Ladegerät über DEFA für 1 oder 2 Batterien

Ace-k

Aktiv-Mitglied
Ort
Dorum
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Motortuning
nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
RNS-2 DVD
Moin,

ich würde gerne vorne bei der Batterie ein Ladegerät verbauen, welches die Batterie und evtl. die Zusatzbatterie lädt.
Dieses würde ich gern an den DEFA Anschluss verkabeln und vorne verbauen, so dass ein schnelles anschließen und laden erfolgen kann.

Leider wird die Zusatzbatterie ja nur geladen wenn der Wagen in Betrieb ist, richtig? Demnach nicht, wenn Starter voll, dann lädt die Zusatz.
Hoffe da liege ich richtig?

Welche Geräte würdet ihr empfehlen, welches Permanent vorne liegt und nur ab und zu geladen wird.
Zieht es Strom von der Batterie wenn es nicht am Hausstrom hängt? geht die Batterie schneller leer ?

Wie würdet ihr das ggf. regeln?

Bin gespannt, Danke

schöne Grüße
 
Rückladung ist bei den meisten Geräten möglich. Das wenn die erste Batterie voll ist, dann die zweite geladen wird ist Quatsch.
Ein Schalter zwischen der Zuleitung der zweiten Batterie und dem Pluseingang vom Trennrelais und du lädst beide Batterien. Dauert aber länger. Oder Kabel ziehen vom Motorraum zur Zweitbatterie.
 
Ok,

welche Geräte wären empfehlenswert ?
 
Tests googlen
 
ich würde gerne vorne bei der Batterie ein Ladegerät verbauen, welches die Batterie und evtl. die Zusatzbatterie lädt.
Dieses würde ich gern an den DEFA Anschluss verkabeln und vorne verbauen, so dass ein schnelles anschließen und laden erfolgen kann.
Ich hab das schon seit vielen Jahren so gelöst - ebenfalls über Defa Mini Plug im Kühlergrill vorne. Funktioniert perfekt.
Welche Geräte würdet ihr empfehlen, welches Permanent vorne liegt und nur ab und zu geladen wird.
Zieht es Strom von der Batterie wenn es nicht am Hausstrom hängt? geht die Batterie schneller leer ?
Ich hatte da viele Jahre lang ein 7A C-Tek fix im Auto, hatte das dann eigentlich nur aus einem einzigen Grund auf ein neues Victron Energy gewechselt: Das Victron hat Bluetooth und zeigt in der Handy App im Detail an was wie wann geladen wurde und wenn voll ist. Ich fand das beim C-Tek immer nervig weil ich ja die Led nicht gesehen hab von außen.

Ich würde sowas nehmen:

Oder etwas günstiger:

Ich hab die teurere Variante bei Amazon gekauft für 160€ - aber die 25A Ausführung. Das ist aber eig. nicht notwendig, denn meistens lädt man ja über Nacht und da reicht auch weniger Ladestrom. Einfach überlegen wie lange das Auto an der Steckdose hängt und wie große die Batterie ist - wenn man dann den Ladestrom so wählt das sich eine Vollladung ausgeht sollte es passen (die Batterie wird ja nie ganz leer sein, benötigt aber zum Ende hin viel mehr Zeit für Vollladung). Also zb. 8 Stunden 80Ah Batterie = 10A Ladegerät. Sonst dauert es eben länger, hat sonst aber keinen Nachteil. Schlecht ist nur wenn man dann mangels Zeit die Ladung unterbricht bevor die Batterie völlig voll ist - denn genau das wäre der Sinn vom "pflegeladen" da es im Fahrbetrieb insbesondere bei Kurzstrecke selten dazu kommt.

In der Praxis wird es aber eher so sein das die Batterie ja ohnehin zu zb. 80% voll geladen ist (oder mehr) - da reicht für "zusätzliches Pflegeladen" dann auch kleines Ladegerät mit nur zb. 5-7A idR. völlig aus wenn es über Nacht angeschlossen ist.

Wie würdet ihr das ggf. regeln?

Wenn du es "perfekt" machen willst, dann an jede Batterie ein eigenes Ladegerät mit möglichst kurzer Zuleitung - also idealerweise direkt neben die Batterie. Ich hab zb. bei mir das Ladegerät direkt vor die Batterie geklemmt.
Der Vorteil ist dann, das es quasi keinen Spannungsabfall gibt in der Zuleitung und das Ladegerät somit exakt die korrekte Spannung misst und entsprechend regelt. Weiterer Vorteil ist das dadurch das Ladegerät die selbe Temperatur hat wie die Batterie - die meisten Geräte sind nämlich Temperaturkompensiert. Wenn nun die Temperaturen unterschiedlich sind kann das zu nicht optimaler Ladung beitragen.

