Diverse Fragen zu T5-Ausbau u.A. welches Material? Birke-Multiplex/Fichte-3-Schichtplatten? etc.

Roland F.

Aktiv-Mitglied
Ort
DON
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Umbauten / Tuning
Seikel Desert, Nokian Rotiiva AT 225/70/16, eigener kleiner Womo-Ausbau
Spritmonitor ID
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo zusammen,

ich habe zwar momenten leider noch keinen T5, bin jedoch auf der Suche nach dem richtigen und mache mir natürlich schon jede Menge gedanken wie das ganze aussehen könnte. :)

Nun die erste Frage, welches Material ist für den Ausbau besser geeignet, mir wurde Birke-Multiplex bzw. Fichte-3-Schicht empfohlen, Birke ist wohl etwas robuster dafür schwerer? Ich denke ich werde zu Birke tendieren, oder wäre ein ganz anderes Material zu empfehlen?
Danke vorab!

Weitere Fragen werden womöglich folgen ;)

Gruß
 
Eine Möglichkeit wäre noch Pappel-Sperrholz mit Folien- oder Laminat-Beschichtung - der Werkstoff der Wohndosenbauer. Das bekommst du aber nicht im Baumarkt. Ein Schreiner vor Ort könnte dir da evtl. weiter helfen.
 
Eine Möglichkeit wäre noch Pappel-Sperrholz mit Folien- oder Laminat-Beschichtung - der Werkstoff der Wohndosenbauer. Das bekommst du aber nicht im Baumarkt. Ein Schreiner vor Ort könnte dir da evtl. weiter helfen.

Da dies Pflegeleichter und leichter ist? Werd ich mal bei meinem Schreiner nachfragen. Danke für den Tipp!

Plan ist momentan folgender:

- erstmal Bus finden und kaufen :D
- entkernen
- "konservieren" (voraussichtlich mit Mike Sanders Fett)
- Schallschutz (Alubutyl)
- Isolieren (Aeroflex/Armaflex)
- Verkleidungen evtl. mit Nadelfilz beziehen
- Boden mit PVC oder dergleichen auslegen
- Nach und nach Möbel einbauen

Wenn ich mir das alles so durch denk Kopf gehen lasse muss ich feststellen das jede Menge Arbeit auf mich wartet :help: ich glaub ich brauche schnell ein Fahrzeug :D
 
... aus eigener Erfahrung, möchte ich anmerken, dass nach dem Entkernen zum Ausbau zum Schlafmobil für Kurz- und Langstrecken-Touren,
ein lautes Dröhnen durch die Schwingungen des Bodenbleches im Laderaum eine permanente Lärmbelästigung darstellt! Somit habe ich beim
Ausbau zuerst einmal da angesetzt und das nackte Blech zuerst mit einem Teppich, darüber eine dicke Gummiunterlage (gibt es von VW,
oder im Handel!) und darüber wieder einen Teppich über die gesamte Fläche ausgelegt und nun ist mein "Schlafzimmer" auch auf der AB ruhig!
Erst danach habe ich mit Regalträgern aus dem Baumarkt mein Bettgestell über die "Ruhezone" eingebaut!
upload_2015-10-23_22-50-53.jpeg
MfG.
fluegelhelm
 
... aus eigener Erfahrung, möchte ich anmerken, dass nach dem Entkernen zum Ausbau zum Schlafmobil für Kurz- und Langstrecken-Touren,
ein lautes Dröhnen durch die Schwingungen des Bodenbleches im Laderaum eine permanente Lärmbelästigung darstellt! Somit habe ich beim
Ausbau zuerst einmal da angesetzt und das nackte Blech zuerst mit einem Teppich, darüber eine dicke Gummiunterlage (gibt es von VW,
oder im Handel!) und darüber wieder einen Teppich über die gesamte Fläche ausgelegt und nun ist mein "Schlafzimmer" auch auf der AB ruhig!
Erst danach habe ich mit Regalträgern aus dem Baumarkt mein Bettgestell über die "Ruhezone" eingebaut!
Anhang anzeigen 144253
MfG.
fluegelhelm

Hallo Fluegelhelm,

um die Schwingungen zu vermeiden dachte ich das ich den Boden und die Wände teils mit Alubutyl verkleide. Ich hoffe das schafft abhilfge gegen das Dröhnen durch Schwingungen :)
 
Eine Möglichkeit wäre noch Pappel-Sperrholz mit Folien- oder Laminat-Beschichtung - der Werkstoff der Wohndosenbauer.
Dabei ist zu bedenken, dass es das Pappelsperholz mit Beschichtung nur in 16mm Stärke von der Stange gibt. In vielen Bereichen ist das reichlich überdimensioniert. - Vor allem bei dem "kleinen" Kastenwagen.
Sprich mal mit deinem Schreiner, ob er Zugriff auf eine Furnierpresse hat und welche Möglichkeiten er dir anbieten kann, bezüglich der Beschichtung leichter Hölzer in verschiedenen Stärken.
Jedes Gramm, das du in schweren Möbelbau versenkst, fehlt dir später bei der Zuladung! - Habe ich aus eigener leidvoller Erfahrung gelernt.

