Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

raller

Top-Mitglied
Ort
Hessen
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2007
Motor
Otto V6 173 KW
DPF
nein
Motortuning
NWT 3.0 Kennfeld
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Extras
Vorhänge an den Fenstern, Nespressomaschine, Kompressorkühlbox, Pioneer Navi
FIN
WV2ZZZ7HZ8H015...
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
Multivan
Hallo,
folgende Frage treibt mich um:
Wenn ich meine Zweitbatterie lade, kann ich dann trotzdem gleichzeitig Strom entnehmen? Oder schadet das Batterie und Ladegerät? Oder gibt es da ne schlaue Schaltung, die das verhindert? Oder ein schlaues Ladegerät? Oder sollte es gar eine dumme Frage sein?
Gruß Raller
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Moin,

ääh - wo lädst Du denn Deine 2.-Batterie?? Im Auto unter dem Fahrersitz mit Deinem laufenden Motor?
Oder im Keller mit einem Ladegerät?
Wieviel Strom möchtest Du denn dabei gern entnehmen? 1A oder 100A?

Dann könnte man die Frage vielleicht beantworten!

Grüße vom Rico
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Zweitbatterie im Auto, benutzt werden soll Standheizung und evtl. auch Wechselrichter mit richtig wumms (1500Watt).
Da die meisten Campingplätze nur um die 500Watt Landstrom geben, wollte ich die Zweitbatterie als Puffer nutzen, um morgens mit der Nespresso schnell zwei Kaffee zu machen. Deswegen halt das Laden per Landstrom und die gleichzeitige Stromentnahme..
Danke für die Hilfe,
Raller
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Moinsen...

ich hab einfach das Cetek 7000 dirkt an die Batterie angeschlossen und stelle es dann auf ....ich glaub da steht Supply. Funzt prächtig

Greetings Keeper
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Hallo,

beim gleichzeitigen Betrieb von Ladegerät und Wechselrichter wird nicht viel passieren.
In dem Moment, wo der Wechselrichter Strom zieht, bricht die Spannung der Batterie ein und das Ladegerät geht mit dem Ladestrom auf Anschlag. Kaputt gehen wird deswegen nichts.

Wie oft die Batterie eine so hohe Stromaufnahme von ca. 150A über Minuten mitmacht, ist wieder eine andere Frage........
Unter dem Strich ein sehr teurer Kaffee.

Michael
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

@ wuefu

Also wenn ich nicht grade einen Startlader dranhänge, dann glaube ich nicht, dass ein "Standard-Ladegerät" 150A nachschieben kann! Also ein normales Batterieladegerät, von mir aus auch mit SupplyFunktion bringt m.W. höchstens 10A 14V! Und je nach Ladegerät geht dieses dann bei Überlast aus... oder es geht halt kaputt...! Also mein BOSCH geht bei zu hohem Stromfluss einfach aus (Entsteht z.B. wenn ich das Ladegerät dran habe und beim z.B. Anlassen des Motorrades die Spannung der alten Batterie so stark abfällt, dass der Ladestrom zu hoch wird).

@ raller
Beim BUS denke ich, dass es nicht so problematisch sein wird FÜR 800W (Dauerleistung) - denn für die kann ich sprechen. Ich habe einen solchen Wechselrichter drin (übrigens kein Billigteil mit gehackter Sinusähnlicher Kurve, sondern einer echten Sinuskurve) und der ist an die 2. Batterie angeschlossen. Und die ist ja ganz gut dimensioniert - ich habe das zwar noch nicht genau so ausprobiert wie Du das wissen willst - aber an meinem Wechselrichter ist eine "Eingangsspannungsanzeige" dran. Und diese fällt bei gut geladener Batterie selbst bei Volllast nicht / nicht wesentlich unter 12V ab. Insofern dürfte das einen Ladestrom des an diese Batterie angeschlossenen Ladegerätes nicht allzu hoch treiben.

Wenn das jetzt zu kurz und nicht verständlich genug sein sollte (oder ich was falsches geschrieben habe) bitte ich im Rückmeldung!

Grüße vom Rico
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Ja, das mit der Lebensdauer der Batterie ist so ein Ding. Deswegen ja auch das Laden mit Ladegerät. Ich habe die Hoffnung, etwas Gutes für die Batterie zu tun, wenn ich sie schon mit der Kaffeemaschine quäle...
Wäre denn eine andere Bauart der Batterie besser? Es ist halt die Zweitbatterie, also läuft hauptsächlich die Standheizung darüber nebst den 12V-Steckdosen und eben der Wechselrichter.
Gibt es eigentlich auch Ladegeräte, die von der Lichtmaschine kommend den Ladestrom besser an die Batterie anpassen?
Naja, noch ist es Gedankenspiel...
Danke und Gruß,
Raller
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Mach Dich doch mal bitte schlau, was ne Fließbatterie (ich glaube Fließ- oder gar eine GEL-Batterie sollte bei uns als 2. Batterie angeschlossen sein) an Entladestrom verträgt! Das weiß ich jetzt grad nicht. Also ein normaler Bleiakku sollte das aber schaffen. Und wenn Du wirklich 1500 W ziehen willst, dann kommen mit Verlusten ca 130A - naja sagen wir 140 A zusammen. Jetzt kommt es noch drauf an, wie oft Du das vorhast! Wenn das 20x im Jahr ist - hmm, dann könnet man vielleicht auch mal was übertreiben mit der Batterie - auch wenn Du damit vielleicht die Lebensdauer verkürzt. Ehe Du einen Riesenumbau machst...

