Radlager selbst wechseln

kann nur sagen hatte mir mal welche für 40 Euro geholt. Nie wieder nach gefühlten 1000 km waren sie dann im A… hab jetzt welche von SKF drin und die scho locker 60000km
 
FAG
SKF
 
Gibt es eine Empfehlung welcher Marke, abseits von VW, Radlager für Hinten man nehmen kann?
Zwischen 2014 und 2016 gingen an meinem 4-Motion nach und nach ALLE original Radlager defekt. Verbaut habe ich dann SKF, FAG und 2 markenlose Billiglager sowie 2 No-Name ABS Sensoren (10Stck. zum Preis von Einem beim Freundlichen).
Bis jetzt funktioniert das alles noch problemlos (bei 50% Wohnwagenbetrieb).

Die meisten Lager gehen m.E. eher durch unsachgemässem Einbau vorzeitig defekt. Auf "You Tube" finden sich gute Anleitungen, aber auch einige Beispiele wie man es besser nicht machten sollte.

So zum Beispiel nicht:



Gruß fotowusel

P.S.: Die Radlager sind vorne und hinten gleich
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim billigen Werkzeug ist es halt oft so, dass man es adaptieren/nacharbeiten muss, damit es funktioniert!

LG
 
Jetzt fehlt noch das Ausbau- und Einbauwerkzeug.
Schau mal in die Tool-Box ...
... gleich der erste angepinte Beitrag, vlt kann dir geholfen werden. 😉 🤷‍♂️
 
Beim billigen Werkzeug ist es halt oft so, dass man es adaptieren/nacharbeiten muss, damit es funktioniert!

LG
Wer oft wechselt sollte teuer kaufen (original VW) da rentiert sich dann der vielfache Preis.
Mein Billigsatz passte so und hielt die 4 Wechsel durch.
Wichtig beim "Billigsatz", den alten Sicherungsring vorher mit einm Schlagschraubenzieher etc. zerstören, sonst könnte die Spindel zu stark belastet werden. Es war etwas Nacharbeit im Bereich des ABS- Sensors sinnvoll.

Was musstes du nacharbeiten oder adaptieren?

Gruß fotowusel
 
Ja, wenn man das öfter macht, dann zahlt sich ein hochwertiger Werkzeugsatz aus.



Hab mir damals den billigsten Satz um ca. € 50 (inkl. Versand) gekauft.

Habe ein paar Anpassungen vorgenommen (z.B. kann der ABS-Sensor dann drin bleiben, bzw. war zum Teil die Passung nicht ganz so gut, …), die Spindel immer ordentlich gefettet und nur mit der Ratsche „bedient“ – kein Schlagschrauber – hielt problemlos die 4 Lager am Bus durch.

Sicherungsring habe ich vorher nicht „bearbeitet“ – schaden kann es natürlich nicht.



LG
 
Ja, wenn man das öfter macht, dann zahlt sich ein hochwertiger Werkzeugsatz aus.



Hab mir damals den billigsten Satz um ca. € 50 (inkl. Versand) gekauft.

Habe ein paar Anpassungen vorgenommen (z.B. kann der ABS-Sensor dann drin bleiben, bzw. war zum Teil die Passung nicht ganz so gut, …), die Spindel immer ordentlich gefettet und nur mit der Ratsche „bedient“ – kein Schlagschrauber – hielt problemlos die 4 Lager am Bus durch.

Sicherungsring habe ich vorher nicht „bearbeitet“ – schaden kann es natürlich nicht.



LG

Welcher von den Billig Dinger kann man nehmen. Brauche diese nur für ein Wechsel.


Verleih kommt nicht in frage, da keiner in der Nähe ist.
 
Ich habe das von BGS und das funktioniert
 
Hatte gestern das BGS zum ersten mal im Einsatz.
Funktioniert grundsätzlich, allerdings sollte der Achsschenkel komplett rostfrei sein oder das Werkzeug angepasst.
So ganz optimal hat es bei mir nicht gepasst.
Und mir hart es im Werkzeug das axial Lager zerstört.
Hat trotzdem funktioniert. Aber schon eher mit Gewalt…
 
Und mir hart es im Werkzeug das axial Lager zerstört.
Hat trotzdem funktioniert. Aber schon eher mit Gewalt…
Hattest du den Sicherungsring vom "alten" Lager vor Nutzung des Werkzeugs gebrochen?
 
Ja, hab ich mit Schraubenzieher 2 mal durchgeklopft.
Raus ging das Lager auch recht gut.
Beim einpressen war Gewalt und Nacharbeit gefordert.


Obwohl ich das Lager in der Gefriertruhe hatte.
Es hat schon funktioniert. Aber halt nicht super smart
 
Beim einpressen war Gewalt und Nacharbeit gefordert.
Gut, das es geklappt hat, die "billigen" Werkzeuge benötigen mit ihrem "Spindelchen" viel Einfühlungsvermögen und mögen keine Gewalt. Die Einpressvorrichtung verkantet gerne etwas, manchmal helfen leichte Hammerschläge rund um die Pressbolzen oder das Werkzeug entspannen (lösen) und ggf. neu ansetzen.
Etwas Fett im Bereich der Führung der Radnabe hilft auch.
Hat das Werkzeug erst mal einen geraden Sitz klappt es meistens ohne großen Kraftaufwand auch beim Einpressen.

