T6.1 Transporter mit Reimo EasyFit Faltdach: Faltdach gibt von hinten Schlaggeräusche während der Fahrt

thoroe

Jung-Mitglied
Ort
Oldenburg
Mein Auto
T6.1 Kastenwagen
Erstzulassung
07/2022
Motor
TDI® 81 KW EU6d-ISC-FCM DNAB
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Umbauten / Tuning
Umbau zum Camper mit Faltdach
FIN
WV1ZZZ7HZNH071847
Ich habe mein Fahrzeug als Umbau in 09/2023 von einem Umbauer in Neumünster gekauft. Basis ist ein T6.1 aus 07/2022, der zum Camper mit dem Reimo EasyFit umgebaut wurde.

Die besagten Geräusche wurden von mir zunächst als Geräusche wahrgenommen, die ich den Möbeleinbauten zugerechnet habe. Nach verschiedenen Fahrten mit weiteren "Zuhörern" konnte ich die Geräusch aber genau zuordnen und stellte den Dachbereich als Verursacher fest.

Das Geräusch stellt sich beim Überfahren von Querfugen oder schlechten Straßenbelegen ein und hat nichts mit Verschränkung der Karosserie oder Ähnliches zu tun.

Da die Kommunikation mit dem Verkäufer nach Problemen mit dem nachträglichen Einbau des Tempomaten "einbrach", habe ich mich mit Reimo direkt in Verbindung gesetzt. Dort bekam ich die Information, dass solche Geräusche entstehen können, wenn das Dach hinten im geschlossenen Zustand nicht vollständig aufliegt. Das Dach kann durch plötzliche Bewegungen in der Karosserie auf die Karosserie aufschlagen und die Geräusche verursachen. Im Telefonat wurde noch eine Justiermöglichkeit angegeben, ohne diese zu konkretisieren.

Nach eigener Untersuchung und der Begutachtung des Fahrzeugs durch einen Reimo-Einbauer in Bremen, konnte kein fehlerhafter Einbau des Daches festgestellt werden.
Dem Reimo-Einbauer war allerdings auch keine Justiermöglickeit bekannt.

Nach weiteren Versuchen dem Geräusch näher zu kommen, habe ich mir die Verschraubung der Scheren hinten angeschaut. Dort gibt es die Möglichkeit oben und unten mit drei Schrauben die Schere mit dem Dach zu verbinden. Hinzu kommt ein Dämpfer unter dem Dach vor der Schere, der beim Runterklappen die Kraft vom Dach aufnimmt und ein Runterfallen des Daches beim Schließen verhindert. Zusätzlich gibt es den großen Zylinder mit Dämpfer, der das Dach vorne hält.

Ich würde mich freuen, wenn es zu diesem Thema Erfahrungen und Anmerkungen gibt.

Grüße aus Oldenburg
 
Bei mir liegt das Dach (Superflach 2) auch nur vorne richtig fett an, da ja dort die "Zuhaltemechanik" ist. Ob es nun Gurte oder Schlösser sind, wurst. Hinten am Heck kann ich das Dach im verzurrten Zustand noch 1-2 cm nach unten drücken. Dort berührt der Gummi vom Aufstelldach das Blechdach nur seicht. Wenn das Dach da lose ist, sollte ein Schlag vom Aufstelldach auf die Karrosserie durch die Gummilippe aber gedämpft sein.
Die Justage der Scheren "nach vorn und hinten" ist bei mir auch möglich. Eine weitere Justiermöglichkeit ist mir aber nicht bekannt.

Kannst du mal Bilder von den Scherengelenken und den Gasdruckfedern-Aufnahmen machen? Wenn du davor stehst auch gleich nochmal jede Schraube nachziehen. Im Aufgestellten Zustand kannst du lose Schrauben nicht von Hand drehen. Das musst du mit Werkzeug überprüfen. Einmal weil das aufgstellte Dach durch sein Gewicht enorme Kräfte auf diese Schrauben bewirkt und zweitens weil unter den Scheren bzw. Aufnahmepunkten Gummi/Dichtung/Kleber sein sollte.
Und dann kannste ja mal drinnen schauen ob vom Bett was lose oder verrutscht ist.
 
