dauerhaft dichte Schiebefenster

Hi Leutz!

Ich habe mal einen anderen/weiteren sehr einfachen und hoffentlich effektiven Lösungsansatz!

Auch ich bin gebeutelt mit einem undichten Schiebefenster (Fahrerseite). Das Andere scheint soweit dicht zu sein. Auch mir war gestern aufgefallen, dass natürlich der Anpressdruck eine ganz entscheidende Rolle bei dem Problem darstellt.

(Siehe Foto). Zwischen dem eigentlichen Fenster und seinem unteren Plastikrahmen (innen) und der Schiene, in der es verläuft ist ein Spalt. Dieser ist ca. 3mm breit. Mir ist aufgefallen, dass man genau dort, einfach eine schwarze ca. 4mm "Leiste" dazwischen klemmen könnte. Z.b. Pertinax oder Hölz oder was immer man will um eine sehr kosten- und vor allem arbeitsgünstige aber effektive Lösung zu erzielen.

Man erhöht damit einfach den Anpressdruck des Fensters um Einiges! Das sollte doch schon reichen, oder? nach einer guten Reinigung und Einfettung der Dichtungen :confused::tongue:
 

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Könnte funktionieren! Hab vor einiger Zeit selbst einige Optimierungsmaßnahmen am Fenster durchgeführt - Moosgummi auf der Gegenseite angebracht, Dichtungsgummi am Fenster gereinigt und beide Seiten gut mir Hirschtalg bearbeitet. Zusätzlich (um den Anpressdruck dann noch zu erhöhen) hab ich provisorisch im vorderen Bereich der Schiene eine kleine Leimzwinge/-klammer in diese Schiene angebracht (statt den hier schon öfters erwähnten Holzkeil/Fliesenkeil). Alles dicht, auch bei übelsten Unwettern...

Falls du das mit der Leiste probierst bitte um kurzen Erfahrungsbericht, bin nach wie vor auf der Suche nach einer (optisch) vernünftigen Lösung bzgl. Anpressdruck...

Gruß, Flo
 
@Zomtec:
Hallo Zomtec,
habe vor fünf Wochen mein Fenster ausgebaut und genau nach deiner Anleitung repariert, d.h. aufgepolstert und abgedichtet.
Ergebnis: Das Schiebefenster ist absolut dicht, bombendicht! Wir sind jetzt seit vier Wochen beim Campen unterwegs und wir hatten nun so einige Gewitter und Regenfälle.
Deine Lösung ist so genial wie einfach (und kostengünstig noch dazu), nach zwei Tagen (mit Pausen) war alles erledigt. 1000 Dank nochmal für deine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Hat alles bestens funktioniert!
Ich kanns nur jedem empfehlen, der nicht zum :D will und endlich dichte Seitenfenster haben will.
Selbst mehrmaliges Auf- und Zumachen, kein Problem.

Great! Wir sind happy:):):)

Vielen Dank!
Hallo Trailrunner

Habe das selbe Problem. Nun habe ich die Fenster ausgebaut, die Dichtung gereinigt und mit Hirschtalb eingefettet. Leider sifft es noch immer rein. Bei dieser Reinigung habe ich festgestellt, dass die Dichtungen ziemlich fest im Fensterrahmen sitzen. Hast du diese wirklich rausgerissen? Oder gingen die Dichtungen bei dir ganz leicht raus? Bei mir steht auf dem Seitenfesnter ..7

Gruß
 
Hallo.
Hast du nach dem dick einfetten das Fenster auch 20-30 mal richtig auf und zu gemacht? Erst danach war es bei mir dicht.
Oberflächlich aufgetragen kommt das nicht in die Kapillaren.
 
Hallo.
Hast du nach dem dick einfetten das Fenster auch 20-30 mal richtig auf und zu gemacht? Erst danach war es bei mir dicht.
Oberflächlich aufgetragen kommt das nicht in die Kapillaren.
OK, danke für den Hinweis. Werde ich noch nachholen...mal sehen obs besser wird.
 
