Leben im Wohnmobil

Hört sich nach einem guten Plan an. 👍 😉

Wäre für dich aber zuerst wichtig, bevor du hier nach weiterem Input fragst, was die Vorschriften vor Ort hergeben.

Also Bauvorschriften, Bebauungsplan, usw.
Das ist ja in den Bundesländern und zT auch den Kommunen unterschiedlich geregelt.

Auch Bauwagen, Zirkuswagen, Tinyhaus u.ä. wird sehr unterschiedlich behandelt, hier aber erstmal nebensächlich.
Wichtig ist ja nur, dein Fzg ist nicht "fest verbaut" - heißt: Strom über Stecker, Wasser und Abwasser nicht fest angeschlossen, wobei du es ja nur bedingt nutzten willst.

Wenn dann alles einem Abstellen eines Camping Fahrzeuges (angemeldet natürlich) nicht mehr dagegen spricht, kommen wir wieder mit Details ins Spiel. 😉
 
Das Grundstück der Mutter liegt sehr ländlich und erfahrungsgemäß ist das zuständige Bauamt hier nicht besonders streng. Auch ist das Grundstück sehr uneinsehbar. Man könnte nicht erkennen, ob und was da steht. Es befindet sich seit 30 Jahren ein Gartenhaus auf dem Grundstück, was nie genehmigt wurde.

Dennoch ist es natürlich wichtig, die gesetzlichen Vorgaben zu checken.
 
Auf jeden Fall "keine schlafenden Hunde wecken"!

Soll heißen - Vorschriften kann man idR auch im Netz und ohne "dumme Fragen bei der Behörde" einsehen. 👍 😉

Die kommen sonst auf die unmöglichsten Ideen. 😳🤦‍♂️
 
Ja nee is klar - aber "Niesmann und Minimalismus" 😳 🤷‍♂️ 😆

Der NM ist unter den Campern ja eher der "Bungalow mit x00m2 auf Rädern"
Minimalismus wäre eher - "ich baue meinen T aus...." 😉

Aber ja, ich verstehe was du meinst. 👍😉
 
Ja nee is klar - aber "Niesmann und Minimalismus" 😳 🤷‍♂️ 😆

IM VERGLEICH ZU MEINEM 150qm HAUS UND BZGL. DAUERHAFTEM WOHNEN ! MAN !

Zum Campen is das Ding Luxus und käme für mich nicht in Frage, aber zum dauerhaften Wohnen sehrwohl.
 
Ich würde mir so ein Wohnmobil in der angestrebten Klasse erst einmal mieten und dort das dauerhafte Leben testen. Aber bitteschön nicht im Sommer wo Openair angesagt ist, sondern an kalten regnerischen Wochen, wo keiner seine Katze vor die Türe setzen würde.

Am Besten mit der Freundin über die Winterferien, damit die auch gleich den Eindruck gewinnt, wie romantisch so ein Leben in so einer Behausung sein kann.

Gerade wenn Sie dann zum Wäschewaschen bei "Mutti" drüben klingeln muss und gezwungener Maßen eine Gespräch aufs Auge gedrückt bekommt, dass sie eigentlich nicht führen will. Oder sie muss rüber zum Duschen und vergisst hinterher aus der Dusche ihre Haare aus dem Siphon zu entfernen.

Zu 5 % mag das ja alles gut gehen, jedoch zu 95% geht das auf längere Sicht schief.

Wie schon geschrieben. Ich würde mir so ein Wohnmobil im Winter für 4 Wochen anmieten und darin das Leben testen, wenn sich für mich die Frage nach einem dauerhaften Leben im Wohnmobil auftun würde. Tut es aber nicht.
 
Am Besten mit der Freundin über die Winterferien, damit die auch gleich den Eindruck gewinnt, wie romantisch so ein Leben in so einer Behausung sein kann.

