Schlechter Service bei VW Händlern/ schlechte Kundenbetreuung

Man könnte den Gaul ja auch von hinten aufzäumen, mit Kaffee, Kuchen und Häppchen beim Händler einlaufen, vielleicht wird das dann ein unvergessenes Beratungserlebnis :D.
Wenn schon, dann auch gleich richtig: Verkauf ihm ein Auto!:pro:
 
Und da würde er ausgerechnet einem VW nehmen?:rolleyes:

Würde er sehr wahrscheinlich nicht, wenn sich im Konzern und den Werkstätten nix ändert. Und kaufen schon gar nicht mehr. Leasing mit Garantie und Wartung/Service-Paket, Fahrzeug über Nutzfahrzeugsuche.de und gut. Zuviel Geld für so ein Auto.

Schon jetzt kommt unser Zweitwagen ganz bewusst nicht von VW. Alle VW die ich mir ansah, hatten mehr oder weniger ernste Mängel. Kolbenkipper, Steuerkette rasselt leicht, AGR-dauernd defekt, ruckeln...., ätzende Verkäufer. Es wurde ein gebrauchter Ford. Super Verkäufer, Auto wurde nach Hause gebracht und vor dem Haus übergeben, gutes Gesamtpaket und das trotz Gebrauchtwagen. Man muss immer sehen, dass man wenigstens ein zuverlässiges Auto auf dem Hof hat.
Ich kann mich zwar bisher über meinen T5 absolut nicht beklagen. 65.000km ohne Defekt sind OK. Doch die Werkstatt braucht beim Service eindeutige Ansagen-meinen Zettel, den ich hier schon mal gezeigt hatte. Und trotzdem hatten nach dem Service die Reifen allesamt einen falschen und auch noch ungleichen Reifendruck auf einer Achse.
Der T5/T6 ist konzeptionell ein geniales Auto mit hohem Nutzwert. Aber was VW draus macht, geht gar nicht.

Gruß Robert
 
Früher gehörte ein verkaufspsychologisches Training für Verkäufer auch mal zur Berufsausbildung. Keine Ahnung, was da heute vorwiegend so gelehrt wird, aber bei meinen letzten Händlerbesuchen hatte ich immer das Gefühl, dass im Verkauf vorwiegend Leute eingesetzt werden, die hinten in der Werkstatt für die Austauschtechnik vielleicht nicht genug Grips haben. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen und die Verkäuferausbildung ist heute einfach nur schlechtes Mittelmaß.:eek:

In Deutschland z.B. müssen VW Junior Verkäufer zuerst eine Interne Ausbildung mit anschliessender Zertifizierung abschliessen um aktiv verkaufen zu dürfen, in dieser Ausbildung wird natürlich auch Verkaufspsychologie behandelt.
Allerdings dürft Ihr nicht vergessen was für ein hartes Brot der heutige Autohandel ist, viele sind fast ausschliesslich auf Provision und müssen echt viel aushalten (z.B. Diesel Skandal und die ganzen ewigen Nörgler).
Zusätzlich haben auch die vielleicht einen schlechten Tag oder hatten gerade ein böses Meeting.
Vielleicht harren Sie gerade 2-3 Monate mit 500 € aus weil die Marken einen Auslieferungsstopp oder Werksumstellung haben ?(

PS: Gutes Verkaufspersonal ist vielleicht rar geworden aber das zählt meiner Meinung nach für sämtliches Personal.
Die letzten Hausbesuche bei uns von "Fachpersonal" waren fast schon grausam... egal ob Handwerker oder Immobilienberater.
Ich wette dass auch diese Herren schon über die Autobranche gejammert haben:p
 
