Schlechter Service bei VW Händlern/ schlechte Kundenbetreuung

Also ich kann mich bislang nicht beschweren. Wir haben drei VW und geben die immer in „unsere“ Fachwerkstatt. Die Servicemitarbeiter sind immer nett und in der Sache korrekt. Es gibt einen Kostenvoranschlag und wenn sich beim Service/Rep ergibt, dass es mehr kosten könnte, werde ich angerufen. Habe da noch keine Überraschungen beim Abholen erlebt. Übrigens habe ich noch nie länger warten müssen, weder bei Annahme, noch bei Abholung. Ich bringe das Auto morgens hin und hole es am Nachmittag wieder ab.

Einzig die Verkäufer gehen gar nicht. Arrogant ohne Ende. Komme ich in Anzug und Krawatte, sind sie wie die Fliegen, komme ich in Jeans und T-Shrit, können sie nicht mal Grüßen.

Letztes Erlebnis: Gebrauchten Golf auf dem Hof gesehen, interessant für meine Schwiegereltern. Ich rein zum Verkäufer, nett angesprochen, Antwort: „ich bin nur für Nutzfahrzeug zuständig und habe gerade Kundschaft“, mich stehen gelassen. Ich zum nächsten, der war sehr nett, aber Antwort: „ich bin nur für Neuwagen zuständig“, schickt mich zu seinem Gebrauchtwagenkollegen. Ich den angesprochen, dass ich mich für den Golf interessiere und ob ich mir den mal ansehen könne, Antwort: „ja, können sie, steht auf dem Hof“ (Hahaha...) Ich gefragt: steht er offen und steckt der Schlüssel? Er: natürlich nicht. Ich: Das ich ihn mir von außen ansehen kann, ist mir klar, dazu würde ich Sie auch nicht ansprechen. Ich würde ihn gern auch von innen sehen. Er: (mürrisch und sichtlich genervt) „na dann muss ich wohl mal den Schlüssel holen“ und erhob sich betont gelassen aus seinem Stuhl. Ich: lassen Sie mal, wollte keine Umstände bereiten, schönen Tag noch. Und gegangen...
 
Einem anderen Typen bin ich bei VW in Köln begegnet. Hab mir da -Jeans, Tshirt und Flipflop tragend- einen voll ausgestatteten, sackteuren Phaeton W12 angeschaut. Kam ein Verkäufer im Anzug. Er: "Gefällt Ihnen der?" Ich: "Ja, super. Gleichwohl werde ich es mir wohl mein ganzes Leben nicht leisten können, mir so einen Wagen zu kaufen. " Er: "Ich auch nicht. Sie sollten die Soundanlage hören. Ein Traum. Ich hole den Schlüssel. Möchten Sie zum Kaffee was dazu?"
Sprachs und kam gleich danach mit Schlüssel, Kaffee und Schnittchen an und hat mir das ganze Auto bis ins Detail gezeigt. Ganz echt, hätte ich das Geld gehabt, ich hätte die Kiste noch in der selben Woche zu Hause stehen gehabt.
Es geht also auch anders herum. Man kann heutzutage leider nicht mehr erwarten, dass einer mit Leib und Seele seinem Beruf nachgeht und sich als jemand versteht, der Probleme löst. Man unterscheidet nicht mehr zwischen Job und Beruf. Dementsprechend oberflächlich und dürftig fallen die Ergebnisse aus. Da kommen bei der VW-Geschichte auch gesellschaftliche Veränderungen zum tragen, deren Folgen wir auszubaden haben.

Gruß Robert
 
Ich würde es speziell auf VW bezogen so sehen, dass es eine Herde schwarzer Schafe ist, zwischen denen sich ein paar weiße Tierchen herumtreiben.

Ja, das ist auch meine Erfahrung. Dazu kommt, dass durch die Konsolidierung im Händlernetz es immer schwieriger wird wirkliche Alternativen zu finden. Die Händler haben zwar oft noch unterschiedliche Namen, gehören aber zur gleiche Kette. Und je größer die werden, desto größer ist auch die Chance, dass der Service schlecht ist.
 
