traveloors
Aktiv-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 2009
- Motor
- Otto 85 KW
- DPF
- nein
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Startline
- Extras
- 2. Batterie, Klima, Gasanlage Zavoli
- Umbauten / Tuning
- Aufstelldach, Campingeinbau
Hallo Zusammen,
da uns Renault so langsam mit den Ersatzteilen im Stich gelassen hat, sind wir im Juni von unserem Renault Espace Mini-Camper auf einen VW-Bus umgestiegen. Plan ist ein Camperausbau für bis zu vier Personen und den würde ich gerne mit euch teilen. Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere inspirieren oder hat Verbesserungsvorschläge bezüglich unserer Umsetzung.
Basisfahrzeug ist ein T5.1 Multivan KR, Benziner, 2l mit nachgerüsteter Gasanlage.
Als erstes haben wir uns beim Ausbauer ein Schlafdach und eine zweite Batterie einbauen lassen. Und wenn Webasto willig ist, gibts auch hoffentlich bald eine Standheizung.
Das Dach ist das Reimo Easyfit mit Komfortbett.
Neben dem Bett oben wollten wir unten eine Schlafmöglichkeit schaffen und zu viert im Auto sitzen können. Außerdem sollte eine Küchenzeile und ein Schrank längs hinter den Fahrersitz. @transsporter hat uns netterweise mit einer Cali-Sitz/Schlafbank ausgestattet um das möglich zu machen.
Fahrer- und Beifahrersitz sind bereits drehbar (vermutlich original VW). Die Drehkonsolen kann ich allerdings nicht empfehlen...oder vll machen wir auch was falsch. Den Fahrersitz zu drehen ohne irgendwo lang zu schrammen, dauert sicher 5 min und man muss zig mal den Sitz vor- und zurück schieben und die Neigung verändern. Katastrophe.
Wir haben uns gegen Armaflex & Co entschieden und angefangen mit Kork und Thermohanf zu dämmen. Der Bus ist ein Startline und im hinteren Bereich entsprechend rudimentär mit Verkleidung ausgestattet.
Auf der Beifahrerseite habe ich den Bereich um die Heizung auch mit Kork beklebt und dann überall wo es hinpasste Thermohanf gestopft. Danach habe ich auf der Seite die originale Verkleidung wieder angebaut. Wichtig ist hier, dass man den Raum für das Heizungsrohr in der Verkleidung frei lässt. Aber das merkt man dann schon.
Wir haben erstmal die Hohlräume hinter der Verkleidung mit Kork beklebt und dann mit Hanf ausgepolstert. Zur ersten Befestigung habe ich Paketband gezogen. Da wir ohne Dampfsperre u.ä. arbeiten und sowohl Kork als auch Hanf organische Stoffe sind, wollten wir die Verkleidung nach innen so offen wie möglich halten. Entwaige Feuchtigkeit kann so ins Fahrzeuginnere auch wieder abtrocknen. Daher haben wir hier die Verkleidung nicht wieder angebracht, sondern die offnenen Fächer mit Jutestoff verschlossen.
Für Schrank und Küchenzeile haben wir uns am Fenster hinter dem Fahrersitz orientiert. Hier sieht man mal die grobe Möbelform. Als Material haben wir Pappel Multiplexplatte in 15mm Stärke verwendet. Die Küchenzeile vorne besteht aus zwei Segmenten. Daneben mussten wir leider ziemlich viel Platz lassen, damit der Fahrersitz später noch drehbar ist und da auch jemand sitzen kann.
Hier dann mal unser Setup für den ersten Kurztrip mit dem neuen Ausbau.
Die Suche nach einem passenden Kühlschrank hat sich als knifflig erwiesen, aber wir haben uns schlussendlich für den Vitrifrigo C39i entschieden, weil er als einer der wenigen Kompressorkühlschränke neben die Calibank passt.
Das Wassersystem bleibt erstmal manuell mit Fusspumpe.
Und dann ging es für mich als Elektrikanfänger an die Camperelektrik:
Wie bereits geschrieben haben wir uns eine zweite Batterie einbauen lassen, die während der Fahrt über die Lichtmaschine geladen wird. Für den Anschluss unserer Verbraucher haben wir einen Sicherungsverteiler angeschafft.
Am Kühlschrank habe ich dann die vorhandenen Kabel gegen längere Kabel getauscht, damit sie bis zur Batterie bzw. zum Verteiler reichen.
Formeln zur Berechnung des Kabelquerschnitts gibts z.B. hier . Der Kühlschrank ist mit einer Nennleistung von 2,6A angegeben und läuft mit 12V. Die Strecke zur Batterie ist relativ kurz, daher habe ich einen Qerschnitt von 2,5mm^2 gewählt und mit 3A abgesichert. Nachdem mir die Sicherung zweimal durchgebrannt ist, habe ich auf 5A erhöht. Ich gehe mal davon aus, dass der Kompressor beim Loslaufen mehr Strom zieht und daher waren die 3A doch ein bisschen zu knapp.
