Bei dieser Gelegenheit muß mit einer Legende schlußgemacht werden. Merkel hat 2015 nicht aus Menschlichkeit die Grenzen geöffnet. Aber Merkel hatte bei Fukushima vier Jahre zuvor bereits erkennen lassen, daß sie das macht, wo für sie der einfachste Weg ist. 2015 hatte Merkel und "ihre" SPD schon längst eine linksGrüne Transformation eingeleitet. Jetzt war der Moment gekommen, wo eine weitreichnde, folgenschwere Entscheidung getroffen werden mußte: Tausende bis zigtausende abgewiesene Flüchtlinge an geschlossenen Grenzen ließen Merkel ein Pulverfaß vermuten: Die traumatisierten, aber gar nicht immer so friedfertigen Flüchtlinge ließen Schlimmes vermuten, wenn man die Grenze halten wollte. Zudem hätte es in Deutschland mit linksGrünen Noborder-Randalierern schwere Tumulte gegeben. Es hätte eine Staatskrise zur Folge gehabt. Was war zu befürchten, wenn Merkel sich als Samariterin scheinheilig verkaufen würde? Die NoBorder-Fraktion würde natürlich stillhalten und der vertrottelte Otto-Normalbürger würde es zwar nicht fassen können, aber mit linksGrünem medialem Trommelfeuer und potentieller Nazikeule würde das Bürgertum in Schach gehalten werden können. Die dazu erfundene Menschlichkeit setztem dem ganzen noch die Krone auf. Das waren aus meiner tiefsten Überzeugung Merkels Beweggründe - Menschlichkeit? Nein - es war eiskaltes Machtkalkül. Die Zukunft von unserer Gesellschaft war ihr nichts wert.