Einem anderen Typen bin ich bei VW in Köln begegnet. Hab mir da -Jeans, Tshirt und Flipflop tragend- einen voll ausgestatteten, sackteuren Phaeton W12 angeschaut. Kam ein Verkäufer im Anzug. Er: "Gefällt Ihnen der?" Ich: "Ja, super. Gleichwohl werde ich es mir wohl mein ganzes Leben nicht leisten können, mir so einen Wagen zu kaufen. " Er: "Ich auch nicht. Sie sollten die Soundanlage hören. Ein Traum. Ich hole den Schlüssel. Möchten Sie zum Kaffee was dazu?"
Sprachs und kam gleich danach mit Schlüssel, Kaffee und Schnittchen an und hat mir das ganze Auto bis ins Detail gezeigt. Ganz echt, hätte ich das Geld gehabt, ich hätte die Kiste noch in der selben Woche zu Hause stehen gehabt.
Es geht also auch anders herum. Man kann heutzutage leider nicht mehr erwarten, dass einer mit Leib und Seele seinem Beruf nachgeht und sich als jemand versteht, der Probleme löst. Man unterscheidet nicht mehr zwischen Job und Beruf. Dementsprechend oberflächlich und dürftig fallen die Ergebnisse aus. Da kommen bei der VW-Geschichte auch gesellschaftliche Veränderungen zum tragen, deren Folgen wir auszubaden haben.
Gruß Robert
Dass es sowas noch gibt, toll...:)
Ein Verkäufer, der seinen Job verstanden hat. Mag zwar sein, dass auch er privat und dienstlich nicht unterscheidet, weil er wahrscheinlich auch privat ein Vollblutverkäufer ist, aber zumindest aus dienstlicher Sicht macht es es ja genau richtig. Er hat dir Spaß an Autos vermittelt, an teuren Autos - und am Autohaus. Und du warst begeistert! Vielleicht kaufst du nie den Föton ;), aber dein nächster Wagen wird vielleicht noch ein oder zwei Extras mehr haben - und zack, plus 5t€ auf der Rechnung oder mehr, heißt für den Händler: Kaffee und Schnittchen bezahlt. Zucker auch.
Alle wissen, dass es ein Spiel ist, trotzdem sind alle glücklich und zufrieden und haben Spaß - so muss verkaufen (um im Verkaufsjargon zu bleiben).
Früher gehörte ein verkaufspsychologisches Training für Verkäufer auch mal zur Berufsausbildung. Keine Ahnung, was da heute vorwiegend so gelehrt wird, aber bei meinen letzten Händlerbesuchen hatte ich immer das Gefühl, dass im Verkauf vorwiegend Leute eingesetzt werden, die hinten in der Werkstatt für die Austauschtechnik vielleicht nicht genug Grips haben. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen und die Verkäuferausbildung ist heute einfach nur schlechtes Mittelmaß.:eek:
 
Ja, das ist auch meine Erfahrung. Dazu kommt, dass durch die Konsolidierung im Händlernetz es immer schwieriger wird wirkliche Alternativen zu finden. Die Händler haben zwar oft noch unterschiedliche Namen, gehören aber zur gleiche Kette. Und je größer die werden, desto größer ist auch die Chance, dass der Service schlecht ist.
...die Erfahrung hab ich leider genauso machen müssen! Deshalb mal Butter bei die Fische; ich suche eine kompetente Werkstatt im Raum 31535 Hannover/Wunstorf/Nienburg
 
Dass es sowas noch gibt, toll...:)
Ein Verkäufer, der seinen Job verstanden hat. Mag zwar sein, dass auch er privat und dienstlich nicht unterscheidet, weil er wahrscheinlich auch privat ein Vollblutverkäufer ist, aber zumindest aus dienstlicher Sicht macht es es ja genau richtig. Er hat dir Spaß an Autos vermittelt, an teuren Autos - und am Autohaus. Und du warst begeistert! Vielleicht kaufst du nie den Föton ;), aber dein nächster Wagen wird vielleicht noch ein oder zwei Extras mehr haben - und zack, plus 5t€ auf der Rechnung oder mehr, heißt für den Händler: Kaffee und Schnittchen bezahlt. Zucker auch.
Alle wissen, dass es ein Spiel ist, trotzdem sind alle glücklich und zufrieden und haben Spaß - so muss verkaufen (um im Verkaufsjargon zu bleiben).
Früher gehörte ein verkaufspsychologisches Training für Verkäufer auch mal zur Berufsausbildung. Keine Ahnung, was da heute vorwiegend so gelehrt wird, aber bei meinen letzten Händlerbesuchen hatte ich immer das Gefühl, dass im Verkauf vorwiegend Leute eingesetzt werden, die hinten in der Werkstatt für die Austauschtechnik vielleicht nicht genug Grips haben. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen und die Verkäuferausbildung ist heute einfach nur schlechtes Mittelmaß.:eek:


Und auch wenn er keinen Phaeton an Robert verkauft, vielleicht ja mal einen Polo oder einen Golf und der bringt auch Provision. Er hat einfach weiter gedacht, als die weiter oben genannten Fleg... Das ist professionell.
 