Ich würde mich freuen, wenn es zu diesem Thema Erfahrungen und Anmerkungen gibt.
Welches zulässige Gesamtgewicht hat der Kastenwagen ?
Wie stark ist er beladen ?
Welcher Luftdruck ist auf den Hinterrädern ?
Hinten vom Werk aus verstärkte Feder ?
 
Bei mir liegt das Dach (Superflach 2) auch nur vorne richtig fett an, da ja dort die "Zuhaltemechanik" ist. Ob es nun Gurte oder Schlösser sind, wurst. Hinten am Heck kann ich das Dach im verzurrten Zustand noch 1-2 cm nach unten drücken. Dort berührt der Gummi vom Aufstelldach das Blechdach nur seicht. Wenn das Dach da lose ist, sollte ein Schlag vom Aufstelldach auf die Karrosserie durch die Gummilippe aber gedämpft sein.
Die Justage der Scheren "nach vorn und hinten" ist bei mir auch möglich. Eine weitere Justiermöglichkeit ist mir aber nicht bekannt.

Kannst du mal Bilder von den Scherengelenken und den Gasdruckfedern-Aufnahmen machen? Wenn du davor stehst auch gleich nochmal jede Schraube nachziehen. Im Aufgestellten Zustand kannst du lose Schrauben nicht von Hand drehen. Das musst du mit Werkzeug überprüfen. Einmal weil das aufgstellte Dach durch sein Gewicht enorme Kräfte auf diese Schrauben bewirkt und zweitens weil unter den Scheren bzw. Aufnahmepunkten Gummi/Dichtung/Kleber sein sollte.
Und dann kannste ja mal drinnen schauen ob vom Bett was lose oder verrutscht ist.
Erst mal vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde mich am Wochenende mit dem Dach beschäftigen und mir die angesprochenen Punkte anschauen.
Ich habe mir bereits Moosgummi bestellt, um den Innenrahmen des Bettes auf dem Rahmen zu polstern. In einem altem Video wurde dies von einem Händler/Einbauer empfohlen.
Nach meinem bisherigen Eindruck ist dies vermutlich nicht die Ursache für die Schlaggeräusche.

Ich werde Fotos machen und einstellen.

Gruß Thorsten
 
Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 2,8 to. Der Wagen besitzt vom Werk verstärkte Federn. Leergewicht laut Gutachten 2,14 to. Reifendruck hinten aktuell unbekannt (wurde gemäß Reifentabelle am Holm gefüllt)
Gruß Thorsten
 
Der Wagen besitzt vom Werk verstärkte Federn.
In den verstärkten Federn liegt das Hauptproblem. Bei mir ist der Bus damit auch ausgestattet. Dadurch kommen "Unebenheiten" von der Straße wesentlich stärker auf die Karosserie.
Ein Mittel dagegen ist den Luftdruck an der Hinterachse möglichst weit abzusenken. Ich fahre unbeladen hinten mit 2,9 bar.

Die Tabelle am Holm ist sehr ungenau.
Nicht nur 16 oder 17 Zoll sind maßgebend, sondern auch die Reifengröße und das Fabrikat.
Welche Felgen bzw. Reifen fährst du ?
 
Zur Zeit habe ich Conti Vanco Winter 2 205/65 R16 107/105T aufgezogen.
 
Sind die Geräusche schon von Anfang an aufgetreten oder erst seit die Temperaturen gesunken sind?
Falls das erst seit kurzem ist, schau mal ob das ums Dach laufende Dichtgummi hart ist.
Ich hatte nämlich die letzte Woche auch ein extremes Poltern bei mir festgestellt. Nach endloser Suche ist mir dann aufgefallen dass in dem umlaufenden Dichtgummi ums Dach scheinbar Wasser eingedrungen ist. Bei den aktuellen Temperaturen ist das wohl gefroren und das Dichtgummi härtete komplett aus. Das führte dann wohl zu starken Schlaggeräuschen beim fahren.
Hab dann bei Gelegenheit das Dach geöffnet und die Flüssigkeit aus dem Gummi gedrückt, seit dem gibt's keine Geräusche mehr! :)
 
Ich habe mir bereits Moosgummi bestellt, um den Innenrahmen des Bettes auf dem Rahmen zu polstern
Das müsste doch schon beim Einbau passiert sein. Bei Reimo mit "Flauschband", was ich als selbstklebendes Filzband beschreiben würde. Wenn das dran ist, macht es immer noch ein dumpfes, aber wesentlich leiseres Schlaggeräusch. Kannst du easy testen, wenn du das Bett mal 1-2 cm anhebst und runterfallen lässt.

