Uwe104
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Bremen
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 03/2011
- Motor
- TDI® 132 KW
- Motortuning
- bessere Software :)
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Editionsmodell (United/Team)
- Radio / Navi
- RNS 510
Moin zusammen,
kurz zur Geschichte vorweg. Habe mir letztes Jahr einen Bitdi gekauft, der natürlich das übliche Problem hat. (Ölverbrauch von 0,6l / 1000km) das war nicht so sonderlich schlimm für mich. Allerdings tat ihm die letzte Reise in den Skiurlaub (1000km am Stück) nicht so gut. Danach lag der Ölverbrauch bei 1L / 500km und ich musste mich doch mal mit der Reparatur auseinander setzen. Der Wagen hat nun 213 tkm gelaufen mit dem ersten Motor
Folgende Optionen stehen bei dem Problem natürlich immer im Raum. Neuer ATM von VW (ca.4500 € netto) oder selber überholen!
Entschieden habe ich mich für die zweite Variante, da diese für mich preisgünstiger ist.
Also ging es letzten Donnerstag Abend los, der Motor muss raus. Ein Ausbau nach unten kam für mich nicht in Frage, da ich die Klima dann entleeren müsste.
Ausbau vom Motor hat circa 3,5 Stunden mit zwei Personen gedauert.
Weitere 1,5 Stunden später war der Block nackt und komplett zerlegt.
Der Block war vom Verschleiß noch komplett im Rahmen, Hohnspuren waren noch leicht zu sehen.
Die Kolbenringe hatte einen Verschleiß von 2,5 Zehntel. Drei von Vier Ölabstreifer waren mindestens zur Hälfte Fest -> Daher auch der enorme Ölverbrauch.
Der Block an sich sah sehr gut aus, kaum Ablagerungen vom Öl. Ebenso in der Ansaugung kaum Ablagerungen.
Freitag morgen wurde der Block dann gehohnt. Das Maß liegt bei 1,3 Hunderstel über original. Das ist also alles im Rahmen.
Kurbelwelle usw sah alles noch wirklich top aus. Also alles gereinigt, neue Kolben verbaut und wieder zusammen.
Zylinderkopf habe ich geprüft, gereinigt. Keine Risse oder ausgeschlagene Ventile zu sehen.
Neue Glühkerzen verbaut und die Injektoren wurden neu abgedichtet.
Ölpumpe hat einen neuen Mitnehmer erhalten.
Turbolader hatte minimal Axialspiel, hätte man nicht machen müssen, hat aber auch neue Rumpfgruppen bekommen.
ZMS und Kupplung waren fertig, Haben deutlich "geruppt". Einmal von LUK neu.
Hier habe ich im Nachgang festgestellt, dass es sogar verstärkte Kupplungen dafür gibt. - Naja, falls die dann durch ist, kommt die verstärkte-
Also alles wieder zusammen, neuer Zahnriemen drauf und das Paket konnte wieder ins Auto wandern. Einbau ging deutlich besser als der Ausbau, man wusste mitlerweile ja welche Schraube wohin gehört. Kupplung entlüftet. Flüssigkeiten drauf, natürlich muss es an einer Verbindung tropfen, schnell auseinander und wieder zusammen, dicht .
Dann war es soweit. Der erste Start am Sonntag Nachmittag. Dreimal die Zündung an und aus, orgeln lassen für circa 10 Sekunden. Nochmal Zündung aus und an, und der Wagen lief.
Hab ihn dann nach ein paar Sekunden wieder ausgestellt. und nochmal Gestartet. Was soll ich sagen, der Wagen lief direkt sauber und ruhig.
Also Stoßstange davor und Probefahrt... Erster Gedanke, irgendwie fährt der Wagen anders... Vielleicht macht es auch die neue Kupplung und die ganzen anderen neuen Sachen. Aber jetzt nach knapp 500km hab ich mich daran gewöhnt und bin sehr zufrieden. Etwas einfahren muss ich ihn noch, obwohl es im Fuß kribbelt
Momentan ist auch noch kein Ölverbrauch festzustellen. Langzeiterfahrungen kann ich auch erst in ein paar Monaten geben, da nach 1000km nochmal ein Ölwechsel kommt.
Für mich war es definitiv die preislich attraktivere Variante, dazu hier einmal eine Aufstellung:
- Kosten Motor: Neue Kolben, Lager, Dichtungen, Riemen, Hohnen, circa 650€ (+ AGR Kühler 450€) = 650€ / 1100€
- Kosten Kupplung und ZMS: ca. 800€
- Kosten Antriebswelle: 300€
- Turbolader Rumpfgruppen: 400€
- Reinigung DPF ca. 200€
Die untern 4 Punkte muss ich auch bei einem neuen Motor von VW ausgeben. Der AGR Kühler ist bei einigen bereits verbaut, bei anderen deaktiviert, daher in Klammern.