Wenn das Geschäft so hart ist und die Leute alle wohl trainiert sind -in erster Linie scheint es nur darum zu gehen, auf Kunden zeitlichen Druck auszuüben- dann wundere ich mich umso mehr, dass sich so viele Verkäufer nicht aus ihrem Sessel bemühen wenn man sich für ein Auto interessiert. Meiner Meinung nach geht es den Herrschaften noch nicht dreckig genug. Wenn es denen wirklich dreckig geht, dann fangen sie wieder an, den potenziellen Kunden hinterher zu rennen, Angebote zu machen und sich um ordentliche Geschäfte zu bemühen um über die Runden zu kommen. Also scheinen die Verkäufer aus ihren Trainings entweder keine Schlüsse zu ziehen oder sie sprechen nicht die richtige Sprache, sind zu doof oder alles zusammen. Bei nem BMW-Fritzen in Köln krieg ich immer die Krise, wenn ich da ca. 25-jährige Schnösel mit tollem Anzug und Rolex hinterm Schreibtisch sitzen und am Handy spielen sehe, während sich Leute Autos anschauen. Ein guter Verkäufer wäre direkt da, wüsste vollumfänglich über das Auto bescheid, würde Wege aufzeigen, wie das Auto in die Garage des Kunden kommt. Stattdessen macht man lieber mit WhatsApp herum.... So schlecht scheint es demnach nicht zu laufen. Ich habe nicht das geringste Mitleid.
 
haha ja ich kann nicht für deutsche BMW Verkäufer sprechen, generell ist das Potenzial der Gebiete in Deutschland einiges üppiger wie bei uns;)
Je nach Gegend teilen sich hier schon alleine von der selben Marke 3 grosse Händlernetze den Teich und dann kommen noch die Mitbewerber.
Wir haben ja nur noch einen Verdrängungsmarkt, kein Wunder bei dem kleinen Land und der Infratstruktur.

Nur mit der Zeit wird man stumpf, vorallem wenn du alles Herzblut gibst und der Interessent wegen lappischen 100€ zum Nächsten geht.
Du siehst es ja schon in diesen Foren, Alle wissen es "besser" und wollen nur Rabatt Rabatt und nochmals Rabatt.
Und wenn was schief geht wird sowieso allen Medien geglaubt und rumgeheult, stehen aber kurze Zeit später wieder im Laden.
Dabei sind die meisten Mitarbeiter ebenfalls Kunden und nicht die Inhaber der Marke:p

Ich pers. helfe sehr gerne, war aber schon kurz davor mich überall zu löschen weil nur noch ständig gejammert wird.

PS: Den Teil mit der Rolex finde ich als Schweizer natürlich nicht tragisch:D
 
Die Bereitschaft, sowohl beim Autokauf als auch beim Service einen höheren Preis zu akzeptieren und damit auf Rabattschlachten zu verzichten wäre sicher höher, wenn man sich darauf verlassen könnte, nach dem Kauf ein wirklich gutes und ehrliches Auto zu haben und darüber hinaus einen guten und zuverlässigen Service zu bekommen, wenn es nötig ist. VW und die Werkstätten erfüllen beide Kriterien nicht sondern ziehen es vor, die Kunden nach dem Kauf ordentlich in den Hintern zu treten und abzuzocken. Kann man machen, rächt sich allerdings früher oder später.
 
Die Bereitschaft, sowohl beim Autokauf als auch beim Service einen höheren Preis zu akzeptieren und damit auf Rabattschlachten zu verzichten wäre sicher höher, wenn man sich darauf verlassen könnte, nach dem Kauf ein wirklich gutes und ehrliches Auto zu haben und darüber hinaus einen guten und zuverlässigen Service zu bekommen, wenn es nötig ist.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass diese Bereitschaft nicht existiert, weder in deiner noch in meiner Branche.

IT wird ausgelagert, Rumänien, China etc. und die Autos werden via Direktimport gekauft... sogar Service wird beim "Spezialist" erledigt aber gejammert wird bei uns.
Ich weiss es gibt auch viele Pfeifen unterm Deckmantel der Marke aber ganz ehrlich... nein.
 
