CFCA Motor schwingt/ruckelt bei erhöhter Teillast

Bullirisiert

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG®
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
Motor: CFCA BiTurbo
Hallo zusammen,
ich habe meinen CFCA bei 186000km überholt und nach dem Zusammenbau läuft er im Leerlauf und bei Pimmelgas ziemlich gut. Nur wenn man erhöhte teillast fährt schwingt der Motor hochfrequent (fühlt sich an wie Zündaussetzer). Lauf dem 😃 soll man die Piezzoinjektoren nur stehend lager (bzw. hängend, die haben wohl einen Halter) und nicht hinlegen. Auch die Firma die die Injektoren überholt meint, dass die Injektoren verkleben wenn man sie liegend lagert.
Bevor ich jedoch die Injektoren tausche würde ich gerne noch eine Messung machen und mal schauen ob man auf dem Raildruck/Luftmasse etc. was sieht.

1. Kann mir jemand sagen was für ein Solldruck im CFCA zu erwarten ist? Ist vermutlich abhängig von Drehzahl Last?!?
2. Wie wird denn das Druckregelventil geprüft?
3. Habe auch schon gehört, dass die Pumpe gerne frisst. würde ich da Späne sehen wenn ich die Leitungen am Rail ausbaue? Bzw. ist da irgendwo noch ein Filtersieb drin?
4. Wenn jemand sonst noch was einfällt, was man überprüfen kann, bin für jede konstruktive Bemerkung dankbar :danke:
Danke für eure Unterstützung
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine Antwort brauchts mehr fakten....was heisst für dich überholt? Ausserdem falsches Forum... t5.2 sollte besser passen. hier ist 5.1.
 
Hi Konnoo,
danke für den Hinweis, das war ein versehen. Kann man den Beitrag irgendwie ins T5.2 rüberschieben?

Überholt heißt Motorblock überholt, Kopf neu. Also komplett zerlegt.
Ich habe nun das Gefühl, dass das ruckeln aus dem Kraftstoffpfad kommt und wollte einfach nur wissen wie man was prüfen kann, also ganz allgemein.
 
Hi Konnoo,
danke für den Hinweis, das war ein versehen. Kann man den Beitrag irgendwie ins T5.2 rüberschieben?
Zauberwort "Melden" und um verschieben bitten - ist links unten in deinen Beiträgen. 😉
 
ich habe meinen CFCA bei 186000km überholt

Ich schließe mich dem Hinweis, bzw. der Frage von @Konnoo an. Wenn Du den Motor selbst zerlegt hattest, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dort Fehler mit einzubauen (Beispiele: Montage Ausgleichwellenmodul, Einlegen der Nockenwellen). Deswegen auch die Frage nach dem detailllierten Ablauf deiner Arbeiten, bzw. was alles gemacht wurde?

Die Kraftstoffanlage ist relativ gut überwacht. Es würde also mit einiger Wahrscheinlichkeit zu entsprechenden Fehlern (Codes) führen, wenn hier etwas im Argen ist. Loggen kannst Du gern mal die Raildruckkalibrierpunkte und den Hochdruck Soll/Ist. Darüber hinaus kannn man auch gern mal das Druckregelventil neu adaptieren und schauen, ob sich am geschilderten Verhalten etwas ändert. Sind die Injektoren alle an den alten Platz (wie vorher montiert) montiert worden?

1. Kann mir jemand sagen was für ein Solldruck im CFCA zu erwarten ist? Ist vermutlich abhängig von Drehzahl Last?!?
einfach nur Hochdruck Soll/Ist loggen

Wie wird denn das Druckregelventil geprüft?

es wird die Leckölmenge beim Start und bei bestimmten Drehzahlen (Beispiel Leerlauf) geprüft.

3. Habe auch schon gehört, dass die Pumpe gerne frisst. würde ich da Späne sehen wenn ich die Leitungen am Rail ausbaue? Bzw. ist da irgendwo noch ein Filtersieb drin?

Zur Kontrolle wird das Volumenregelventil an der HDP demontiert

Ganz ehrlich:
Bei solchen grundlegenden Fragen hätte ich hinsichtlich des Reparaturablaufes deiner "Überholung" große Bedenken. Diese Bedenken kannst Du jetzt nach und nach ausräumen, indem Du den Ablauf detailliert schilderst und dazu auftauchende Folgefragen beantwortest.

Anfangen kann man schonmal mit einem Komplettscan als Textdatei ohne vorher Fehler zu löschen. Die Datei lädst Du bitte hier hoch.


