Neuanschaffung: T6.1 4 Motion vs. V300L 4 Matic - Die Würfel sind gefallen.

Henning_2000

Jung-Mitglied
Ort
Im Norden
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
07/07
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
eher nicht
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Extras
einiges, ohne Schiebedach aber mit Anhängerkupplung...
Umbauten / Tuning
Zählen Kindersitze? - Die sind nach über 265.000km nicht mehr nötig... (2024)
Nachgerüstete Fernbedienung für WWZH.
Am Montag habe ich die Entscheidung getroffen und würde gerne ein paar Gedanken dazu hier posten:

Ich habe seit 16 Jahren einen T5 Highline 4-motion mit inzwischen 265.000km auf der Uhr. Der Motor ist der 2,5L 5-Zylinder mit DPF. Technisch hat der Wagen über die Zeit keine Auffälligkeiten gezeigt. Nun sind diverse Kleinigkeiten wie Fahrwerk, Kupplung, ZMS fällig und die Sitze vorne sind auch renovierungsbedürftig. Die Softlackflächen sehen auch langsam etwas unansehnlich aus, also kurzum, ich habe mir die Frage gestellt V-Klasse oder T6.1 (mit max. 20.000km und jünger als 12 Monate).
Preislich nehmen die sich nicht viel in den jeweils stärksten Motorisierungen mit Allradantrieb. Sie sind einfach teuer.

Die 5,14m lange V-Klasse ist nur außen länger, Innen ist sie minimal größer als unser T5. Der Innenraum des VWs ist deutlich flexibler und fühlt sich wertiger an. Die Sitze sind drehbar, verschiebbar und ausbaubar. Die Rückbank lässt sich zur Liegefläche flachlegen oder deutlich weiter nach hinten schieben als im Sternenfrachter, wenn man denn kein Gepäck unterbringen muss. Die Beleuchtung und Klimatisierung ist ebenfalls schöner gelöst und das Bedienpanel für die Klimaanlage im Fond ist vollwertig, im Benz lassen sich nur Temperatur und Gebläse regeln.

Der V punktet mit leichteren Sitzen, einer flexiblen Rückbank, bei der jeder Platz die Lehnenneigung verstellen kann bzw. der rechte Platz sogar demontiert werden kann. Die Sitze der 1. Reihe lassen sich vorklappen - das fehlte mir im VW immerwieder. Die Klimatisierung und Beleuchtung des Fahrgastabteils ist simpel. Wenn man durch den Innenspiegel was sehen möchte, muss man die mittlere Lehne der Rückbank nach vorne flachlegen.
Appropos Lehne: Leider kann man die Lehnen der Bank und auch der Einzelsitze nicht nach hinten flachlegen, nur nach vorne klappen. Wenn die Lehnen nach vorne geklappt sind offenbart sich eine nicht schöne und scharfkanntige Lehnenunterseite. Das kann der VW deutlich besser. ABER: die Sitze wiegen die Hälfte und lassen sich etwas einfacher ausbauen. Leider fehlen unter den Sitzen die Schubladen.
Sowieso hat der V im Vergleich zum T wenig Ablagemöglichkeiten. Da ist viel Raum für Verbesserung.

Nun zum Frontabteil:
Wer einen VW-Bus 16 Jahre fährt, dem fällt es schwer das neutral zu beurteilen. In der V-KLasse finde ich die Aussenspiegel komisch positioniert, die Sitze etwas zu schmal und ich suche vergeblich Ablagemöglichkeiten die in Griffweite sind. Aber die Materialanmutung ist ordentlich, sieht wertig aus, auch wenn die Rundinstrumente altbacken sein mögen - ich mag das.
Beim Einsteigen in den T6.1 fühlte ich mich, als wenn ich in ein liebgewonnenes Ambiente heimkehre. Das Lenkrad erfreulich klein, alles klar gegliedert. Das Display hinter dem Lenkrad ist zwar nicht so mein Ding, aber gut aussehen tut es. Das Display rechts, naja, schön integriert, aber irgendwie wirkt die Anordung mit den Luftausstritten übereinander etwas gebastelt auf mich. Aber was mir gar nicht gefällt ist das Material des Armaturenbrettes. Es will so garnicht zu dem Lenkrad, Sitzen und Rest des Autos passen. Es wirkt auf mich einfach nicht wertig - auch wenn es viele Ablagemöglichkeiten bietet.

Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal. Das Getriebe vom Mercedes spricht beim Anfahren sehr direkt an, weiche Schaltvorgänge, hat mich beeindruckt.
Beim DSG vom Bulli meine ich minimal mehr gespürt zu haben als bei der Wandlerautomatik - aber das kann auch Einbildung sein. auf jedenfall sehr komfortabel. Aber irgendwie habe ich den Eindruck aus dem Forum und Motortalk gewonnen, dass man nach 100. - 150.000km eine Revision einplanen muss. Wie das bei dem Mercedes sein wird, wird die Zeit zeigen.
By the way: Die große Mittelkonsole im Benz ist ein Extra, wenn man das nicht hat, kann man wie im Bulli nach hinten gehen.

Was übrigens auch noch eine Rolle spielt: Der T6.1 hat eine deutlich geringere Zuladung als der V, der auf 3200kg aufgelastet ist.

Ich habe mich schließlich für einen V300d 4-matic in L entschieden, weil ich von der Materialanmutung im Fahrerhaus des T6.1 noch mehr endtäuscht war als beim Mercedes, mehr vertrauen in das Getrieb habe und einfach mal was Anderes fahren möchte.
Der bestellte V ist ein Lager-Neuwagen geworden, der preislich inkl. Airmatic deutlich unter einem Tageszugelassenem t6.1 Highline mit vergleichbarer Ausstattung liegt. Facelift bei Mercedes sei Dank.

Meine Kinder haben mir gesagt, dass sie sich auf den Mercedes freuen - aber der Bulli darf nicht verkauft werden!
Er bleibt und wird in Ruhe technisch wieder fitt gemacht.

Wenn es von Interesse ist, würde ich meine Eindrücke aus dem Alltag mit dem V im Vergl. zum Alten hier schreiben, wenn er denn da ist. Mich würden Eure Erfahrungen zu den beiden Autos interessieren - ohne bashing, einfach mal versuchen die Autos, auch gerne subjektiv, gegenüber stellen.
 
... na dann alles Gute!

PS: vom Dsg vom T5.2 BJ2013 ... bis heute kann ich nur schwärmen. Das Problem beim aktuellen T6.1 mit 204PS ist die komplett überarbeitete Motorsoftware inkl. neuem Steuergerät von Bosch (lässt sich immer noch tunen). Da kann das Dsg nix dafür.
 
Ja, perfekt sind beide nicht und wenn ich mir einen Vranken-Tvan zusammenstellen könnte:

Motor, Getriebe, leichtere Sitze, Rückbank und Zuladung vom Mercedes in den VW.

Für uns mitunter mitentscheidend pro VW waren:
Anhängelast (2500 vs 2000kg)
Außenlänge vs. Innenraumgröße
Sperrdiff hinten
Tankvolumen (70 bzw. 80 Liter vs. 57 (echt jetzt?) bzw. 70 Liter)
 
Schade das es den Diesel V6 nicht mehr gibt, geniales Teil, den als Motor im T6.
 
Ja, perfekt sind beide nicht und wenn ich mir einen Vranken-Tvan zusammenstellen könnte:

Motor, Getriebe, leichtere Sitze, Rückbank und Zuladung vom Mercedes in den VW.

Für uns mitunter mitentscheidend pro VW waren:
Anhängelast (2500 vs 2000kg)
Außenlänge vs. Innenraumgröße
Sperrdiff hinten
Tankvolumen (70 bzw. 80 Liter vs. 57 (echt jetzt?) bzw. 70 Liter)
Da schreibst Du noch ein paar Kritikpunkte, die ich oben vergessen habe.
Tankvolumen ist mit 70L in Ordnung, aber für den Koffer gefühlt 15L zu klein.
Die Außenlänge macht mir Sorgen, die 4,9m passen in die meisten Parklücken, Garagen etc. selbst die Weserfähren werden mit dem V teurer 😖
Die Anhängelast ist gleich, auch da kann man 500kg dazubestellen bzw. die Allradler scheinen das in der Regel zu haben.
Das Sperrdiff ist nur beim VW zu bekommen. Dafür scheint die 4matik ein echter permanennter Allrad zu sein.
Es wird interessant für mich, ob der Mercedes unseren Bulli wirklich verdrängen wird.
 