In Deutschland z.B. müssen VW Junior Verkäufer zuerst eine Interne Ausbildung mit anschliessender Zertifizierung abschliessen um aktiv verkaufen zu dürfen, in dieser Ausbildung wird natürlich auch Verkaufspsychologie behandelt.
Allerdings dürft Ihr nicht vergessen was für ein hartes Brot der heutige Autohandel ist, viele sind fast ausschliesslich auf Provision und müssen echt viel aushalten (z.B. Diesel Skandal und die ganzen ewigen Nörgler).
Zusätzlich haben auch die vielleicht einen schlechten Tag oder hatten gerade ein böses Meeting.
Vielleicht harren Sie gerade 2-3 Monate mit 500 € aus weil die Marken einen Auslieferungsstopp oder Werksumstellung haben ?(

PS: Gutes Verkaufspersonal ist vielleicht rar geworden aber das zählt meiner Meinung nach für sämtliches Personal.
Die letzten Hausbesuche bei uns von "Fachpersonal" waren fast schon grausam... egal ob Handwerker oder Immobilienberater.
Ich wette dass auch diese Herren schon über die Autobranche gejammert haben:p

...na das passt aber nicht ins Bild!
1. wenn der Verkäufer Profi ist, merkt der Kunde nichts von dessen persönlichen Problemen.
Das Problem sind nicht die Sorgen des Verkäufers, sondern die nicht vorhandene Erkenntnis, dass es am Ende des Tages der Kunde ist, der die Kohle anschleppt, die auch der Verkäufer am Monatsende in der Lohntüte haben will.
2. Wenn es dem Verkäufer so schlecht geht, frage ich mich, wie er sich es leisten kann, nicht alles, aber auch alles, daran zu setzen, jeden auch nur am Autohaus vorbeilaufenden Kunden zu seinem Kunden zu machen
3. wenn er das nicht auf die Reihe bekommt, soll er sich einen anderen Beruf suchen, statt mit seiner Unfähigkeit die Branche in Verruf zu bringen. Macht er aber nicht, weil die Höhe der Provision nicht zu verachten ist.

Ich rede hier mal vom Negativbeispiel. Sicher gibt es aber auch sehr engagierte Verkäufer, die ihr Handwerk verstehen. Ich kenn einen solchen persönlich (nicht privat, als Kunde) Aber die Branche muss kapieren, dass jeder eben nur das eine schwarze Schaf sieht in der Herde von hundert weißen Schafen...
 
Als ich damals meine Bus kaufte, hat der Verkäufer des VW-Autohauses (gleichzeitig auch Audi-Vertretung) etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, was diese "Schulungen bzw Verkaufstrainings" anbelangt. Er selber konnte da nur den Kopf schütteln, was da "gelehrt" wird.
Dort wird den angehenden Verkäufern erklärt, welches Klientel was für ein Fahrzeug kauft und eigentlich zu kaufen hätte.:rolleyes:

Der Kunde, der in Jeans und T-Shirt oder Hemd auftaucht, und sich einen Audi A6 anschaut, wird nicht beachtet, da er sich den A6 eh nicht leisten könne. Schaut sich dieser Kunde einen Golf oder A3/A4 an, kümmert man sich um ihn. Selbiges bei gebrauchten Fahrzeugen, wenn der Gebrauchtwagenverkäufer keine Zeit hat. Den das würde strikt getrennt.
Kommt der selbe Kunde etwas "feiner" daher, und schaut sich einen A6 an, soll er sofort umgarnt werden.
Die gehen also davon aus, wer im "feinen Zwirn" ankommt, der hat Kohle. Auch wenn die Karre dann auf Biegen und Brechen finanziert werden muss.

