Sommerräder für T6

...und Du hast dann beim Felgenhersteller die Kombination abgekärt und dann beim TÜV nachgefragt, oder wie war Deine Vorgehensweise?
 
Ich bin auch am überlegen, meine Dicker kommt wohl im Mai.
20" sieht echt super aus, aber da ist wenig Gummi auf der Felge und das bei so einem schweren Auto.
Ich bin jetzt bei der MAM S1 8,5 x 18" Hyer Front Polish mit 255er und Bilstein B14. Sollte auch ganz gut aussehen.
 
Hallo Andi, da haben wir viel Gemeinsamkeiten. LT (hoffentlich) auch im Mai, und bei den 20 Zöllern geht es mir genauso. Die MAM S1 hab ich auch auf meiner Liste. Ich würde eben sehr gerne 19 Zoll haben, da kommt aber wieder das Lastindex-Problem auf. Vielleicht kann man ja auf der MAM S1 19Zoll auch die Kombi mit 245/45 fahren. Hab hier im Forum die Hyper polished in 20" gesehn sieht sehr geil aus.

18 Zoll oder 20 Zoll
 
Ich hab meinen 20" Versuch nach 20km abgebrochen.
Habe vom privaten Cayenne noch einen Satz 9x20 MAM S1 in black lip polish.
Mit Adapterdistanzscheiben auf den T6 geschraubt. Passte trotz 275/40 20 auch alles, kein Schleifen etc.

Und dann das böse Erwachen bei der ersten Fahrt.
So bereift läuft unser T6 übel Spurrinnen nach, er reagiert nervös auf Bodenwellen, das ganze Auto läuft unsauber.
Komfortverlust ging, aber die Lenkung fühlt sich nicht gut an, man muss stellenweise selbst zurück lenken, die Rückstellkräfte der Lenkung allein reichen nicht.

So sehr ich die Optik mag... Soviel Verschlechterung beim Fahrverhalten (ganz zu schweigen von Verschleiß an Radaufhängung etc.) müssen wir nicht haben. Tacho Angleichung wäre auch noch erforderlich gewesen. Dazu war bei Tacho 190 Ende, mit 255/45 18 schafft er wenigstens Tacho knapp 200.

Als Kompromiss diesen Sommer gibt es jetzt RC25 von Brock im exakten Maß vom 18" Toluca (haben wir Winterreifen drauf) mit den Continental 5P, die unser T6 ab Werk hatte.

VG
Marc A.
 
...es ist nur Schade, dass die 18" als "einfach" lösbarer Kompromiss übrig bleiben. 19 Zoll fände ich einen Kompromiss mit dem ich optisch echt gut zurecht kommen würde!
 
...kann mir irgend jemand das erklären mit der Reifenkombi 245/45R19 und dem TÜV. "Now, explain it to me like I'm a four-year-old."

Ist die Reifenkombination abhängig vom Felgenhersteller? Oder grundsätzlich vom Fahrzeug, oder und ?
 
Fahr zum TÜV, lass die Größe 245/45 102 (1700kg) per Gutachten als okay ausweisen und lass es in die Papiere eintragen. Ablasten vorn nicht möglich!
Lad dir vorher das Info von ABT herunter, meine Felgen vom ATU haben auch 8,5x19 ET50, die Reifengröße wird dort sonst nur vor Ort eingetragen, Gutachten rücken die nicht raus!
In England sind viele damit unterwegs!

Meine Felge hatte die selben Abmessungen, sollte aber unabhängig von der ET und Breite sein, die 255er sind ja noch etwas breiter.
 
So sehr ich die Optik mag... Soviel Verschlechterung beim Fahrverhalten (ganz zu schweigen von Verschleiß an Radaufhängung etc.) müssen wir nicht haben. Tacho Angleichung wäre auch noch erforderlich gewesen. Dazu war bei Tacho 190 Ende, mit 255/45 18 schafft er wenigstens Tacho knapp 200.

Demnach läuft er also mit den 20" schneller als mit 18". Ist doch gut...
 
