Möglicherweise war da auch die Wahl zwischen Pest und Cholera ausschlaggebend: Kunde verlieren weil wir kein günstigeres Öl anbieten können? Oder Kunde verlieren weil das eingefüllte Öl nicht der Norm 507.00 entspricht?
Das sehe ich aber gaaanz anders:
1. Die Werkstatt hätte zunächst einmal darauf hinweisen können und müssen, dass kein anderes Öl zugelassen ist und wenn sie dem Kunden das schwarz auf weiß zeigen, wird wohl auch kein Kunde so blöd sein, auf eine andere Ölsorte zu bestehen. Die Wetkstatt hätte also ihren Umsatz gesichert gehabt. Shell Helix Ultra wird von Shell übrigens gar nicht als Longlife-Öl bezeichnet, wäre also mit VW50700 völlig unverdächtig zu verkaufen gewesen.
2. Shell Helix Ultra wird im Netz für rd. 4,50€/l im Kleingebinde verkauft, d.h. dass VW es als Großabnehmer im Faß sicher noch billiger kriegt. Warum sollte die Werkstatt hier also irgend etwas anderes einfüllen, dessen Einkaufspreis allenfalls marginal billiger sein kann, ihnen aber ein potenziell sehr teures Haftungsproblem einhandelt, und das ohne Not, s.o.
Ne-ne, das kann nur Stusseligkeit als Grund gehabt habeagn, oder aber kriminellen Vorsatz, was wir hier mal nicht annehmen wollen. Was es allerdings gibt - habe ich selbst auch schon mal erfahren müssen, zweifelsfrei! War aber nicht bei VW sondern bei einer großen bekannten Werkstattkette.
Interessant wäre allerdings, wie die da 8 Liter reingebracht haben; die Ölfüllmenge beim 4 Zylinder ist 7 Liter...
Das ist allerdings wirklich eine interessante Frage. Bei meinem waren es 7 und die achte Dose blieb unberührt. Haben die beim neuerlichen Wechsel etwa wieder 8l rein bekommen? Das könnte die Werkstatt ja dann mal erklären
Je länger ich drüber nachdenke, umso weniger würde ich zu der Werkstatt noch mal hin gehen. Vor dem nicht-wieder-hin-Fahren würde ich mir aber noch die 25€-30€ für den Liter Öl zurück holen.