Also zb. 1x Defa Mini Plug in Kühlergrill, 1 auf 2 Adapter, 1 kleines Ladegerät an Startbatterie und 1 kleines Ladegerät im Innenraum unter dem Sitz an die Zweitbatterie. Die 230V Defa Kabel sind gewöhnlich sehr gut geschützt mit einem Panzerschlauch. Du musst in dem Fall an der originalen Verkabelung nichts ändern, die beiden Batterien sind wenn der Wagen steht getrennt und werden dann perfekt einzeln geladen. Beide mit einem Ladegerät zeitgleich laden ist möglich, aber aus vielerlei Gründen nicht optimal (Batterien unterschiedlich gealtert/ unterschiedlicher Innenwiderstand, ev. nicht mal der selbe Typ - Ladeschlussspannung, ziemlich sicher nicht identischer Ladezustand, Spannung aufgrund der Parallelschaltung nicht unbedingt aussagekräftig fürs Ladegerät usw.)

Aber insgesamt solltest du ev. auch was zur Nutzung schreiben, denn bei mir ist mit AGM Batterie selbst bei Kurzstrecke UND regelmäßiger Nutzung der Standheizung kein externes Nachladen nötig - ich mach das nur manchmal Interessehalber. Aber grundsätzlich lädt die LiMa die Batterie (bei mir 1) völlig problemlos absolut voll - so voll das selbst das Ladegerät im AGM Modus quasi nichts mehr nachlädt.

Oft ist es nämlich auch so das am Ende jemand Ladegerät(e) kauft um altersschwache Batterien weiter zu nutzen - die dann aber letztlich dennoch tauschen muss und mit den neuen kein Ladegerät mehr benötigt...
 
Sobald der Motor läuft sind beide Batterien ohnehin per Trennrelais verbunden und werden von der Lima mit der gleichen Ladespannung versorgt. Die Ladeströme teilen sich dann nach den Innenwiderständen der Batterien bzw. deren Spannungsniveaus auf. Wenn beide Batterien vom gleichen Typ sind klappt das auch so mit einem externen Ladegerät. Da der LR gerne mal tagelang nicht bewegt wird hat er einen Defa-Anschluss, ein fest verbautes CTEK 5.0 und ein Relais, das beim Anliegen von Netzspannung das Trennrelais durchschaltet. Pedaloc anlegen und den Defa einstöpseln dauert weniger als 60 Sekunden nach dem Abstellen im Carport.

Edit: Es gibt vom CTEK eine Version, die als Netzpuffer ausgelegt ist. Denn der einzige Nachteil von meinem MXS 5.0 ist das es erkennt, ob eine Batterie keine Ladung annimmt. Das geht über die Spannung, wenn diese über eine gewisse Zeit nicht steigt, oder gar abnimmt, geht das Ladegerät in einen Fehlermodus. Das kann passieren, wenn man viele Stromverbraucher an hat (bspw. Standheizung an, Türen offen mit allen Innenlichtern an, Radio an). Reset geht nur über Trennung vom Netz. Also im Carport z.B. am Auto schrauben und hinterher einfach abschließen kann dazu führen das keine Ladung erfolgt weil das Ladegerät in der Sicherheitsabschaltung hängt. Das MXS 10.0 hat bspw. diese Supply-Funktion, muss aber manuell darauf eingestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind zwei super Beiträge, danke.

Fahrverhalten…. IdR bei den Temperaturen, Standheizung an, 30-40 Minuten später gehts los . Dann zur Arbeit ca 30 km. Auch Fahrten im Ort sind drin weniger als 2 km . Dafür wird natürlich nicht die Standheizung aktiviert .

in Zukunft werden es nur knapp 16 km zur Arbeit .

@McFly42 wie hast du das mit dem Relai gemacht bzw. geschaltet ?


Mir ist klar das im Normalfall die Batterien das meiste abkönnen und das es zum Teil nur zum Erhalt alter Batterien da is .

aber bei geringen km ist das so eine Sache ….. aber du hast vollkommen recht

dank euch
 
Hab ein Relais mit 220V AC Spule als Wechselschalter. Ohne Netzspannung wird der Ausgang des BCM für die Ansteuerung des Trennrelais über den Wechselschalter durchgeschaltet, liegt Netzspannung an wird das BCM abgekoppelt und direkt 12V ans Trennrelais gegeben. Daher ist bei eingestecktem DEFA das Trennrelais immer geschlossen, ohne DEFA regelt das BCM das Trennrelais.
 