Gerade wenn Sie dann zum Wäschewaschen bei "Mutti" drüben klingeln muss und gezwungener Maßen eine Gespräch aufs Auge gedrückt bekommt, dass sie eigentlich nicht führen will. Oder sie muss rüber zum Duschen und vergisst hinterher aus der Dusche ihre Haare aus dem Siphon zu entfernen.
Abgesehen davon, dass ich diese Wirtschaftsräume so einrichten könnte, dass ich diese für mich alleine und auch einen eigenen Zugang hätte, würde meine Freundin niemals dauerhaft bei mir wohnen. (das hatte ich bereits weiter oben beschrieben)

Wens interessiert :
Meine Freundin kommt zu mir, oder ich zu ihr für spezielle Bedürfnisse. Wir machen Urlaub oder verbringen Wochenenden und Feiertage zusammen. Alltag kommt so nicht auf und die üblichen Probleme mit Frauen bleiben mir erspart. Heute Abend möchte ich zB bei einem Bier die Kurbelgehäuseentlüftung meines Cabrios abdrücken und noch einen Ölwechsel machen, ohne dass mich jemand reinrufen würde, oder beleidigt auf dem Sofa sitzt. Dann ess ich mit dem Kater zu Abend und guck den Rest des Tages mit ihm zusammen noch interessante Sachen auf Youtube. (und muss nicht masked Singer, fifty shades of grey oder Legenden der Leidenschaft glotzen)

Wie sieht es eurer Meinung nach in einem Wohnmobil hinsichtlich Isolierung und Heizung im Dauerbetrieb aus ? Taugt die Isolierung, damit kein Kondensat und Schimmel entsteht ? Wie ist die Energiebilanz der Heizung gegenüber der eines Massivhauses zu betrachten ?
 
Wie sieht es eurer Meinung nach in einem Wohnmobil hinsichtlich Isolierung und Heizung im Dauerbetrieb aus ? Taugt die Isolierung, damit kein Kondensat und Schimmel entsteht ? Wie ist die Energiebilanz der Heizung gegenüber der eines Massivhauses zu betrachten ?
Müßte man mal im Zirkus nachfragen. 🤷‍♂️ 🤔

Nein, nicht der Zirkus hier 🤦‍♂️😂 - ich meine wirklich das fahrende Volk oder mal bei Dauercampern fragen, wie deren Erfahrungen sind. 👍

Glaube das "wohnwagen-forum.de" hat immer noch eine eigene Rubrik "Dauercamper" - ob andere Foren (wohnmobilforum. de zB) sowas auch haben, weiß ich nicht auswendig. Müßte ich nachschauen.

Aber es gibt ja auch hier einige die ihren T5/6 zum mobilen Wohnen nutzen. Hoffe die finden den Weg hier her. 🙏
Einfallen tut mir gerade leider keiner. 😳🤷‍♂️

Schau doch mal ob da nicht doch mal einer was gebastelt hat ...


Sind aber 194 Seiten mit Beiträgen. 😳🤷‍♂️

Ob @Clerk seinen für das Dauerwohnen gebaut hat, bin ich mir nicht sicher. Dachte aber mal, was gelesen zu haben, dass er doch auch länger damit "on Tour" ist.
 
@MaxRockatansky
Leih dir doch mal verschiedenes Fahrzeugs aus zum Testen und dann nicht nur zwei Tage.
 
Wie ist die Energiebilanz der Heizung gegenüber der eines Massivhauses zu betrachten ?
Es gibt ja noch sowas wie ein Tinyhouse. Wollte das Thema eigentlich nicht absprechen da dieses sonst völlig aus dem Ruder läuft.
 
