Tempolimit ?

Da ist der Führerschein mit 17 gefragter denn je, um überhaupt mobil zu sein. Glaub mir, von den Jugendlichen auf dem Land will keiner ein Statussymbol. Die wollen nur ähnlich mobil sein wie ein Städter

Ich weiß, was Du meinst, aber:
entweder wohnt inzwischen kaum Jemand auf dem Land...
oder Dein Eindruck trügt Dich ;)

>>Im Jahr 2016 haben rund 336.500 Jugendliche ihre Fahrerlaubnis mit 17 Jahren erworben. Über alle Fahrerlaubniserteilungen der Klasse B im Jahr 2016 hinweg machten etwa 36 % ihre Fahrerlaubnis mit 17, etwa 38 % erhielten den Führerschein zwischen 18 und 24 Jahren und knapp 23 % im Alter zwischen 25 und 44 Jahren (Quelle: KBA)<<

Wenn also nur rund ⅓ aller Führerscheinbeginner so heiß auf Autofahren sind, dass sie ihn mit 17 schon machen, wihnt also nur eine absolute Minderheit noch auf dem Land?
Und immerhin ¼ aller Anfänger sind älter als 25....

Sowas zeigt deutlich den Wandel in dem Mobilitätsanspruch.
Versicherer und Hersteller reagieren längst auf den Trend.
Auch auf dem Land :-)
 
Nicht nur das Tempolimit ist eine Vermutung....
Mit dem Verhalten der Großstadtjugend magst du nicht unrecht haben. Da funktionieren ÖPNV und vielleicht auch Carsharing ganz gut. Aber die Ballungszentren sind doch nur die halbe Miete...
Die Carsharing- und ÖPNV-Konzepte funktionieren in ihrer aktuellen Form auf dem flachen Land schlecht bis gar nicht. Da ist der Führerschein mit 17 gefragter denn je, um überhaupt mobil zu sein. Glaub mir, von den Jugendlichen auf dem Land will keiner ein Statussymbol. Die wollen nur ähnlich mobil sein wie ein Städter mit gutem ÖPNV.

Komplett autonomes Fahren muss erst mal überhaupt auf normalen Straßen bei Wind und Wetter funktionieren, ehe wir von "an Bedeutung gewinnen" reden können. Das funktioniert im Moment bestenfalls im Schneckentempo auf festen Routen vom Bahnhof zur Fußgängerzone. Und selbst da muss noch ein hauptberuflicher "Notbremser" an Bord sein. Wir sind technisch und rechtlich noch ein ganzes Stück weg davon, dass das im Alltag auf beliebigen Strecken funktioniert. Aber nur dann kann es als Moblitätskonzept im Sinne von Ersatz für den Privat-PKW dienen. Was nutzt mir auf dem flachen Land ein Carsharing in der Stadt, wenn ich erst mal ein (eigenes) Auto brauche um zum zum Carpool des Vermieters zu kommen, an dem ich meinen Mietwagen auch wieder abgeben muss? In dem Fall macht dann Carsharing wenig Sinn.

Ich setze mal meine Vermutung dagegen, dass der Individualverkehr für Menschen, die auf dem flachen Land leben, noch sehr, sehr lange eine tragende Rolle spielen wird. Deine Mobilitätskonzepte der Zukunft, von denen du hier so schön träumst müssen erst mal funktionieren und ihren Weg aus den Ballungsgebieten herausfinden, bis sie den Privat-PKW wirklich ersetzen können...
...Bis dahin ist es noch ein weiter Weg - vermute ich.

Ich spreche von einem Zeitraum von 10 bis 15 Jahren - bis dahin vermute ich, wird es ein Tempolimit geben. Und die Automobilindustrie wird bis dahin auch erkannt haben, dass man bei einem Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit und Höchstleistung andere Proritäten im Automobilbau setzen kann und muss - anders ist die von der EU festgelegte Senkung der CO2 Emmissionswerte um 37,5% bei Neuwagen-PKW bis 2030 nicht realisierbar. Und ich träume nicht von diesen Mobilitätskonzepten - ohne diese wird es schlichtweg nicht funktionieren. Von dem bisherigen Individualverkehr und der damit verbundenen grenzenlosen Freiheit werden sich die zukünftigen Generationen verabschieden müssen.
 