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in dem umlaufenden Dichtgummi ums Dach scheinbar Wasser eingedrungen ist
War das Wasser in der Gummilippe oder im stahlverstärkten Teil, der auf das Dach gesteckt wird?
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War das Wasser in der Gummilippe oder im stahlverstärkten Teil, der auf das Dach gesteckt wird?
Anhang anzeigen 420122

Tatsächlich in der Gummilippe, Wenn ich allerdings den Schnitt sehe, frage ich mich, wie das Wasser da rein gekommen ist. :confused:
 
So rum ist die Dichtlippe ja eigentlich. Vielleicht hast du da irgendwo ein Durchbruch.
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Ganz hinten am Heck sind ja auch die Enden auf Stoß nur zusammengelegt und nicht perfekt dicht. Aber dass da so viel rein kommt, kann ich mir schwer vorstellen.
 
So rum ist die Dichtlippe ja eigentlich. Vielleicht hast du da irgendwo ein Durchbruch.
Anhang anzeigen 420129

Ganz hinten am Heck sind ja auch die Enden auf Stoß nur zusammengelegt und nicht perfekt dicht. Aber dass da so viel rein kommt, kann ich mir schwer vorstellen.

Ich kann es mir auch nicht vorstellen dass da so viel über die Enden reingekommen ist. Vermutlich wird es wohl ein Durchbruch sein.
Eventuell mach ich ein kleines Loch in die Gummilippe hinten damit das Wasser bei aufgestelltem Dach ablaufen kann. :rolleyes:
 
Sind die Geräusche schon von Anfang an aufgetreten oder erst seit die Temperaturen gesunken sind?
Falls das erst seit kurzem ist, schau mal ob das ums Dach laufende Dichtgummi hart ist.
Ich hatte nämlich die letzte Woche auch ein extremes Poltern bei mir festgestellt. Nach endloser Suche ist mir dann aufgefallen dass in dem umlaufenden Dichtgummi ums Dach scheinbar Wasser eingedrungen ist. Bei den aktuellen Temperaturen ist das wohl gefroren und das Dichtgummi härtete komplett aus. Das führte dann wohl zu starken Schlaggeräuschen beim fahren.
Hab dann bei Gelegenheit das Dach geöffnet und die Flüssigkeit aus dem Gummi gedrückt, seit dem gibt's keine Geräusche mehr! :)
Letztes Wochenend habe ich tatsächlich das Dichtgummi in den Händen gehabt, da ich wissen wollte ob das Dach gerade auf dem Rahmen sitzt. Das Dichtgummi ist leicht zu entfernen und wieder anzubringen. Bei der anschließenden Rückmontage floss tatsächlich eine Menge Wasser aus dem Gummi. Da das Dach bei der Montage geöffnet war, floss das Wass an der hinteren Seite vom Dach, dort wo das Gummi zusammengeführt wird.
Ursächlich für die Geräusche ist dieses Wasser bei mir nicht, da anschließend alles unverändert war.

Das Dach liegt im übrigen gerade auf dem Rahmen.

Gruß Thorsten
 
Das müsste doch schon beim Einbau passiert sein. Bei Reimo mit "Flauschband", was ich als selbstklebendes Filzband beschreiben würde. Wenn das dran ist, macht es immer noch ein dumpfes, aber wesentlich leiseres Schlaggeräusch. Kannst du easy testen, wenn du das Bett mal 1-2 cm anhebst und runterfallen lässt.

Anhang anzeigen 420120



War das Wasser in der Gummilippe oder im stahlverstärkten Teil, der auf das Dach gesteckt wird?
Anhang anzeigen 420122
Bei mir ist das Flauschband montiert und hat auch einen dämpfenden Effekt. Dennoch werde ich zusätzlich ein paar Streifen Moosgummi anbringen, um diese Quelle auszuschließen. Gruß Thorsten
 
moin thorsten,

ich hatte die von dir beschriebenen geräusche bei querrinnen und bodenunebenheiten ebenfalls. ich vermutete ebenfalls ein "schlagen" des bettrahmens auf dessen auflage. ein weiterer "klapperverdächtiger" waren die hülsen/oberen rohre der langen vorderen dämpfer, die das dach hochdrücken +obenhalten (die sind ziemlich lose angebracht).