Gruß
 
So ich versuche mein Problem noch einmal genauer zu beschreiben. Wenn ich beschleunige mit etwas erhöhter teillast bis volllast, dann nimmt er je nach Last zwischen 2200 und 2800 U/min komplett die Einspritzung weg. Das Ruckeln was ich zuerst beschrieben habe, kahm nur, weil ich teilweise wieder vom Gas bin. Wenn ich aber am Gas bleibe, ist einfach die Einspritzung weg. Ich muss dann ca. 2sec vom Gas und dann kann ich wieder angasen.

Erste Frage: Hat jemand schon einmal den gleichen Fall gehabt?

Ich habe mitlerweile mal eine Messung machen können. Der Kraftstoffsolldruck liegt ziemlich gut auf dem Istdruck. Erst wenn die Einspritzung weg geht, geht der Druck kurz über soll bis es dann weggeregelt wird. Das scheint mir plausiebel.

Aktuell bin ich dran das Luftsystem zu prüfen. LMM wurde versuchsweise getauscht, ohne Erfolg. Magnetventile für Wastegate und Regelklappe wurden versuchweise getauscht, ohne Erfolg. Die Magnetventile habe ich auch nochmal plausibilisiert, dass WG und Regelklappe richtig angeschlossen sind, war i.O.
Im LL ziehen Regelklappe und WG an und wenn ich mit einer Untersruckpumoe 0,5bar Unterdruck ziehe, dann halten die Dosen den Unterdruck auch. Somit schliese ich die Unterdruckdosen auch aus.

Messung Ladedruck:
Legende: Grün = Ladedruck Soll; Blau = Ladedruck ist; Rot = Pedal; Pink = Druck zwischen den Turboladern

Vielleicht kann jemand mal den Verlauf des Istladedrucks plausibilisieren oder mir sogar eine Vergleichsmessung zeigen.
Es ist zu sehen, dass der Istdruck dem Solldruck teilweise 2sec hinterher ist, das kommt mir etwas träge vor. In Ladedruck2 Sekunde 3900 ergibt sich eine Abweichung von 0,5bar über ca. 4 Sekunden.

Kennt jemand die Schwelle und die Entprellzeit ab wann ein Ladedruck Regelgrenze unterschritten Fehler eingetragen wird?
Weiß jemand ob das Steuergerät die Einspritzung komplett wegnehmen kann aufgrund einer Ladedruckabweichung?
Ich würde eigentlich vermuten, dass wenn die Luft knapp wird, dass der Kraftstoff reduziert wird aber nicht gleich abgeschaltet wird!?!

Weiter habe ich die Regelklappte mal während der Fahrt geprüft (Im Stand mit der Vakuumpumpe braucht Sie 250mbar bis Sie den vollen Weg ausfährt) Während der Fahrt steht Messe ich einen Unterdruck zwischen 300-600mbar.
--> Regelklappe müsste also immer geschlossen sein.
Weiß jemand wann die Regelklappe aufgehen sollte? Tut sie es bei mir nicht, oder ist das System noch nicht soweit? Es müsste ja eigentlich ab einem gewissen Massenstrom (ab dem man davon ausgehen kann dass der Große Lader gut anspringt) auf gehen.

Das Ventil im Bypass b habe ich auf leichtigkeit geprüft, ist sehr leichtgängig. Aber so wie es in den Messungen aussieht, kommt es eh noch nicht zum einsatz. Es müsste ja eigentlich erst aufgehen wenn der Druck d größer wird als Druck a. Das bedeutet erst wenn die Regelklappe aufmacht und auf den großen Lader umschaltet.

Das Tool zum Messen ist leider etwas kacke, da man nicht viele Messwerte mitmessen kann und beim Aufzeichnen im Diagramm die Legende fürn Arsch ist 😡
Leider kann ich erst nächste Woche nochmal messen und muss dann noch Drahzahl und Einspritzzeit in das Diagramm aufnehmen, dann sieht man auch genau wann das Problem auftaucht.

Ich hoffe das Problem ist nun etwas besser beschrieben, sollten noch Fragen sein, gerne Fragen.

Gruß Bullirisiert
 

Anhänge

  • Ladedruck1.jpg
    Ladedruck1.jpg
    147,4 KB · Aufrufe: 13
  • Ladedruck2.jpeg
    Ladedruck2.jpeg
    192 KB · Aufrufe: 11
  • Bi_Turbo_Aufbau.jpeg
    Bi_Turbo_Aufbau.jpeg
    268,5 KB · Aufrufe: 11
Bullirisiert.... du haust hier mit Fachbegriffen umme Ohren ohne die BASIS zu erklären. Beginne erst einmal wie ich schon mal fragte mit das was du unter "Überholen" verstehst... was haste gemacht. Was war der Grund den Motor zu "überholen".... .
Eine Sinnhafte Fehlersuche mit der UNterstützung hier beginnt mit einer kausalen Vorgeschichte. Alles andere ich Glaskugel.
 