Ich weiß, was Du meinst, aber:
entweder wohnt inzwischen kaum Jemand auf dem Land...
oder Dein Eindruck trügt Dich ;)

>>Im Jahr 2016 haben rund 336.500 Jugendliche ihre Fahrerlaubnis mit 17 Jahren erworben. Über alle Fahrerlaubniserteilungen der Klasse B im Jahr 2016 hinweg machten etwa 36 % ihre Fahrerlaubnis mit 17, etwa 38 % erhielten den Führerschein zwischen 18 und 24 Jahren und knapp 23 % im Alter zwischen 25 und 44 Jahren (Quelle: KBA)<<

Wenn also nur rund ⅓ aller Führerscheinbeginner so heiß auf Autofahren sind, dass sie ihn mit 17 schon machen, wihnt also nur eine absolute Minderheit noch auf dem Land?
Und immerhin ¼ aller Anfänger sind älter als 25....
Diese Zahlen hatte ich natürlich nicht parat, aber ich sehe halt wie es bei uns im Dorf mit sehr rudimentären ÖPNV aussieht.

Aber gut, schauen wir uns die Zahlen mal an:
Ein gutes Drittel macht seinen Führerschein mit 17. Wir haben keinerlei Aussagen, ob diese Führerscheine eher von Städtern oder Landbevölkerung gemacht werden. Außerdem muss man dabei berücksichtigen, dass zum einen die finanziellen Mittel für den Führerschein von irgendwoher kommen müssen. In dem Alter ist es mit Eigenmitteln oft nicht so toll. Zum anderen muss ja ein Begleiter für das erste Jahr gefunden werden. Findet vielleicht auch nicht jeder...
Ein weiterer großer Anteil macht seinen Führerschein bis 24 Jahre, also in einem Alter wo er in der Regel finanziell unabhängig ist und danach keine Begleitung braucht. Heißt also in der Summe, dass 75% ihren Führerschein bis 24 machen. Und diesen Personenkreis rechne ich durchaus eher der Jugend als den Rentnern zu.;)

Aber das eigentlich Interessante wäre ja, ob der Anteil derer, die überhaupt einen Führerschein machen, steigt oder fällt. Am besten aufgeteilt auf Stadt und Land.
Analog dazu, wie sich der Bestand der PKWs pro Person bzw. Haushalt entwickelt - auch aufgeteilt auf Stadt und Land.
So könnte man den Trend der Mobilität getrennt nach Stadt und Land besser beurteilen. Wobei dann der gut vernetzte Speckgürtel die Ergebnisse zugunsten der Stadt beeinflussen würde.
 
Ich spreche von einem Zeitraum von 10 bis 15 Jahren - bis dahin vermute ich, wird es ein Tempolimit geben. Und die Automobilindustrie wird bis dahin auch erkannt haben, dass man bei einem Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit und Höchstleistung andere Proritäten im Automobilbau setzen kann und muss - anders ist die von der EU festgelegte Senkung der CO2 Emmissionswerte um 37,5% bei Neuwagen-PKW bis 2030 nicht realisierbar. Und ich träume nicht von diesen Mobilitätskonzepten - ohne diese wird es schlichtweg nicht funktionieren. Von dem bisherigen Individualverkehr und der damit verbundenen grenzenlosen Freiheit werden sich die zukünftigen Generationen verabschieden müssen.
Wie sich die Sache mit dem Tempolimit entwickeln wird, da wage ich keine Prognose.
Darüber zu diskutieren ist müßig. Auch darüber, was in 10 bis 15 Jahren ist. Vor 10 Jahren war der Diesel umwelttechnisch das Nonplusultra. Heute ist er ein Nogo und Umweltferkel. Heute gelten BEVs als die Heilsbringer. Aber ob es möglich sein wird, die benötigten Mengen zu fabrizieren und die nötige Infrastruktur aufzubauen, muss erst die Zeit zeigen. Vielleicht sind morgen synthetische Kraftstoffe der Heilsbringer. Wer weiß...
Unsere Zeit ist zu kurzlebig für so lange Prognosen.
Aber einfach zu sagen, dass autonomes Fahren als Mobilitätskonzept kommen muss, halte ich dann doch für sehr gewagt. Dazu muss das autonome Fahren per se erst mal einwandfrei funktionieren. Ich kann nicht fest mit einem Konzept kalkulieren, dessen alltägliche Einsatzfähigkeit noch in weiter Ferne ist.
 