Am BUS geht leider fast nichts "supersmart", beim Lupo wechsele ich die hinteren Radlager ohne jede Anstrengung in vergleichsweise maximal 15 Minuten.

Gruß fotowusel
 
Gut, das es geklappt hat, die "billigen" Werkzeuge benötigen mit ihrem "Spindelchen" viel Einfühlungsvermögen und mögen keine Gewalt. Die Einpressvorrichtung verkantet gerne etwas, manchmal helfen leichte Hammerschläge rund um die Pressbolzen oder das Werkzeug entspannen (lösen) und ggf. neu ansetzen.
Etwas Fett im Bereich der Führung der Radnabe hilft auch.
Hat das Werkzeug erst mal einen geraden Sitz klappt es meistens ohne großen Kraftaufwand auch beim Einpressen.

Am BUS geht leider fast nichts "supersmart", beim Lupo wechsele ich die hinteren Radlager ohne jede Anstrengung in vergleichsweise maximal 15 Minuten.

Gruß fotowusel
Genauso ist es.

Bei mit BJ 2004 mit den ersten Radlagern gingen die mit dem BGS Teil eigentlich gut raus.
Ich meine ein T5 läuft unter Nutzfahrzeug und nicht Polo Klasse.

Beim Montieren ist es so wie Fotowusel sagt. Ggf. mehrfach neu ansetzen und dann läuft es eigentlich gut ein.
 
Jup so hab ich es letztendlich gemacht zwei mal angesetzt und mit dem Hammer über die Hilfsschale paar mal ausgerichtet.
 
Hatte mir dieses Werkzeug gekauft.

Ein und Ausbau ging problemlos. Musste keine Anpassungen machen, auch ABS konnte drin bleiben.
 
Hatte das erste Radlager hinten rechts bei 110 tkm getauscht. Nun ein paar neue Erfahrungen, die ich teilen möchte:

Jetzt bei 180 tkm wieder Radlager-Geräusche. Aus Fahrer- und Beifahrer-Perspektive scheinbar wieder von hinten rechts obwohl ich ja vor nur 70 tkm ein hochwertiges FAG-Lager eingebaut hatte. Wir haben dann zum Glück einen Hörtest gemacht, d.h. ich habe mich hinten reingelegt und direkt mit dem Ohr am Radkasten gelauscht. Und siehe da, war nicht hinten rechts sondern hinten links.

- Demontage: Hatte kurz versucht den Raddrehzahlsensor rauszubauen, war aber (wie fast immer) total reingebacken. Habe ihn dann dringelassen und gehofft, dass er die Hebelversuche überstanden hat. War ein Fehler: Nachdem das neue Lager drin war, kam ABS-Fehler, d.h. Sensor defekt. Dann Sensor rausgebohrt. Ging auch. Neuer Sensor, aber wieder ABS-Fehler. Habe dann festgestellt, dass sich die Späne vom Bohren auf dem Magnetradgeber im Radlager angelagert haben. Musste dann alles mühsam absaugen.
Daher: wenn man den Raddrehzahlsensor tauschen möchte, dann solange das Lager ausgebaut ist oder noch mit dem alten Lager.

- Montage: Hatte vor 5 Jahren mit dem ersten Lager ja große Probleme bei der Montage, weil sich das Lager immer wieder verkantet hatte und mir schließlich eine Alubüchse gedreht, die genau zwischen Spindel und Lager passt. Hat sich wieder sehr bewährt, Lager ging auf Anhieb rein.
Problem dieses Mal: Der innere Ring des Montagewerkzeugs, der sich innen gegen das Nabengehäuse abstützt, ließ sich nach dem Einpressen nicht mehr entfernen. Saß superfest. Alles versucht, keine Angriffsfläche zum Hämmern oder Hebeln, nicht rausbekommen. Ok, dann bleibt er halt erst einmal drin. Konnte auch fahren, aber leider wieder ABS-Fehler. Ist auch nicht verwunderlich, da der magnetische Kreis aus Magnetgeber und Sensor sich durch den Stahlring deutlich verändert.
Also am nächsten Wochenende: Lager wieder ausgebaut, dann Ring rausgeklopt (ohne Lager geht das easy) und Ursachenforschung. Ergebnis: Der Bereich der Radnabe, wo der Montagering angesetzt wird und wo sich kein Lager befindet, war bei mir stark verrostet. In dieser Rostschicht hat sich der Ring dann festgesetzt. Habe dann mit dem Flachmeisel alles freigeräumt und sicher einige Zehntel ziemlich festen Rost entfernt. Zur Sicherheit noch eingeölt. Dann hatte der Ring auch wieder genug Spiel und das Lager ließ sich problemlos einpressen und danach der Ring entfernen.
Daher: Nicht nur die Lagerfläche in der Radnabe penibel putzen, sondern auch den inneren Teil der Radnabe, auch wenn diese im Betrieb keine Funktion hat.
 
Du hast an deinem Werkzeug vermutlich keine Ausnehmunf für den ABS-Sensor - deshalb wirst du diesen gequetscht hsben.

Ich habe an der entsprechenden Stelle einfach eine Vertiefung in mein Werkzeug geflext - dann bleibt der Sensor heil.
 
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