Zuheizer Webasto Thermo Top C

Hallo Chaotiker,
du wirst dieses Dilemma nur folgendermaßen auflösen können:
1. Besorg dir ein funktionierendes VCDS oder ähnliche Diagnose-SW, mit der du die einzelnen Bits in den Bytes auslesen kannst
2. Bau dein altes BCM ein und lies dir Byte für Byte die einzelnen Kanäle im Klartext aus und schau wo die Häkchen gesetzt sind
3. Bau dein neues BCM ein und mach die Häkchen aus 2. Byte für Byte in das neue BCM rein
4. Codiere dein neues BCM auf GRA (falls notwendig, das weiß ich nicht auswendig)

War das BCM neu oder war es ein gebrauchtes (un-)bekannter Herkunft?

Grüße
Jochen
 
Bin langsam am verzweifeln, heute, nachdem es nun wieder kälter ist hab ich noch einen Versuch gestartet. Ladegerät dran, Standheizung gestartet. Sie läuft an, warmes Wasser strömt spürbar durch die Leitungen im Motorraum in den Innenraum. Ca. 45 Sekunden später schaltet der ZH aus, die Umwälzpumpe arbeitet weiter aber das Wasser wird wieder kühler. Nach ca. 5 Minuten wiederholt sich das Schauspiel. Das geht dann so lange, bis meine eingestellte Vorwahlzeit(30 Minuten) abgelaufen ist, dann schaltet alles ab. Hat jemand noch eine Idee?

Bin für jeder Hilfe dankbar
Woher bist du sicher, dass die Umwälzpumpe arbeitet? Hörst du während deines beschriebenem Vorgangs ein Knallen/Ploppen aus Richtng des Heizgeräts?

Grüße
Jochen
 
Ich höre die Pumpe und kann sie auch "spüren" wenn ich drauffasse(hab die Verkleidung des ZH weg). Was mich aber irritiert, wo kommt denn das Wasser dass in der Innenraum läuft, wieder zurück? Ausser dem Zulauf , werden keine anderen Schläuche warm. Ein knallen/Puppen höre ich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach nochmaligem Auslesen des FS, hab ich nun folgenden Fehler, kann dies die Ursache sein? Ausser meiner WWZH Problematik funktioniert der Rest, auch alle Stellmotoren werden angesteuert.
 

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Was mich aber irritiert, wo kommt denn das Wasser dass in der Innenraum läuft, wieder zurück?
Dazu wurde schon häufig der SSP-305 zitiert/verlinkt, in dem man auf Seite 18 den Heizkreislauf erkennen kann.

Der Anschluß für den 1. Wärmetauscher ist ja vorne im Motorraum
Bild 1: IMG_20220120_115021-N279-fehlt.jpg
Bild 2:IMG_20220310_082105-N279.jpg

Bild 1 ist der VL-Schlauch von ZH/WWZH zum WT markiert. rechts darunter sieht man drei Rohre, bei mir noch zwei die an den Kühler vom AutomGetr. gehen.
An dem freien Stutzen von Bild 1 hängt der Rest der auf Bild 2 markiert ist. An dem T-Stück ist der "Rücklauf" vom 1.WT sowie der 3te Schlauch von den Rohren "Rücklauf vom 2tenWT" kommen angeschlossen - sowie das N279 für die Abschaltung vom Motorkreislauf im WWZH-Betrieb.

Ausser dem Zulauf , werden keine anderen Schläuche warm.
Das heißt, der RL am T-Stück wird wohl nicht warm, oder?
Dann geht halt die Wärme komplett in den Innenraum 😁
 
Hallo BuzzLightyear,
hast du ein VCDS direkt zur Verfügung?
Kannst du mal die Einschaltbedingungen der WWZH posten bzw einen Screenshot machen (im Standheizbetrieb, also bei ausgeschaltetem Motor)? Es wäre der Messwertblock 6 im STG18, Feld 2.
Ansonsten solltest du mal die Messwertblöcke beobachten, wenn die Heizung hochläuft. Interessant wären die Abschaltbedingungen und der Betriebszustand (MWB 6, Feld 1), und zwar die Abfolge von Start, Volllast, Teillast, Nachlauf, Regelpause. Ich vermute, dass bei dir nach "Start" direkt Nachlauf kommt.
Welche Teilenummer hat das aktuell verbaute Steuergerät 18? Welcher SW-Stand ist drauf?
Welche FIN hat dein T5? Wurde die Aktion 48G5 gemacht?

Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen, ich hab mit ODIS ausgelesen. Der Zyklus passt des ZH passt, mehr hatte ich noch nicht gemacht. Ob die Aktion durchgeführt wurde schau ich gleich morgen mal im Service Heft nach. FIN hab ich im Profil hinzugefügt
 
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Ja genau, das verstehe ich auch nicht. 45 Sekunden nach dem Status Starten geht er in den Nachlauf und schaltet dann ab
 
Und da steht nix im Fehlerspeicher? Unterspannung? Glühkerze? Springt das Verbrennungsluftgebläse an? Du kannst all diese Dinge in den Messwertblöcken live beobachten. Kein VCDS greifbar?
 
Leider nur odis. Aber die Temperatur steigt sehr schnell an, konnte ich auslesen im Testbetrieb in ODIS. Somit läuft der ZH. Vom Fehlerbild sieht alles wie eine defekte Umwälzpumpe aus, aber die läuft eben, der Zulauf wird ja heiß und ich höre sie anlaufen
 
Vom Fehlerbild sieht alles wie eine defekte Umwälzpumpe aus, aber die läuft eben, der Zulauf wird ja heiß und ich höre sie anlaufen
Vlt einfach dein Wärmetausche dicht/defekt?

Mal die beiden Schläuche ab, an den VL einen Wasserschlauch und an den RL einen für den freien Auslauf.

Oder mal spülen ...


... bzw. wie in den anderen Videos.

Oder hast du mal den RL demontiert, ob da was raus kommt? 😳🤔🤷‍♂️

Ist vlt eine blöde Idee, aber bevor wir uns weiter beim WWZH festbeißen, mal die anderen Komponenten ausschließen. 🤷‍♂️


PS: Hier nochmal in "englich an einem FORD" aber einfacher gemacht. 😉

 
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Ist mal ne Idee, danke dir. Aber würde dann nicht auch bei laufendem Motor das Problem bestehen? Oder denk ich falsch?
 
Sind denn die Flügel der Pumpe auch noch gut? Nur weils brummt, muss es nix heißen.
 
So sieht eine defekte, 9 Jahre alte Zuheizerpumpe aus. Flügelchen piccobello... Tut trotzdem keinen Mucks mehr, lässt sich zerstörungsfrei auch nicht weiter öffnen.
Wären die Flügelchen defekt würde das Heizgerät im Standheizbetrieb überhitzen. Hört man (plopppen, knallen), Gerät würde verriegeln wg. Überhitzung, sieht man im Fehlerspeicher.

VCDS gehört bei einem T5 zur Pflichtausstattung, käme für mich noch vor Radio, Felgen und anderem Zubehörgedöns...

Grüße
Jochen
 

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Hallo in diese Runde. Eigentlich dachte ich vor zwei Wochen, dass ich nach erfolgreichem Umbau ertsmal Ruhe an dieser Front habe. Aber Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Jetzt fliegt bei meinem T5.1 immer die SI23. Glücklicherweise habe ich jetzt doch eine ganze Menge an Infos zusammengetragen, die hoffentlich schnell zur Problemstelle führen.
Infos zum Fahrzeug: T5.1 Multivan 2.5l TDI® 128 KW Erstzulassung 2008, WWZH mit werksseitiger Aufrüstung zum Standheizer mit Bedienteil im Dach und Zweitbatterie.