Und die Automobilindustrie wird bis dahin auch erkannt haben, dass man bei einem Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit und Höchstleistung andere Proritäten im Automobilbau setzen kann und muss - anders ist die von der EU festgelegte Senkung der CO2 Emmissionswerte um 37,5% bei Neuwagen-PKW bis 2030 nicht realisierbar.
Ein Tempolimit auf deutschen BAB´s - um das es hier geht - bringt für die Angabe der CO2-Emissionswerte nahezu nichts, das wurde schon oft genug dargelegt. Auch im neuen Zyklus ist der Anteil über 130 km/h gleich 0. Es wird für kürzeste Zeit mal 131 km/h gefahren ;).

Ein Tempolimit auf deutschen BAB´s reduziert die CO2-Gesamtemission nicht mehr als einen Muckenseckel. Zu gering ist der Anteil der gefahrenen Autobahnkilometer oberhalb von 130km/h, als ob das irgendwie signifikant etwas bringen würde, auch wenn es immer wieder und wieder gebetsmühlenartig vorgetragen wird. Außerdem wird nicht nur von Autos oberhalb 130km/h CO2 emittiert, sondern auch von allen anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern.

Weiterhin ist der Anteil des Verkehrs an der Gesamt-CO2-Emission weitaus geringer als immer suggeriert wird:

01-klima_klim-01_emission-treibhausgase_abbildung_0.png


Es gibt keinerlei sachliche Argumente für ein Tempolimit, schaut Euch bitte auch das Video ein paar Posts weiter oben an.
 
Ein Tempolimit auf deutschen BAB´s - um das es hier geht - bringt für die Angabe der CO2-Emissionswerte nahezu nichts, das wurde schon oft genug dargelegt. Auch im neuen Zyklus ist der Anteil über 130 km/h gleich 0. Es wird für kürzeste Zeit mal 131 km/h gefahren ;).

Ein Tempolimit auf deutschen BAB´s reduziert die CO2-Gesamtemission nicht mehr als einen Muckenseckel. Zu gering ist der Anteil der gefahrenen Autobahnkilometer oberhalb von 130km/h, als ob das irgendwie signifikant etwas bringen würde, auch wenn es immer wieder und wieder gebetsmühlenartig vorgetragen wird. Außerdem wird nicht nur von Autos oberhalb 130km/h CO2 emittiert, sondern auch von allen anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern.

Weiterhin ist der Anteil des Verkehrs an der Gesamt-CO2-Emission weitaus geringer als immer suggeriert wird:

01-klima_klim-01_emission-treibhausgase_abbildung_0.png


Es gibt keinerlei sachliche Argumente für ein Tempolimit, schaut Euch bitte auch das Video ein paar Posts weiter oben an.

Ich denke, es kann hier im Board jeder, der sich in Deutschland nicht an die Richtgeschwindigkeit hält, d.h. schneller als 130 km/h fährt, bestätigen, dass sein Fahrzeug bei Urlaubsfahrten in Ländern, in denen ein Tempolimit auf der Autobahn gilt und wenn dieses beachtet wird, weniger verbraucht. Bei meinen aktuellen und bisherigen Fahrzeugen ist/war es meist im Bereich von ca. +/- 1 Liter auf eine Strecke von 100 km. Das entspricht einer Einsparung von gut 10% CO2.

Auch wenn der CO2 Anteil des Autobahnverkehrs nur "ein Muckenseckel" am Gesamtanteil ist - Kleinvieh macht auch Mist. Viele Muckenseckel sind irgendwann mal ein ordentlicher Schiss. In Individualverkehr, Industrie, Handel, Gewerbe und Haushalten.

Es geht auch nicht nur um die unmittelbaren Auswirkungen eines Tempolimits in Sachen Einsparung, sondern auch um die indirekten Auswirkungen. Die Nachfrage nach leistungsstarken Fahrzeugen wird sich vermutlich verringern, der Fokus der Automobilindustrie könnte sich vermehrt auf andere Qualitäten der Fahrzeuge verlagern. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob die Automobilindustrie nicht, nach dem ersten großen Schock, dankbar für ein Tempolimit wäre. Die Ingenieursleistung könnte in neue Bahnen gelenkt werden. ;)
 
Bei meinen aktuellen und bisherigen Fahrzeugen ist/war es meist im Bereich von ca. +/- 1 Liter auf eine Strecke von 100 km. Das entspricht einer Einsparung von gut 10% CO2.
Und genau diese 10% verlieren sich in der Gesamtbilanz aller CO2-Emissionen irgendwo gegen Null ;).