Und tadaa:
da uns Renault so langsam mit den Ersatzteilen im Stich gelassen hat, sind wir im Juni von unserem Renault Espace Mini-Camper auf einen VW-Bus umgestiegen. Plan ist ein Camperausbau für bis zu vier Personen und den würde ich gerne mit euch teilen. Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere inspirieren oder hat Verbesserungsvorschläge bezüglich unserer Umsetzung.
Basisfahrzeug ist ein T5.1 Multivan KR, Benziner, 2l mit nachgerüsteter Gasanlage.
Als erstes haben wir uns beim Ausbauer ein Schlafdach und eine zweite Batterie einbauen lassen. Und wenn Webasto willig ist, gibts auch hoffentlich bald eine Standheizung.
Das Dach ist das Reimo Easyfit mit Komfortbett.
Neben dem Bett oben wollten wir unten eine Schlafmöglichkeit schaffen und zu viert im Auto sitzen können. Außerdem sollte eine Küchenzeile und ein Schrank längs hinter den Fahrersitz. @transsporter hat uns netterweise mit einer Cali-Sitz/Schlafbank ausgestattet um das möglich zu machen.
Fahrer- und Beifahrersitz sind bereits drehbar (vermutlich original VW). Die Drehkonsolen kann ich allerdings nicht empfehlen...oder vll machen wir auch was falsch. Den Fahrersitz zu drehen ohne irgendwo lang zu schrammen, dauert sicher 5 min und man muss zig mal den Sitz vor- und zurück schieben und die Neigung verändern. Katastrophe.
Wir haben uns gegen Armaflex & Co entschieden und angefangen mit Kork und Thermohanf zu dämmen. Der Bus ist ein Startline und im hinteren Bereich entsprechend rudimentär mit Verkleidung ausgestattet.
Auf der Beifahrerseite habe ich den Bereich um die Heizung auch mit Kork beklebt und dann überall wo es hinpasste Thermohanf gestopft. Danach habe ich auf der Seite die originale Verkleidung wieder angebaut. Wichtig ist hier, dass man den Raum für das Heizungsrohr in der Verkleidung frei lässt. Aber das merkt man dann schon.
Wir haben erstmal die Hohlräume hinter der Verkleidung mit Kork beklebt und dann mit Hanf ausgepolstert. Zur ersten Befestigung habe ich Paketband gezogen. Da wir ohne Dampfsperre u.ä. arbeiten und sowohl Kork als auch Hanf organische Stoffe sind, wollten wir die Verkleidung nach innen so offen wie möglich halten. Entwaige Feuchtigkeit kann so ins Fahrzeuginnere auch wieder abtrocknen. Daher haben wir hier die Verkleidung nicht wieder angebracht, sondern die offnenen Fächer mit Jutestoff verschlossen.
Für Schrank und Küchenzeile haben wir uns am Fenster hinter dem Fahrersitz orientiert. Hier sieht man mal die grobe Möbelform. Als Material haben wir Pappel Multiplexplatte in 15mm Stärke verwendet. Die Küchenzeile vorne besteht aus zwei Segmenten. Daneben mussten wir leider ziemlich viel Platz lassen, damit der Fahrersitz später noch drehbar ist und da auch jemand sitzen kann.
Hier dann mal unser Setup für den ersten Kurztrip mit dem neuen Ausbau.
Die Suche nach einem passenden Kühlschrank hat sich als knifflig erwiesen, aber wir haben uns schlussendlich für den Vitrifrigo C39i entschieden, weil er als einer der wenigen Kompressorkühlschränke neben die Calibank passt.
Das Wassersystem bleibt erstmal manuell mit Fusspumpe.
Und dann ging es für mich als Elektrikanfänger an die Camperelektrik:
Wie bereits geschrieben haben wir uns eine zweite Batterie einbauen lassen, die während der Fahrt über die Lichtmaschine geladen wird. Für den Anschluss unserer Verbraucher haben wir einen Sicherungsverteiler angeschafft.
Am Kühlschrank habe ich dann die vorhandenen Kabel gegen längere Kabel getauscht, damit sie bis zur Batterie bzw. zum Verteiler reichen.
Formeln zur Berechnung des Kabelquerschnitts gibts z.B. hier . Der Kühlschrank ist mit einer Nennleistung von 2,6A angegeben und läuft mit 12V. Die Strecke zur Batterie ist relativ kurz, daher habe ich einen Qerschnitt von 2,5mm^2 gewählt und mit 3A abgesichert. Nachdem mir die Sicherung zweimal durchgebrannt ist, habe ich auf 5A erhöht. Ich gehe mal davon aus, dass der Kompressor beim Loslaufen mehr Strom zieht und daher waren die 3A doch ein bisschen zu knapp.
Und tadaa: