Schlechter Warmstart

Hallo,

muss das Thema nochmal hochholen.
Das Problem mit dem schlechten Warmstart tritt jetzt auch schon sporadisch im Winter auf.
Wenn ich beim Orgeln nachträglich Gas gebe springt er sofort an.

Neulich etwas hier von einem defekten Kurbelwellensensor gelesen.
Da weis das Motorsteuergerät dann wohl nicht wie die Nockenwelle steht.

Tappe da irgendwie völlig im Dunkeln. Fehlerspeicher ist leer.
Wenn es wenigstens reproduzierbar wäre, dann könnte ich der Werkstatt sagen, dann und dann tritt es auf.
Ansonsten befürchte ich eine wilde Tauschorgie.
Fehlerspeicher ist leer.

Im Kalten Zustand springt er super an.
PDE ausgeleiert und Kraftstoffrückfluss betrifft doch eher das Kaltstartverhalten?

Abstell- Drosselklappe funktioniert laut Stellglieddiagnose.

Michael
 
Hallo Jungs ich häng mich mal hier rein.
Also das mit dem schlechten Warmstart ist ein nicht so ganz unbekanntes Problem beim T5.
Allerdings betrifft diese Macke nur Fahrzeuge mit 2. Batterie. Falls diese bei deinem "Basis Modell" zufällig trotzdem verbaut sein sollte, kannst Du ja mal die 2te Batterie abklemmen und schauen ob das Warmstartproblem behoben ist. Falls das der Fall sein sollte, müßte wohl das Trennrelais defekt sein/ oder nachgerüstet werden.

Gruß

Patrick
 
Hallo,

danke für den Tip.
Kennst du den Zusammenhang zwischen defektem Trennrelais und dem schlechten Anpringen?

Michael
 
Das würde mich allerdings auch sehr interessieren.

Gruß, Marcus
 
Hallo,
habe ein ähnliches Problem und zwar startet mein T5 1,9 TDI (AXB) 88000km seit ca. einem halben Jahr schlecht an, wenn er kalt ist. Er lief auch kurz unrund. Wenn er warm ist oder kurz mit der Webasto vorgewärmt wird springt er gleich an. Ich tippte daher mal auf die Glühkerzen. Kam aber einfach nicht dazu sie zu wechseln bisher. Seit kurzem trat dann sporadisch das Problem auf, dass er im warmen Zustand bei kurzem Abstellen des Motors länger orgelt, bis er anspringt. Seit heute tritt das Problem jedes mal auf, wenn der Motor kurz im warmen Zustand abgestellt wird. Wenn ich ihn eine halbe Stunde abgestellt hatte lief er dann auch wieder tadellos an.
Was könnte das sein? KW oder NW Geber machen doch nicht nur im warmen Zustand Probleme, oder? VCDS habe ich und habe auch schon mehrfach ausgelesen, konnte aber keinen Eintrag im Fehlerspeicher finden, bis auf Belastungssignal Klemme DF. Den bringt er aber nur wenn es kalt ist.
 
Evtl. den Anlasser kontrollieren. Dazu mit VCDS mal die Geschwindigkeit des Anlassers auslesen oder noch besser....
Reinige doch mal die Massepunkte vom Anlasser im Motorraum. Beobachte, ob es dann besser ist.

Gruß
Marco
 
Danke für den Hinweis. Die Anlasserdrehzahl werde ich demnächst prüfen, wenn ich Zeit habe.
 
Hallo,

Ich hatte das gleiche Problem damals bei meinem Dodge... Da war es die Kraftstoffpumpe, die nicht mehr genug Druck geliefert hat, dadurch wurde der Druck durch das längere Orgeln erst aufgebaut!

Allerdings war es ein Benziner, wie das rein Technisch beim Diesel aussieht, kann ich nicht sagen...

Aber wenn es mit Gas geben läuft, vermute ich auch irgendwas Richtung Diesel Zufuhr!

Da du erwähnt hattest, das es erst seit Batteriewechsel ist, würde ich als erstes mal eine andere Probieren!
 