Adresse 18: Standheizung Labeldatei: DRV\7H0-819-008.clb
Teilenummer: 7H0 819 008 R
Bauteil: Standheizung 0209
Betriebsnr.: WSC 00000 000 00000
VCID: 3B7F6A2E7965A95150-513C

Nachdem ich fälschlicherweise einen anderen, inkompatiblen Heizer (wahrscheinlich einen einfachen Zuheizer) eingebaut hatte und diesen dann durch das o.g. Gerät ersetzt habe, ist alles erstmal eine Woche ohne Probleme gelaufen.
Dann war plötzlich plötzlich die Bedienheit im Dach dunkel und ich konnte die Standheizungsfunktion nicht mehr nutzen. Der Heizer lief aber noch als Zuheizer, wie ich hören konnte (Außentemperatur war entsprechend niedrig). Jetzt habe ich das Ganze untersucht, mir einen Adapter aus einer defekten Sicherung für den Anschluss eines Amperemeter gebastelt und folgendes gefunden:

Zündung an, Motor steht: Strom durch SI23 25mA mit Display von Bedienteil aus und 95mA mit Display von Bedienteil an. O.K.

Zündung an, Motor steht, Standheizungsbetrieb: Heizer läuft an, dann Knallgeräusch vom Heizer, SI23 fliegt nach kurzer Zeit (Stromaufnahme wurde hier noch nicht gemessen, Adapter habe ich erst später gebaut), Bedienteil fällt aus, Heizbetrieb wird beendet, Kühlmitteltemperatur schnell an Abschaltgrenze (81°C), Status in VCDS REGELPAUSE, kein Fehlereintrag

Zündung an, Motor steht, Stellglieddiagnose: Alles außer Umwälzpumpe funktioniert. Beim Einschalten der Umwälzpumpe klicken die Relais unter der Armaturentafel, die Stromaufnahme steigt von 95mA auf 3.8 - 4.5A, das Bedienteil wird dunkel 🤨, die Umwälzpumpe ist nicht zu hören. Nach Abschalten der Umwälzpumpe kommt das Display wieder. 10A Sicherung hält.

Zündung an, Motor läuft: Die Heizung springt an und läuft als Zuheizer ohne Probleme in START, VOLLAST und TEILLAST. Kühlmitteltemperatur geht bis auf 75°C und dann im Teillastbetrieb runter bis 68°C. Die Umwälzpumpe der Heizung ist die ganze Zeit aus. Kühlwassertemperatur in Armaturentafel unter 50°C. Stromaufnahme an SI23 95mA. O.K.

Zündung an, Motor läuft, Kühlwassertemperatur in Armaturentafel steigt auf über 50°C und Zeiger bewegt sich: Heizer ist im TEILLASTBETRIEB, die Kühlmitteltemperatur am Heizer geht langsam bis auf >70°C, Plötzlich steigt die Stromaufnahme an SI23 auf 13 bis 14A. Wegen laufendem Motor konnte ich keine Relais klicken hören. Bedienteil im Dach bleibt an. 14A macht eine 10A Sicherung (SI23) natürlich nicht lange mit (Habe eine 10A Sicherung zwischen SI23-Steckplatz und Amperemeter geschaltet, damit nichts passiert). Ich trenne die Verbindung am Amperemeter. Heizung läuft weiter TEILLASTBETRIEB. Ich schließe die Verbindung am Amperemeter immer wieder für kurze Zeit-> Strom weiterhin auf 14A. Kühlwassertemperatur am Heizer steigt weiter bis 81°C, dann schaltet die Heizung ab und geht in den NACHLAUF. Kühlwassertemperatur am Heizer sinkt wieder auf unter 65°C, dann schaltet die Heizung wieder an und geht in START und dann in TEILLAST. Strom an SI23 weiter 14A. Das wiederholt sich, bis die Kühlmitteltemperatur im Motor so hoch ist, dass die Heizung komplett abschaltet (NACHLAUF und dann AUS). Jetzt geht der Strom an SI23 wieder runter auf die 95mA.