Am Montag habe ich die Entscheidung getroffen und würde gerne ein paar Gedanken dazu hier posten:

Ich habe seit 16 Jahren einen T5 Highline 4-motion mit inzwischen 265.000km auf der Uhr. Der Motor ist der 2,5L 5-Zylinder mit DPF. Technisch hat der Wagen über die Zeit keine Auffälligkeiten gezeigt. Nun sind diverse Kleinigkeiten wie Fahrwerk, Kupplung, ZMS fällig und die Sitze vorne sind auch renovierungsbedürftig. Die Softlackflächen sehen auch langsam etwas unansehnlich aus, also kurzum, ich habe mir die Frage gestellt V-Klasse oder T6.1 (mit max. 20.000km und jünger als 12 Monate).
Preislich nehmen die sich nicht viel in den jeweils stärksten Motorisierungen mit Allradantrieb. Sie sind einfach teuer.

Die 5,14m lange V-Klasse ist nur außen länger, Innen ist sie minimal größer als unser T5. Der Innenraum des VWs ist deutlich flexibler und fühlt sich wertiger an. Die Sitze sind drehbar, verschiebbar und ausbaubar. Die Rückbank lässt sich zur Liegefläche flachlegen oder deutlich weiter nach hinten schieben als im Sternenfrachter, wenn man denn kein Gepäck unterbringen muss. Die Beleuchtung und Klimatisierung ist ebenfalls schöner gelöst und das Bedienpanel für die Klimaanlage im Fond ist vollwertig, im Benz lassen sich nur Temperatur und Gebläse regeln.

Der V punktet mit leichteren Sitzen, einer flexiblen Rückbank, bei der jeder Platz die Lehnenneigung verstellen kann bzw. der rechte Platz sogar demontiert werden kann. Die Sitze der 1. Reihe lassen sich vorklappen - das fehlte mir im VW immerwieder. Die Klimatisierung und Beleuchtung des Fahrgastabteils ist simpel. Wenn man durch den Innenspiegel was sehen möchte, muss man die mittlere Lehne der Rückbank nach vorne flachlegen.
Appropos Lehne: Leider kann man die Lehnen der Bank und auch der Einzelsitze nicht nach hinten flachlegen, nur nach vorne klappen. Wenn die Lehnen nach vorne geklappt sind offenbart sich eine nicht schöne und scharfkanntige Lehnenunterseite. Das kann der VW deutlich besser. ABER: die Sitze wiegen die Hälfte und lassen sich etwas einfacher ausbauen. Leider fehlen unter den Sitzen die Schubladen.
Sowieso hat der V im Vergleich zum T wenig Ablagemöglichkeiten. Da ist viel Raum für Verbesserung.

Nun zum Frontabteil:
Wer einen VW-Bus 16 Jahre fährt, dem fällt es schwer das neutral zu beurteilen. In der V-KLasse finde ich die Aussenspiegel komisch positioniert, die Sitze etwas zu schmal und ich suche vergeblich Ablagemöglichkeiten die in Griffweite sind. Aber die Materialanmutung ist ordentlich, sieht wertig aus, auch wenn die Rundinstrumente altbacken sein mögen - ich mag das.
Beim Einsteigen in den T6.1 fühlte ich mich, als wenn ich in ein liebgewonnenes Ambiente heimkehre. Das Lenkrad erfreulich klein, alles klar gegliedert. Das Display hinter dem Lenkrad ist zwar nicht so mein Ding, aber gut aussehen tut es. Das Display rechts, naja, schön integriert, aber irgendwie wirkt die Anordung mit den Luftausstritten übereinander etwas gebastelt auf mich. Aber was mir gar nicht gefällt ist das Material des Armaturenbrettes. Es will so garnicht zu dem Lenkrad, Sitzen und Rest des Autos passen. Es wirkt auf mich einfach nicht wertig - auch wenn es viele Ablagemöglichkeiten bietet.

Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal. Das Getriebe vom Mercedes spricht beim Anfahren sehr direkt an, weiche Schaltvorgänge, hat mich beeindruckt.
Beim DSG vom Bulli meine ich minimal mehr gespürt zu haben als bei der Wandlerautomatik - aber das kann auch Einbildung sein. auf jedenfall sehr komfortabel. Aber irgendwie habe ich den Eindruck aus dem Forum und Motortalk gewonnen, dass man nach 100. - 150.000km eine Revision einplanen muss. Wie das bei dem Mercedes sein wird, wird die Zeit zeigen.
By the way: Die große Mittelkonsole im Benz ist ein Extra, wenn man das nicht hat, kann man wie im Bulli nach hinten gehen.

