Corona - Berg- und Talfahrt?!

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Also hat es zb in Hamburg 40 Jahre gedauert, ein funktionierendes Wassersystem aufzubauen. Und das soll mit schlechter Organisation nichts zu tun gehabt haben...

Zunächst würde ich Dich bitten, Dir mittels google die Grundzüge der gesellschaftlichen & sozialen Entwicklung in D zw. 1850 und 1950 anzuschauen.
Vieles, was Dir heute selbstverständlich erscheint, waren damals Unbekannte, man kann es demzufolge auch nicht organisieren.
Ein öffentliches Gesundheits und Hygienewesen gabs es doch erst nach und nach ab 1871 ... insofern relativieren sich viele Zeiträume, aber auch die Inhalte der Maßnahmen waren unterschiedlich.
Und Berlin hatte bis 1873 immerhin 13 Epidemien.
Und was Berlin nicht hatte: einen großen Fluß, sogar noch mit Ebbe & Flut, deren Auswirkungen ja über die Fleete bis in die dichtbesiedelten Ecken in Hamburg reichte.
So gesehen war die Versorgung, aber auch Durchmischung mittels stark strömendem Elbwasser lange Zeit ausreichend, Hamburg hatte zum Vergleichszeitpunkt nur halb so viele Einwohner, wie Berlin.

Aber man wußte eben nichts über Mikroorganismen, Epidemien wurden immer noch als "schlechte Luft, Ausdünstungen" etc. herkunftshalber angesehen... dass der Tod im Wasser schwamm, war eine sehr späte Erkenntnis, die auch dem zuvor benannten Herren mit zu verdanken ist.

Die erwähnte "Industrialisierung" begann Ende des 19 Jh. mit großen Schritten: zw. 1890 und 1895 wuchs die Bevölkerung in HH um 33% ... das war auch so naheliegend, daß es eng wurde.
Die "erste Wasserkunst" kam dann auch schnell an Ihre Grenzen, weil sich die Elbwasserentnahmepunkte nicht mehr flußaufwärts vor den Wohngebieten befanden, sondern mittendrin, also wurde wieder vorverlegt.

interessante Berichte aus dieser sehr "spannenden Zeit" gibts zu den Stichwörtern: "Gängeviertel" "Wasserwerk Kaltehofe" "Ballinstadt" und einfach rund um die Geschichte der Hygienie lohnt ein virtueller Gang durch das Dresdener Hygienemuseum.

Zu guter Letzt gab es ja nach als Aussicht für den verlorenen 2. Welt-Krieg nicht nur den späteren "Marshall-Plan", sondern auch den viel brisanteren "Morgenthau-Plan" .. der hätte Deutschland wieder zu dem machen sollen, was es 100 Jahre zuvor war, ein nur "Agrarstaat".
 
Wie machen die das bloß in anderen Ländern... ich hab mal auf die Karte in Südtirol geschaut... sind zwar nur 500.000 Ew. aber die Inzidenz von >2000
in dieser Denke angekommen müsste man dort jeden Einzelnen einsperren...

Mmmh... größer Zweitausend also... so, so...
Die offiziellen Zahlen sehen irgendwie anders aus.
 

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Wieso haben sich Autofahrer eigentlich noch nicht zu Aktivisten zusammenschlossen, um die Stärkung und Förderung des Individualverkehrs zu fordern ?
Freifahrt for Future ! Erlass der KFZ Steuer. Je größer der Innenraum des Fahrzeuges, desto weniger Steuer.

Weil Autofahrer die Erbfeinde der Grünen sind. (Also zumindest, wenn man nicht gleichzeitig in der Partei ist.) Damit kann man nicht mehr politisch korrekter Aktivist werden, sondern nur noch Klimawandel-Leugner, also quasi Neonazi.
 
Die offiziellen Zahlen sehen irgendwie anders aus.

Das habe ich mich heute morgen auch gefragt... allerdings ist das Bild so immer noch zu sehen:
Bildschirmfoto 2021-03-28 um 19.53.00.png

es geht mir ja auch weniger um das "absolute" Wissen dort, sondern darum, daß mir das Verhältnis zu dem "Schreckenszenariomalen" hier und den ja in anderen Ländern durchaus hohen Zahlen, auch täglicher Neuinfektionen, abhanden gekommen ist.
Da fand ich die 2000, wie geschrieben, interessant, müßte das vor dem hier kommunizierten Gefährdungspotential quasi zur Einzelhaft eines "echten Lockdowns" führen.