Ich habe folgende Vermutung:
Wenn der Standheizbetrieb gewählt wird, wird die Umwälzpumpe der Heizung gestartet. Das erfolgt über irgendein Relais (Nummer wurde hier wahrscheinlich schon genannt und ist wohl Dasselbe wie für die Restwärmepumpe), welches das Problem verursacht. Wird dieses Relais nicht geschaltet, ist alles i.O. Wenn die Kühlmitteltemperatur des Motors auf über 70°C steigt, scheint dieses Relais zugeschaltet zu werden und dann fließen die 14A. Wenn die Umwälzpumpe der Heizung separat geschaltet wird, fließen nur die o.g. 4.5A max. Aber die Umwälzpumpe bewegt sich nicht.
Zur Info: Beim Einbau des "neuen", korrekten Heizers wurde auch die Umwälzpumpe erneuert und sie lief beim Test nach dem Neueinbau einwandfrei. Ich hatte wahrscheinlich nur noch Luft im Wasserkreislauf in der Heizung (Motor noch nicht lange genug laufen gelassen), als ich sie das erste Mal eingeschaltet habe. Da gab es auch das Knallen und die Heizung ist in die Regelpause gegangen, weil die Kühlmitteltemperatur im Heizer zu schnell zu weit angestiegen ist. Als alle Luft draußen war, ist es normal gelaufen.
Kann eine Pumpe durch einige Minuten Trockenlauf so kaputt gehen, dass sie garnicht mehr läuft, auch wenn sie danach erst noch eine Weile unauffällig war?
Weitere Vermutung wäre, dass durch den falschen Heizer vorher hier ein Folgeschaden entstanden ist. Entweder an einem der Relais oder an der Restwärmepumpe.

Kann mir jemand sagen was das Knallen ist (furchtbares Geräusch, als würden Wackersteine durch die Umwälzpumpe laufen😲) und wie die zwei Pumpen geschaltet werden? Ich kann es mir ungefähr vorstellen, aber sicher bin ich mir natürlich nicht. Und möchte jetzt verhindern, das ein nicht getauschtes, defektes Bauteil wieder ein anderes, das getauscht wurde, kaputt macht.
Läuft über die SI23 nur die Spannungsversorgung der Relaisspulen für die Pumpenschaltung oder auch die der Arbeitskontakte und damit der Pumpen selbst? Die Stromaufnahme der Pumpen würde ich gerne messen, wenn sie denn wieder angesteuert werden können. Nicht das diese zu hoch ist und mir die Relais weider kaputt gehen.

Die Screenshots der Messwerte sind im Anhang.
ScreenShot WWHZ Allg.JPGScreenShot WWZHZ Nachlauf.JPGScreenShot WWZHZ Teillast.JPGScreenShot WWZHZ Vollast.JPG





Danke schonmal und einen schönen Sonntag.
 
Hi PanAm,
das Knallen ist das kochende Wasser im Heizgerät, das nicht umgewälzt wird.
Entweder ist dein Restwärmerelais hinüber oder die Umwälzpumpe ist defekt und produziert einen Kurzschluss oder ist schwergängig. Teilenummer der eingebauten Umwälzpumpe am Heizgerät? Oder vom Chinamann für 20€?
Wieso schreibst du von 2 Pumpen?
Die eingebaute Pumpe siehst du auf meinen Bildern im vorigen Beitrag. Da ist nix mit Spulen, Relais und co, es ist eine "Magnetwicklung" (bin kein Elektriker). Denkbar simpel, Trockenlauf dürfte dieser Art Pumpe völlig egal sein.

Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen,
danke für die schnelle Rückmeldung.
Teilenummer für die Pumpe: NRF 390004 , hat 50,- EUR gekostet. Sollte kein ganz billiger Schrott sein.
Wenn diese Pumpe einen Kurzschluss hätte, dann müsste SI23 auch beim Einschalten fliegen. Da fließen aber nur 4A. Aber das Bedienteil im Dach geht aus. Dieses hat aber keine direkte Verbindung zur Umwälzpumpe, sondern nur über CAN-Bus zum STG der WWZH.

Ich möchte gerne wissen, wie die Pumpe angesteuert wird. Sie wird ja nicht direkt vom Heizer geschaltet. Das Anschlusskabel der Pumpe kommt aus dem Fahrzeugseitigen Kabelbaum.

Hier meine Theorie, korrigiere mich bitte, wenn etwas definitv anders ist.

