christoph0982
Jung-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 12.2011
- Motor
- TDI® 103 KW
- Motortuning
- Nope
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Editionsmodell (United/Team)
- Radio / Navi
- Aftermarket
Hallo Community,
ich bin bereits seit längerem stiller Mitleser und kürzlich habe ich einen T6 gekauft. Ich hoffe, nachfolgender Beitrag ist korrekt platziert...
Kurz zu mir bzw. uns. Der Traum von meiner Frau und mir ist es schon seit langer Zeit einen Bulli zu besitzen.
Im letzten Jahr haben wir erfahren, dass wir unsere Familie von drei auf fünf Mitglieder erweitern werden (letzte Woche wurden die zwei Jungs geboren) und haben dies zum Anlass genommen, unseren Traum zu verwirklichen. Wir haben sehr früh mit der Suche begonnen und sind im November auf einen vollausgestatteten T6 TSI Highline DSG 4Motion gestoßen. Der Wagen hat knapp 40k€ gekostet, hatte 38TKm auf der Uhr, ist Scheckheftgeflegt und wurde mit erweiterter Neuwagengarantie von VW (knapp 2 Jahre Gültigkeit) angeboten. Der Kauf hat sich etwas hingezogen, da der Besitzer des Wagens bei einem Autohaus (anderes Fabrikat) einen Neuwagen bestellt hat und den T6 erst bei Erhalt des bestellten Neuwagens in Zahlung gegeben hat. Seit Ende Januar ist das Auto nun in unserem Besitz und wir sind auch eigentlich sehr glücklich damit. Da der Wagen 200Km von unserem Wohnort angeboten wurde, war die erweiterte VW Garantie und die damit verbundene unabhängigkeit zu dem Händler ein äußerst wichtiges Kaufkriterium (unabhängig vom Preis) für uns.
Nun zu unserem Problem...
Jetzt, nach ca. einem Monat ist es dazu gekommen, dass die rechte Schiebetüre am Kotflügel schleift. Die linke Türe ist auch nicht mehr weit davon entfernt. Das Problem ist ja bereits im Forum bekannt und es gibt auch eine TPI dazu. Also bin ich mir dem Bus und der TPI zu unserem :-) im Ort gefahren und habe den Wagen vorgestellt. Schnell wurde mir bestätigt, dass es sich um einen Garantiefall handelt und der Mangel beseitigt wird. Ich solle nur die Garantieunterlagen einreichen und danach würde der Wagen repariert. Das habe ich gemacht und einen Tag später bekam ich einen Anruf und die Nachricht, dass die Garantie erlischt ist, da der Wagen von Privat in den Besitz des Autohauses gegangen ist und dann an mich verkauft wurde. Ich konnte es kaum glauben aber es ist tatsächlich so, dass die Garantie erlischt ist, als der Wagen in den Besitz des Autohauses (gewerblicher Wiederverkauf) ging. Hätte ich den Wagen von Privat gekauft, hätte ich auch die Garantie mit erworben.
Jetzt stehe ich da und bin mir unschlüssig darüber, was ich tun soll. Ich habe in dem Autohaus angerufen, welches uns das Auto verkauft hat und wurde mit den Worten:" dann hätten Sie mal besser die AGBs gelesen" abgespeist. Ich muss dazu sagen, dass der Kauf des Wagens auch eher problematisch war. Ich glaube, das Autohaus hat relativ schnell gemerkt, dass sie uns den Wagen etwas unter Wert verkauft haben und war dementsprechend pampig und hat sich auch nicht an Absprachen gehalten. Uns wurde ein aufbereitetes Auto versprochen, bei dem diverse Kleinigkeiten wie eine lose Chromleiste und defekte Birnen repariert werden würden. Wir haben ein unaufbereitetes Auto (angeklebte Gummibären im Aschenbecher, fleckige Ledersitze, nicht reparierte Chromleiste, verdreckter Innenraum etc.) bekommen. Ich habe natürlich im Autohaus angerufen und dies bemängelt und wurde ebenfalls sehr unfreundlich mit :"Jetzt lassen Sie mal die Kirche im Dorf, Sie haben den Wagen ja auch günstig bekommen" begrüßt. Ich bin jemand der sich an Verträge hält und dies auch von meinem Vertragspartner erwartet. Und Kundenfreundlichkeit sieht in meinen Augen anders aus.