Realistischer ist da der Blick nach Frankreich, Paris machen sie zum 3. Mal nun wieder dicht, auch dort, denke ich wird der B 117 Mutante die Mehrzahl der Fälle anzulasten sein.
Natürlich ist auch dort Diskussion, weil die Situation in den Kliniken katastrophal ist, aber man blickt auf eine "Ist" Situation. Aber in D dieses fast schon fatalistische "Wir werden alle sterben" als Horrorszenario aus den hiesigen Sprechblasen, ohne, daß man Greifbares vorweisen kann, beflügelt alle möglichen Phantasien.
Nicht falsch verstehen: Ich sehe auch wieder die Intensivstationen am Limit und sehe auch keine praktikablen Alternativen in der Verbreitung, aber dieser Wildwuchs...

Und wenn dann, so wie jetzt in der Tagesschau zu sehen, die "Notbremsen" vielerorts abzusagen zugunsten der Teststrategie, dann passt das alles vorne und hinten nicht, wenn auch wieder für Ausgangssperren
geworben wird... es ist ein Sammelsurium aus Unwissen und Planungslosigkeit...

Und wer die ganz harte Klatsche will, der schaut ab 21:45 Anne Will: Frau Merkel ist am Start und muß sich wohl oder übel Nachfragen des "Osterruhedesasters" stellen.
 
Weil Autofahrer die Erbfeinde der Grünen sind. (Also zumindest, wenn man nicht gleichzeitig in der Partei ist.) Damit kann man nicht mehr politisch korrekter Aktivist werden, sondern nur noch Klimawandel-Leugner, also quasi Neonazi.

Gehts noch ? es mag ja sein, dass Du mit der Politik der Grünen nicht übereinstimmst, aber Überspitzung, dass alle nicht-Grünenwähler quasi Neonazis sind ist einfach zum Kotzen.
Mach mal einen Grundkurs „Demokratie“ ?(
 
Gehts noch ? es mag ja sein, dass Du mit der Politik der Grünen nicht übereinstimmst, aber Überspitzung, dass alle nicht-Grünenwähler quasi Neonazis sind ist einfach zum Kotzen.
Mach mal einen Grundkurs „Demokratie“ ?(

Kaum vergisst man 1 mal, Ironie zu kennzeichnen, springt sofort einer drauf um zu belehren. Ich frag mich allerdings ernsthaft, wie man den Beitrag nicht als Ironie erkennen konnte....
 
Kaum vergisst man 1 mal, Ironie zu kennzeichnen, springt sofort einer drauf um zu belehren. Ich frag mich allerdings ernsthaft, wie man den Beitrag nicht als Ironie erkennen konnte....
...ich habs erkannt....
 
Kaum vergisst man 1 mal, Ironie zu kennzeichnen, springt sofort einer drauf um zu belehren. Ich frag mich allerdings ernsthaft, wie man den Beitrag nicht als Ironie erkennen konnte....
Vielleicht, weil es so nahe an der Realität ist :D ?
 
Leben in Hannover zwei Drittel zugezogene, halbgebildete Ossi-Ärzte?

Hannover: Zwei Drittel der Ärzte nicht zum Impfen erschienen
Ist ja ziemlich nahe an der ehemaligen Zonenrandgrenze . Das könnte eine Erklärung sein :D .

Die Überschrift der Veröffentlichung ist doch scheiße. "Zwei Drittel der Ärzteschaft.....", wobei weiter unten von 600 Personen (Ärzte/innen nebst Personal) die Rede ist. Es gibt in Hannover aber allein schon über 2500 Ärzte*pfeif auf alles hinter dem Genderstern.

Es wäre interessant, wie diese Termine vereinbart wurden. Wurden tatsächlich 600 Termine aktiv von den Impflingen vereinbart und ohne Absage nur zu einem Drittel wahrgenommen? Oder wurden 600 Termine an diesem Samstag geblockt, und es haben sich 200 in dieses Zeitfenster reinterminiert?

Hier im KIZ gab es auch Impfslots fürs medizinische Personal an einem Samstag und Sonntag: Positivquote 99%. Sonst sind es 90% beim gemeinen Volk, was auch schon sehr gut ist.
 
Ich war bis Seite 17 gekommen. Ich brauche noch Zeit, um weiter zu lesen.
 
Man, das ist ja praktisch Körperverletzung, das zu lesen. Das müsste eigentlich in den Schulen zwangsgelesen werden, damit hinterher keiner sagen kann, er hätte es nicht gewußt.
Wieso?

Die unkritische nachwachsende Schülerschaft liegt denen doch zu Füßen, und jedes Lehrerkollegium ist zu über 50% "grün".
 
Bis dahin nüchtern. :D
 
10% sagen in H den Impftermin ab in H laut dem Artikel? Warum überbuchen die nicht einfach um 5%?
 
10% sagen in H den Impftermin ab in H laut dem Artikel? Warum überbuchen die nicht einfach um 5%?

Weil das nicht in der Verordnung steht und erst mit einem 30 seitigen Formular pro Überbuchungsfall handschriftlich und per Post beantragt werden muss. Wo, weiss keiner, steht auch nicht in der Verordnung.
 
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