Das Steuergerät der WWZH ist mit dem Restwärmerelais verbunden. Das Restwärmerelais wird aber auch vom Motorsteuergerät angesteuert. Ich schreibe von zwei Pumpen, weil es für die Restwärme ja auch noch eine Pumpe geben muss. Das Restwärmerelais alleine führt ja noch keine Restwärme ab. WWZH und MSG steuern beide zusammen das Restwärmerelais und das entscheidet welche Pumpe angesteuert wird, entweder die Umwälzpumpe der WWZH oder die Restwärmepumpe oder beide.
Wenn die Umwälzpumpe der WWZH angesteuert wird, dann fließen 4A und das Dachbedienteil geht aus. Wenn die Restwärmepumpe angesteuert wird, dann fließen 14A und SI23 fliegt. Das Restwärmerelais ist kein einfaches Relais mit Spule und ein paar Kontakten, sondern hängt am CAN-Bus. Wenn im Standheizungsbetrieb gearbeitet wird und das Kühlmittelabsperrventil nicht betätigt ist, also der Motor vorgewärmt werden soll, dann springt die Restwärmepumpe mit an, weil die Fördermenge der kleinen Umwälzpumpe der Heizung nicht ausreicht, den Motor ordentlich zu umfluten. Deshalb fliegt auch im Standheizungsbetrieb SI23. Im Zuheizerbetrieb beliebt die Restwärmepumpe aus, solange die Kühlmitteltemperatur einen gewissen Wert nicht übersteigt. Auch die Umwälzpumpe der WWZH ist anscheinend aus, was mich allerdings wundert, und alles wird über die Haupt-Kühlwasserpumpe des Motors erledigt.

Bei der falschen Heizung, die ich eingebaut hatte, wird die Umwälzpumpe direkt angesteuert. An diesen Anschluss am Heizungssteuergerät wird dann wohl auch die Leitung eingesteckt, die bei der richitgen WWZH zum Restwärmerelais geht und die Pumpen zu steuern. Und da wird der Schaden am Restwärmerelais entstanden sein. Irgendwelche Spannungen auf dem CAN-Bus sind bestimmt nicht gut. Ich hoffe, dass nicht noch was anderes kaputt gegangen ist.

Damit wäre das Restwärmeralais eindeutig der Hauptverdächtige. Ich sollte nur kontrollieren, ob beide Pumpen (Restwärme und Umwälz) in Ordnung sind. Nicht das mir eine defekte Pumpe das Restwärmerelais wieder ausknipst.

Viele Grüße und eine schöne Woche.

André
 
Hallo André,
ich unterstelle bei deinem PanAm jetzt mal, dass du eine Climatronic hast. Dann verhält es sich wie folgt:

1. Das Dachbedienteil (DBA), die elektrische Umwälzpumpe sowie - falls vorhanden - der Funkempfänger für die Fernbedienung bekommen über eine gemeinsame Pluszuleitung ihre 12V von der SC23 (Dauerplus). Die Pluszuleitung für die elektrische Umwälzpumpe wird allerdings geschaltet über das Restwärmerelais J708 (Aufdruck auf dem Relais sollte 404 sein).
2. Das Restwärmerelais versorgt die elektr. Umwälzpumpe (es gibt beim 5.1 nur die eine!) entweder
a) wenn die Climatronic einen Einschaltbefehl gibt. Das ist der Fall wenn
- der Motor läuft oder
- die Climatronic über den Can-Bus weiß, dass standgeheizt werden soll oder
- wenn du bei ausgeschalteter Zündung die Taste "REST" an der Climatronic drückst)
oder
b) wenn das Relais für Kühlmittelzusatzpumpe J496 (Aufdruck weiß ich nicht) einen Einschaltbefehl gibt. Das wird z.B. der Fall sein, wenn die Kühlwassertemperatur nach Abstellen eines knallheißen Motors über einem gewissen Schwellwert - vmtl. 104-107°C - steigt.

Sowohl bei a) als auch bei b) wird dieselbe Pumpe angesteuert. Möglicherweise hat das J496 bei dir einen Hau oder ist vom Vorbesitzer irgendwie komisch verkabelt worden. Bin gespannt was du berichtest!

Viele Grüße
Jochen
 
Ich schreibe von zwei Pumpen, weil es für die Restwärme ja auch noch eine Pumpe geben muss.
Ich unterstelle dir, du hast hier nicht alles gelesen - zumindest nicht die Seite 3


Oder stimmt dein Profil nicht und du hast einen 3,2l Motor?
 
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