Wenn Du das jeden Tag vorhast... dann die vorhandene Batterie nutzen so lange wie es geht ... dann vielleicht ne größere oder nen Bleiakku einbauen.

Aber 1500 W ist schon echt ne Hausnummer...

Also wenn ich den VICTRON Wechselrichter mit 1200 W nehme, dann kostet der ca. 600 Euro... Und das ist schon ein kleiner Schrank von 37x20x10cm und wiegt 10kg! Der bringt dann 1000W Dauerleistung...

Vielleicht solltest Du Dir das nochmal überlegen und lieber einen Coffee To Go holen ;)...

Grüße vom Rico
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Moin raller,

mal eine Frage, bei der sich wohl alles beantwortt:
Was machen die Cali-Fahrer denn, wenn sie beim Campen gleichzeitig Landstrom angelegt haben? ;)
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Irgendwie stehe ich auf´m Schlauch: Wenn Du die Batterie lädst, hast Du doch 230V!? Und dann kannst Du doch auch die Kaffeemasvchine gleich damit betreiben, ohne erst verlustbehaftet in 12V, und dann wieder verlustbehaftet in 230V umzuwandeln (und nebenbei natürlich noch die Batterie laden)...

Na wahrscheinlich hab ich nur was überlesen.

Tom, der auch mit 150W Wechselrichter auskommt und natürlich gleichzeitig die Camperbatterien lädt, und Leistung "von dort" abfordert.
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Aaaalso:
Ich brauche die 1500W für die Kaffeemaschine. Der Wandler selber ist gar nicht soo teuer, obwohl es ein Rein-Sinus-Wandler ist. Das Problem mit dem Wandler und der Batterie ist folgendes: Am Campingplatz bekomme ich häufig eben nicht 1500W, sondern nur um die 500W. Damit war es dann mit dem Kaffee. Und manchmal stehe ich halt auch nicht auf dem Platz, und dann wären zwei Kaffee auch nicht schlecht ;-)
Die Maschine läuft ja keine Stunden am Stück, somit auch der Wandler nicht und damit reichen auch 100AH der Batterie, wenn ich halt ab und zu auch 150A ziehe, also etwa 150% der Nennkapazität. Damit hilft die Batterie halt auch bei schwachen Camping-Netzen und wird halt dann nachts geladen, ist morgens so wie wir dann auch topfit und spendet gerne Strom für den Kaffee....
Natürlich kann ich auch weiterhin den Kaffee mit Gas kochen....
Raller
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Hallo Raller,

hast Du mal an einen Kartuschen-Gaskocher gedacht, und dann Kaffee mit einer Bialetti machen?
So machen wir unseren Kaffee fast nur noch.
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Hi "raller",

ja das alte Problem, mit Strom Wasser zum Kochen zu bringen. :D:D:D

Sicher wird die 2. Batterie dir die rund 150 A zur Verfügung stellen, aber wieviel Kaffee wilst du dann kochen ? Bei 2 Tassen geht es vielleicht noch und auch bei 3 Tassen (Kaffeemaschiene kein Brühautomat !) aber dann ? Klar kann mann über Ladegerät nachladen, doch so ein Cteck bringt lediglich 3-4 A Ladestrom.

Daran denken, das die meisten guten Wechselrichter beim unterschreiten einer Mindestspannung (meiner jedenfalls) Ihren Dienst zum Schutz der Batterie einstellen (Meiner hat "nur" 1000 W und sinusförmig - kein reiner Sinus-Wandler, dafür weniger Verluste und funktioniert an den notwendigen Geräten tadellos).

Allerdings bei 150 A Stromentnahme, solltes du achten, welche Batterie du als 2.Batterie eingebaut hast. Gelbatterien (früher ab Werk) haben es nicht so gerne, wenn hohe Ströme gezogen werden. Blasenbildung im Gel. Das wird dir die Batterie mit einem kurzen Lebenszyklus danken. Daher soll man mit der 2. Battrie auch nicht den MV starten und mit ein Grund, warum ein Trennrelais zur Starterbatterie verbaut wurde.

Übrigens ich habe meine 2.Batterie nach 5 Jahren gegen eine normale Starterbatterie ersetzt - Entlüftung am Batteriekasten nutzen und Schlauch an die Batterie-Entlüftung anschließen. Die Batterie war nicht nur preiswerter, sondern hat auch eine größere Kapazität.