Gruß
Herby
 
Ich habe für meinen Schrank 12mm Multiplex Birke verwendet, stabil genug ist es aufjedenfall. Wenn du eine dicke von 16mm wählst hast du den Vorteil das du keinerlei Probleme mit Schanieren und Pushlockschlössern hast, da diese meistens aud 16mm ausgelegt sind.
 
Moin,

zu deine Suche nach dem passenden Holz. Multiplexplatten sind zwar sehr stabil aber auch sehr schwer. Ich habe eine 12er Multplexplate (beschichtet/Siebdruck) als Fahrzeugboden (über dem gummiboden) bei mir verbaut, für die Schränke finde ich sie viel zu schwer.

Das normale Pappelsperholz was du es z.b. bei Ebay ( http://www.ebay.de/itm/HOLZZUSCHNIT...hash=item4accaa1a05:m:m78h3AXOzXXyx5bW33EWROw ) ist schon leichter und lässt sich wunderbar bearbeiten. Leimverbindungen in Verbindungen mit Lammellos bekommst du nicht mehr auseinander. Schrauben, auch in die Stirnseiten der Platten ist keine Problem. Ich habe diese Platten für die Schubladen (außer Front) meiner Schränke verwendet, da meine beschichtete Platte nicht ausgereicht hat. Zudem ist auch recht preiswert. Diese Platten (wie auch die Multiplex) kann dir sicher der Tischler vor Ort besorgen, bei den Beschichteten musst meiner passen.

Am besten, allerdings auch am teuersten finde ich die beschiteten Platten wie diese hier z.B. http://reimo-pan.reimo.de/de/52023-moebelbauplatte_schichtstoff_nussbaum/
Sie trotz ihrer 15 mm (16 mm gibt es nicht) die leichteste unter den drei verwendetet Platten die ich in meinem Ausbau verwendet habe. Zum sägen braucht es eine scharfes Sägeblatt mit vielen Zähnen, daa werden auch die Zuschnitte sauber. Leimen auf der Beschichtung (wieder mit Lamellos) ist kein Problem, lediglich bei Schrauben auf den Stinseiten sollten diese etwas länger. Die Platten gibt es in unterschiedlichen Beschichtungen. Nachteil ist evt. noch das alle sichtbaren Stirnseiten der Platten mit Kantenumleimer versehen werden müssen.
 
Moin,

zu deine Suche nach dem passenden Holz. Multiplexplatten sind zwar sehr stabil aber auch sehr schwer. Ich habe eine 12er Multplexplate (beschichtet/Siebdruck) als Fahrzeugboden (über dem gummiboden) bei mir verbaut, für die Schränke finde ich sie viel zu schwer.

Das normale Pappelsperholz was du es z.b. bei Ebay ( http://www.ebay.de/itm/HOLZZUSCHNIT...hash=item4accaa1a05:m:m78h3AXOzXXyx5bW33EWROw ) ist schon leichter und lässt sich wunderbar bearbeiten. Leimverbindungen in Verbindungen mit Lammellos bekommst du nicht mehr auseinander. Schrauben, auch in die Stirnseiten der Platten ist keine Problem. Ich habe diese Platten für die Schubladen (außer Front) meiner Schränke verwendet, da meine beschichtete Platte nicht ausgereicht hat. Zudem ist auch recht preiswert. Diese Platten (wie auch die Multiplex) kann dir sicher der Tischler vor Ort besorgen, bei den Beschichteten musst meiner passen.

Am besten, allerdings auch am teuersten finde ich die beschiteten Platten wie diese hier z.B. http://reimo-pan.reimo.de/de/52023-moebelbauplatte_schichtstoff_nussbaum/
Sie trotz ihrer 15 mm (16 mm gibt es nicht) die leichteste unter den drei verwendetet Platten die ich in meinem Ausbau verwendet habe. Zum sägen braucht es eine scharfes Sägeblatt mit vielen Zähnen, daa werden auch die Zuschnitte sauber. Leimen auf der Beschichtung (wieder mit Lamellos) ist kein Problem, lediglich bei Schrauben auf den Stinseiten sollten diese etwas länger. Die Platten gibt es in unterschiedlichen Beschichtungen. Nachteil ist evt. noch das alle sichtbaren Stirnseiten der Platten mit Kantenumleimer versehen werden müssen.

