AXE Probleme nach PDE tausch und Brückeneinbau

BjarneD

Jung-Mitglied
Ort
Detmold
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2003
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
FIN
WV2ZZZ7HZ4H030XXX
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Moin,

ich bin seit kurzem auch Besitzer eines T5 mit dem AXE von 2003.
Diesen habe ich unter anderem dank dieses Forums in den letzten Wochen sehr gut kennengelernt.
 
Ich glaube du hast (noch) vergessen etwas weiter zu schreiben? ;-)
 
Da war die Enter Taste zu nah am Finger, korrekt Jens! :D

Kurzzusammenfassung der letzten Wochen:
- Abgasanlage neu
- Unterdrucksystem geprüft und Instandgesetzt
- Glühkerzen neu
- PDE ausgebaut und gegen 5 richtige von Düsenfuchs überholte getauscht (es waren falsche verbaut)
- neue PDE mit der Brücke von Simon eingebaut
- Kabelbaum original VW neu eingebaut und Stecker mehrfach mit korrektem Sitz und verriegelt eingebaut
- PDE nochmal überprüfen lassen, da Fehler nach mehrfachem Tausch mitwanderten

Gestern habe ich dann die neu geprüften PDE mit der Brücke wieder penibel vorsichtig eingebaut.
Der Motor springt nun kalt und Lauwarm direkt an und läuft immerhin mittlerweile auf allen Zylindern.

ABER: Die Mengenabweichungen sind im kalten Zustand alle im + oder - an der Regelgrenze. Es stellt sich immer so dar, dass 4 Zylinder jeweils im + oder - sind und 1 Zylinder bei ziemlich genau 0. Ergenis ist natürlich eine Menge unverbrannter Diesel, der aus der AGA kommt.
Parallel dazu hängt der Magnetventilstatus des Zylinders 3 auf Wert 16 und die Schaltzeitabweichung selben Zylinders auf 0.

Wird der Motor dann in 5 Minuten Laufzeit lauwarm wandern die Mengenabweichungen ein wenig von Zylinder zu Zylinder und pendeln sich bis auf einen Zylinder bei gesünderen Werten ein.
Parallel dazu geht dann der Magnetventilstatus Zylinder 3 auf 0 und die Schaltzeitweichung steigt auf über -100 (alle anderen Zylinder -58 bis -90)

Ich habe in den letzten 3 Wochen jetzt 6x den ZK aufgemacht und PDE umgebaut und so langsam komme ich ans Ende meines Verständnisses und meiner Ideen.

Vielleicht hat jemand von Euch auch ohne den detaillierten Verlauf meiner letzten 3 Wochen schon eine zündende Idee oder kommt sogar aus meiner Umgebung und hätte Lust sich das Ganze mal anzuschauen..

Lieben Gruß
Bjarne
 
Kompression getestet?
Fehler wandert also mit dem PDE? Wenn ich das richtig verstanden habe?

So ganz komme ich noch nicht mit :-(
 
- PDE ausgebaut und gegen 5 richtige von Düsenfuchs überholte getauscht (es waren falsche verbaut)
- neue PDE mit der Brücke von Simon eingebaut
Was war vorher und was ist jetzt verbaut (Nummern mit Buchstaben)?
- PDE nochmal überprüfen lassen, da Fehler nach mehrfachem Tausch mitwanderten
Wenn der Fehler mitwandert ist mindestens eine PDE oder deren Abdichtung nicht in Ordnung...

Wie wanderte der Fehler (Schema z.B. 1 nach 3, 4 nach 5 o.Ä. - weil mehrfach getauscht Starteinbau und chronologische Tauschfehlerwanderungsfolgen - tolles Wort)

Gruß fotowusel
 
Kompression getestet?
Fehler wandert also mit dem PDE? Wenn ich das richtig verstanden habe?
Kompression habe ich noch nicht getestet, da nach meinem Verständnis dann ja permanent am Fehlerhaften Zylinder ein gleicher Fehler vorliegen würde. Ich hatte im Verlauf der ganzen Aktion nie klar einen Fehler an einem Zylinder.