Hallo Trailrunner

Habe das selbe Problem. Nun habe ich die Fenster ausgebaut, die Dichtung gereinigt und mit Hirschtalb eingefettet. Leider sifft es noch immer rein. Bei dieser Reinigung habe ich festgestellt, dass die Dichtungen ziemlich fest im Fensterrahmen sitzen. Hast du diese wirklich rausgerissen? Oder gingen die Dichtungen bei dir ganz leicht raus? Bei mir steht auf dem Seitenfesnter ..7

Gruß
Hallo Lector,
ich konnte die Gummidichtung mühelos aus dem ausgebauten Fenster lösen. Die war in der umlaufenden Nut nicht eingeklebt oder sonst was, einzig und allein in dem Bereich des Öffners, also an den 3-4 cm, an denen keine Nut verläuft, war sie angeklebt, aber nicht fest. Ging sanft zu lösen.
Habe sie anschließend mit Wasser und Spülmittel gereinigt, dann auf 12 Uhr oben aufgetrennt, mit Hilfe eines Kupferdrahtes die 4 mm Moosgummi-Rundschnur durchgefädelt, zusammengeklebt und anschließend mit Decaseal in die Fensternut geklebt, alles nach Zomtec's Anleitung.
Insgesamt lohnt sich die zunächst ein wenig aufwendig klingende Arbeit. Das Fenster ausbauen ist die noch am ehesten pfrimmelige Arbeit...man will ja nichts kaputt machen, was am Ende teuer käme...aber wenn man's mal herausen hat, ist der Rest zügig erledigt.
Bis jetzt alles wunderbar dicht. Ich muss nicht mit Hirschtalg oder sonstigem Zeug oder Keilen rumtun, das ist mir lästig, daher erschien mir diese Lösung (Abdichten und Aufpolstern) als die beste.

Viel Erfolg beim Dichten :-)
 
Hallo Lector,
ich konnte die Gummidichtung mühelos aus dem ausgebauten Fenster lösen. Die war in der umlaufenden Nut nicht eingeklebt oder sonst was, einzig und allein in dem Bereich des Öffners, also an den 3-4 cm, an denen keine Nut verläuft, war sie angeklebt, aber nicht fest. Ging sanft zu lösen.
Habe sie anschließend mit Wasser und Spülmittel gereinigt, dann auf 12 Uhr oben aufgetrennt, mit Hilfe eines Kupferdrahtes die 4 mm Moosgummi-Rundschnur durchgefädelt, zusammengeklebt und anschließend mit Decaseal in die Fensternut geklebt, alles nach Zomtec's Anleitung.
Insgesamt lohnt sich die zunächst ein wenig aufwendig klingende Arbeit. Das Fenster ausbauen ist die noch am ehesten pfrimmelige Arbeit...man will ja nichts kaputt machen, was am Ende teuer käme...aber wenn man's mal herausen hat, ist der Rest zügig erledigt.
Bis jetzt alles wunderbar dicht. Ich muss nicht mit Hirschtalg oder sonstigem Zeug oder Keilen rumtun, das ist mir lästig, daher erschien mir diese Lösung (Abdichten und Aufpolstern) als die beste.

Viel Erfolg beim Dichten :-)
Hallo Trailrunner

Danke für die dein feedback. Die Dichtung in meinem Fenster sitzt ganz fest und lässt sich nicht ohne erheblichen Kraftaufwand aus der Nut lösen. Vielleicht hat da der Vorbesitzer schon die Dichtung eingeklebt...

Mal sehen obs mit der Hirschtalgbehandlung und mehrmaligem Öffnen und Schließen besser wird.

Schönen Gruß
 
Vielen Dank für die Tipps & Anleitungen, die man hier erhält. Auch ich werde in Kürze davon etwas ausprobieren müssen, mein Fenster fahrerseitig in der Seitenwand ist undicht.

Ich möchte an dieser Stelle aber mal fragen, ob außer einem feuchten Rollo weitere Feuchtigkeitsschäden im Inneren der Seitenwand und Verkleidung meines Multivan zu erwarten sind?
Hat mal jemand dort alles demontiert gehabt und weiss wo sich das Wasser seinen Weg sucht? Läuft es problemlos an Verkleidung und Schweller ab?

Besten Dank & Gruß
André
 
Meiner Ansicht nach ja. Es läuft zu den Befestigungsschrauben des Fahrersitzträgers. Die Ecke (Sitzträger) zur Tür hin zeigte für den Innenraum verhältnismßig viel Korrosion. Ich hab die Spur auch bis hin zum (unters) Fahrertrittbrett gesehen.

Theoretisch könnte es durch den Fahrzeugholm (unten) ablaufen, aber das Rollo und seine Aufnahme lenkt das "Rinnsal" auf's innere Bodenblech.

So war es jedenfalls vor Beseitigung der Undichtigkeit ...
 
Danke dir, das klingt ja nicht sehr ermutigend. Also werde ich dort wohl anschließend auch mal nach dem Rechten schauen müssen, denn es wäre sehr ärgerlich, wenn der ansonsten weitgehend rostfreie Wagen dort im Verborgenen das große Gammeln anfängt.
 