Wie sieht es eurer Meinung nach in einem Wohnmobil hinsichtlich Isolierung und Heizung im Dauerbetrieb aus ? Taugt die Isolierung, damit kein Kondensat und Schimmel entsteht ? Wie ist die Energiebilanz der Heizung gegenüber der eines Massivhauses zu betrachten ?
Ich habe mal einen Bekannten im Winter an der Nordsee besucht, der mit so einem Luxus - Womo mit seitlich ausfahrbaren Erweiterungen, Ledersofa, Wirlpool (!), Smart - PKW im Kofferraum usw. dort den Jahreswechsel mit seinen Windsurfer - Kumpels feierte.
Wenn Heizung und Lüftung permanent liefen, war es ganz ok, aber es fühlte sich anders an, als in einem Steinhaus. Man lebt halt in einer Blech - bzw. Plastikdose. Kondensat entstand nur, wenn er die Standheizung inkl. Lüftungsgebläse abschaltete.

Die Wände des Womos können - im Vergleich zu einem Steinhaus - weder die Wärme lange speichern (mangels Masse), noch können sie die Luftfeuchte ausgleichen. Auch ist die Isolierschicht in den Wänden nur wenige cm dünn. Bei aktuellen Häusern hat man ja entweder 24cm Stein oder Beton plus ca. 20-30cm Wärmedämmmung aussen drauf oder ziemlich dicke Tonsteine etc. mit vielen Lufteinschlüssen zur Dämmung. Das ist wärmedämmtechnisch eine ganz andere Liga.

Fazit: bei ständigem Heizen & Lüften sollte eine Dauernutzung im Winter ohne Schimmel möglich sein. Mir persönlich gefällt das "Raumklima" für eine Dauernutzung allerdings nicht.
Mit Dauerheizen & Lüften verbrät man natürlich eine Menge Energie. Dafür hat das Womo deutlich weniger Quadratmeter, als ein Haus. Wieviel Gas oder Diesel oder Strom man in einem Winter verbrät, habe ich meinen Bekannten nicht gefragt. Wird aber allerhand sein.
 
Ich war mit meiner Frau vor langer Zeit 5 Monate in den USA. Da haben wir die ganze Zeit in einem 9m Motorhome gewohnt.
Gut, das war ein langer Urlaub und es war vorwiegend warm (April-Sept).
Wir hatten aber auch Schnee und Minustemperaturen.
Grundsätzlich kann ich mir daher durchaus vorstellen auch länger in so etwas zu wohnen, das Haus ist mir in den 5 Monaten gar nicht abgegangen.
 
.......Ich würde mir dann eine Art überdachter Veranda bauen, auf der Sitzgelegenheiten, Gasgrill usw. stehen und wo man den Camper dann wie an eine Laderampe seitlich heran fährt........
Obach!
Ab 30m3 brauchste dafür ne Baugenehmigung (Beispiel= Hessen), weil bauliche Anlage und fest mit dem Untergrund verbunden bzw. ruhend.
Im Gegensatz zum WoMo das mobil ist und bewegt werden kann.

Beim Manousakis gabs mal einen verrückten Briten mit einem Panzer im Garten. Der bekam einen Elektromotor damit der zukünftig bewegt werden kann und nicht zur baulichen Anlage wird - gleiches Prinzip.
 
Ab 30m3 brauchste dafür ne Baugenehmigung (Beispiel= Hessen)
Hier nochmal explizit der Verweis auf die LBO. In Brandenburg sind das z.B. 50m³. Da pflegt jedes Fürstentum seine eigenen Marotten.

Wie sieht es eurer Meinung nach in einem Wohnmobil hinsichtlich Isolierung und Heizung im Dauerbetrieb aus ? Taugt die Isolierung, damit kein Kondensat und Schimmel entsteht ? Wie ist die Energiebilanz der Heizung gegenüber der eines Massivhauses zu betrachten ?
Ich würde ja statt der (kraftstoff-/gasbetriebenen?) Wohnmobilheizung eher einen Elektroheizer nutzen, der sollte für das geringe Raumvolumen völlig ausreichen. Wäre übrigens auch meine Wahl im Zirkuswagen, wenn der in urbanem Gelände steht. Kamin klingt auf den ersten Blick gemütlicher, aber Du hast ein riesiges Loch in der Wand, durch das Dir bei Nichtbefeuerung die Wärme abhaut. Schottbleche im Rauchzug sind in D nicht erlaubt. Außerdem könnte der niedrige Abzug zu qualmendem Ärger in der Nachbarschaft führen bzw. wäre ohnehin mal ein Schornsteinfeger nach seiner Meinung zu befragen.