Vor der zweiten Prüfung und Überholung der PDE wanderte der Fehler bei 2 von 5 Elementen mit. Deshalb nach ewigem Ein- und Ausbauen ja die zweite Überprüfung, wo auch Fehler an besagten 2 PDE festgestellt worden sind.



Was war vorher und was ist jetzt verbaut (Nummern mit Buchstaben)?
Vorher waren irgendwelche aus einem gänzlich anderen Motor verbaut. Ich frage mich bis jetzt wie er damit überhaupt so "gut" laufen konnte als ich ihn gekauft habe. Magnetventil war bei allen permament auf 128.
Jetzt sind alle 5 die 07Z130073F.


Wenn der Fehler mitwandert ist mindestens eine PDE oder deren Abdichtung nicht in Ordnung...
Ich hab meinen ersten Post nicht zeitlich klar abgesteckt, entschuldigt!
Die Fehler sind VOR der zweiten Überprüfung der PDE gewandert und der Motor lief gefühlt nie auf allen Zylindern und immer mit Regelgrenze + oder - bei allen PDE.


Seit der zweiten Überholung habe ich sie nur gestern eingebaut und habe jetzt das dubiose Fehlerbild, welches ich im ersten Post nach meiner Auflistung beschreibe.
Also positiv:
-direktes Anspringen, kalt und lauwarm
-läuft auf allen Zylindern
-nimmt gut Gas an
-sobald lauwarm, weniger unverbrannter Diesel

negativ:
ABER: Die Mengenabweichungen sind im kalten Zustand alle im + oder - an der Regelgrenze. Es stellt sich immer so dar, dass 4 Zylinder jeweils im + oder - sind und 1 Zylinder bei ziemlich genau 0. Ergenis ist natürlich eine Menge unverbrannter Diesel, der aus der AGA kommt.
Parallel dazu hängt der Magnetventilstatus des Zylinders 3 auf Wert 16 und die Schaltzeitabweichung selben Zylinders auf 0.

Wird der Motor dann in 5 Minuten Laufzeit lauwarm wandern die Mengenabweichungen ein wenig von Zylinder zu Zylinder und pendeln sich bis auf einen Zylinder bei gesünderen Werten ein.
Parallel dazu geht dann der Magnetventilstatus Zylinder 3 auf 0 und die Schaltzeitweichung steigt auf über -100 (alle anderen Zylinder -58 bis -90)
 
Hier exemplarisch zwei Bilder.
3464 ist kalt, 3465 ist 7 Minuten später, also lauwarm.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die hohen negativen Schaltzeitabweichungen deuten auf Spritmangel, die unterschiedliche Leerlaufmengenregulierung kann verschiedene Ursachen haben, die angegebene PDE-Nr. stimmt für den AXE- Motor.

Status PDE "permanent (?)" 128:
Status 128 = keine auswertbare BIP

1701451394472.png

Vielleicht ist es sinnvoll hier ein VCDS Logfile mit den entsprechenden Daten einzustellen...

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hohen negativen Schaltzeitabweichungen deuten auf Spritmangel, die unterschiedliche Leerlaufmengenregulierung kann verschiedene Ursachen haben, die angegebene PDE-Nr. stimmt für den AXE- Motor.
Das habe ich schon ein paar Mal gelesen, was sind denn ideale Werte für den Motor?


Wie in den Logfiles auch zu sehen, liegt da aber noch an anderer Stelle ein Fehler, wie ich denke..


Status PDE "permanent (?)" 128:
Status 128 = keine auswertbare BIP
Dazu hatte ich hier eine schöne Auflistung der Werte gefunden. Das permanent 128 war allerdings auch nur bei den falschen PDE.


Ohne jetzt groß noch weiter zu erklären, hier mal 2 Logfiles über jeweils die Zeit direkt nach dem Kaltstart für ein paar Minuten.
Beim Kaltstart braucht er 2-3 Sekunden um zu starten und läuft die ersten Minuten auch noch unrund. Mit dem sichtbaren ändern der Messwerte wird der Motorlauf sehr rund und gut und ein erneuter Start ist ohne eine Sekunde orgeln möglich.
Während der ersten Minuten unrundem Lauf schmeißt er außerdem den Fehler: 16685 - Zylinder 1 P0301 - 000 - Verbrennungsaussetzer erkannt - Sporadisch.