Und auch wenn er keinen Phaeton an Robert verkauft, vielleicht ja mal einen Polo oder einen Golf und der bringt auch Provision. Er hat einfach weiter gedacht, als die weiter oben genannten Fleg... Das ist professionell.

Ja, durch und durch professionell. Mir ist das auch deswegen so gut in Erinnerung geblieben, weil mich die Art, Einfühlungsvermögen und das Auftreten des Verkäufers komplett überrascht hat. Das hatte ich einfach nicht erwartet. Eher stattdessen einen Automaten, an dem ich eine Nummer ziehen muss und warten soll, bis der nächste "Berater" frei wird. Ich bin davon überzeugt, dass der Verkäufer gute Umsätze bringt.
 
Ich denke, gerade bei den Verkäufern ist das persönliche Verhalten nicht markengebunden. Als wir vor Jahren unseren Kangoo kauften und ohne Anmeldung bei einem Händler aufschlugen, wurden wir erst mal bei einem Getränk gebeten Platz zu nehmen, bis jemand für uns Zeit hat. Soweit, so gut.
Dann kam der Verkäufer. Dem musste ich etwas zum Fahrzeug erklären, weil er mir nichts erklären konnte. Dann ging es um Probefahrt. "Die Motorisierung haben wr im Moment nicht im Haus, die müssen wir kommen lassen..." Auch noch gut.
Als ich dann über Ausstattung, Preis, Finanzierung etc. sprechen wollte, sagte er, das machen wir später. Ich wollte das aber jetzt machen. Dann kam die Antwort: "Das geht jetzt nicht, ich habe Kundschaft." Da bin ich aber laut geworden und habe den Schuppen zusammengebrüllt, was man hier wohl kaufen muss, damit man als Kundschaft gilt.
Ein böser Blick von anderer Seite und wir waren im Glaskasten zu Verhandlungen.
Das Angebot: Listenpreis, kein Pfennig Rabatt plus Finanzierungskosten.
Beim nächsten Händler 16% Rabatt inkl. Finanzierung.
Einmal dürft ihr raten, wo ich letztendlich gekauft habe...
 
Da hast du ja den ganzen Tagesablauf durcheinander gebracht :D
Stimmt!
Wie konnte ich das vergessen!
Ich war ja nicht bei einer Behörde, sondern bei einem gewinnorientierten Autohaus...
 
Man könnte den Gaul ja auch von hinten aufzäumen, mit Kaffee, Kuchen und Häppchen beim Händler einlaufen, vielleicht wird das dann ein unvergessenes Beratungserlebnis :D.
 
Man könnte den Gaul ja auch von hinten aufzäumen, mit Kaffee, Kuchen und Häppchen beim Händler einlaufen, vielleicht wird das dann ein unvergessenes Beratungserlebnis :D.
Recht hast du!
Wann hat so ein Händler schon mal die Möglichkeit mir ein Auto zuverkaufen. Da muss man ihn schon ein wenig hofieren, dass er für so ein kleines Licht Zeit hat. (Oder das Autohaus wechseln:p8))
 
Da bin ich aber laut geworden und habe den Schuppen zusammengebrüllt, was man hier wohl kaufen muss, damit man als Kundschaft gilt.
Ein böser Blick von anderer Seite und wir waren im Glaskasten zu Verhandlungen.


Ja so ging es mir auch vor vielen vielen Jahren beim damals schon grössten Glaspallast der Region.

Mein Jetta I wurde damals wohl nicht an einem Montag, sondern an einem Rosenmontag gefertigt, folglich hatte ich zwangsweise einen sehr engen Kontakt mit dem Servicebereich dieses Autohauses.

Als sich dann aber nach so vielen Werkstattbesuchen bei mir die Meinung festigte, dass auch der mich in den beiden zurückliegenden Jahren betreuende Serviceclan auch eher Pappnasen tragen sollten als an der damals noch leicht verständlichen Fahrzeugtechnik rumzuschrauben, war mir eines Tages der Kragen geplazt.

