines Helfers zu schaun ob der Zylinder in das Kraftstoffsystem eingast.

Endoskipieren ist der Erste Weg. Und wieder zeigt sich das die Basics vor großen Arbeiten an den PDEs schnell klarheit schaffen können.
Die Methode würde dann an welcher Stelle eine Undichtigkeit zeigen? Am PDE dann doch? Das wäre wirklich dubios.

Bin ich voll bei dir, allerdings gabs an meinen erst falschen und dann defekten PDE nichts zu diskutieren und der ganze Akt wäre nicht groß anders gelaufen.. 1 PDE (aktuell Zylinder 5) zeigt übrigens nach wie vor das schlechte Kaltlaufverhalten. Das wird kaum etwas mit der Kompression auf Zylinder 1 zu tun haben, da der Fehler immer auf anderen Zylindern als 1 auftrat. Ist aber auch relativ uninteressant aktuell..



Ich habe heute das erste Mal in die Brennräume geschaut und auf den ersten Blick im Vergleich untereinander auf Zylinder 1 nur leicht stärkere Laufspuren gesehen. Keine abgeplatzen Stellen oder Risse.
ABER ich kann mit meinem Endoskop nur die eine Hälfte des Zylinders sehen, da es nur eine Linse vorne hat.
Hat hier jemand eine Empfehlung für ein noch hilfreicheres Endoskop? Das Problem ist ja immer der Durchmesser.
Ebenfalls für ein Set zur Druckverlustprüfung wäre eine Empfehlung mega :)
 
Zur Auflösung meines Problems für die die es Interessiert:

Ich habe Anfang Januar dann die Brennräume endoskopiert und auf dem 1. und 4. Zylinder eine abgeplatzte Beschichtung gefunden.
Daraufhin kurzerhand die Karre als Ganzes zur Werkstatt des Vertrauens um den Block Buchsen zu lassen und alles was drin ist neu zu machen.
Beim zerlegen ist dann schon aufgefallen, dass praktisch alles was ein Gewinde hat oder hatte ausgelutscht ist und der Motor verbindlich schon offen war und ausreichend kaputt repariert war. Das passte also mit meinen ganzen vorherigen Entdeckungen und bereits erledigten Reparaturen zusammen.
Die Jungs haben den ZK wie er von mir zuletzt zusammengebaut war wieder drauf gesetzt und mit neu abgedichteter Tandempumpe und dem gemachten Block lief er direkt ziemlich brauchbar.
Mein Problem beim Kaltstart auf dem 5. Zylinder ist unverändert, aber das Gesamtergebnis wie gesagt brauchbar und sehr gut fahrbar.
Wenn der Motor bald ausgiebig eingefahren ist, kommt nochmal ein neues PDE auf den 5. Zylinder und dann solls wohl gut sein.

Die ersten 600km haben bisher aber schon ein lächeln in mein Gesicht gezaubert. ☺️


Nochmal vielen Dank an alle die sich hier beteiligt haben.:danke:
 
Nöööö ich bekomme keine Bauchschmerzen...

Den meissten Menschen in Deutschland sin Fenster bekannt...und ein jeder hat das Recht solche zu öffnen und sein Geld mit vollen Zügen da raus zu werfen.....mitunter machen das auch Busfahrer.... .

Wieder so ein gepfusche..... nun... da halte ich mich nun raus....hier.
 
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