Multivantastisch
Top-Mitglied
- Mein Auto
- T6.1 Multivan
- Erstzulassung
- 02/2021
- Motor
- TDI® 81 KW EU6d-ISC-FCM DNAB
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 5-Gang
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA
Moin,
heute ist mir jemand in meinen geparkten Bus gefahren. Bulgarisches Kennzeichen, Wohnsitz aber Deutschland.
Zum Glück augenscheinlich nur Farbe an der hinteren Stoßstange ab, bis auf den schwarzen Kunstoff.
Zum Zeitpunkt des Unglücks befand ich mich beim Einkaufen.
Als ich wiederkam, war der Verursacher weg, jedoch hatte es ein super freundliches junges Paar gesehen und sich die Nummer des Kennzeichens aufgeschrieben und bereits die Polizei gerufen. Die haben etwa 20 Minuten gewartet, bis ich kam. Total nett.
Als die Polizei eingetroffen ist, wollte ich gerade eine Anzeige aufgeben, wegen Fahrerflucht usw.
In dem Moment kam der Verursacher jedoch schon wieder auf den Parkplatz gefahren..Musste wohl sein Kind abholen. Ihm war es sichtlich unangenehm, er war freundlich, entschuldigte sich mehrfach usw.
Nach einer kurzen Belehrung der Beamten (fehlender Zettel an Scheibenwischer etc) wurde das Geschehen und die Personalien aufgenommen usw. Er hatte einen alten, in Mitleidenschaft gezogenene Transit. Auf die Frage, ob er eine Versicherung hätte, sagte er etwas drucksend, ja, aber in Bulgarien. Ok, EU..
Bei einem letzten Schaden im vergangenen Jahr (andere Seite, ebenfalls Stoßstange) hat mein gleich den "Hausanwalt" eingeschaltet. Ohne irgendwelche Kosten für mich u.a. Dekra Gutachten und allem PiPaPo. Auf diesem Weg u.a. auch eine Wertminderung ausbezahlt usw.
Nun sagte mir mein jedoch eben, dass die Kanzlei nicht kostenfrei in Anspruch genommen werden kann, wenn der Verursacher, bzw. deren Versicherung, im Ausland sitzt. Man könne wohl - trotz europäisches Mitgliedsland -keine Ansprüche erheben.
Erstmal ein Hoch auf die EU dachte ich mir. Nachholbedarf.
Alles, was nun gemacht wird, müsste ich wohl selber zahlen und gegebenenfalls von der gegnerischen Versicherung zurückholen.
Ich bin mir etwas unsicher, wie ich am besten vorgehe. Ich möchte mich weder bereichern, noch ist mir in diesem Fall eine ausgezahlte Wertminderung wichtig. Schön wäre es, wenn der vorige Zustand wieder hergestellt wird und ich auf keinen Kosten sitzenbleibe.
Es gibt nun mehrere Varianten. Ich könnte es meiner Vollkasko melden und im Vorweg alles veranlassen, dass der Schaden behoben wird. Dann die Versicherungen untereinander machen lassen und hoffen, dass ich alles erstattet bekomme. So zumindest meine Theorie. Nachteil : Sobald ein Schaden gemeldet wird, wird sofort die Selbstbeteiligung fällig, sowie die Erhöhung des Versicherungsbeitrages. War im letzten Jahr auch so. Auch, wenn die Schuld bei dem Gegner liegt. Mangels Erfahrung, habe ich es so hingenommen.
Die andere Variante wäre, jetzt erstmal abzuwarten, ob die kommenden Wochen etwas von allein passiert und ich eine Nachricht über die Freigabe der Schadensbehebung erhalte. Im Prinzip mein favorisierter Weg, da Bus fährt und keinerlei weitere Einschränkungen hat.
Doch ist das zu gutgläubig ? Die Frage wäre jetzt, ob mir bei letzterem Weg irgendwas zum Nachteil werden könnte, wegen evtl. fehlendem Gutachten o.ä.? ( zahlen die ausländischen Versicherer die Kosten hier bei uns ? Wird ja deutlich teurer sein, als in Bulgarien zb. )
Wenn alle Stricke reißen und einfach nichts passiert, wäre ja auf lange Sicht immernoch die Möglichkeit einer Strafanzeige da. Daten sind ja jetzt Polizeibekannt und könnten jederzeit so der Beamte, bei denen abgerufen werden....
Vielleicht hat ja jemand von euch bereits Erfahrungen mit solch einer Konstellation gemacht bzw. weiß, welcher Weg der sinnvollste wäre.