Ich bin gespannt auf Eure Meinungen dazu. Danke schonmal für die bisherige Resonanz!
 

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Das habe ich schon ein paar Mal gelesen, was sind denn ideale Werte für den Motor?
Alles ohne Gewähr und ohne Quellen:
(bitte korrigieren wenn falsch)

Leerlaufmengenregelung am Anschlag(+/-2.99mg/h), entweder Abdichtung oder Spritzufuhr. Alles bis +-1 noch ok

stark Unterschiedliche Schaltzeitabweichung, PDE-Kabelbaum - PDE Zustand (?)
ähnliche stark negative Werte - Spritversorgung
Schaltzeiten nicht größer als +- 100 und keine großen Abweichungen

Gruß fotowusel
 
Danke dir schonmal fotowusel!

Gibt es auf Grundlage der Logfiles vielleicht Ideen wo der Fehler konkret liegen könnte?

Diese schwankenden/wandernden Messwerte lassen mich etwas verzweifeln..

Die seltsamen Messwerte auf Zylinder 3 sind auch erst nach dem letzten Einbau so extrem auffallend. Vorher waren nie so hohe Schaltzeitabweichungen oder ein seltsamer Wert beim Magnetventilstatus..
 
Gibt es auf Grundlage der Logfiles vielleicht Ideen wo der Fehler konkret liegen könnte?
PDE- Kabelbaumsteckverbindung am Zylinderkopf...(?)
(ggf. auch dieelktrischen Verbindung zu den PDE's überprüfen)
 
PDE- Kabelbaumsteckverbindung am Zylinderkopf...(?)
(ggf. auch dieelktrischen Verbindung zu den PDE's überprüfen)
Den Stecker hab ich 2 Mal eingebaut.. - Haltenase, Verriegelung Mittelstück nach Steckereinbau, Stecker selbst korrekt vierregelt und kleine rote Sicherung auch vorhanden, keine Pins zurückgeschoben und fester Sitz gesamte Steckverbindung..

Alle 5 Stecker an PDE direkt hab ich gestern nochmal mit Bremsenreiniger gesäubert - keine Veränderung der Messwerte..


Könnte die Brücke das Problem sein? Mit den alten, falschen PDE waren die Mengenabweichungen sogar besser..
 
Könnte die Brücke das Problem sein? Mit den alten, falschen PDE waren die Mengenabweichungen sogar besser..
Indirekt vielleicht, die O- Ringe an den PDE's können beim Einsetzen der PDE's beschädigt und undicht werden. Drehbewegungen der PDE's sollte man vermeiden.
Der Dichtungshersteller ELRING empfiehlt Vaseline, davon hatte ich auch reichlich verwendet


Gruß fotowusel
 
Ich hatte zuletzt auch schon von Öl auf Fett gewechselt, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Weil es so schön ist, werde ich wohl die Tage nochmal alles zerlegen, alle 5 PDE mit Bosch Dichtsatz neu bestücken und zum ich glaube 7. Mal alles penibelst zusammen bauen.
Ich habe das Video von NSC und Jens gefunden, vielleicht klappt es in deren Montagereihenfolge ja besser, als nach Simons Einbauanleitung.

Sobald alles wieder zusammen ist, werde ich berichten. .....oder verzweifelt nach Hilfe fragen :D
 
Habe heute direkt etwas mehr Zeit investiert.

-alles auseinander, sauber gemacht
-PDE alle mit neuen Dichtungen bestückt
-alles wieder zusammen
-PDE 3 und 5 getauscht um seltsame Messwerte auf Zylinder 3 wie in Logfiles zu checken

Das Ergebnis ist ein zwar deutlich besseres Verhalten, aber ein ähnliches.
Zu Beginn Mengenabweichungen teilweise an Regelgrenze, sobald Motor warm alle bei höchstens +-0,9 bis auf eine, die identische Werte wie vor dem Dichtungswechsel zeigt. (+1,60)
Der Fehler von Zylinder 3, dass im kalten Zustand der Magnetventilstatus die erste Zeit bei 16 hängt und die Schaltzeitabweichung bei 0, bis sie dann innerhalb weniger Sekunden auf 120 steigt ist auf Zylinder 5 mitgewandert. Dies lässt mich darauf schließen, dass das PDE elektrisch defekt ist.