Habe das Problem mit dem schlechten Warmstart immer noch. Massepunkte hab ich gereinigt, waren aber ok und nicht oxidiert. Mittlerweile gibt es aber immer wieder einen Eintrag im Fehlerspeicher:
16502 Geber für Kühlmitteltemperatur G62 Signal zu groß sporadisch. Denke, dass es damit zusammenhängt, oder?
Außerdem habe ich seit vier Wochen einen Leisungsverlust und einen etwas höheren Kraftstoffverbrauch. Hängt dies auch mit dem Sensor zusammen?
Oder gibt es hierfür eine andere Problemursache?
Der Leistungsverlust wirkt sich folgendermaßen aus:
Auf dem Heimweg hab ich einen recht steilen Berg. Den konnte ich bevor das Problem auftrat gut im fünften Gang befahren und fuhr dann den Berg mit 80 km/h ohne Geschwindigkeitsabnahme vollends hoch. Mittlerweile ist es so, dass ich im fünften Gang eine Geschwindigkeitsabnahme von 20 km/h habe, wenn ich zurückschalte in den vierten, dann packt er es mit 80 den Berg hoch. Die Drehzahlen werde ich morgen beobachten und noch nachliefern.
Außerdem bemerke ich gerade immer öfters bei konstantem Tritt auf das Gaspedal ein leichtes Ruckeln, wie wenn man einen unruhigen Fuß hat. Beim Fahren mit Tempomat hab ich dieses Ruckeln auch. LMM und Lufi habe ich gewechselt. Das brachte aber keinen Erfolg bzw. Besserung.
Im beobachteten Zeitraum wurde am Fahrzeug nichts verändert.
 
Da müsste man mal auslesen.../Mitmessen...

Soll/Ladedruck... baut er überhaupt Ladedruck auf?
Wurde der Kühlmitteltemperatursensor getauscht? (Wenn man das Glück hat, und etwas im FSP steht, dann sollte man, sofern es klar zuzuordnende Fehler sind, dem auch nachgehen).
Was zeigt denn das Kühlwasser an Temperatur an, wenn du fährst (VCDS erforderlich, um das nachzusehen)...

Raucht er in irgendwelchen Farben aus dem Auspuff, beim Ruckeln?

Aus der Ferne kann es "alles" sein...

Grüße!
 
Da müsste man mal auslesen.../Mitmessen...

Ich werde morgen mal mit VCDS mitmessen
Soll/Ladedruck... baut er überhaupt Ladedruck auf?
Ladedruck hat er. Sonst würde ich den Berg wesentlich langsamer hochfahren. Mir ist vor ca. zwei Jahren der Ladeluftschlauch geplatzt. Da war der Leistungsverlust erheblich größer. Werde das morgen mit VCDS überprüfen
Wurde der Kühlmitteltemperatursensor getauscht? (Wenn man das Glück hat, und etwas im FSP steht, dann sollte man, sofern es klar zuzuordnende Fehler sind, dem auch nachgehen).
Nein, wurde noch nicht getauscht
Was zeigt denn das Kühlwasser an Temperatur an, wenn du fährst (VCDS erforderlich, um das nachzusehen)...
Guck ich morgen. Der Fehler wird nur beim Motorstart abgelegt. Das kann ich aus den Umgebungsbedingungen, die bei Auftritt des Fehlers mit abgespeichert werden ableiten, da Geschwindigkeit 0 km/h
Raucht er in irgendwelchen Farben aus dem Auspuff, beim Ruckeln?
Rauch ist keiner sichtbar.

Noch ein paar Details zu den Drehzahlen:
Bevor ich in den fünften Gang Hochschalten kann kommt eine langgezogene 90 Grad Kurve. Diese befahre ich mit ca. 50-60 km/h im vierten Gang. Aus der Kurve beschleunige ich dann raus auf 80-90 km/h und schalte dann bei 2800 - 3000 1/min in den fünften Gang und dann fällt er immer weiter ab bis auf ca. 2200 1/min. Wenn ich Glück hab packt er das dann so vollends hoch mit 60 km/h oder ich muss dann doch noch in den vierten Gang zurückschalten. Früher hatte ich das ohne wesentlichen Verlust geschafft im fünften Gang.
 
Das klingt ja eher wie Ladedruck-Fehler... Wenn du gar keinen Saft mehr hast.
Und wenn du wieder neu startest ist erstmal alles gut (Leistung).
Und der Ruck beim Fahren dürfte der Augenblick sein, wo der Fehler eingetragen wird.
Bei meinem 2004er kommt aber auch keine Glühwendel oder ähnliches. Im FSP steht nichts von Ladedruck unter/überschreitung?

Hab eben gelesen, dass dir ja schonmal der LD Schlauch geplatzt ist... Wenn es so nicht ist, ist es merkwürdig. Aber vlt. Fährt sich eine reduzierte Leistung mit kleiner Leckage an der LL-Strecke vlt. doch noch besser, als ein komplett geplatzter Schlauch. Das weiß ich nicht.
Weil wenn du von 3000U/min auf 2200 U/min fällst... Dann ist entweder was mitm Ladedruck niO oder halt der Gang zu groß. Das letztere schließe ich aus, weil du die Strecke vermutlich öfter fährst.