Es gibt ja Propagandeure, die setzten bei einer höheren Geschwindigkeitsdifferenz bis zu einem Tempolimit 20% CO2-Einsparung an und tun so, als ob die Wägen die ganze Zeit und jeden Kilometer die höhere Geschwindigkeit fahren würden, also immer die 20% einsparen würden. Als ob es keinen Stadtverkehr oder keine Landstraßen gäbe.
Und stellen das in der Öffentlichkeit so dar, als ob insgesamt über alles betrachtet 20% weniger CO2 emittiert würden.......

Das ist ein unlauteres, verlogenes aber geschicktes Getrickse, dem jedoch leider große Teile des Volkes unreflektiert auf den Leim gehen X(.
 
Und genau diese 10% verlieren sich in der Gesamtbilanz aller CO2-Emissionen irgendwo gegen Null ;).
Ja, ja die Mathematik...
man kann alles groß und klein rechnen.
Du hast natürlich mit der Aussage recht, dass niemand permanent volle Kanne über die Autobahn brettert und der Anteil der bei hohen Geschwindigkeiten erzeugten Schadstoffe in der Gesamtbilanz untergeht. Aber genau so richtig ist die Aussage, dass Kleinvieh auch Mist macht.
Über @Grzmblfxx lästern wir, wenn er sagt, dass er mit seinem fett motorisierten Fuhrpark als Einzelner die Umweltbilanz nicht beeinträchtigt, aber da soll es keine Rolle spielen?

Ich denke hier wie da ist Eigeninitiative gefragt. Man kann auch freiwillig im Normalbetrieb mit vernünftiger Geschwindigkeit über die Autobahn fahren - auch wenn einen ab und an "der Hafer sticht" und man schaut was geht. Und da wird meiner Meinung nach bei vielen Sinn und Unsinn des Tempolimits aufgehängt.

Leben und leben lassen...
Man kann die Umwelt durchaus im Auge behalten ohne sture Verbote, die unterm Strich so manches verschlimmbessern. Aber dafür bräuchte es Augenmass - sowohl von den Verbrauchern als auch vom Gesetzgeber. Und da hängt's oft.
 
Du sagst, genau wie im Video eben auch angedeutet. Aber der sture Verbotismus ist es, der vielen so auf den Keks geht.
 
Aber der sture Verbotismus ist es, der vielen so auf den Keks geht.
In der ersten Ölkrise haben die Leute am lautesten nach einem Tempolimit geschrien, deren Wägen die 130 sowieso nicht geschafft hätten. Das hält sich bis heute ;).
 
Stammtischargumentation.

... nicht ganz Tempolimit auf Autobahnen: Umwelt & Sicherheit | autozeitung.de
Bei einem Tempolimit von 120 ( nicht 130) wäre die Reduktion in D ca. 0,3 % am Gesamt
CO 2 Ausstoss in D. Natürlich kann jeder freiwillig CO2 einsparen wo er will, auch freiwillig
100-130 fahren ( so fahre ich 90% meiner 70TKM AB Kilometer im Jahr).
In diesem Tröt geht es aber um Tempolimit auf der AB, was vom Potential her
also mit 0,3 % nicht sehr hoch ist. Wieso alles verbieten und reglementieren?
Ist 0,3% Potential Stammtischgeschwätz?

Gurken mit einem Krümmungswinkel von über 12 Grad werden verboten und
zerschreddert... Nicht alles was Brüssel verbieten möchte, macht Sinn ...
auch dafür gibt es wohl aus EU Sicht ähnlich überzeugende Gründe wie fürs
Tempolimit?!:D
 
... nicht ganz Tempolimit auf Autobahnen: Umwelt & Sicherheit | autozeitung.de
Bei einem Tempolimit von 120 ( nicht 130) wäre die Reduktion in D ca. 0,3 % am Gesamt
CO 2 Ausstoss in D. Natürlich kann jeder freiwillig CO2 einsparen wo er will, auch freiwillig
100-130 fahren ( so fahre ich 90% meiner 70TKM AB Kilometer im Jahr).
In diesem Tröt geht es aber um Tempolimit auf der AB, was vom Potential her
also mit 0,3 % nicht sehr hoch ist. Wieso alles verbieten und reglementieren?
Ist 0,3% Potential Stammtischgeschwätz?

Gurken mit einem Krümmungswinkel von über 12 Grad werden verboten und
zerschreddert... Nicht alles was Brüssel verbieten möchte, macht Sinn ...
auch dafür gibt es wohl aus EU Sicht ähnlich überzeugende Gründe wie fürs
Tempolimit?!:D
Genau.