Die ganze Thematik wird jetzt von dem Verkäufer mit dem Geschäftsführer des Autohauses besprochen und ich werde dazu zurückgerufen. Mir geht es nun darum, dass ich keinen Anspruch mehr auf eine VW Garantie habe und egal was passiert, auf meinen Vertragspartner angewiesen bin, wenn es um Reparaturen geht. Selbst wenn mir gesagt wird, dass die zukünftigen Garantiefälle von dem Autohaus übernommen werden würden, ich also den Wagen zu VW bringen kann und der Verkäufer die Kosten übernimmt, muss ich mich IMMER zuerst an meinen Vertragspartner, sprich das Autohaus, bei dem ich den Wagen gekauft habe, wenden. Jeder einzelne Fall könnte von VW als Garantiefall bestätigt werden, jedoch könnte der Händler die Zahlung verweigern und ich müsste immer vor Gericht ziehen, damit ich die Kosten ersetzt bekomme.
Mir wurde bereits vom Händler angeboten, dass ich den Kaufpreis erstattet bekomme. Dies habe ich aber vorerst abgelehnt. Ich hätte aktuell auch kein Auto, mit dem ich die ganze Familie befördern könnte und uns gefällt der Wagen ja auch eigentlich total gut!
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wir möchten eigentlich mit dem Händler nichts mehr zu tun haben, lieben jedoch dieses Auto sehr und wissen, dass es sehr schwer sein wird, ein vergleichbaren Ersatz zu bekommen.
Selbst wenn die Kosten für die Reparatur der Schiebetüren übernommen wird, ist der Wagen so anfällig, dass die Schiebetüren nur der Anfang sind und ich schon jetzt mit anderen Dingen, die ich eigentlich auf Garantie regeln könnte, rechnen kann? Ich bin gerade ziemlich ratlos und bin über ein paar Tipps von erfahrenen Busfahrern dankbar.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!
Christoph
ich bin bereits seit längerem stiller Mitleser und kürzlich habe ich einen T6 gekauft. Ich hoffe, nachfolgender Beitrag ist korrekt platziert...
Kurz zu mir bzw. uns. Der Traum von meiner Frau und mir ist es schon seit langer Zeit einen Bulli zu besitzen.
Im letzten Jahr haben wir erfahren, dass wir unsere Familie von drei auf fünf Mitglieder erweitern werden (letzte Woche wurden die zwei Jungs geboren) und haben dies zum Anlass genommen, unseren Traum zu verwirklichen. Wir haben sehr früh mit der Suche begonnen und sind im November auf einen vollausgestatteten T6 TSI Highline DSG 4Motion gestoßen. Der Wagen hat knapp 40k€ gekostet, hatte 38TKm auf der Uhr, ist Scheckheftgeflegt und wurde mit erweiterter Neuwagengarantie von VW (knapp 2 Jahre Gültigkeit) angeboten. Der Kauf hat sich etwas hingezogen, da der Besitzer des Wagens bei einem Autohaus (anderes Fabrikat) einen Neuwagen bestellt hat und den T6 erst bei Erhalt des bestellten Neuwagens in Zahlung gegeben hat. Seit Ende Januar ist das Auto nun in unserem Besitz und wir sind auch eigentlich sehr glücklich damit. Da der Wagen 200Km von unserem Wohnort angeboten wurde, war die erweiterte VW Garantie und die damit verbundene unabhängigkeit zu dem Händler ein äußerst wichtiges Kaufkriterium (unabhängig vom Preis) für uns.
Nun zu unserem Problem...
