Soo, heute bei halbwegs schönem Wetter wurde das Dachgepäckträgerprojekt weiter bearbeitet.
In die CNC-gefrästen Aufnahmen kam passgenaues Aluminiumprofil, Ausführung 45 x 45 mm, Nut 10, schwer:
M6 Edelstahlschrauben sichern das Konstrukt auf der C-Schiene. Diesen Rahmen aus Aluprofil habe ich rund um die Solarzelle gebaut, die mit ihren Maßen von 2.28 m x 1.13 m schon beachtlich groß ist. Wer genau hinschaut, sieht, dass das Aluminiumprofil minimal höher aufbaut als die Solarzelle. Hier wollte ich etwas Luft für Last-Durchbiegungen optionaler Querträgerprofile lassen. Außerdem sollte die Verschattung gering gehalten werden.
An der Dachfront habe ich den Gepäckträger weiter auslaufen lassen, um mir später die Option einer Light-Bar oder einem Spoiler (oder einer Kombination aus beidem) offen zu halten:
Den gesamten Aufbau habe ich so gestaltet, dass Solarzelle, Markise und der Gepäckträger getrennt voneinander de-/montierbar sind.
In das freie Feld vor der Solarzelle könnte ich auch noch Holzbretter o. Ä. setzen als Sitzmöglichkeit. Stabil genug ist dieses Profil trotz der weiten Aufspannung auf jeden Fall.
Für die Anbindung der Solarzelle an die Fahrzeugelektronik habe ich MC-4 Steckverbinder verwendet. Dank der universellen Nuten des Aluminiumprofils lassen sich die Zubehörteile aus dem Systembaukasten wunderbar verwenden, um bspw. Leitungen und Stecker zu fixieren:
Jetzt plane ich die Anbindung der Dach-Solaranlage ans Balkonkraftwerk, wenn das Fahrzeug im Hof steht und nicht genutzt wird.
Ein paar Messwerte hab ich auch schon bekommen, im Schatten stehend, jedoch Sonnenscheinwetter ergeben schon stabile 130 W vom Panel auf dem Dach. Genug also, um den Kühlschrank und andere Peripheriegeräte zu versorgen.