Hmm

Steht in den Umgebungsbedingungen von deinem FSP Eintrag nicht tmot mit drin?

Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe vor 14 Tagen den Kühlmitteltemperaturfühler getauscht. Nachdem ich bei der Messfahrt bei Temperaturen um die 70°C einen kurzzeitigen Einbruch auf -??°C feststellte. G62 war also tatsächlich defekt. Seit dem war auch kein Eintrag von G62 mehr im FSP vorhanden. Desweiteren hab ich bei Temp über 90°C laut KI (G62 82°C) Thermostat müsste also offen sein, eine Kühlmitteltemp. von ca. 20-30 °C. Ist das realistisch? Die Differenz kommt mir sehr hoch vor. Von meinen Arbeitskollegen und auch meinen zwei Meistern konnte mir niemand sagen, ob das ein realistischer Wert ist.
Das lange Orgeln ist aber immer noch. Der Leistungsverlust ist seit gestern so extrem, ich auf ebener Strecke mit komplett durchgetretenem Gaspedal nur noch 120 km/h erreichte. Zuhause dann Fehler ausgelesen. Hatte folgende Einträge:

Mittwoch,07,März,2018,20:17:19:01546
VCDS -- Windows-basierter VAG/VAS-Emulator läuft auf Windows 7 x64
VCDS Version: PCI 17.8.1.0 HEX-V2 CB: 0.4409.4
Datenstand: 20180112 DS276.7
www.VCDSpro.de


Fahrzeug-Ident.-Nr.: WV2ZZZ7HZ4X019362 KFZ-Kennzeichen: CW
Kilometerstand: 132840km Reparaturauftrag:



--------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------


Fahrzeugtyp: 7H (7H - VW Transporter/Multivan (2003 > 2010))
Scan: 01 02 03 08 09 0B 0D 15 16 17 18 19 1C 22 2D 37 45 46 47 56
57 6E 76 77 78 7D
Fahrzeug-Ident.-Nr.: WV2ZZZ7HZ4X019362 Kilometerstand: 132840km
-------------------------------------------------------------------------------
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: DRV\038-906-016-AXB.lbl
Teilenummer SW: 038 906 016 A HW: 028 101 073 5
Bauteil: R4 1,9L EDC G000SG 5226
Revision: 12345678 Seriennummer: VWZ7Z0C8020346
Codierung: 0001071
Betriebsnr.: WSC 35110 377 00000
VCID: 127C4D6AA87FE137FC5-5160

2 Fehlercodes gefunden:
17978 - Motorsteuergerät gesperrt
P1570 - 000 - - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 0 /min
Drehmoment: 0.0 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 12.16 V
Binärwert: 00001000
Binärwert: 11100000
(keine Einheit): 0.0

18072 - Ansteuerung Ventile Pumpe/Düse
P1664 - 000 - elektrischer Fehler im Stromkreis - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 2730 /min
Drehmoment: 222.0 Nm
Geschwindigkeit: 32.0 km/h
Last: 71.8 %
Spannung: 14.29 V
Binärwert: 00101000
Temperatur: 43.2°C
Binärwert: 01010000

Readiness: 0 0 X X X

-------------------------------------------------------------------------------
Adresse 03: Bremsenelektronik Labeldatei: DRV\7H0-907-37x-ESP.lbl
Teilenummer SW: 7H0 907 379 R HW: 7H0 907 379 R
Bauteil: ESP MK25E1 0104
Revision: 00H31001
Codierung: 0002603
Betriebsnr.: WSC 02756 790 00000
VCID: 44D0BB32A28BBF873E9-513C

1 Fehler gefunden:
00526 - Bremslichtschalter (F)
008 - unplausibles Signal - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Fehlerstatus: 00101000
Fehlerpriorität: 2
Fehlerhäufigkeit: 25
Verlernzähler: 40
Kilometerstand: 132055 km
Zeitangabe: 0

Umgebungsbedingungen:
Anzahl: 6400
Anzahl: 8193
Anzahl: 148
Anzahl: 2303


-------------------------------------------------------------------------------
Adresse 09: Zentralelektrik Labeldatei: DRV\7H0-937-049.lbl
Teilenummer: 7H0 937 049 K
Bauteil: BORDNETZ SGVER 1.0 1901
Codierung: 0000615
Betriebsnr.: WSC 35110 377 00000
VCID: 3A2CC5CAD04FF977545-513C