Was übrigens auch noch eine Rolle spielt: Der T6.1 hat eine deutlich geringere Zuladung als der V, der auf 3200kg aufgelastet ist.

Ich habe mich schließlich für einen V300d 4-matic in L entschieden, weil ich von der Materialanmutung im Fahrerhaus des T6.1 noch mehr endtäuscht war als beim Mercedes, mehr vertrauen in das Getrieb habe und einfach mal was Anderes fahren möchte.
Der bestellte V ist ein Lager-Neuwagen geworden, der preislich inkl. Airmatic deutlich unter einem Tageszugelassenem t6.1 Highline mit vergleichbarer Ausstattung liegt. Facelift bei Mercedes sei Dank.

Meine Kinder haben mir gesagt, dass sie sich auf den Mercedes freuen - aber der Bulli darf nicht verkauft werden!
Er bleibt und wird in Ruhe technisch wieder fitt gemacht.

Wenn es von Interesse ist, würde ich meine Eindrücke aus dem Alltag mit dem V im Vergl. zum Alten hier schreiben, wenn er denn da ist. Mich würden Eure Erfahrungen zu den beiden Autos interessieren - ohne bashing, einfach mal versuchen die Autos, auch gerne subjektiv, gegenüber stellen.
Schön zu lesen, danke.
Interessant, dass du von 16 Jahren T5 (trotz deines Unwohlseins beim Einsteigen in die V-Klasse) dieselbe gewählt hast ;)

Gute Fahrt!
 
Ja, auf den ersten Blick fühlte ich mich im Bulli sofort wie Zuhause, aber sobald der Blick nicht mehr auf die Digitalen Anzeigen oder das schicke Lenkrad fällt, ist der Fahrerbereich sehr ernüchternd und hat mich abgeschreckt. Am Ende habe ich mich dann für das für mich Neue und Unbekannte entschieden, auch damit ich auf das HArdplastik-Armaturenbrett nicht die ganze Zeit schauen muss. 😳
Ob der V mich besser von meinen ollen Highline abholt, wird sich zeigen.
 
Ja, auf den ersten Blick fühlte ich mich im Bulli sofort wie Zuhause, aber sobald der Blick nicht mehr auf die Digitalen Anzeigen oder das schicke Lenkrad fällt, ist der Fahrerbereich sehr ernüchternd und hat mich abgeschreckt. Am Ende habe ich mich dann für das für mich Neue und Unbekannte entschieden, auch damit ich auf das HArdplastik-Armaturenbrett nicht die ganze Zeit schauen muss. 😳
Ob der V mich besser von meinen ollen Highline abholt, wird sich zeigen.
Mal etwas Neues wagen! Hast Recht! :)
 
Am Montag habe ich die Entscheidung getroffen und würde gerne ein paar Gedanken dazu hier posten:

Ich habe seit 16 Jahren einen T5 Highline 4-motion mit inzwischen 265.000km auf der Uhr. Der Motor ist der 2,5L 5-Zylinder mit DPF. Technisch hat der Wagen über die Zeit keine Auffälligkeiten gezeigt. Nun sind diverse Kleinigkeiten wie Fahrwerk, Kupplung, ZMS fällig und die Sitze vorne sind auch renovierungsbedürftig. Die Softlackflächen sehen auch langsam etwas unansehnlich aus, also kurzum, ich habe mir die Frage gestellt V-Klasse oder T6.1 (mit max. 20.000km und jünger als 12 Monate).
Preislich nehmen die sich nicht viel in den jeweils stärksten Motorisierungen mit Allradantrieb. Sie sind einfach teuer.

Die 5,14m lange V-Klasse ist nur außen länger, Innen ist sie minimal größer als unser T5. Der Innenraum des VWs ist deutlich flexibler und fühlt sich wertiger an. Die Sitze sind drehbar, verschiebbar und ausbaubar. Die Rückbank lässt sich zur Liegefläche flachlegen oder deutlich weiter nach hinten schieben als im Sternenfrachter, wenn man denn kein Gepäck unterbringen muss. Die Beleuchtung und Klimatisierung ist ebenfalls schöner gelöst und das Bedienpanel für die Klimaanlage im Fond ist vollwertig, im Benz lassen sich nur Temperatur und Gebläse regeln.