Ok , klingt etwas komplizierter ……
 
Hallo Ace-k,

ich habe eine andere Variante gewählt.
Mit Defa unter den Beifahrersitz und dort dieses Ladegerät verbaut.
Die Anschlusskabel der beiden Bänke rüber zum Fahrersitz und dort an die Zweitbatterie und an das Kabel was an die Erstbatterie geht angeschlossen.
Etwas mehr Aufwand, dafür ohne zusätzliches Relais
 
Auch ne schicke Lösung. Wollte mit Minimalaufwand auskommen. Einzige "Kabelaktion" war das Auftrennen des Kabels am BCM was zum Trennrelais geht. Das mit einem zweiadrigen Kabel durch die Bowdenzugtülle der Haube nach vorne "verlängert". Vor der Startbatterie dort sitzt eine Kunststoffkiste in der das Panzerkabel von DEFA endet, Buchse sitzt in dem "fertigen" Loch im Grill vom T5.2. In der Kiste noch das Umschaltrelais und das CTEK mit Anschluss an die Startbatterie. Fertig.
 
Fahrverhalten…. IdR bei den Temperaturen, Standheizung an, 30-40 Minuten später gehts los . Dann zur Arbeit ca 30 km. Auch Fahrten im Ort sind drin weniger als 2 km . Dafür wird natürlich nicht die Standheizung aktiviert .

in Zukunft werden es nur knapp 16 km zur Arbeit .

Für mich klingt das aber nicht danach als wäre hier zwingend ein Ladegerät bzw. 2 nötig. Ich kann bei mir die Standheizung auch bis zu einer Stunde laufen lassen - fahre aber anschließend nur ca. 8 ! km. Selbst diese ca. 10 min reichen dann aus um die Energie die vorher entladen wurde wieder in die Batterie zu laden. (ca. 10 Ah). Was dann aber passiert: Das Ladungsniveau der Batterie sinkt ab wenn ich das längere Zeit (also zb. einige Tage) so mache ohne längere Strecken zwischendurch. Das liegt daran, das die Batterie einigermaßen entladen sein "muss" um dann innerhalb der 10 min einen ausreichend hohen Ladestrom aufzunehmen um sich innerhalb der Zeit wieder ausreichend zu laden.
Das lässt sich dann ausreichend genau im Kopf überschlagen: Wenn innerhalb 10min 10 Ah geladen werden sollen - so muss der Ladestrom dafür im Schnitt 60A betragen. Und etwa dort bewegt sich der dann auch wenn das Ladungsniveau der AGM gesunken ist.

Es funktioniert also nicht das man die Batterie zb. voll lädt und dann so verwendet um dann eine dauerhaft volle Batterie zu haben.

Aber bei doppelter bis dreifacher Fahrzeit/ Fahrtstrecke und zusätzlich noch nur 30-40 min Heizung sollte das bei einer ausreichend guten Batterie kein Thema sein.

Ich hab aber auch viel ausprobiert und verglichen zwischen gewöhnlichen Nassbatterien und AGM, derart schnell laden sich meiner Erfahrung nach nur AGM Batterien nach, da die Ladekurve bei den Nassbatterien zu schnell abflacht. (Am Anfang ziehen die ähnlich hohe Ströme wie AGM wenn sie ausreichen leer sind).

Natürlich was das jetzt ein Extremfall mit 10min Fahrzeit und 10Ah Verbrauch - aber es funktioniert tatsächlich. Ich habe die Anzeige fix im Auto und habe das mehrmals gemessen.
 
Hallo Ace-k,

ich habe eine andere Variante gewählt.
Mit Defa unter den Beifahrersitz und dort dieses Ladegerät verbaut.
Die Anschlusskabel der beiden Bänke rüber zum Fahrersitz und dort an die Zweitbatterie und an das Kabel was an die Erstbatterie geht angeschlossen.
Etwas mehr Aufwand, dafür ohne zusätzliches Relais
Hallo ,ich möchte das auch genauso machen.
Bin etwas irritiert wegen deiner Aussage"Etwas mehr Aufwand.....".Es sollte doch ganz einfach sein die beiden Batterien anzuklemmen.
Ich hab den Defa auch unterm beifahrersitz liegen.
Welches ist das Kabel das zur starterbatterie geht?
 
An der Zweiten Batterie geht ein dickes Kabel zum Trennrelais. Das andere dicke Kabel am Trennrelais geht in die Ebox unter der Starterbatterie auf eine Sicherung, Nr. 3 oder 8, je nach Ausstattung.
 
Hallo ,ich möchte das auch genauso machen.
Bin etwas irritiert wegen deiner Aussage"Etwas mehr Aufwand.....".Es sollte doch ganz einfach sein die beiden Batterien anzuklemmen.
Ich hab den Defa auch unterm beifahrersitz liegen.
Welches ist das Kabel das zur starterbatterie geht?
Hallo Allroad33,

der Mehraufwand bezog sich hauptsächlich auf die Verlegung von Defa vom Kühlergrill unter den Beifahrersitz, anstatt zur Batteriebox.
 
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