Hallo zusammen, mir ist ein T5 BJ 2003 Multivan (Beach, California?) zugelaufen. Er ist völlig verwahrlost ohne Service- und Bordbuch, innen wie außen recht beansprucht und er tropft nicht nur, er leckt auch. Hab mich erstmal überfordert gefühlt, aber je öfter ich in diesem Forum Einträge finde, die mir weiterhelfen , fühle ich mich nict ganz so allein. Danke an alle!!
 
Habe mein T5 Schiebefenster dank eurer Tips mit Silikonfett dicht bekommen. Hat jetzt schon 2x geregnet und nicht ein Tropfen war sichtbar. Ich hoffe es bleibt dabei. Danke
 
Heute anlässlich des schönen Wetters die Rollos hochgemacht - der in der linken Schiebetür war nass ... Dank den Mitleidenden weiß ich was zu tun ist !

Grüße,
Jochen
 
Und das bei einem T6???
Ist VW so blöd oder was ist in dem Laden los? Das Problem mit dem Fenster haben sie seit JAHREN und seit dem T5.1. Unfassbar!

...wobei, wenn man wieder mal bedenkt, was sie sich die letzten Jahren bis in die Gegenwart so alles geleistet haben und leisten...
 
Hi zusammen,

die Reparaturanleitung scheint ja wirklich erfolgversprechend zu sein, ich habe mir soeben mal die benötigten Teile bestellt. Allerdings habe ich auch ein Video eines Engländers (?) gesehen, der den einen PIN als Ursache ausgemacht haben will, seht mal selbst;:


Was haltet ihr davon? Ist das vielleicht eine sinnvolle Ergänzung zum Einkleben & Aufpolstern der Dichtung?
Wer hat Erfahrungen?

Viele Grüße
Steffen
 
Moin,

ich hatte dasselbe Problem und mich durch alles Mögliche durchgelesen. Die Foreneinträge, die PDF-Anleitung, das genannte (und weitere) Video(s), etc.

Mehrfach wurde von Aufpolsterung, Pin biegen, etc. gesprochen. Und wenngleich ich es auch nicht verstehe, dass VW das irgendwie "nicht ganz richtig" zu machen scheint, so wollte ich auch nicht an ein "sie machen es ganz falsch" glauben. Vielmehr werden die sich schon irgendwas dabei gedacht haben.

Also habe ich zunächst den einfachen (und mir auch offensichtlich erscheinenden) Schritt ausgeführt: Fenster raus, Dichtung saubermachen, ordentlich einfetten, Fenster rein, 20 Mal auf und zu, fertig.

Das war vor 2 Monaten, seitdem hatte es immer mal wieder geregnet, auch geschüttet.
Es kam kein einziger Tropfen nach innen.

Ein einmaliges Säubern entspricht zwar einer "noch sehr kleinen Stichprobe", aber es kann ja durch aus sein, dass das Fenster dauerhaft dicht bleibt wenn man regelmäßig säubert und fettet. Die "Wartungsintervalle" werden ja durch eindringendes Wasser angezeigt. Das mag man jetzt blöd finden, aber "blöd finden" ist keine Lösung. Vielmehr kann ich akzeptieren, dass es einfach eine fundementale Eigenschaft des Produktes ist, dass es regelmäßig gewartet werden muss; einige Teile weniger, andere mehr. Damit kann ich leben.

Blöd bleibt hingegen, dass VW offenbar (Erfahrungen anderer) diese Eigenschaft nicht klar benennt und anscheinend immer wieder lieber Fenster tauscht ansstatt sie (gemäß der o.g. Produkteigenschaft) zu "warten". Obwohl, ich merke gerade, dass ich noch nicht ins Handbuch geschaut habe. Vielleicht steht da ja genau das drin (regelmäßig säubern und fetten?).

Fazit: probier doch erstmal den einfachen Weg und schau, ob das auch bei Dir zum Erfolg führt. Über Rückmeldungen freuen wir uns alle.

Grüße,

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

bei mir auch, durch säubern und fetten Problem gelöst


Gruß
Konstantin
 
Moin,

ich hatte dasselbe Problem und mich durch alles Mögliche durchgelesen. Die Foreneinträge, die PDF-Anleitung, das genannte (und weitere) Video(s), etc.

Mehrfach wurde von Aufpolsterung, Pin biegen, etc. gesprochen. Und wenngleich ich es auch nicht verstehe, dass VW das irgendwie "nicht ganz richtig" zu machen scheint, so wollte ich auch nicht an ein "sie machen es ganz falsch" glauben. Vielmehr werden die sich schon irgendwas dabei gedacht haben.