Der V punktet mit leichteren Sitzen, einer flexiblen Rückbank, bei der jeder Platz die Lehnenneigung verstellen kann bzw. der rechte Platz sogar demontiert werden kann. Die Sitze der 1. Reihe lassen sich vorklappen - das fehlte mir im VW immerwieder. Die Klimatisierung und Beleuchtung des Fahrgastabteils ist simpel. Wenn man durch den Innenspiegel was sehen möchte, muss man die mittlere Lehne der Rückbank nach vorne flachlegen.
Appropos Lehne: Leider kann man die Lehnen der Bank und auch der Einzelsitze nicht nach hinten flachlegen, nur nach vorne klappen. Wenn die Lehnen nach vorne geklappt sind offenbart sich eine nicht schöne und scharfkanntige Lehnenunterseite. Das kann der VW deutlich besser. ABER: die Sitze wiegen die Hälfte und lassen sich etwas einfacher ausbauen. Leider fehlen unter den Sitzen die Schubladen.
Sowieso hat der V im Vergleich zum T wenig Ablagemöglichkeiten. Da ist viel Raum für Verbesserung.

Nun zum Frontabteil:
Wer einen VW-Bus 16 Jahre fährt, dem fällt es schwer das neutral zu beurteilen. In der V-KLasse finde ich die Aussenspiegel komisch positioniert, die Sitze etwas zu schmal und ich suche vergeblich Ablagemöglichkeiten die in Griffweite sind. Aber die Materialanmutung ist ordentlich, sieht wertig aus, auch wenn die Rundinstrumente altbacken sein mögen - ich mag das.
Beim Einsteigen in den T6.1 fühlte ich mich, als wenn ich in ein liebgewonnenes Ambiente heimkehre. Das Lenkrad erfreulich klein, alles klar gegliedert. Das Display hinter dem Lenkrad ist zwar nicht so mein Ding, aber gut aussehen tut es. Das Display rechts, naja, schön integriert, aber irgendwie wirkt die Anordung mit den Luftausstritten übereinander etwas gebastelt auf mich. Aber was mir gar nicht gefällt ist das Material des Armaturenbrettes. Es will so garnicht zu dem Lenkrad, Sitzen und Rest des Autos passen. Es wirkt auf mich einfach nicht wertig - auch wenn es viele Ablagemöglichkeiten bietet.

Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal. Das Getriebe vom Mercedes spricht beim Anfahren sehr direkt an, weiche Schaltvorgänge, hat mich beeindruckt.
Beim DSG vom Bulli meine ich minimal mehr gespürt zu haben als bei der Wandlerautomatik - aber das kann auch Einbildung sein. auf jedenfall sehr komfortabel. Aber irgendwie habe ich den Eindruck aus dem Forum und Motortalk gewonnen, dass man nach 100. - 150.000km eine Revision einplanen muss. Wie das bei dem Mercedes sein wird, wird die Zeit zeigen.
By the way: Die große Mittelkonsole im Benz ist ein Extra, wenn man das nicht hat, kann man wie im Bulli nach hinten gehen.

Was übrigens auch noch eine Rolle spielt: Der T6.1 hat eine deutlich geringere Zuladung als der V, der auf 3200kg aufgelastet ist.

Ich habe mich schließlich für einen V300d 4-matic in L entschieden, weil ich von der Materialanmutung im Fahrerhaus des T6.1 noch mehr endtäuscht war als beim Mercedes, mehr vertrauen in das Getrieb habe und einfach mal was Anderes fahren möchte.
Der bestellte V ist ein Lager-Neuwagen geworden, der preislich inkl. Airmatic deutlich unter einem Tageszugelassenem t6.1 Highline mit vergleichbarer Ausstattung liegt. Facelift bei Mercedes sei Dank.

Meine Kinder haben mir gesagt, dass sie sich auf den Mercedes freuen - aber der Bulli darf nicht verkauft werden!
Er bleibt und wird in Ruhe technisch wieder fitt gemacht.