nachdem ich versuchte mit einlegen von etwas schaumstoff/später den spannbettlaken meiner schlafmatratzen in dämpfernähe, die sache etwas abzupolstern, stellte sich keine besserung ein. da gewährleistung vorhanden zum dacheinbauer, dieser entfernte alle meine auspolsterversuche, zog die gurte gleichmäßig fest und alles war i.o.?

mein fazit damals:
irgendetwas muß nicht richtig angelegen haben, oder etwas nicht richtig gleichmäßig ringsum untergelegen haben, sodas evtl. die dachschale nicht gleichmäßig anlag?!?

ein anderer gedanke dazu:
verwendest du eigentlich einen gummizug um den dachzeltbalg, der dann dafür sorgt, dass beim schließen des daches der zeltbalg ringsrum gleichmäßig nach innen unter die dachschale kommt? sowas hier: Spanngummi für Aufstelldach-Zeltbalg
soll eigentlich in erster linie den kontakt des zeltbalges mit den scheren verhindern.... nur mal so als idee

gruß aus hro
dietmar
 
Ist es wirklich gsnz hinten?

ich hatte diesen "Knall" anfangs auch einige wenige Male beim Superflach hiho .....ohne Dachbett.

Beim Hiho Dach konnt ichs als Beifahrer hinten sitzend gut im Bereich oberhalb der Schiebetür C-Säule orten.... also da wo die Gasfedern sitzen.


Es liess sich letztendlich (durch Zufall) nachvollziehen, als ich von Febrotec Gasfedern mit Schutzrohr für mein selbergebautes Dachbett bestellte....

Bekommt dieses Plastik Schutzrohr (was eingeschoben ja mit Luft dazwischen frei über dem Stahlrohr vom Gaszylinder liegt) einen Schlag, quer zur Gelenkaufnahme (Querrille flott) dann knallt das ziemlich laut.
Seitdem hab ich mir angewöhnt, den gerollten Faltenbalg nach herunterziehen und verriegeln vom Dach im Bereich vom Dachseitigen Gasfedergelenk sacht degen dieses Rohrende zu verstauen (das sieht auch von innen sauber verstaut aus ) ...damit ist das Plastikrohr nicht mehr frei bewglich, sondern am Stoff "angebettet."
Seitdem ist das Geräusch nicht wieder aufgetreten.

Und das Dachbett hab ich ohne Schutzrohre eingebaut....

ein Klapperschutz zw Gaszyl und Rohrende kann man sicher auch anderweitig improvisieren.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und vielen Dank an Jeden, die mir seine Ideen mitgeteilt hat!

In der Zwischenzeit habe ich viele Testkilometer ins Umland erfahren und Massnahmen zur Entklapperung vorgenommen.

Kurzes Fazit: Moosgummi (4 cm breit, 5 mm hoch, 10 m lang, selbstklebend, circa 28 EUR) hilft im Kleinen. Das ganz große Wunder bleibt aber aus.

Die erste Massnahme war das Lösen aller Schrauben auf der Dachseite an den Scheren. Inklusive der Justierschraube. Diese Schraube, die mir ein Reimo-Mitarbeiter am Telefon benannt, aber bisher niemand erklären konnte, ist die Schraube (Kreuzschlitz), die die Aufgabe besitzt, das Dach fixieren zu können, nachdem alle 6 Muttern der beiden Scheren gelöst sind, und der obere Teil des Faltdachs verschiebbar ist. Hat man die gewünschte Ausrichtung gefunden, dreht man die Kreuzschlitzschraube in die Aufnahme und i das Material und fixiert das Dach. Danach werden die 6 Muttern angezogen. Bei mir saß das Dach gut ausgerichtet auf dem Fahrzeug, somit habe ich das Dach höchsten an den Aufnahmen entspannt. Auffällig war, dass beide Fixierschrauben leicht verbogen waren (Material vermutlich Aluminium). Ich habe sie gerichtet und anschließend wieder eingesetzt. Das Dach macht weiterhin den Eindruck gut verbaut zu sein.

Veränderung nach Massnahme: Keine Verbesserung der Geräuschentwicklung.