Beim Abholen meines Fahrzeuges nach Reparatur eines kleinen Frontblechschadens musste ich feststellen dass der neue Kotflügel überhaupt nicht festgeschraubt war und nur lose an der oberen Ecke der A-Säule hing.

Als ich daraufhin in dem damals noch gemeinsamen Verkaufs-und Serviceraum dem Service-Schlipsträger erklärte, dass seine Mitarbeiter nur Scheinexperten sind und anfing Punkt für Punkt mit handfesten Argumenten aufzählte, was seine Reparaturbude innerhalb von 2 Jahren bei wirklich jedem Werkstattbesuch alles falsch gemacht hatte, kam ganz schnell der Chef des Hauses und führte mich in ein Separee.

Als junger Mensch war ich sehr beeindruckt dass sich nun der Chef meiner an nahm. Doch falsch gedacht.
Nach der obligatorischen Frage nach Kaffee hatte er einen Grund mich sofort wieder zu verlassen. Er lies mich also mit den Worten "Ihr Serviceberater kommt gleich" alleine im Raum.

Als ich mich so wartend in dem Raum mit dem kleinen Fenster umschaute begriff ich, man hat mich in einen schalldichten Raum geführt, sodass die anderen Kunden und Kaufinteressenten nichts von meiner Kritik und der Servicequalität des Hauses mitbekommen können.

Damals vor bald 40 Jahren hatte ich mir geschworen, nie mehr VW. Diesen Schwur hatte ich auch eingehalten bis ich vor drei Jahren multivaninfiziert wurde.
Zum Glück habe ich nun nach längerer Suche meinen :)-Servicepartner gefunden, der keine Krawatte trägt und sich mit mir partnerschaftlich, technisch kompetent unterhalten kann.
Natürlich wird auch die Vordiagnose anhand meines VCDS-Scan akzeptiert. Ein kleines Unternehmen in dem der Eigentümer noch selber die Fahrzeugannahme und Probefahrten macht.

Hoffentlich kann sich dieser :) noch lange den nicht vorhandenen Glaspallast ohne den üblichen computergeführten, praxisfemden Verkaufs-Enuchen leisten. :pro::danke:
 
Wo gehst Du da nochmal hin?
 
Also ich kann mich bislang nicht beschweren. Wir haben drei VW und geben die immer in „unsere“ Fachwerkstatt. Die Servicemitarbeiter sind immer nett und in der Sache korrekt. Es gibt einen Kostenvoranschlag und wenn sich beim Service/Rep ergibt, dass es mehr kosten könnte, werde ich angerufen. Habe da noch keine Überraschungen beim Abholen erlebt. Übrigens habe ich noch nie länger warten müssen, weder bei Annahme, noch bei Abholung. Ich bringe das Auto morgens hin und hole es am Nachmittag wieder ab.

Einzig die Verkäufer gehen gar nicht. Arrogant ohne Ende. Komme ich in Anzug und Krawatte, sind sie wie die Fliegen, komme ich in Jeans und T-Shrit, können sie nicht mal Grüßen.

Letztes Erlebnis: Gebrauchten Golf auf dem Hof gesehen, interessant für meine Schwiegereltern. Ich rein zum Verkäufer, nett angesprochen, Antwort: „ich bin nur für Nutzfahrzeug zuständig und habe gerade Kundschaft“, mich stehen gelassen. Ich zum nächsten, der war sehr nett, aber Antwort: „ich bin nur für Neuwagen zuständig“, schickt mich zu seinem Gebrauchtwagenkollegen. Ich den angesprochen, dass ich mich für den Golf interessiere und ob ich mir den mal ansehen könne, Antwort: „ja, können sie, steht auf dem Hof“ (Hahaha...) Ich gefragt: steht er offen und steckt der Schlüssel? Er: natürlich nicht. Ich: Das ich ihn mir von außen ansehen kann, ist mir klar, dazu würde ich Sie auch nicht ansprechen. Ich würde ihn gern auch von innen sehen. Er: (mürrisch und sichtlich genervt) „na dann muss ich wohl mal den Schlüssel holen“ und erhob sich betont gelassen aus seinem Stuhl. Ich: lassen Sie mal, wollte keine Umstände bereiten, schönen Tag noch. Und gegangen...

