Schwerer Unfall mit T. Beteiligung

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Der Fahrer des BMW steht, ob nun mit 20, 30 oder 40% in der reinen Privathaftung, auch gegenüber den Hinterbliebenen, der wird auch wirtschaftlich nicht mehr froh.
Aber überwiegend doch aufgrund von Umständen, die mit der Unfallkonstellation nicht viel zu tun haben, als da wären Herumfahren mit abgelaufenem Saisonkennzeichen, eventuell nicht koschere Basteleien.

Schmerzensgeld, BU-Rente und nennenswerte Arzt/Krankenhauskosten fallen für den verstorbenen Beifahrer schon mal nicht an.

Wie ist das denn bei uns in D, können Hinterbliebene des Beifahrers (Frau und Kinder, soweit vorhanden ( ? ) ) in so einem Fall den überhaupt Ansprüche auf Verdienstausfall einklagen, bis zum durchschnittlichen Ende einer normalen Erwerbstätigkeit ?
 
Wie ist das denn bei uns in D, können Hinterbliebene des Beifahrers (Frau und Kinder, soweit vorhanden ( ? ) ) in so einem Fall den überhaupt Ansprüche auf Verdienstausfall einklagen, bis zum durchschnittlichen Ende einer normalen Erwerbstätigkeit ?

Ja, können sie.

Das führt regelmäßig zu üblen Schlachten mit Versicherungen, wen denen klar ist, dass sie für einen getöteten 40 jährigen Selbstständigen die nächsten 25 Jahre 100-250k im Jahr an Frau und Kinder bezahlen dürfen.
 
viele (mich eingeschlossen) beschleunigen noch auf und sofort nach dem Passieren der Einmündung auf die erlaubten 70+x km/h, obwohl das Ortsausgangsschild noch 100m von der Einmündung entfernt ist.
Da hab ich heute Post bekommen, 56 statt 50 für günstige 30 Euro. Und die Säule stand direkt vor dem Ortsausgangsschild (links und bergauf).
 
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ich staune über die Bus-Bezeichnung.
Warum staunen, in den Zeitungsartikeln und auch dem offiziellen Statement ist vom T5 die Rede... (und die Diskussion über T6 oder T5.3 hatten wir bereits..)

Dazu gibts auch etwas Neues, bzw. Bestätigung der Vermutungen:
"Nach derzeitigem Erkenntnisstand befuhr ein 28-jähriger Mann aus der Nähe von Geesthacht mit einem BMW die Straße "Am Schleusenkanal" in Richtung Hamburg. Ein 48-jähriger Geesthachter befuhr mit einem VW T5 zur gleichen Zeit die B404 und wollte an der Einmündung nach links in Richtung Geesthacht abbiegen. Hierbei übersah er den BMW und es kam zu einem Zusammenstoß. Durch den Unfall wurde der Beifahrer im BMW, ein 27-jähriger Mann aus Niedersachsen lebensgefährlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des BMW sowie ein Mitfahrer im VW wurden schwer verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 48-jährige Geesthachter sowie ein weiterer Mitfahrer im VW erlitten leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf 13.000 Euro geschätzt. Zeugen gaben an, dass der BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll."

ferner steht weiterhin die Vermutung mit abgelaufenem Saisonkennzeichen im Raum.

Hier noch mal ein Bild von "oben" .... weiter hinten rechts (auf Höhe des Scheinwerfers) ist das Ortsausgangsschild, man erkennt auch gut die Position des Busses im Verhältnis zu seiner Abbiegespur:
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ferner steht weiterhin die Vermutung mit abgelaufenem Saisonkennzeichen im Raum.
in den sozialen Netzwerken wird das auch kolportiert und durch angebliche offizielle Quellen neueren Datums bestätigt.
Gefunden habe ich dazu nix...
Das Problem ist auch nicht wirklich eine öffentliche Baustelle.

