So ist es. Die nachgerüsteten DPF sind offene Partikelfilter ohne aktive Regelungen oder irgendwelche Überwachung von Temperatur und Druck.
Die Waben sich gröber in den nachgerüsteten und darum kommt es auch fast nie zu Verstopfungen. Aber nur fast. Wird ein Fahrzeug mit so eiem nachrüst DPF fast nur in der kurzstrecke genutzt und der Motor wird dadurch nie richtig warm, dann kann es in sehr seltenen Fällen schon auch dazu kommen und das könnte den Turbo durch erhöhten Abgasdruck schädigen. Aber auch dann tritt zB der Berühmte P2099 begleitet vom Notlauif auf.
Beim Serien DPF vom T5.1, also ohne Harnstoff Einspritzung wird ja die Abgastemperatur durch einspritzen von Diesel erhöht um ihn Freizubrennen. Das geht bei den nachrüst DPF natürlich nicht. Darum sollte man ihn einfach regelmäßig mal auf der Autobahn freiblasen. 150-160Km/h, damit er mal schön heiss wird und sich dadurch reinigt. IdR ist sowas aber nicht nötig, ausser das Fzg wird eben nie warm, zB bei einem Handwerkerbus, der nur im Ort rumfährt, aber dann sollte man sich ohnehin Gedanken machen, ob ein Diesel die richtige Wahl ist.
Zum Problem hier: Ich denke nicht, dass der DPF die Ursache ist. Das Sterben der Turbos hat andere Gründe und wird auch weitergehen, aber ohne Inofs ist es hier nur Raten. Wenn ich tippen müsste: Es wurden die berühmten "überholten" Turbos eingebaut... Eventuell noch undichte PDEs und dadurch Ölverdünnung und Mangelschmierung. Aber meine Glaskugel ist in der Inspektion.
DPF scheint es ja eher nicht zu sein...