@Knox16 Schön wärs... Die 190 waren GPS, nicht Tacho. Man merkt es aber auch schon beim beschleunigen, dass es einfach langsamer ist... Die größere Masse ausgerechnet an den Rädern dämpft das bisschen Temperament des T6 ein bisschen arg.

VG
Marc A.
 
Das ist ja auch kein Wunder das man das merkt.

Immerhin ist der Radumfang um 6% größer, sprich das Übersetzungsverhältnis ändert sich. Eine Ähnliche Änderung gibt es sonst ja nur bei Offroad Bereifung.
 
An der Stelle helft jetzt mal einem Dummen .... :rolleyes:
Die Radnabe dreht sich doch je nach Motordrehzahl immer mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Umdrehungszahl; oder?
Müsste der Wagen mit Rädern, die einen größeren Abrollumfang haben, dann nicht mehr strecke mit einer Umdrehung der Radnabe hinter sich bringen??
Als Beispiel: Die Radnabe macht eine Umdrehung und der Wagen schafft mit dem 17" Rad genauen 1m. Müsste er dann nicht mit dem 20" ebenfalls mit einer Umdrehung eine weitere Entfernung zurücklegen - z.B. 1.10m... ?
Und damit dann auch eine höhere Vmax erreichen - auch wenn der Weg bis dahin aufgrund physikalischer gesetzte etc länger dauert??

Wo ist mein Denkfehler? Oder wird dieser "Vorteil" alleine durch den höheren Rollwiderstand der breiteren Reifen wieder vernichtet?

P.S: Ich mag meine 20" .... :uuups:
 
Meine Felge hatte die selben Abmessungen, sollte aber unabhängig von der ET und Breite sein, die 255er sind ja noch etwas breiter.

...jetzt bin ich immer noch nicht weiter in meinem Verständnis. Konkret: MAM S1 8,5x19 ET50 oder ET45. Das heißt ich müsste bei Felgenhersteller nachfragen ob die Reifengröße 245/45R19 auf der Felge zugelassen ist und dann noch zum TÜV und mir die Kombi bestätigen lassen? Oder wieder falsch?
 
Die Radnabe macht eine Umdrehung und der Wagen schafft mit dem 17" Rad genauen 1m. Müsste er dann nicht mit dem 20" ebenfalls mit einer Umdrehung eine weitere Entfernung zurücklegen - z.B. 1.10m... ?

Dein Rad besteht ja auch noch aus einem Reifen.
 
Höherer Rollwiderstand: auch, aber im Zweifel insgesamt höhere Fahrwiderstände.

Die größeren Kräfte an der Nabe sorgen für die schlechtere Beschleunigung.

Die längere Übersetzung (durch den größeren Abrollumfang beim 275 40 20) sorgt zwar für niedrigere Drehzahlen bei gleichem Tempo, aber oben raus fehlt dem Motor dann schlicht Leistung, um die gleiche VMax zu schaffen.
Stell es dir wie einen zusätzlichen, längeren Gang am Ende vor... Ist der so lang, dass der Motor zu wenig Leistung hat, ihn auszudrehen, dann spart er vielleicht bei niedrigem Tempo Sprit, aber die Höchstgeschwindigkeit wird im optimal übersetzten Gang erreicht.

Optisch war er mit den 20" auch schon echt gut (aber zu hoch... Das wäre die nächste Baustelle geworden), aber zu fahren waren sie echt bescheiden.

Ich musste es einfach mal selbst probieren, wenn es nur ein negativer Punkt gewesen wäre, ich wäre sie gefahren... Aber so hat es einfach keinen Spaß gemacht.

VG
Marc A.
 
@Knox16 Schön wärs... Die 190 waren GPS, nicht Tacho. Man merkt es aber auch schon beim beschleunigen, dass es einfach langsamer ist... Die größere Masse ausgerechnet an den Rädern dämpft das bisschen Temperament des T6 ein bisschen arg.

VG
Marc A.