Die Unfallstelle heute mittag, nachdem der Schnee abgetaut ist:
1668787282816.png
 
Ist eigentlich etwas über die Beleuchtung am BMW bekannt, evtl. war dieser ja nur mit Standlicht unterwegs..
 
etwas über die Beleuchtung am BMW bekannt,
Moin,

ich habe ein wenig über den Zustand der beiden im BMW in Erfahrung bringen können.

Das Fahrzeug war eine Bastelbude, es wurde einiges frisch umgebaut und sie wollten nun unbedingt ne Probefahrt machen.
Auch wenn das Saisonkennzeichen nicht mehr gültig ist.

Das wurde ihnen ja nun zum Verhängnis:
Beide waren nicht angeschnallt, sie hätten die normalen 3-Punkt Gurte nehmen könnnen aber auch die in den Sportsitzen vorhandenen Hosenträger 5-Punkt Gurte, die hingen aber unangetastet hinter den Sitzen.

Der überlebende Fahrer des BMW hat bei dem Aufprall ein Auge eingebüßt und aufgrund SHT befindet er sich derzeit noch im künstl. Koma.

Die beiden Verletzungsverläufe wird man mit zur Ermittlung der Geschwindigkeit mit heranziehen, Bremsspuren gab es keine.
 
Moin,

ich habe ein wenig über den Zustand der beiden im BMW in Erfahrung bringen können.

Das Fahrzeug war eine Bastelbude, es wurde einiges frisch umgebaut und sie wollten nun unbedingt ne Probefahrt machen.
Auch wenn das Saisonkennzeichen nicht mehr gültig ist.

Das wurde ihnen ja nun zum Verhängnis:
Beide waren nicht angeschnallt, sie hätten die normalen 3-Punkt Gurte nehmen könnnen aber auch die in den Sportsitzen vorhandenen Hosenträger 5-Punkt Gurte, die hingen aber unangetastet hinter den Sitzen.

Der überlebende Fahrer des BMW hat bei dem Aufprall ein Auge eingebüßt und aufgrund SHT befindet er sich derzeit noch im künstl. Koma.

Die beiden Verletzungsverläufe wird man mit zur Ermittlung der Geschwindigkeit mit heranziehen, Bremsspuren gab es keine.
Was für Idioten 👎 . Dummheit stirbt leider nie aus.

Was das die Allgemeinheit mal wieder kostet. Man sollte eine gesetzliche Regelung treffen, dass die Hälfte der Behandlungs- und Reha-Kosten vom Patient zu tragen sind, insofern er nicht angeschnallt war.
 
Sorry ich kann mit solchen Hohlbirnen kein Mitleid haben. Das ist ganauso daneben, wie zum Spaß auf Eisenbahnwagons zu klettern nur um sich einen tödlichen Stromschlag abzuholen. Leider werden bei diesen Touren immer wieder unschuldige Beteiligte teils erheblich geschädigt.
 
Beide waren nicht angeschnallt, sie hätten die normalen 3-Punkt Gurte nehmen könnnen aber auch die in den Sportsitzen vorhandenen Hosenträger 5-Punkt Gurte, die hingen aber unangetastet hinter den Sitzen.

Das deckt sich ja mit unseren Vermutungen.

Durch den leicht schrägen Aufprall wird der Beifahrer am Airbag vorbei mit dem Kopf mit der A Säule kollidiert sein.

Wären beide angeschnallt gewesen, hätten wir jetzt 2 kaputte Autos und 3 oder 4 leicht - mittelschwer verletzte Insassen.

Ist immer der gleiche Mist - wie schon bei Lady Diana. Wären da alle im Auto angeschnallt gewesen, hätten auf jeden Fall die hinten sitzenden noch selbst aussteigen können. Der Beifahrer (Leibwächter), der als einziger im FZG angeschnallt war hat es ja auch überlebt, obwohl er mitten im Bereich der max. Verformung gesessen hat.
 