Bullirisiert.... du haust hier mit Fachbegriffen umme Ohren ohne die BASIS zu erklären. Beginne erst einmal wie ich schon mal fragte mit das was du unter "Überholen" verstehst... was haste gemacht. Was war der Grund den Motor zu "überholen".... .
Eine Sinnhafte Fehlersuche mit der UNterstützung hier beginnt mit einer kausalen Vorgeschichte. Alles andere ich Glaskugel.sorry
 
Sorry, Glaskugel raten macht klar kein Sinn. Ferndiagnose ist ja immer schwer. Aber ich habe eben die Hoffnung dass jemand das gleich Problem hatte und mich auf eine heisse Spur bringt.
Aber für dich gerne nochmal von Anfang.
Getriebe ausgangswelle war def. Da der Motor raus muss fürs getriebe und wir ja wissen, das die Motoren gerne sterben habe ich den Motor angeschaut und da er schon Verschleiß Spuren hatte wurde er gebüchst, Kurbelwelle neu gelagert, Zylinderkopf neu, da Steg gerissen. Also der Motor war quasi bis aufs letzte zerlegt. Und ja man kann viele Fehler einbauen. Ich kann aber schon auch differenzieren was z. B. Eine falsch eingebaute Ausgleichswelle verursacht.

Da kein fehlerspeichereintrag vorhanden muss ich jetzt eben eins nach dem anderen prüfen und würde nun gerne wissen, ob der lade Druck aufbau so ok ist oder ob das bei euch schneller und mit weniger soll/ist Abweichung von statten geht.
 
Hallo Bullirisiert,
warum "büchst" man einen Grauguss-Vierzylinder Motor? Und vor allem "womit"? Und wer macht sowas?

Ich war bisher immer der Meinung, dass man die 4Zylindermotoren aufs nächste Übermaß aufbohrt, Übermaßkolben einsetzt und weiter geht die wilde Fahrt. Aber buchsen?
Hat jetzt nicht unbedingt direkt mit deinem Problem zu tun, aber vielleicht ja doch?

Grüße
Jochen
 
da er schon Verschleiß Spuren hatte wurde er gebüchst,

was wurde da am CFCA "gebüchst"?

Da kein fehlerspeichereintrag vorhanden muss ich jetzt eben eins nach dem anderen prüfen und würde nun gerne wissen, ob der lade Druck aufbau so ok ist oder ob das bei euch schneller und mit weniger soll/ist Abweichung von statten geht.

Ein Scan aller Steuergeräte wäre trotzdem schön... auch ohne Fehlercodes. Zu oft hatten wir hier schon Anfragen, wo sich dann später herausgestellt hat, das vermurkste Tuningfiles die Fehlersuche erschwert haben, oder sogar die Ursache waren.
Darüber hinaus ist die Betrachtung von Screens nicht das geeignete Mittel der Wahl, um hier gemeinsame Diskussionsgrundlagen zu schaffen. Deswegen die wiederholte Bitte, die Daten dazu im entsprechenden Format hochzuladen. Vorzugsweise VCDS Logs.



Anhand der "nur" Bilder würde ich sagen, dass der Druckaufbau so nicht OK ist. Die Screens sind ja immer nur Momentaufnahmen. Deswegen empfiehlt sich bei ungeklärten Störungen immer das Sammeln von Daten im Rahmen von Probefahrten.

Ob die Ansteuerung der Injektoren kurzfristig aussetzt, wie von dir vermutet, überwacht man mit einem Oszi, oder einfacher, man zeichnet die entsprechenden Kanäle via Diagnosetool auf. Da Du am DSG warst, würde ich auch die Kupplung bzw. die Druck- Steuerung überwachen.

Du hattest ja schonmal Probleme mit dem Lader. Auch damals kam hinsichtlich der angeforderten LOGs von dir nichts.


