Tempolimit ?

Ich denke, Du hast meine Standpunkte nicht einmal gelesen, sonst wärst Du darauf eingegangen?
Habe ich, in # 507, worauf hin Du dann mit deinen Stammtischargumentationen kamst ;).
Ich empfehle hierzu "automobilneutralere" Zeitschriften zu zitieren bzw. Studien von Instituten, die möglichst unabhängig von der Autoimobilindustrie sind. ;)
Den Newsfeed der DUH etwa? Oder die Rundmails der grünen Jugend? Wenn Du etwas wirklich neutrales hast, lass Dich nicht hindern.
Und das Tempolimit mit den 0,3% ist nur ein Teil eines großen Ganzen zur Senkung des CO2 Ausstoss des Verkehrs
Wenn mein Arzt mir mal sagt, meine Cholesterinwerte werden um 0,3% besser, wenn ich das bisschen Fleisch, das ich zu mir nehme auch noch weglasse, dann lasse ich ihn halt reden und denke mir mein Teil ;).
ch denke, wir können froh sein, wenn wir uns in 20 Jahren noch in irgendeiner Form einen Individualverkehr ähnlich heute leisten werden können.
Wenn man da so die Umtriebe in der EU, in der Politik, und von so manchen Paralobbyverbänden wie der DUH anschaut könnte diese Befürchtung wahr werden :eek:. Objektive sachliche Gründe dafür gibt es jedenfalls nicht. Warum sollten wir uns nicht weiterhin den Individualverkehr leisten können? Wir müssen uns bloß nichts einreden lassen.
Deshalb gehört jeglichen Bestrebungen in diese Richtung konsequent die Stirn geboten.
[QUOTE="der_handwerker, post: 1514527, member: 85554"Interessant, gibt es dazu irgendeine Erhebung oder ist das so ein Gefühl oder etwa gar der 'gesunde Menschenverstand', der Dich zu dieser Aussage verleitet [/QUOTE]
In diesem Fall Beobachtung, reine Beobachtung. Empirisch nennt sich das. Die Rufer nach dem Tempolimit Anfang der 70 er besaßen entweder gar kein Auto oder so Enten oder R4´s, die so oder so nie auf 130 gekommen wären ;).
 
.............außerdem brauchen wir genügend unbeschränkte Autobahnstrecken für die CFCA-Fahrer unter uns, wie sollen die sonst die Kilometer für ihre Ölverbrauchsfahrt abspulen :D?
 
Wenn nur die Stimmberechtigt wären die Regelmäßig (ein mal 40km pro Woche) eine Autobahn ohne Limit nutzen dann müssten nicht viele Zur Wahl gehen, ich behaupte mal über 80% nicht
 
Den Newsfeed der DUH etwa? Oder die Rundmails der grünen Jugend? Wenn Du etwas wirklich neutrales hast, lass Dich nicht hindern.
Wenn mein Arzt mir mal sagt, meine Cholesterinwerte werden um 0,3% besser, wenn ich das bisschen Fleisch, das ich zu mir nehme auch noch weglasse, dann lasse ich ihn halt reden und denke mir mein Teil ;).
Wenn man da so die Umtriebe in der EU, in der Politik, und von so manchen Paralobbyverbänden wie der DUH anschaut könnte diese Befürchtung wahr werden :eek:. Objektive sachliche Gründe dafür gibt es jedenfalls nicht. Warum sollten wir uns nicht weiterhin den Individualverkehr leisten können? Wir müssen uns bloß nichts einreden lassen.

Ich bin sicher, auch Du wirst mit Hilfe der einschlägigen Suchmaschinen alternative und weniger "radikale" Quellen zu dem Thema finden als die von dir zitierte DUH und Grüne Jugend, nur Mut! ;)

Und ich denke, es könnte unter Umständen schon objektive sachlicheG ründe für eine Reduzierung des CO2 Ausstoss weltweit geben, die auch die Form und den Umfang des Individualverkehrs in der Zukunft tangieren werden. Da bin ich mir fast sicher.
 
Und ich denke, es könnte unter Umständen schon objektive sachlicheG ründe für eine Reduzierung des CO2 Ausstoss weltweit geben, die auch die Form und den Umfang des Individualverkehrs in der Zukunft tangieren werden. Da bin ich mir fast sicher.
Im Moment sieht es doch leider so aus, dass CO2 auf Teufel komm raus ausgestossen wird, weil auf Biegen und Brechen ein NOX-Grenzwert eingehalten werden muss, der sehr in de Diskussion steht.

Was denn nu?:confused:
Daheim bleiben und stempeln geh'n kann's doch auch nicht sein. Der ÖPNV ist mit den Pendlern zur Arbeit klappt doch jetzt schon am Anschlag. Wenn dann noch die dazu kommen sollen, die jetzt (noch) selbst fahren, dann wird's endgütig zappenduster!:eek::evil:
 
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Ich empfehle hierzu "automobilneutralere" Zeitschriften zu zitieren bzw. Studien von Instituten, die möglichst unabhängig von der Autoimobilindustrie sind. ;)
Kennst du den Spruch: "Des Brot ich ess', des Lied ich sing'?"
Jeder, der irgendeine Studie in Auftrag gibt, wird das nicht ergebnisneutral tun. Der will sein Anliegen bestätigt sehen. Egal ob Chemie, Pharma, Auto, Öko, Politik oder sonst wer. Wenn du weißt, wer die Studie in Auftrag gegeben hat, kannst du in der Regel schon vor dem Lesen die Richtung erahnen, die das Ergebnis haben wird.
 
Im Moment sieht es doch leider so aus, dass CO2 auf Teufel komm raus ausgestossen wird, weil auf Biegen und Brechen ein NOX-Grenzwert eingehalten werden muss, der sehr in de Diskussion steht.

Was denn nu?:confused:
Daheim bleiben und stempeln geh'n kann's doch auch nicht sein. Der ÖPNV ist mit den Pendlern zur Arbeit klappt doch jetzt schon am Anschlag. Wenn dann noch die dazu kommen sollen, die jetzt (noch) selbst fahren, dann wird's endgütig zappenduster!:eek::evil:

Ich schrieb doch bereits mehrfach, dass der Individualverkehr eingeschränkt werden wird, ob wir wollen oder nicht, wenn beschlossene Grenzwerte und Klimaziele eingehalten werden sollen. Die Automobilhersteller wären gut beraten, sich zusammenzuschliessen und Transportdienstleistungen anzubieten. Individualverkehr mit Automobilen, Carsharingmodellen, komfortabler und zuverlässiger ÖPNV deutschland- bzw europaweit, Ausbau des Schienennetz für Gütertransporte etc. - aber dafür fehlt der Mut und die Fantasie. Stattdessen 'reiten' wir, solange man damit noch Geld verdienen kann, immer schwerere und leistungsstärkere PKW, SUV, beharren auf einer unlimitierten Höchstgeschwindigkeit und einer individuellen Verwirklichung des/der Einzelnen im Straßenverkehr...
 
Kennst du den Spruch: "Des Brot ich ess', des Lied ich sing'?"
Jeder, der irgendeine Studie in Auftrag gibt, wird das nicht ergebnisneutral tun. Der will sein Anliegen bestätigt sehen. Egal ob Chemie, Pharma, Auto, Öko, Politik oder sonst wer. Wenn du weißt, wer die Studie in Auftrag gegeben hat, kannst du in der Regel schon vor dem Lesen die Richtung erahnen, die das Ergebnis haben wird.

Ist mir bekannt der Spruch, kenne ich von meinem Vater und da ist etwas Wahres dran. Deswegen am besten in Medien informieren, die Studien aller Interessengruppen publizieren und kritisch betrachten. Nicht ausschliesslich das Parteiblatt der CSU, nicht ausschliesslich das Parteiblatt der Grünen, nicht ausschliesslich die ADAC Zeitung (wird Gott sei Dank in der Printausgabe eingestellt, schade um jeden dafür gefällten Baum...). Es gibt tatsächlich in ein und demselben Medium Betrachtungen zu Studien mit unterschiedlichen Ansätzen und Meinungen unterschiedlicher Ansicht!

Und es stimmt, dass Studien unterschiedlicher Auftraggeber zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Durch Vergleich dieser Studien und Forschungen und den Schlussfolgerungen aus allen erfolgt dann bestenfalls eine neue Erkenntnis und neues Wissen, so zumindest funktioniert Wissenschaft. In der heutigen Zeit wird das Rad nur noch selten neu erfunden, sondern nur durch verschiedenen Erkenntnisse weiterentwickelt und verbessert.