Um meine 2. Batterie vor Tiefentladungen zu schonen, habe ich eine andere Strategie, denn ich möchte ja nicht nur bei einem Stromanschluss einen Kaffee genießen, sondern auch in "freier Natur".

Klarer Fall für den Gaskocher und bei "Dosenkost" hilft der Gaskocher auch :D - oder kann deine Kaffeemaschiene ein leckeres heißes Süppchen aus der Dose (wenn es draußen so richtig kalt ist, nach einem Spaziergang bei Schnee und Eis) auch warm machen.

Wenn es zum "Luxus-Picknik" in die "freie Natur" geht, dann kommt unser Anhänger (1 Achser Plane) zum Einsatz. Da steht ein Stromgenerator drin (Abgase nach außen geführt), neben Toilette (ganz wichtig für Frauen), Stühlen, Tisch und was man sonst noch benötigt. Mit 2.500W würde der nicht nur deine Kaffeemaschiene locker betreiben, sondern betreibt bei mir anständige E-Kochplatte und E-Grill (E-Grill ist im Wald/freier Natur erlaubt und Du bekommst keinen Ärger mit dem Förster - sonst ist grillen mit normalem Grill verboten !!!) - eben kein offenes Feuer. Vielleicht eine konzeptionelle Anregung, in deinen Überlegungen überall deine Kaffeemaschine zu betreiben.
Letzter Einsatz unseres Anhänger im Ahrtal bei Mayschoß. Zuerst mit den Fahrrädern an der Ahr entlang und dann mitten in den Weinbergen Picknik gemacht. Blick auf die Ahr und einem Weinbauer bei der Weinlese zugesehen. Dank meiner Frau, leckeres Mittagessen (vorbereitet) und vor Ort aufgewärmt. Als Nachtisch Trauben von Weinbauer (nicht geklaut !!! - der fand cool, wie wir es uns im Weinberg gemütlich gemacht haben und schwärmte von früheren Zeiten, wo man noch im Weinberg Mittag gemacht hat - aber heute fährt man eben mit dem Traktor schnell nach Hause.)

Zum Laden der 2.Batterie, bei langen Standzeiten, habe ich einen Wechselrichter gewählt, der eine sog. Fremdspeise-Funktion hat. Wenn ich meinen Wechselrichter extern mit 230 V betreibe, wird automatisch die Batterie mit max. 3 A geladen. So wird eben immer wieder für begrenzten "Stromnachschub" gesorgt (auch im Winter, wenn meiner schon mal länger nicht benutzt wird - einfach 230 V anschließen, fertig !!!). Für die Starterbatterie kommt im Winter schon mal gelegentlich ein Cteck ähnliches Ladegerät ran, um die Starterbatterie aufzupepeln.

Meine 2. Batterie bzw. die Ladekapazität wird lediglich auf lange Zeit betrieben, mit Lap-Top, DVB-T Empfänger, sep. Beleuchtung, sep. Radio und Kühlschrank - alles keine richtigen hohen Stromfresser beim Betrieb auf 230 V ohne Fremdeinspeisung.


Grüße
Rubel
 
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AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Tja, ich habe ja auch 2 Gaskocher ( die mit den Kartuschen, superpraktisch, weil drinne und draussen mit einem Handgriff ), aber der Kaffee dort ist halt nicht immer das Wahre. Ich suche ja auch parallel nach einer Möglichkeit, anders als über Strom den Kaffee zu machen, aber: nicht ganz so einfach, wenn es einfach sein soll....
Egal, sei es drum: Wenn die Spannung der Batterie nicht zu stark abfällt, stört es auch das Ladegerät nicht ( s.o.). Und wenn doch, wird halt mit Einschalten des Wechselrichters das Ladegerät von der Batterie getrennt- fertig. Ich brauche ja nicht ne Standleitung zum Koffein, mehr als 4 Tassen am Tag werden es nicht werden. Bleibatterie statt Gel klingt gut, zum Laden werden hier die CTEK-Geräte empfohlen, also eins für die Starter- und eins für die Zweitbatterie, und schon sollte auch das Laden klappen. Jetzt nur noch im Lotto gewinnen ;-))
Wenn es denn mal Realität wird, gibt es hier auch ein paar Bilder!
Gruß Raller
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Habe mir für solche Fälle jetzt mal ein Ladegerät für beide Batterien gegönnt.
Was haltet ihr von dem Teil?
https://www.fraron.de/iuou-automatikladegert-volt-ampere-bnke-p-136.html

Hi,

bei FRARON kannste fast nichts verkehrt machen - habe geile Teile zu vertretbarem Preis .


Mein Wechselrichter https://www.fraron.de/1000-watt-vorrangschaltung-ladegert-p-92.html leistet beste Dienste und es muss eben nicht immer
ein reiner Sinus-Wandler sein.


Grüße
Rubel
 
AW: Laienfrage zum Problem Batterie laden und gleichzeitig belasten:

Werde das Teil in den nächsten Tagen mit einem DEFA Anschluss verbauen
 
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