Und wegen läppischen 0,3% irgendetwas Bewährtes zu änderen, da muss man erst mal drauf kommen.

Das ist irgendwie wie mit Elefantenschrot auf eine Maus zu ballern.
 
CO2 Einsparung durch Tempolimit in Deutschland bringt in Europa nix , auch werden keine anderen Motoren dadurch gekauft, oder fährt man in Amerika keine V8er mehr? Erst wenn der letzte Tropfen Öl verbraucht ist kommt da kein CO2 mehr her
 
CO2 Einsparung durch Tempolimit in Deutschland bringt in Europa nix , auch werden keine anderen Motoren dadurch gekauft, oder fährt man in Amerika keine V8er mehr? Erst wenn der letzte Tropfen Öl verbraucht ist kommt da kein CO2 mehr her
Auch die Amis werden ökobewuster und stellen auf „kleine“ V6-Motorrisierungen um... beim meistverkauftesten Pickupmodell dem Ford F150 gibt es zwar noch einen 5,0l-V8, aber 5 weitere „kleinere“ V6-(Turbo)-Motorisierungen =) ... es geht vorwärts mit dem Umweltschutz :)
 
Ah, das allseits beliebte Schlagwort, wenn die Faktenlage den eigenen Standpunkt als Treibsand entlarvt ;). Kennen wir.

Ich denke, Du hast meine Standpunkte nicht einmal gelesen, sonst wärst Du darauf eingegangen?

Das von Dir so schön zitierte und gleichermaßen praktizierte "gebetsmühlenartige Wiederholen von Fakten" trifft auf die hier immer wieder zitierten 'Studien' zur 0,3% Einsparung von CO2 ebenso zu. Studien zum Tempolimit, die von Autozeitungen und automobilnahen Institutionen veröffentlicht werden, sind wohl in 99% alller Fälle wenig hilfreich. Die Leserschaft möchte in ihrer Autozeitung wohl kaum die Befürwortung eines Tempolimits finden. In der heutigen Zeit und dem Kampf um Leser, könnte das manchen Verlag empfindlich treffen. Und die Institutionen fürchten um finanzielle Mittel aus der Industrie.

Ich empfehle hierzu "automobilneutralere" Zeitschriften zu zitieren bzw. Studien von Instituten, die möglichst unabhängig von der Autoimobilindustrie sind. ;)

Und das Tempolimit mit den 0,3% ist nur ein Teil eines großen Ganzen zur Senkung des CO2 Ausstoss des Verkehrs. Ich denke, wir können froh sein, wenn wir uns in 20 Jahren noch in irgendeiner Form einen Individualverkehr ähnlich heute leisten werden können. Ob mit 100 km/h oder 130 Km/h wird da völlig nebensächlich sein...

:)

P.S.

In der ersten Ölkrise haben die Leute am lautesten nach einem Tempolimit geschrien, deren Wägen die 130 sowieso nicht geschafft hätten. Das hält sich bis heute ;).

Interessant, gibt es dazu irgendeine Erhebung oder ist das so ein Gefühl oder etwa gar der 'gesunde Menschenverstand', der Dich zu dieser Aussage verleitet - hört sich schon wieder verdächtig nach Stammtisch an! :D
 
Interessant, gibt es dazu irgendeine Erhebung oder ist das so ein Gefühl oder etwa gar der 'gesunde Menschenverstand', der Dich zu dieser Aussage verleitet - hört sich schon wieder verdächtig nach Stammtisch an! :D
Zu dem "Schreien nach Tempolimits" wird es wohl kaum Erhebungen geben, wer da genau geschrieen hat. Aber wenn man sich die Masse das Autos anschaut, die damals auf den Straßen unterwegs waren, da war 130 ziemlich am oberen Ende der Fahnenstange. Auf heutige Zeiten übertragen müsste analog zur Fahrzeugleistung das Tempolimit bei 180+ liegen. Ob das dann sinnhaft wäre, steht auf einem anderen Blatt. Aber das "Schreien nach einem Tempolimit" würde vielen erheblich leichter fallen...
 
Ich empfehle hierzu "automobilneutralere" Zeitschriften zu zitieren bzw. Studien von Instituten, die möglichst unabhängig von der Autoimobilindustrie sind. ;)
Die genau so wenig neutral sind , weil die auf ihr Öko Publikum Rücksicht nehmen müssen.
 
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