Mein damaliger Verkäufer meinte, das diese Vorgehensweise komplett am Leben vorbei ginge.
Nur das Gespräch mit dem Kunden bringt zu Tage, was er möchte und was er an Geld mitbringt.
Seine Erfolge was den Verkauf von A6/Passat/Touareg/T5 anginge, waren zum größten Teil Kunden, die tauchten so um die Mittagszeit auf und hätten nen "Blaumann" angehabt. Das waren mittelständische Handwerker, die sich in der "Mittagspause" einen neuen Wagen anschauen wollten und diesen dann auch kauften. Und zwar mit "Cäsch in de Täsch"...
Laut seiner Aussage wären ihm die "Blaumann-Kunden" am liebsten, denn die wissen meist vorher schon, was sie wollen und was nicht.
Und seine "geschulten Kollegen" hätten diese Kunden immer nur vom Schreibtisch aus belächelt und sich null gekümmert.
 
Glücklicherweise ist man auf diese Typen nicht angewiesen. Es gibt andere, die eine solche Art Schulung nicht brauchen. Sie haben Instinkt, Einfühlungsvermögen, sind spontan, kreativ und wahrscheinlich auch erfolgreich. Wir müssten eine Landkarte entwickeln, um solche guten Typen einzutragen damit man sie wieder findet.
 
Hier wäre nun anzumerken:

In einer Herde von schwarzen Schafen fällt das eine weiße Schaf schnell auf. ;)

Ich sehe in der örtlichen VWN Niederlassung nur tiefenrelaxte Verkäufer. Den Auslieferungsstop hat doch kaum ein Kaufinteressent mitbekommen. Busse gehen weg wie Frühstückssemmeln . Wenn hier einer 3 Monate mit 500 € überbrücken muss, dann sicher nur aus Bocklosigkeit. Und selbst ein solcher hat Umsatz , weil es mehr als genug kopflose Neukunden gibt, die an seinem Büro anklopfen und unbedingt einen Vertrag unterschreiben wollen. Das mag bei anderen Sparten anders sein, bei VWN sehe ich keine großen Probleme.

Verkäufer hin oder her , nachdem man seinen Wagen hat ist man von fähigem Werkstattpersonal abhängig . Und da klemmt es oft schon wieder. Und selbst wenn dieses gut ist , wird es oft vom Konzern ausgeschaltet , weil immer mehr von der Zentrale genehmigt werden muss.

Da kann man doch nur sauer werden . Und sucht sich beim nächsten mal Wege, um dieses System zu umgehen : Reimport, Fremdwerkstätten. Ja sogar eigenes Öl mitbringen zeugt doch schon davon.

Schuld daran trägt mMn vor allem der Konzern . Der Fisch stinkt immer vom Kopf her . Der einzelne engagierte Mitarbeiter verzweifelt doch selbst nur, bis er irgendwann auch aufgibt.

Grüßle
 
Verkäufer hin oder her , nachdem man seinen Wagen hat ist man von fähigem Werkstattpersonal abhängig . Und da klemmt es oft schon wieder.
Und zwar nicht nur von der Qualität der Arbeit sondern auch vom persönlichen Kontakt her. Ich bin von einem großen Autohaus, wo ich nur der "T5 an der"Annahme 4" war und ich jedesmal die Besonderheiten meines Fahrzeugs neu erklären musste, zu einem kleinen besitzergeführten Autohaus gewechselt. Die Arbeit war auch beim Großen anstandslos. Aber bei dem Kleinen kennt mich "mein" Service-Berater persönlich, weiß um die Eigenheiten meines Fahrzeuges und was ich selbst mache (Scheibenwaschwasser, Wischerblätter etc.). Kurz gesagt, er schafft es gut, die Reibungswärme beim "über den Tisch ziehen" als Nestwärme zu verkaufen. Solches Personal brauchen Autohäuser.

Der einzelne engagierte Mitarbeiter verzweifelt doch selbst nur, bis er irgendwann auch aufgibt.
Das ist aber nicht nur in Autohäusern so. Bei uns in der Firma ist auch nur noch die Geschäftsleitung überzeugt vom derzeitigen Kurs. Der Rest der Belegschaft steht kopfschüttelnd daneben und fragt sich, wie lange das gut geht.
 
Ich bin mal wieder ganz bei dir .
Aber, ich glaube dieser Prozess ist unumkehrbar .

Grüßle
 
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