Eine erfolgreiche Massnahme war es, den Bettrahmen (Material vermutlich Aluminium) mit Moosgummi partiell dort zu unterfüttern, wo der Kontakt mit dem Außenrahmen möglich ist. Ich habe mit circa 8 cm Streifen des Materials den Bettrahmen, der sich hoch und runter klappen lässt, nach und nach vom direkten Kontakt zum Rahmen aus Kunststoff isoliert. Trotz vorhandenem Flauschband stellte sich danach bei einigermaßen gutem Straßenbelag ein verbesserte Geräuschentwicklung im Fahrzeug ein.

Bei schlechter Wegstrecke war die Geräuschentwicklung so gut wie unverändert.

Nächster Versuch war die Dämpfung der Kunststoffhülsen der Gaszylinder außen. Die Gaszylinder innen für den Bettrahmen und die entsprechenden Hülsen liegen nach Sichtkontrolle frei und können wahrscheinlich nicht Verursacher sein. Bei den äußeren Hülesen war ich mir nach der Sicht- und Fühlkontrolle bei weinig geöffnetem Dach nicht sicher. Daraufhin habe ich einen Ring mit Moosgummi um die untere äußere Hülse geklebt, so dass der Kontakt der Hülse mit z.B. der Dachschale bei eingeklapptem Dach gedämpft wird. Im Weiteren habe ich unter die Aufnahme des Gaszylinders (eine Art Kreuzkopf) am obersten Punkt vom Dach ein Streifen Moosgummi gelegt, der bei eingeklappten Dach zwischen dem Dach und dem Kreuzkopf liegt. Ebenfalls entsteht nur eine Dämpfung durch das Material. Das Dach lässt sich weiterhin problemlos schließen.

Veränderung der Geräusche nicht feststellbar.

Zwischen meiner Matratze und der Dachschale befindet sich Luft. Die Matratze liegt nicht an der inneren Dachschale an. Deshalb habe ich weiche Kunststoffplatten, der zur Auspolsterung eines Kartons für eine Batterie gedient haben, zwischen Matratze und Innendach gelegt. Das Dach war im runtergeklappten Zustand leicht angehoben. Das bedeutete, das Material hatte den Abstand auf Null verkürzt. Nach Anziehen der Gurte vorne war das Dach fixiert. Die Testfahrt konnte starten.

Bei schlechter Wegstrecke keine Veränderung.

Bei der letzten Begehung im Schlafraum habe ich festgestellt, dass die Dachschale mindestens aus zwei Teilen besteht. EIne Außenschale (GFK) und eine Innenschale aus einem flexibleren Kunststoffmaterial, dass eine Beflockung besitzt. An dieser Innenschale sind auch die Griffe zum Runterziehen befestigt. Beim Klopfen gegen diese Innenschale, konnte ich feststellen, dass dabei ein furchtbares Dröhnen entsteht, das sich über die gesamte Dachschale hinzieht. Nach dem Geräusch zu urteilen, so gut wie ungedämpft.

Fazit: ich vermute, das dies ist der Übeltäter meines Problems ist. Bei Schlägen des Fahrwerks überträgt sich die Vibration über die Karosserie auf dieses Teil meines Fahrzeugs. Durch wiederholtes Anregen der Schwingung verstärkt sich das Problem. Meine Dachschale funktioniert wie ein akustischer Verstärker.

Problemlösung könnte eine Dämpfung der Dachschalen sein. Frage: wie löse ich die beiden Schalen voneinander?

Lösungsvorschläge werden gerne gehört.

In der Zwischenzeit versuche ich mit einer Decke oder Ähnlichem eine Verbesserung der Akustik herbeizuführen.

Gruß aus Oldenburg
Thorsten
 
Bettzeug oben rein und mit leichter Spannung schliessen könnte als Test für diese Theorie herhalten .....


Die Griffe zum runterziehen sind bei meinem Superflach Dach durchgeschraubt, d.h aussen sind abgedichtete
U-Scheiben und Schraubenköpfe zu sehen (wie auch bei der Scherenbefestigung und den Verriegelungsbügeln für die Gurte....

Vlt. kann durch Demontage der Griffe durch die SchraubenLöcher (per Sonde) ein geeigneteter Kleber zwischen die Schalen gespritzt werden.....

Hat Reimo den Zweischaligen Aufbau bestätigt? .....oder hat sich GFK Laminat einer eigentlich einschaligen Dachschale in der Mitte gelöst ?

(....Für ein neues Dach hast du aber doch Garantie ..... )
 
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