Ach so. Du hattest jeweils von "Tacho" geschrieben.
Wobei die 200 Tacho mit 18" vermutlich auch höchstens echte 195 waren.

Grundsätzlich zum Thema Übersetzung und Vmax: Ob mit einer längeren Übersetzung eine höhere oder niedrigere Höchstgeschwindigkeit erreicht werden kann hängt davon ab, wie gut die Serienübersetzung auf Vmax ausgelegt ist.
Soweit ich weiß läuft zum Beispiel ein Unimog mit "langer Achse" schneller als einer mit kurzer Achse...

Dass eine zu lange Übersetzung nicht unbedingt für Vmax taugt konnte man in den 80ern an den 4+E-Getrieben von VW sehen: der 5. (bzw. E-/Spritspargang) war so lang ausgelegt, dass Vmax im 4. Gang erreicht wurde.
 
@tobis72

Im Gutachten der MAM S1 steht NUR der 255/40 R 19. Heisst: Unbedenklichkeitsbescheinigung durch den Hersteller wird es nicht geben, weil nicht geprüft.
Die ET45 gibt es übrigens nur mit BMW Mittenlochbohrung, also 74,1mm, dazu müsste man auch andere Radbolzen nehmen, BMW nutzt Kegel und, VW Kugelbund.

Es kommt also sinnvoll nur die ET50 mit 255 40 19 in Frage... Alles andere benötigt eine Einzelabnahme und kann viel Geld kosten.

VG
Marc A.
 
...jetzt bin ich immer noch nicht weiter in meinem Verständnis. Konkret: MAM S1 8,5x19 ET50 oder ET45. Das heißt ich müsste bei Felgenhersteller nachfragen ob die Reifengröße 245/45R19 auf der Felge zugelassen ist und dann noch zum TÜV und mir die Kombi bestätigen lassen? Oder wieder falsch?

Wenn im Gutachten nix steht, dann nachfragen.
Wenn dann immer noch nix rauskommt, einfach was riskieren und machen...
Oder auf die 8,5x19 ET45 die 255/40/19 fahren un die VA um ein paar Kilos ablasten (so hab ich mich entschieden:)) hat der TÜV bei mir gemacht ohne nachzufragen... :D
 
@Knox16

Ja, 4+E (oder noch böser 3+E im Audi 80 oder Passat) waren eher erzieherische Maßnahme als Technik ;)

Im T6 reichen die 204PS nur dann für Höchstgeschwindigkeit um die 200, wenn die Drehzahl dann auch zum Leistungsmaximum vom Motor passt... Und dass kommt ab Werk ganz gut aus.

VG
Marc A.

P.S.: bei LKW passt länger übersetzt=schneller fast immer... Aber ob sie dann noch bei erlaubten Höchstgeschwindigkeiten optimal sparsam (Fernverkehr) oder maximal zugkräftig (Unimog als Zugmaschine) sind....;)
 
Ich hab meinen 20" Versuch nach 20km abgebrochen.
Habe vom privaten Cayenne noch einen Satz 9x20 MAM S1 in black lip polish.
Mit Adapterdistanzscheiben auf den T6 geschraubt. Passte trotz 275/40 20 auch alles, kein Schleifen etc.

Ich glaube dies liegt zum großen Teil auch an der ET an der Vorderachse. Wie dick waren denn die Adapter? Welche ET hatte die Felge?
Sonst sind die 20" eigentlich nicht schlecht fahrbar.
 
@baeckerbursch

Die MAM in 9x20 hat 55mm ET, mit einer 20mm Adapterscheibe kommt sie innen praktisch auf die gleichen Werte wie die VW Toluca. Gibt nur ein bisschen mehr Spurweite, normal nicht wirklich schlechter zu fahren.

Aber auf unserem T6 war es echt keine Freude... So ein paar Kompromisse mache ich ja gerne wegen Optik... Aber es fährt sich einfach komplett schlechter. Und zum Sportwagen machen auch 22" keinen T6.

VG
Marc A.
 
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