Der ADAC hat es vor ein paar Jahren mal gemessen. Der Sommerreifen ist bei Nässe oder Trockenheit immer besser - egal bei welcher Temperatur. Auf einer nassen aber gestreuten Straße sogar bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Ja kann ich soweit bestätigen.
Ich fahre einige Fahrzeuge gerne noch bis weit in den schneefreien Winter hinein mit SR.
Gestern noch bei ca. 3°C Regen und leichtem Graupel, da machen gute SR kaum Schwierigkeiten.
 
Das deckt sich ja mit unseren Vermutungen.

Durch den leicht schrägen Aufprall wird der Beifahrer am Airbag vorbei mit dem Kopf mit der A Säule kollidiert sein.
Moin,

weitgehend...
Allerdings ist auf der Windschutzscheibe zumindest ein voller Aufprall (eines Kopfes) beifahrerseitig zu erkennen, daß es in dem gleichen Zusammenhang (der Wagen bewegte sich ja noch weiter...) zu einem weiteren Aufprall auf der A-Säule kam, ist natürlich immer noch möglich.
Ziemlich "beeindruckend" finde ich auch, wie weit das rechte Vorderrad in Richtung Baifahrerfußraum gedrückt wurde... auch das ist ein Indiz für eine nicht grade langsame Fahrt.

1669050139646.png
 
Nur mal so zum Vergleich. Ich bin etwa noch mit 40 unterwegs gewesen und habe bereits nach rechts auf den Bürgersteig gelenkt, der T3 war ungebremst etwa 50 km/h schnell.
Der Audi ist nach dem Knall noch eine Wagenlänge weitergekommen und hat den T3 um 90⁰ gedreht.
Bei dem Unfall oben mit dem T5 und dem BMW muß also schon eine erhebliche kinetische Energie vorhanden gewesen sein.Unfall Hellweger Zeitung. 2JPG.JPG
 
Wenn die BMW-Fahrer halt auch mim Messer zur Schießerei gehen,
Na, zu häufig "The Untouchables" geguggt..? :uuups:

Das würde ja indirekt implementieren, daß die mit bewußtem Risiko eines Unfalls an den Start gingen... darf man das soweit schon annehmen?
Das wäre dann ja auch so reif für den Einzug der FE aufgrund charakterlicher UNeignung.

Ich glaube, die waren einfach nur scharf aufs "Ausprobieren", allerdings haben da wohl ein paar Sicherungen versagt...

Keiner weiß es und für den Fahrer bedeutet das nachfolgende Gerichtsverfahren bei einem verständnisvollem Richter ein lebenslanges Beifahrerdasein...
Wobei ich unter "verständnisvoll" den richterlichen Verstand meine, die Gesellschaft zukünftig vor solchen Hasardeuren zu schützen.
 
Wobei ich unter "verständnisvoll" den richterlichen Verstand meine, die Gesellschaft zukünftig vor solchen Hasardeuren zu schützen.
Darauf hatten wir alle gehofft als vor 20 Jahren mein bester Freund und eine Mitfahrerin bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen.
5 Leute im Fahrzeug, nachts um 3:00 typischer Discounfall, der Fahrer bekannt dafür das er fährt wie ein Idiot. Aus der Kurve getragen, Fahrzeug mehrfach überschlagen, alle drei auf der Rücksitzbank nicht angeschnallt, mein Kumpel und das 19-jährige Mädchen aus dem Auto geschleudert beide sofort tot. Der Fahrer und der dritte hinten schwerst verletzt, mehrere Monate Krankenhaus. Der Beifahrer, als einziger angeschnallt hatte eine große Kopfplatzwunde, mehr nicht...

Wir hatten alle gehofft der bekommt nie wieder eine Fahrerlaubnis, leider gab es einen Richter der anders entschied...jetzt fährt er wieder wie früher, hat absolut nichts gelernt aus dem Unfall.

Das makabere daran, sein Bruder ging mit mir zur Schule, er hatte mit 16 Jahren einen Unfall mit dem Moped und sitzt seitdem Querschnittsgelähmt im Rollstuhl, er hat jeden Tag vor Augen was passieren kann, stört ihn aber nicht.

LG
Wolfgang
 
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