Wie würdet ihr vorgehen ?
Vorstrecken auf Vollkasko inkl. Gutachten etc oder abwarten undTee Bier trinken ?
heute ist mir jemand in meinen geparkten Bus gefahren. Bulgarisches Kennzeichen, Wohnsitz aber Deutschland.
Zum Glück augenscheinlich nur Farbe an der hinteren Stoßstange ab, bis auf den schwarzen Kunstoff.
Zum Zeitpunkt des Unglücks befand ich mich beim Einkaufen.
Als ich wiederkam, war der Verursacher weg, jedoch hatte es ein super freundliches junges Paar gesehen und sich die Nummer des Kennzeichens aufgeschrieben und bereits die Polizei gerufen. Die haben etwa 20 Minuten gewartet, bis ich kam. Total nett.
Als die Polizei eingetroffen ist, wollte ich gerade eine Anzeige aufgeben, wegen Fahrerflucht usw.
In dem Moment kam der Verursacher jedoch schon wieder auf den Parkplatz gefahren..Musste wohl sein Kind abholen. Ihm war es sichtlich unangenehm, er war freundlich, entschuldigte sich mehrfach usw.
Nach einer kurzen Belehrung der Beamten (fehlender Zettel an Scheibenwischer etc) wurde das Geschehen und die Personalien aufgenommen usw. Er hatte einen alten, in Mitleidenschaft gezogenene Transit. Auf die Frage, ob er eine Versicherung hätte, sagte er etwas drucksend, ja, aber in Bulgarien. Ok, EU..
Bei einem letzten Schaden im vergangenen Jahr (andere Seite, ebenfalls Stoßstange) hat mein gleich den "Hausanwalt" eingeschaltet. Ohne irgendwelche Kosten für mich u.a. Dekra Gutachten und allem PiPaPo. Auf diesem Weg u.a. auch eine Wertminderung ausbezahlt usw.
Nun sagte mir mein jedoch eben, dass die Kanzlei nicht kostenfrei in Anspruch genommen werden kann, wenn der Verursacher, bzw. deren Versicherung, im Ausland sitzt. Man könne wohl - trotz europäisches Mitgliedsland -keine Ansprüche erheben.
Erstmal ein Hoch auf die EU dachte ich mir. Nachholbedarf.
Alles, was nun gemacht wird, müsste ich wohl selber zahlen und gegebenenfalls von der gegnerischen Versicherung zurückholen.
Ich bin mir etwas unsicher, wie ich am besten vorgehe. Ich möchte mich weder bereichern, noch ist mir in diesem Fall eine ausgezahlte Wertminderung wichtig. Schön wäre es, wenn der vorige Zustand wieder hergestellt wird und ich auf keinen Kosten sitzenbleibe.
Es gibt nun mehrere Varianten. Ich könnte es meiner Vollkasko melden und im Vorweg alles veranlassen, dass der Schaden behoben wird. Dann die Versicherungen untereinander machen lassen und hoffen, dass ich alles erstattet bekomme. So zumindest meine Theorie. Nachteil : Sobald ein Schaden gemeldet wird, wird sofort die Selbstbeteiligung fällig, sowie die Erhöhung des Versicherungsbeitrages. War im letzten Jahr auch so. Auch, wenn die Schuld bei dem Gegner liegt. Mangels Erfahrung, habe ich es so hingenommen.
Die andere Variante wäre, jetzt erstmal abzuwarten, ob die kommenden Wochen etwas von allein passiert und ich eine Nachricht über die Freigabe der Schadensbehebung erhalte. Im Prinzip mein favorisierter Weg, da Bus fährt und keinerlei weitere Einschränkungen hat.
Doch ist das zu gutgläubig ? Die Frage wäre jetzt, ob mir bei letzterem Weg irgendwas zum Nachteil werden könnte, wegen evtl. fehlendem Gutachten o.ä.? ( zahlen die ausländischen Versicherer die Kosten hier bei uns ? Wird ja deutlich teurer sein, als in Bulgarien zb. )
Wenn alle Stricke reißen und einfach nichts passiert, wäre ja auf lange Sicht immernoch die Möglichkeit einer Strafanzeige da. Daten sind ja jetzt Polizeibekannt und könnten jederzeit so der Beamte, bei denen abgerufen werden....
Vielleicht hat ja jemand von euch bereits Erfahrungen mit solch einer Konstellation gemacht bzw. weiß, welcher Weg der sinnvollste wäre.
Wie würdet ihr vorgehen ?
Vorstrecken auf Vollkasko inkl. Gutachten etc oder abwarten und
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