Wenn es von Interesse ist, würde ich meine Eindrücke aus dem Alltag mit dem V im Vergl. zum Alten hier schreiben, wenn er denn da ist. Mich würden Eure Erfahrungen zu den beiden Autos interessieren - ohne bashing, einfach mal versuchen die Autos, auch gerne subjektiv, gegenüber stellen.

… das ist wirklich ein Luxusproblem. Ich schaue mir alle 3-4 Jahre immer wieder den MB an, aber immer als Marco Polo.
Da fällt er für mich immer durch, weil bei der Campingausstattung, Verdunklung, Raumnutzung der MB gnadenlos unpraktischer
ist als der Cali. Deutlich besser und haltbarer sind Motor und Getriebe. Zwei Freunde fahren genau Deine Variante, sind mega zufrieden
und haben schon je den 3. in Folge. Der Verbrauch ist so 1 Liter unter meinem, der aber schwerer ist. Einziger Kritikpunkt den
MB scheinbar nicht hinbekommt, ist der Reifenverschleiß bzw. ungleichmäßig abfahrende Reifen…
 
Hallo Norbert,
interessant, aber was genau meinst Du bei dem "sind besser..Getriebe" ?
Ich fahre seit 2008 T5... usw jede Variante immer mit Automaten. Zugegeben: das Wandlergetriebe vom T5 war grottenschlecht - insg 3x ausgetauscht und 530TKM. Nun noch in Betrieb T5.2 380TKM und 2x T6.1 insg 300TKM alle DSG
 
Hallo Norbert,
interessant, aber was genau meinst Du bei dem "sind besser..Getriebe" ?
Ich fahre seit 2008 T5... usw jede Variante immer mit Automaten. Zugegeben: das Wandlergetriebe vom T5 war grottenschlecht - insg 3x ausgetauscht und 530TKM. Nun noch in Betrieb T5.2 380TKM und 2x T6.1 insg 300TKM alle DSG
…war so spät am Abend etwas mißverständlich geschrieben. Die 2 Freunde fahren den Mercedes 300d mit 9-Gang Wandler und
Allrad, das meinte ich mit „Deine Variante“, also Deinen neuen und nicht deinen alten …
 
Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal.

Da hätte ich bneim VW die größeren Bedenken.
 
Ich kann mich einfach an das Leichenwagenfensterin der Heckklappe der VKlasse nicht gewöhnen. New Multivan und ID Buzz gehen gar nicht. An das Armaturenbrett meines 6.1 habe ich mich inzwischen gewöhnt. Dem einen so und dem anderen so. Irgendeine Kröte muss man Mangels Alternativen wohl schlucken. Dir viel Spaß an und mit der VKlasse
 
Ich kann mich einfach an das Leichenwagenfensterin der Heckklappe der VKlasse nicht gewöhnen.

Zum Glück schaue ich ja nur raus und von hinten sehe ich mir den hoffentlich auch nicht zu oft an.
Aber die ganze Zeit auf Hartplastik gucken, nachdem ich 16 Jahre auf ein wertiges T5 Highline Armaturenbrett gesehen habe, da wollte sich keine Vorfreude einstellen.
 
Moin!

… oder auf den neuen Bulli warten! Als Ford steht er schon bei den Händlern.

Sieht halt wie ein Transit / Tourneo aus!

Technisch erwarte ich kein Wunder, hab schon viel vom neuen Amarok gehört, der ist ja auch nen Ford Ranger!

Dann lieber nen Vito oder nen Viano!

LG
Uwe
 
Moin!

… oder auf den neuen Bulli warten! Als Ford steht er schon bei den Händlern.

Sieht halt wie ein Transit / Tourneo aus!

Technisch erwarte ich kein Wunder, hab schon viel vom neuen Amarok gehört, der ist ja auch nen Ford Ranger!

Dann lieber nen Vito oder nen Viano!

LG
Uwe
Die für mich spannende Frage ist, für welchen Transporter gibt es ein festes Schlafhochdach!

Gibt es bisher weder für den neuen Ford und auch schon seit einiger Zeit nicht mehr für den Benz.

Oder übersehe ich was?
 
@Henning_2000, auch wir spielen mit gedanken unseren T5.2 Multi 4 Motion abzugeben, gegen T6 T6.1 VW Multivan oder V300 4 Matic auch mit dem stakenken Motor. Ich werde die beiträge im Forum gerne Lesen.
 
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