Hallo Ausbaufans,
fragt mal einen Plattenlieferanten, (nicht Baumarkt) nach TiPla leicht.
Die TiPla (Tischlerplatte) ist formstabil, was eine 3S niemals ist.
Gruß Rudolf
 
3S = 3-Schicht Platte. Gibt es in vielen Holzarten - allerdings ist die Fichte-3-S am weitesten verbreitet und auch im Baumarkt zu bekommen.
Tischlerplatten und 3-Schichtplatten würde ich Erfahrungsgemäß als gleich bei der Formstabilität bezeichnen.
Tischlerplatten kann man auch mit einer Deckschicht aus Messerfurnier bekommen. Häufig sind Buche, Ahorn, Erle. Messerfurniere schauen deutlich schöner aus als die günstigeren Schälfurniere.
 
Hallo,
ich bin mit Pappelsperrholz 15mm unbeschichtet gut klar gekommen. Oberfläche geschliffen, geölt, geschliffen wird das recht unempfindlich. Sieht ein bischen rustikal aus, letztlich Geschmacksache, mich störts nicht besonders.
K800_P1020076.JPG
 
Wir haben uns für Pappelsperrholz mit Schichtstoffoberfläche entschieden, weil ich keine krummen Möbel haben wollte. Die Feuchtigkeit im Bus ist doch manchmal extrem hoch. Und wenn man mal die Wärme drin halten will und nicht ständig alle Schotten offen hat, sollten sich nicht gleich die Schränke verbiegen, oder? Allerdings sind diese Platten nicht ganz billig und ohne anständige Tischkreissäge auch nicht vernünftig zu verarbeiten. Trotzdem man wächst ja an den Aufgaben, oder? Hier gibts z.B. den Bausatz fertig gesägt, aber auch einfach nur das Material. http://freizeitmobile-profi.de/shop/index.php?cPath=70_74_80
 
Vielen Dank für die ganzen Tips! Werde noch mal mit dem Schreiner sprechen.

Hätte noch eine andere Frage, ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem passenden Basis-Bus. Stellt es ein Problem dar wenn der hinten komplett verglast ist? Auf der einen Seite möchte ich einen Schrank einbauen, an dieser Stelle ist ein Fenster ja dann eher unpraktisch, kann ich das problemlos isolieren (z.B.mit Armaflex), danke schon mal!

Gruß
 
Ich habe die hinteren Scheiben mit 15% Tönung folieren lassen und dann von Innen einen Stoff vor das Fenster mit dem Schrank gehängt. An der Stelle, an der der Schrank steht kann man von außen nicht in den Schrank gucken. Ich finde Fenster sehr schön und es ist kein Problem da etwas davor zu stellen. 2015-06-27_20-12-49_96.JPG Die Tönung ist von Innen nur minimal, von außen aber sehr gut.
 
Ich habe für meinen Küchen 9 mm und 12mm Multiplex Birke verwendet, stabil genug
file.php
 
Sieht sehr schön und kompakt aus. Wie realisierst Du den vorgeschriebenen Abstand zu Wand und restlichem Interieur?
 
Ein Teil der Bekleiding habe ich entfernt.
file.php
 
Moin,
um ebenfalls meine Erfahrung kund zu tun: Ich habe meine komplette Möbelzeile aus 12mm Sperrholz (nicht Pappel, was leichteres, hab aber vergessen wie es hieß, nein nicht Balsa) mit beidseitiger Beschichtung gebaut. Verbindungen eigentlich nur Lamellos. Muss aber gestehen die Hilfe und Geräte von nem befreundeten Schreiner gehabt zu haben. Funierpresse, Umleimermaschinene etc hab ich irgendwie nicht in meiner eigenen Werstatt gefunden.
16mm ist wirklich zu schwer. Das sind, mit einem einfachen Dreisatz gerechnet, 33% mehr Gewicht.
Und man findet auch für 12mm alle Bauteile:
Es gibt von Goll ein Spezialtopfband, dass problemlos in 12mm passt. Jedoch nur so, dass die Tür auf dem Korpus aufliegt. Bei mir ist es aber bündig konstruiert, bedurfte ein paar Tricks, ging aber.
Und Pushlocks ist ganz einfach. Nimm die Mini-Pushlocks, schraub den Knopf ab und säge auf der Rückseite den überstehenden Teil des Gewinde ab, schon passts :)

@Arumi: Was meinst du mit vorgeschriebenen Abstand?
Grüße
Julian
 
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