1 Fehler gefunden:
01117 - Belastungssignal für Generatorklemme DF
008 - unplausibles Signal


Ende--------(Dauer: 06:24, Batt.-Spannung Start/Ende: 12.8V/12.2V)---------

Wenn gewünscht kann ich auch die kompletten Scans zur Verfügung stellen
 
Hab dann Fehler gelöscht. Bin heute morgen zur Arbeit gefahren und heute Abend wieder zurück.
Heute morgen der schon bekannte geringfügige Leistungsverlust. Auf dem Heimweg dann erheblicher Leistungsverlust. Den Berg hoch ging es dann nur noch mit 60 km/h. Heute Abend zuhause ausgelesen, jedoch kein Eintrag im FSP.
Hab mittlerweile die Befürchtung, dass die PDE´s Probleme machen. Bin auch beim Freundlichen gewesen und hab ihm den gesamten "Krankheitsverlauf" geschildert. Der meinte dann, dass höchstwahrscheinlich die PDE´s undicht sind. Unter Umständen könnten sogar die PDE Sitze eingelaufen sein. Hoffe, dass dies nicht der Fall ist.
Was würdet ihr mir raten?
Bus stehen lassen, damit der Schaden nicht noch größer wird oder fahren?
 
PDE eingelaufen beim 1.9 ist nicht so bekannt. Könnte auch der PDE Kabelbaum sein. Mit dem orgeln dürfte das nichts zu tun haben.
 
Wenn es an einem schlechten Massekontakt liegen würde. Dann wäre das doch auch im kalten Zustand der Fall. Eigentlich sogar stärker, da sich dann Übergangswiderstände viel stärker bemerkbar machen würden, oder?
Um die schlechte Masseverbindung auszuschließen könnte ich ja einfach ein zusätzliches Massekabel anschließen. Dann müsste es ja besser sein, wenn es daran liegt.
Ist echt komisch.
Für die PDE´s spricht der erhöhte Kraftstoffverbrauch, das schlechte Anspringen, der Leistungsverlust
Gegen die PDE´s wiederum, dass es nach kurzem Abstellen bei warmem Motor auftritt, bei kaltem aber nicht.
Jedenfalls muss es ein kraftstoffseitiges Problem sein.
Warum betrifft es eigentlich die 2,5l 5- Zylinder mehr als die 1,9l 4- Zylinder Motoren? Die Problematik des Einarbeitens in den Zylinderkopf müsste doch bei beiden Motoren bestehen, oder?
 
Ölverdünnung konnte ich bisher auch keine feststellen
 
Am Samstag habe ich eine Probefahrt mit Laptop und Beifahrer gemacht. Beim Mengenvergleich der Zylinder fiel uns auf, dass die PDE´s von Zylinder 2-4 alle im 0, Bereich liegen. Der erste weicht erheblich von den anderen und liegt meist im 2, Bereich und er hat zweimal wieder den Fehler:
18072 - Ansteuerung Ventile Pumpe/Düse
P1664 - 000 - elektrischer Fehler im Stromkreis - Sporadisch
abgelegt. Habe ihn dann gelöscht. Beim Auslesen war der Fehler jedes mal weg.
Seit dem leuchtet aber beim Zündung einschalten und manchmal auch während der Fahrt die Vorglüh- Kontrollleuchte kurz auf. Wenn ich den FSP auslese ist aber kein Fehler abgelegt.
Beim Rückwarts am Berg anfahren ging mir der Motor mehrfach aus. Als ich es dann endlich geschafft hatte anzufahren kam zum Auspuff erst eine weiße udnd dann eine graue Rauchwolke heraus und es roch nach unverbranntem Diesel. Liegt dann wohl doch an den PDE´s oder?
 
Hallo,

habe die PDEs jetzt ausgebaut. Wie ich schon vermutet habe waren die PDEs undicht. Das sah ich auch gleich nach dem Abnehmen des Ventildeckels, da um die PDEs herum der Zylinderkopf sauber war durch den Diesel der den Ölfilm abwäscht. Die Einarbeitung in den Zylinderkopf ist noch nicht so stark, wie ich es in den Bildern im Forum schon gesehen habe. Trotzdem nehme ich an, dass nur das Erneuern der O-Ringe langfristig keinen Erfolg bringt und die PDE sich ja auch noch weiter in den Kopf einarbeitet. Die Lösung mit den Keilen gibt es laut pdekeile.com leider nur für den 5- Zyl.- Motor. Gibt es eine kostengünstige Reparaturlösung, die ein weiteres Einarbeiten der PDE in den Kopf verhindert?
 
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