Jetzt, nach ca. einem Monat ist es dazu gekommen, dass die rechte Schiebetüre am Kotflügel schleift. Die linke Türe ist auch nicht mehr weit davon entfernt. Das Problem ist ja bereits im Forum bekannt und es gibt auch eine TPI dazu. Also bin ich mir dem Bus und der TPI zu unserem :-) im Ort gefahren und habe den Wagen vorgestellt. Schnell wurde mir bestätigt, dass es sich um einen Garantiefall handelt und der Mangel beseitigt wird. Ich solle nur die Garantieunterlagen einreichen und danach würde der Wagen repariert. Das habe ich gemacht und einen Tag später bekam ich einen Anruf und die Nachricht, dass die Garantie erlischt ist, da der Wagen von Privat in den Besitz des Autohauses gegangen ist und dann an mich verkauft wurde. Ich konnte es kaum glauben aber es ist tatsächlich so, dass die Garantie erlischt ist, als der Wagen in den Besitz des Autohauses (gewerblicher Wiederverkauf) ging. Hätte ich den Wagen von Privat gekauft, hätte ich auch die Garantie mit erworben.
Jetzt stehe ich da und bin mir unschlüssig darüber, was ich tun soll. Ich habe in dem Autohaus angerufen, welches uns das Auto verkauft hat und wurde mit den Worten:" dann hätten Sie mal besser die AGBs gelesen" abgespeist. Ich muss dazu sagen, dass der Kauf des Wagens auch eher problematisch war. Ich glaube, das Autohaus hat relativ schnell gemerkt, dass sie uns den Wagen etwas unter Wert verkauft haben und war dementsprechend pampig und hat sich auch nicht an Absprachen gehalten. Uns wurde ein aufbereitetes Auto versprochen, bei dem diverse Kleinigkeiten wie eine lose Chromleiste und defekte Birnen repariert werden würden. Wir haben ein unaufbereitetes Auto (angeklebte Gummibären im Aschenbecher, fleckige Ledersitze, nicht reparierte Chromleiste, verdreckter Innenraum etc.) bekommen. Ich habe natürlich im Autohaus angerufen und dies bemängelt und wurde ebenfalls sehr unfreundlich mit :"Jetzt lassen Sie mal die Kirche im Dorf, Sie haben den Wagen ja auch günstig bekommen" begrüßt. Ich bin jemand der sich an Verträge hält und dies auch von meinem Vertragspartner erwartet. Und Kundenfreundlichkeit sieht in meinen Augen anders aus.
Die ganze Thematik wird jetzt von dem Verkäufer mit dem Geschäftsführer des Autohauses besprochen und ich werde dazu zurückgerufen. Mir geht es nun darum, dass ich keinen Anspruch mehr auf eine VW Garantie habe und egal was passiert, auf meinen Vertragspartner angewiesen bin, wenn es um Reparaturen geht. Selbst wenn mir gesagt wird, dass die zukünftigen Garantiefälle von dem Autohaus übernommen werden würden, ich also den Wagen zu VW bringen kann und der Verkäufer die Kosten übernimmt, muss ich mich IMMER zuerst an meinen Vertragspartner, sprich das Autohaus, bei dem ich den Wagen gekauft habe, wenden. Jeder einzelne Fall könnte von VW als Garantiefall bestätigt werden, jedoch könnte der Händler die Zahlung verweigern und ich müsste immer vor Gericht ziehen, damit ich die Kosten ersetzt bekomme.
Mir wurde bereits vom Händler angeboten, dass ich den Kaufpreis erstattet bekomme. Dies habe ich aber vorerst abgelehnt. Ich hätte aktuell auch kein Auto, mit dem ich die ganze Familie befördern könnte und uns gefällt der Wagen ja auch eigentlich total gut!
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wir möchten eigentlich mit dem Händler nichts mehr zu tun haben, lieben jedoch dieses Auto sehr und wissen, dass es sehr schwer sein wird, ein vergleichbaren Ersatz zu bekommen.
Selbst wenn die Kosten für die Reparatur der Schiebetüren übernommen wird, ist der Wagen so anfällig, dass die Schiebetüren nur der Anfang sind und ich schon jetzt mit anderen Dingen, die ich eigentlich auf Garantie regeln könnte, rechnen kann? Ich bin gerade ziemlich ratlos und bin über ein paar Tipps von erfahrenen Busfahrern dankbar.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!
Christoph