:)
 
Ich schrieb doch bereits mehrfach, dass der Individualverkehr eingeschränkt werden wird, ob wir wollen oder nicht, wenn beschlossene Grenzwerte und Klimaziele eingehalten werden sollen. Die Automobilhersteller wären gut beraten, sich zusammenzuschliessen und Transportdienstleistungen anzubieten. Individualverkehr mit Automobilen, Carsharingmodellen, komfortabler und zuverlässiger ÖPNV deutschland- bzw europaweit, Ausbau des Schienennetz für Gütertransporte etc. - aber dafür fehlt der Mut und die Fantasie. Stattdessen 'reiten' wir, solange man damit noch Geld verdienen kann, immer schwerere und leistungsstärkere PKW, SUV, beharren auf einer unlimitierten Höchstgeschwindigkeit und einer individuellen Verwirklichung des/der Einzelnen im Straßenverkehr...
Das trotzt vor Blindheit und Arroganz, wenn ihr Grossstädter nur halb soviel über euer Leid denken würdet dann bemerkt ihr auch das „Gott sei dank „ die Wahlen auf dem „Land“ entscheiden werden. Irgendwann müsst ihr doch mal kapieren das bei uns keine U-Bahn , Carscharing oder Önpv gibt. Es gibt heute schon fast keine Autobahn in Großstadtnähe die kein Tempolimit hat .
 
Irgendwann müsst ihr doch mal kapieren das bei uns keine U-Bahn , Carscharing oder Önpv gibt.

Du hast vollkommen recht, nur wer sagt denn, dass es Carsharing, ÖPNV, Schienenverkehr ausserhalb der Großstadt auf dem Land in Zukunft nicht geben kann?
 
Schienen werden hier demontiert, nicht montiert und die Grünen schaffen es nicht mal bis im Stadtrat
 
Und die finden heute schon nur noch schwer Busfahrer für den Önpv
 
Ich schrieb doch bereits mehrfach, dass der Individualverkehr eingeschränkt werden wird, ob wir wollen oder nicht, wenn beschlossene Grenzwerte und Klimaziele eingehalten werden sollen.
Wollen wir das überhaupt?
Eine starke Lobby kann viel ausrichten. Das sieht man doch aktuell beim Kohleausstieg. Da ist das Zeitfenster zum Ausstieg nötig und unabdingbar, weil es der Industrie Geld bringt. Die Autofahrer in Umweltzonen müssen sofort enteignet werden - ebenfalls weil's der Industrie Geld bringt. Und dem Autofahrer wird süffisanterweise ein Umstieg empfohlen, der noch mehr CO2 freisetzt.

...Carsharingmodellen,...- aber dafür fehlt der Mut und die Fantasie.
funktioniert doch nur da, wo auch der ÖPNV schon funktioniert. Nur mit Mut und Fantasie ist es leider nicht getan. Auch Carsharing muss irgendjemand bezahlen und sinnvoll organisieren - auf dem flachen Land eher aussichtslos. Das wäre in etwa genau so, wie wenn jeder seinen vollen Einkaufswagen vom Supermarkt heimschiebt und danach hofft, dass der irgendwie wieder zu einem Supermarkt zurückkommt und dort in ausreichender Menge zur Verfügung steht, wenn man wieder zum Einkaufen kommt.
Mut und Fantasie...
...oder doch Zwänge, die einengen?


...komfortabler und zuverlässiger ÖPNV deutschland- bzw europaweit,... Stattdessen 'reiten' wir, ... immer schwerere und leistungsstärkere PKW, SUV, beharren auf ... einer individuellen Verwirklichung des/der Einzelnen im Straßenverkehr...
Für diese Fantasie muss erst mal überhaupt ein zuverlässiger ÖPNV vorhanden sein. Von bequem wollen wir noch nicht mal reden. Solange muss ich mich individuell im Straßenverkehr "verwirklichen", um überhaupt aus den Dorf herauszukommen. Sei es zur Arbeit oder zum Wocheneinkauf und welches Sakrileg: zu kulturellen Veranstaltungen.
Mut und Fantasie...
...oder doch Zwänge, die einengen?


... Ausbau des Schienennetz für Gütertransporte etc. - aber dafür fehlt der Mut und die Fantasie. ...
Bei uns wird gerade mit viel Fantasie und Mut darüber diskutiert, dass man eine stillgelegte Bahnstrecke komplett auflassen solle, damit man die Grundstücke endlich umwidmen könne...