Aber es soll ja die schlichte Variante (Niesmann 🤣 -wie die anderen schon meinten: gute Vorlagen müssen verwandelt werden, sonst gibt es Ärger mit den Mannschaftskollegen. Spaß muss auch sein.)

Auch hier meine persönliche Meinung: Ich würde für dauerhaft immer das Raumklima von Holzwänden bevorzugen. Eine Blech-Plaste-Dose käme nicht in Frage. Könte aber daran liegen, dass ich privat in einem Holzhaus wohne und den Vergleich habe.
 
Es gibt ja noch sowas wie ein Tinyhouse. Wollte das Thema eigentlich nicht absprechen da dieses sonst völlig aus dem Ruder läuft.
Tinyhäuser dürften ja ein ähnliches Problem mit der Isolierung haben. Das was ich bisher gesehen habe, waren quasi große Wohnwagen mit oder ohne Räder. Mein Vater hat ein Mobilhome, wo im Winter Wassertropfen in den Ecken hängen. Die Wände bestehen auf einer 50mm starken Schaumschicht, wie Styrodur, zwischen zwei Holzplatten. Das wars. Von aussen noch Blech und innen ne Tapete.
 
Hier nochmal explizit der Verweis auf die LBO. In Brandenburg sind das z.B. 50m³. Da pflegt jedes Fürstentum seine eigenen Marotten.


Ich würde ja statt der (kraftstoff-/gasbetriebenen?) Wohnmobilheizung eher einen Elektroheizer nutzen, der sollte für das geringe Raumvolumen völlig ausreichen. Wäre übrigens auch meine Wahl im Zirkuswagen, wenn der in urbanem Gelände steht. Kamin klingt auf den ersten Blick gemütlicher, aber Du hast ein riesiges Loch in der Wand, durch das Dir bei Nichtbefeuerung die Wärme abhaut. Schottbleche im Rauchzug sind in D nicht erlaubt. Außerdem könnte der niedrige Abzug zu qualmendem Ärger in der Nachbarschaft führen bzw. wäre ohnehin mal ein Schornsteinfeger nach seiner Meinung zu befragen.

Aber es soll ja die schlichte Variante (Niesmann 🤣 -wie die anderen schon meinten: gute Vorlagen müssen verwandelt werden, sonst gibt es Ärger mit den Mannschaftskollegen. Spaß muss auch sein.)

Auch hier meine persönliche Meinung: Ich würde für dauerhaft immer das Raumklima von Holzwänden bevorzugen. Eine Blech-Plaste-Dose käme nicht in Frage. Könte aber daran liegen, dass ich privat in einem Holzhaus wohne und den Vergleich habe.
Holzhaus schließe ich mich an. Möchte das um keine andere Behausung auf der Welt eintauschen, wo ich dauerhaft wohnen will.
 
  • Like
Reaktionen: FPM
.........Mein Vater hat ein Mobilhome, wo im Winter Wassertropfen in den Ecken hängen. Die Wände bestehen auf einer 50mm starken Schaumschicht, wie Styrodur, zwischen zwei Holzplatten. Das wars. Von aussen noch Blech und innen ne Tapete.
Der Aufbau läßt keine Feuchtigkeit (Atemluft/Verdunstung/Gasheizung?) durch - also: lüften, lüften, lüften.....
Bei den Tinyhäusern bei denen keine Sperrschicht (Schaumstoffdämmung) eingebaut ist, ist das nicht (bis gar nicht) so ausgeprägt - lüften muss man aber auch schon mal.
 
Zurück
Oben