Habe nochmal ein paar Bilder angefügt. Bei fragen meldet euch gerne. Gesamtarbeitszeit waren circa 16h mit zwei Personen. (Geht beim nächsten Mal sicherlich auch um einiges schneller, da man dann genau weiß, was man wo losnehmen muss)
Viele Grüße
Uwe
kurz zur Geschichte vorweg. Habe mir letztes Jahr einen Bitdi gekauft, der natürlich das übliche Problem hat. (Ölverbrauch von 0,6l / 1000km) das war nicht so sonderlich schlimm für mich. Allerdings tat ihm die letzte Reise in den Skiurlaub (1000km am Stück) nicht so gut. Danach lag der Ölverbrauch bei 1L / 500km und ich musste mich doch mal mit der Reparatur auseinander setzen. Der Wagen hat nun 213 tkm gelaufen mit dem ersten Motor
Folgende Optionen stehen bei dem Problem natürlich immer im Raum. Neuer ATM von VW (ca.4500 € netto) oder selber überholen!
Entschieden habe ich mich für die zweite Variante, da diese für mich preisgünstiger ist.
Also ging es letzten Donnerstag Abend los, der Motor muss raus. Ein Ausbau nach unten kam für mich nicht in Frage, da ich die Klima dann entleeren müsste.
Ausbau vom Motor hat circa 3,5 Stunden mit zwei Personen gedauert.
Weitere 1,5 Stunden später war der Block nackt und komplett zerlegt.
Der Block war vom Verschleiß noch komplett im Rahmen, Hohnspuren waren noch leicht zu sehen.
Die Kolbenringe hatte einen Verschleiß von 2,5 Zehntel. Drei von Vier Ölabstreifer waren mindestens zur Hälfte Fest -> Daher auch der enorme Ölverbrauch.
Der Block an sich sah sehr gut aus, kaum Ablagerungen vom Öl. Ebenso in der Ansaugung kaum Ablagerungen.
Freitag morgen wurde der Block dann gehohnt. Das Maß liegt bei 1,3 Hunderstel über original. Das ist also alles im Rahmen.
Kurbelwelle usw sah alles noch wirklich top aus. Also alles gereinigt, neue Kolben verbaut und wieder zusammen.
Zylinderkopf habe ich geprüft, gereinigt. Keine Risse oder ausgeschlagene Ventile zu sehen.
Neue Glühkerzen verbaut und die Injektoren wurden neu abgedichtet.
Ölpumpe hat einen neuen Mitnehmer erhalten.
Turbolader hatte minimal Axialspiel, hätte man nicht machen müssen, hat aber auch neue Rumpfgruppen bekommen.
ZMS und Kupplung waren fertig, Haben deutlich "geruppt". Einmal von LUK neu.
Hier habe ich im Nachgang festgestellt, dass es sogar verstärkte Kupplungen dafür gibt. - Naja, falls die dann durch ist, kommt die verstärkte-
Also alles wieder zusammen, neuer Zahnriemen drauf und das Paket konnte wieder ins Auto wandern. Einbau ging deutlich besser als der Ausbau, man wusste mitlerweile ja welche Schraube wohin gehört. Kupplung entlüftet. Flüssigkeiten drauf, natürlich muss es an einer Verbindung tropfen, schnell auseinander und wieder zusammen, dicht .
Dann war es soweit. Der erste Start am Sonntag Nachmittag. Dreimal die Zündung an und aus, orgeln lassen für circa 10 Sekunden. Nochmal Zündung aus und an, und der Wagen lief.
Hab ihn dann nach ein paar Sekunden wieder ausgestellt. und nochmal Gestartet. Was soll ich sagen, der Wagen lief direkt sauber und ruhig.
Also Stoßstange davor und Probefahrt... Erster Gedanke, irgendwie fährt der Wagen anders... Vielleicht macht es auch die neue Kupplung und die ganzen anderen neuen Sachen. Aber jetzt nach knapp 500km hab ich mich daran gewöhnt und bin sehr zufrieden. Etwas einfahren muss ich ihn noch, obwohl es im Fuß kribbelt
Momentan ist auch noch kein Ölverbrauch festzustellen. Langzeiterfahrungen kann ich auch erst in ein paar Monaten geben, da nach 1000km nochmal ein Ölwechsel kommt.
Für mich war es definitiv die preislich attraktivere Variante, dazu hier einmal eine Aufstellung:
- Kosten Motor: Neue Kolben, Lager, Dichtungen, Riemen, Hohnen, circa 650€ (+ AGR Kühler 450€) = 650€ / 1100€
- Kosten Kupplung und ZMS: ca. 800€
- Kosten Antriebswelle: 300€
- Turbolader Rumpfgruppen: 400€
- Reinigung DPF ca. 200€
Die untern 4 Punkte muss ich auch bei einem neuen Motor von VW ausgeben. Der AGR Kühler ist bei einigen bereits verbaut, bei anderen deaktiviert, daher in Klammern.
Habe nochmal ein paar Bilder angefügt. Bei fragen meldet euch gerne. Gesamtarbeitszeit waren circa 16h mit zwei Personen. (Geht beim nächsten Mal sicherlich auch um einiges schneller, da man dann genau weiß, was man wo losnehmen muss)
Viele Grüße
Uwe