Mut und Fantasie...
Leider kann niemand in diese Fantasieschlösser einsteigen und seine Mobilität ausleben. Dort wo ein gut getakteter ÖPNV wirtschaftlich sinnvoll ist, existiert er und wird auch angenommen. Auf dem flachen Land nutzen Fantasien, wie es übermorgen sein könnte oder sein wird, wenig und helfen dort im hier und heute keinem weiter.
Da reicht es nicht, pauschal mehr Mut und Fantasie zu fordern. Ein paar Schlagworte in den Raum zu stellen ist keine Lösung. Damit landen wir ganz schnell am Stammtisch, wo du ja eigentlich nicht hinwillst.
 
Du hast vollkommen recht, nur wer sagt denn, dass es Carsharing, ÖPNV, Schienenverkehr ausserhalb der Großstadt auf dem Land in Zukunft nicht geben kann?
Ganz einfach, weil es sich, höchst wahrscheinlich, Betriebswirtschaftlich nicht rechnen wird. ÖPNV wird doch in ländlichen Gebieten bereits reduziert.

Als Stadtmensch ist es schwer vorstellbar, das man morgens eine Stunde auf den Bus warten muss, weil man den einen verpasst hat oder 45min zu früh in der FIrma ist, weil sonst kein anderer Bus fahren würde. ÖPNV in der Stadt ist deutlich besser, wobei ich den hier in Hamburg für noch für verbesserungsfähig halte. Es kommt hat immer darauf an wo man wohnt und arbeitet.
 
Das wäre in etwa genau so, wie wenn jeder seinen vollen Einkaufswagen vom Supermarkt heimschiebt und danach hofft, dass der irgendwie wieder zu einem Supermarkt zurückkommt und dort in ausreichender Menge zur Verfügung steht, wenn man wieder zum Einkaufen kommt.

Um dein Beispiel aufzunehmen, es wird bestimmt wieder jemand zum Einkaufen in den Supermarkt gehen und kann den leeren Einkaufswagen dort hin mitnehmen. Vielleicht ist er sogar erfreut, einen leeren Einkaufswagen vorzufinden, um sein Leergut zum Supermarkt zu bringen. Mit etwas Vorausplanung und dem Einsatz von KI wird so etwas in Zukunft per Mobiltelefon und App realisierbar sein. Also, dass ein Fahrzeug oder eine Transportmöglichkeit in annehmbarer Entfernung und einem gewissen Zeitfenster zur Verfügung steht. Auch auf dem Land.

Leider kann niemand in diese Fantasieschlösser einsteigen und seine Mobilität ausleben. Dort wo ein gut getakteter ÖPNV wirtschaftlich sinnvoll ist, existiert er und wird auch angenommen. Auf dem flachen Land nutzen Fantasien, wie es übermorgen sein könnte oder sein wird, wenig und helfen dort im hier und heute keinem weiter.
Da reicht es nicht, pauschal mehr Mut und Fantasie zu fordern. Ein paar Schlagworte in den Raum zu stellen ist keine Lösung.

Hier und heute helfen die Fantasien nicht weiter, richtig. Damit es übermorgen anders ist als heute, müsste man heute damit anfangen, die in den Raum gestellten Schlagworte anzudenken und umzusetzen. So etwas dauert und ist teilweise auch unbequem. Aber wenn wir es heute nicht anfangen, dann wird es nichts mit übermorgen, eventuell auch nicht überübermorgen.
 
Genau.

Und wegen läppischen 0,3% irgendetwas Bewährtes zu änderen, da muss man erst mal drauf kommen.

Das ist irgendwie wie mit Elefantenschrot auf eine Maus zu ballern.

Waren wir nicht bei 0,5% - darf ich nun nur noch 2 Bier trinken um Auto fahren zu dürfen.:uuups::D:D
 
Jetzt sind wir vom Tempolimit weg beim ÖPNV und beim Carsharing angelangt ?(.

Carsharing ist Käse. Wer will das schon? Es macht ja auch niemand Toastersharing, oder Fernsehersharing, oder Spülmaschinensharing.

Mit wem soll ich denn mein Auto sharen, wenn ich es jeden Tag brauche und ich dort mein Geraffel drin habe? Soll ich das raus räumen, während der Arbeit, und hoffen, dass der andere Nutzer seinen Kram und seinen Dreck wieder mitnimmt, den er reingeräumt hat, während meiner Arbeitszeit, und überhaupt, dass er pünktlich wieder da ist?

Ich setze mich ja gerne in einen Bus oder einen Zug, auch in eine Straßenbahn, oder ein Linienschiff, und share dieses Beförderungsmittel mit vielen anderen Nutzern. Aber ein Auto?
 
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