Ist die Frage ob die in Summe seltsamen Messwerte mit dem elektrischen Defekt zu tun haben.
Es deutet langsam wirklich alles darauf hin, dass alles mit den PDE selbst zu tun hat.

Jetzt muss ich wohl zum 3. Mal die PDE weg schicken. Eins zur Mengenanpassung und eins das elektrisch defekt ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich wohl zum 3. Mal die PDE weg schicken. Eins zur Mengenanpassung und eins das elektrisch defekt ist..
Na dann frag mal bei der Firma nach, wie sie sich eine erneute Reparatur vorstellen.
Zumal du ja bisher auch einiges an Teilen benötigt hast, was überhaupt zur Feststellung geführt hat.
Für die erneute Reparatur sollten die nix verlangen, "Versandkosten" 🤔 , Dichtungen und Schrauben ... 🤔🤷‍♂️
 
Na dann frag mal bei der Firma nach, wie sie sich eine erneute Reparatur vorstellen.
Zumal du ja bisher auch einiges an Teilen benötigt hast, was überhaupt zur Feststellung geführt hat.
Für die erneute Reparatur sollten die nix verlangen, "Versandkosten" 🤔 , Dichtungen und Schrauben ... 🤔🤷‍♂️

Das passiert morgen früh als erstes. Es ist zwar schön, dass ich 1 Jahr Gewährleistung auf die Teile habe, allerdings kann es ja nicht sein, dass ich 10 Mal den Motor auf und zu machen muss und die so viele Anläufe brauchen bis ich am langen Ende (vielleicht) 5 funktionierende PDE einbauen kann..

Ich hoffe weiterhin auf Kooperation von deren Seite und nach dem Ergebnis heute auch auf ein großes Stück entgegen kommen.
Alternativ muss ich in den sauren Apfel beißen und die Dinger nochmal wo anders zur Überholung schicken.
 
Alternativ muss ich in den sauren Apfel beißen und die Dinger nochmal wo anders zur Überholung schicken.
Darauf wird es wohl hinaus laufen. Sonst baust Du die Dinger noch 5x aus und ein.....

Noch ein 2. Gedanke, wobei ch mir auch sicher bin, dass Deine "neuen" PDE scheisse sind:
Ist deine Software auf dem Steuergerät original? Vielleicht waren ja anderen Injektoren drin, weil vorher schonmal jemand ein bissl getunt hat.... Oder einfach nur die Map an die falschen Injektoren angepasst hat....

Nicht, dass Du am Ende zwei kombinierte Fehler in Deiner Baustelle hast. Wäre nicht das 1. Mal.....

Gruß,
Yogi
 
Darauf wird es wohl hinaus laufen. Sonst baust Du die Dinger noch 5x aus und ein.....
Paket ist wieder bei der Post.
Auf Grund von Gewährleistung erstmal alles nochmal hin, das eine offenbar defekte PDE wird ausgetauscht, die anderen nochmal komplett überholt mit original Bosch Dichtsatz und einen Satz Dehnschrauben bekomme ich auch dabei.
Sie bemühen sich also, dass jetzt wirklich alles klappt. Bin gespannt.


Ist deine Software auf dem Steuergerät original? Vielleicht waren ja anderen Injektoren drin, weil vorher schonmal jemand ein bissl getunt hat.... Oder einfach nur die Map an die falschen Injektoren angepasst hat....
Die anderen waren so falsch, das kann eigentlich nichts mit Tuning zu tun gehabt haben.

Vielleicht ne doofe Frage, aber kann ich mit VCDS rausfinden ob die Software original ist?
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dort was im argen ist, aber du hast Recht, man weiß ja nie......
 
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