In deiner Fehlerbeschreibung gehst Du auf die Regelklappe des Biturbos ein. Diese ist positionsüberwacht. Wenn es dort zu Fehlern kommt, wird das gemeldet. Wenn die Regelklappe also, wie von dir beschrieben, nicht öffnet, dann evtl. weil der angeforderte Ladedruck in dieser Betriebssituation noch nicht erreicht ist.
Die Wastgateklappe hingegen ist nicht überwacht. Hier würde ich ggf nochmal die Grundeinstellung überprüfen, falls am Lader gewerkelt wurde. Dass die Unterdruckdose des Wastegate den Unterdruck hält, heißt ja nicht automatisch, dass das Wastegate auch geschlossen ist (Einstellung der Regelstange/Klappenhebel). Wenn die Reglung ansonsten intakt und die Ladeluftstrecke dicht ist, gibt es für das nicht Erreichen des Ladedruckes, bzw. die verzögerte Leistungsentfaltung eventuell andere innermotorische Gründe (Beispiel Steuerzeiten)

Aufgrund des Umfanges der in Rede stehenden Arbeiten, kann ich nur vermuten, dass die Ursache für deine Symptome weitaus tiefer liegt.

Gruß
 
Danke für deine Einschätzung. Ich bin Messtechnisch leider nicht gut aufgestellt, was die Sache eben nicht leichter macht. Ja die regelklappe ist überwacht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich an der Grundeinstellung was geändert hat, der Lader wurde ausgebaut, auf den Tisch gelegt und wieder eingebaut.

Aber wie schon gesagt, eine Ferndiagnose ist schwer, ich hatte eben die Hoffnung, dass das hier jemand liest der das Sypthom kennt:help:

Steuerzeiten kann ich auch ausschließen, KW NW und hochdruckpumpe wurden abgesteckt, durchgetreht und wieder abgesteckt. Alles io. Im Leerlauf und untenrum läuft der motor auch gut. Ich will heute Abend nochmal ne Messung machen und schauen ob das Problem immer bei gleichem Ladedruck/luftmasse/krsftstoffddruck etc. Auftritt
 
Steuerzeiten kann ich auch ausschließen, KW NW und hochdruckpumpe wurden abgesteckt, durchgetreht und wieder abgesteckt.

Das hilft bei diesem Motor leider nichts, wenn zum Beispiel die Nockenwellen falsch eingelegt wurden und/oder der Geber für den G28 nicht sachgerecht montiert wurde. Da kann man den Motor 100-mal abstecken und die Steuerzeiten stimmen trotzdem nicht.

Aber wie schon gesagt, eine Ferndiagnose ist schwer, ich hatte eben die Hoffnung, dass das hier jemand liest der das Sypthom kennt

Aber welches Symptom denn eigentlich? Deine Fehler-Beschreibung ist ohne messtechnischen Nachweis, dass die Ansteuerung der Injektoren wirklich ausfällt, bzw. aussetzt, nur eine Vermutung. Solange das "vermutete Symptom" kein messtechnisches Gesicht erhält und benannt werden kann, kann man auch nicht gezielt nach den Ursachen suchen. Somit kann jetzt jeder zweite Forist sagen: "Ja, hatte ich auch schon mal, das war das und das." Damit wirst Du nichts anfangen können. Ausnahmen bestätigen die Regel. Erst wenn dein Problem genau erfasst wurde, kann man mit Bezug zu den erfolgten Arbeiten auch mal vernünftige Ratschläge geben.

Ich bin Messtechnisch leider nicht gut aufgestellt
Von daher ist die Ausgangslage sehr diffus. Was am CFCA "gebüchst" wurde, hast Du jetzt noch nicht klar gestellt. Ohne Rüstzeug wird es schwer.
Wenn ich beschleunige mit etwas erhöhter teillast bis volllast, dann nimmt er je nach Last zwischen 2200 und 2800 U/min komplett die Einspritzung weg

Das ist das Einzige was vermutet/gespürt wird. Um das einzufangen und sichtbar zu machen, muss man es messen, um den Verdacht zu bestätigen, oder auszuschließen.

Dein Ladedruck ist (nahezu) innerhalb der Spezifikationen, sonst würde ein Fehler aufpoppen. Fehlender Ladedruck und/oder etwaiige Minmalunterschreitungen haben ggf andere Ursachen. Aber ich wiederhole mich....

Viel Erfolg
 
eigentlich haben meine Vorredner recht, kann alles mögliche sein, Glaskugel hab ich auch keine.
ich kann Dir nur soviel helfen als dass mein 140PS auch im Teillastbereich Aussetzer/Ruckeln hatte und nach dem Tausch des Druckregelventils ist nun wieder alles top.
Dabei gab es im ersten Step keine Einträge in den Fehlerspeicher, war mal mehr mal weniger bei gleicher Gaspedalstellung wie wenn die Anlage "Gas-gasweg-gas-gasweg-gas-gasweg" machen würde, nach einiger Zeit wieder weg, Fehler trat auch eher kalt als warm auf.

Vielleicht hilfts Dir ja.
 
Zurück
Oben