Also habe ich zunächst den einfachen (und mir auch offensichtlich erscheinenden) Schritt ausgeführt: Fenster raus, Dichtung saubermachen, ordentlich einfetten, Fenster rein, 20 Mal auf und zu, fertig.

Fazit: probier doch erstmal den einfachen Weg und schau, ob das auch bei Dir zum Erfolg führt. Über Rückmeldungen freuen wir uns alle.

Grüße,

Kai

Guten Morgen,

Ich muss das von Blubstar bestätigen. Bei meinem Cali war nach 6 Monaten das Fenster undicht (zum Glück nur wenig wasser innen) - nachdem aich ein neues bekommen hab - habe ich es nach "JEDEM" Einsatz (Camping) gereinigt - sprich Gummi gesäubert und nach 3-4x campen gefettet.
Auch immer darauf geachtet das es richtig "klack" beim Einrasten macht.
So hatte ich bis zum Verkauf nach 4 Jahren Ruhe. Claus (@Dentmen) hatte mal recht informativ über die Kapilarwirkung beim Treffen erzählt (wenn ich mich recht erinnere).

Den Schritt "Fenster raus" hab ich so nie gemacht - war mir zu viel Arbeit.

Gruß Stephan
 
Hallo zusammen,

ich habe damals das Fenster gemäß der besagten Anleitung hier im Forum ausgebaut und aufgepolstert. Seitdem ist alles dicht.
Was hatte ich davor geputzt, gesäubert und eingefettet. Und immer wieder sammelte sich das Wasser in der Rinne. Hat also alles nichts gebracht.
Gesäubert und eingefettet wird natürlich weiterhin, da sich ja im Laufe der Zeit der ganze Schmodder auf der Dichtung wieder sammelt. Sie dankt es einem, wird dadurch auch nicht brüchig oder porös.

Die PINs waren bei mir allesamt i. O., als ich das Fenster damals ausgebaut habe. Aber wie hier auch schon groß und breit erläutert, ist der zu geringe Anpressdruck im vorderen Bereich des Fensters der konstruktive Schwachpunkt.

Da VW das Fenster beim T6 weiterhin so verbaut, zeigt, wie wenig sie sich mit offensichtlichen Mängeln am Fahrzeug und vor allem mit dem leidtragendem Kunden auseinandersetzen. Damals dachte ich, ich steh allein mit dem Problem da, als es mir zum ersten Mal auffiel. Ich dachte, geb ichs halt mal in Google ein, da wird eh nix kommen. Aber schon bei Eingabe in die Suchleiste kam ne Riesenliste zu dem Thema. Bei VW scheints jedoch über drei Modellversionen immer noch nicht (gewollt oder ungewollt) angekommen zu sein. Auch klar ist jedoch, dass VW lieber die Dollarzeichen im Auge leuchten, als Probleme zu beheben. Schließlich verursachen Neukonstruktionen von Teilen ja Kosten, mit nem (teileweilse sogar mehrfachen) Scheibenwechsel streichen sie hingegen gute Kohle ein, zumal der ja einige 100 Euro kostet. Da war in den meisten Fällen hier im Forum nix mehr mit Kulanz...

Dank eines super Forums und vieler Gleichgesinnter weiß man sich zum Glück zu helfen. Welche vorgeschlagene Lösung hier dann für den Einzelnen in Frage kommt, bleibt ihm selbst überlassen. Toll finde ich, dass es welche gibt, dass es sogar so viele unterschiedliche gibt und alle irgendwo in den meisten Fällen zum Erfolg führen. Der Einfallsreichtum der Forenteilnehmer sowie die Umsetzung der Vorschläge hier lässt mich immer wieder staunen und bewundern.

Gruß
 
Nur mal so am Rande. Da ich eine Klimaanlage im Bus habe, benötigte ich das Schiebefenster, welches natürlich undicht war, nicht wirklich. Nach mehreren Versuchen zum Abdichten, meinte mein Freund und Werkstattchef zu mir, wie oft machst du es auf. Meine Antwort. Gar nicht. Er meinte ok. Ich dichte es jetzt ab. Scheibenkleber von aussen in die Fuge gedrückt. Abhärten lassen und mit einem halbrunden kleinen Stechbeitel den überstehenden Rest abgeschnitten. Sieht sauber aus. Fällt nicht auf und ist vor allem eins..... DICHT. Ist aber eben eine harte Lösung.

Gruss Pjotter
 
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