Jo, genauso ist es auch bei uns. Werkstatt top und Verkauf flop.
Das mit dem Golf habe ich auch eins zu eins erlebt. Das war ein Jahreswagen und niemand hatte Zeit mir den zu verkaufen. Deswegen fährt meine Frau jetzt ein anderes Fabrikat.

Gruß Kuddel
 
Man könnte den Gaul ja auch von hinten aufzäumen, mit Kaffee, Kuchen und Häppchen beim Händler einlaufen, vielleicht wird das dann ein unvergessenes Beratungserlebnis :D.

Und passend dazu dem Verkäufer gleich noch die Eigenschaften des KFZ erklärt, ihm einen fähigen Finanzierungspartner empfiehlt und die neuesten TPI's mitbringt. Ja, das könnte ich mir gut vorstellen :D
 
Es hat am Ende noch kein Verkäufer einen Machtkampf gegen einen Kunden gewonnen.

Manche haben das nur noch nicht verinnerlicht.

Gruß Robert
 
Ja so ging es mir auch vor vielen vielen Jahren beim damals schon grössten Glaspallast der Region.

Mein Jetta I wurde damals wohl nicht an einem Montag, sondern an einem Rosenmontag gefertigt, folglich hatte ich zwangsweise einen sehr engen Kontakt mit dem Servicebereich dieses Autohauses.

Als sich dann aber nach so vielen Werkstattbesuchen bei mir die Meinung festigte, dass auch der mich in den beiden zurückliegenden Jahren betreuende Serviceclan auch eher Pappnasen tragen sollten als an der damals noch leicht verständlichen Fahrzeugtechnik rumzuschrauben, war mir eines Tages der Kragen geplazt.

Beim Abholen meines Fahrzeuges nach Reparatur eines kleinen Frontblechschadens musste ich feststellen dass der neue Kotflügel überhaupt nicht festgeschraubt war und nur lose an der oberen Ecke der A-Säule hing.

Als ich daraufhin in dem damals noch gemeinsamen Verkaufs-und Serviceraum dem Service-Schlipsträger erklärte, dass seine Mitarbeiter nur Scheinexperten sind und anfing Punkt für Punkt mit handfesten Argumenten aufzählte, was seine Reparaturbude innerhalb von 2 Jahren bei wirklich jedem Werkstattbesuch alles falsch gemacht hatte, kam ganz schnell der Chef des Hauses und führte mich in ein Separee.

Als junger Mensch war ich sehr beeindruckt dass sich nun der Chef meiner an nahm. Doch falsch gedacht.
Nach der obligatorischen Frage nach Kaffee hatte er einen Grund mich sofort wieder zu verlassen. Er lies mich also mit den Worten "Ihr Serviceberater kommt gleich" alleine im Raum.

Als ich mich so wartend in dem Raum mit dem kleinen Fenster umschaute begriff ich, man hat mich in einen schalldichten Raum geführt, sodass die anderen Kunden und Kaufinteressenten nichts von meiner Kritik und der Servicequalität des Hauses mitbekommen können.

Damals vor bald 40 Jahren hatte ich mir geschworen, nie mehr VW. Diesen Schwur hatte ich auch eingehalten bis ich vor drei Jahren multivaninfiziert wurde.
Zum Glück habe ich nun nach längerer Suche meinen :)-Servicepartner gefunden, der keine Krawatte trägt und sich mit mir partnerschaftlich, technisch kompetent unterhalten kann.
Natürlich wird auch die Vordiagnose anhand meines VCDS-Scan akzeptiert. Ein kleines Unternehmen in dem der Eigentümer noch selber die Fahrzeugannahme und Probefahrten macht.

Hoffentlich kann sich dieser :) noch lange den nicht vorhandenen Glaspallast ohne den üblichen computergeführten, praxisfemden Verkaufs-Enuchen leisten. :pro::danke:



Die haben Dich also erst mal in die Kühlkammer gepackt um die Hitze rauszunehmen? Auch nicht schlecht. So ein "Frustraum", ausgestattet mit allerlei stabilen und fest verschrauben Sachen, gehört heutzutage in jeden guten Glaspalast. VW bräuchte sicherlich die größten.
 
Vieles mag Zufall sein , aber alle Händler die mich für dumm verkaufen wollen sind inzwischen Pleite. Warte nun auf die Nr. 3 .....lol
 
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