Ladebooster Votronic VCC 1212-30 vs. Victron Orion-Tr Smart 12/12-30A

Ok Wechselrichter: Gibt's. Der war aus. Und sonst kann ich ihn nach Belieben an-/abschalten, ohne dass sich das auswirkt. Schließe ich aus.
 
mehrmals getrennt und gebalanced
Das ist interessant - meine laden und balancen alle ohne Unterbrechung. Eigentlich legt man das auch so aus - aber es kann schon sein, dass Liontron einen Grund hat, es anders zu machen.
 
Wenn du da etwas rein interpretiert hast, wie du ja bereits sagst, zwischen den Zeilen, dann tut es mir leid. War jedenfalls nicht meine Intention das zu sagen.
Ok, danke für die Klarstellung, eben erst gesehen. Ich hab u.a. auf das "Falls das so war" weiter oben (über-)reagiert, telefonisch glaubte mir man die Überspannung nämlich erstmal nicht und ich war froh, die Screenshots zu haben. Als das passierte, war ich ziemlich sauer - konnte die Schäden noch nicht absehen. Jetzt war ich in Erinnerung daran vermutlich zu schnell getriggert ;) Lass uns runterkommen - und auch ich entschuldige mich für den Tonfall.
 
Naja - der Balancer im BMS einer Batterie mit 14,4V Ladeschlussspannung öffnet zunächst mal einen Widerstand bei rund 3,6V/Zelle und sollte an sich so ausgelegt sein, dass er ausreichend Strom verbrät, um diese Zelle vor Überladen zu schützen während andere Zellen noch geladen werden.

Aber die Balancer haben im Vergleich zum Ladestrom nur einen ganz kleinen Strom. Bei falschen Einstellungen (siehe @Biecher ) kann das schon passieren. War bei mir am Anfang auch so als der Booster noch auf genau 3,65V/Zelle (also 14,6V) Ladespannung stand.

Beispiel:
Eine Zelle 3,66V, die anderen nur 3,6V. Dann sieht der Booster 14,46V und schiebt fleißig weiter mit Vollgas (weil Ladeschlusspg ist 14.6V) Das BMS schafft aber auf keinen Fall den Ladestrom so schnell wegzubalancen. Da die eine Zelle aber am wegdriften ist, bleibt dem BMS nix anderes übrig wie alles abzuschalten. Dadurch dass der Ladestrom weg fällt, sinkt auch die Spannung and der einen Zelle soweit, dass sie wieder unter der max erlaubten Spannung ist, und das BMS schaltet wieder zu. Spannung am Booster sinkt, und der Booster legt wieder mit Vollgas los....
 
Lass uns runterkommen - und auch ich entschuldige mich für den Tonfall.
Danke. Alles gut!
Bezüglich des Wechselrichters, mein votronic hat im ausgeschalteten Zustand die Eingangskapazität trotzdem mit 12V verbunden. Kann bei anderen Modellen anders sein, muss aber nicht.
Aber auch andere verbrauchen können Eingangskapazitäten haben, der Wechselrichter wahrscheinlich nur die größte.
 
Aber die Balancer haben im Vergleich zum Ladestrom nur einen ganz kleinen Strom. Bei falschen Einstellungen (siehe @Biecher ) kann das schon passieren. War bei mir am Anfang auch so als der Booster noch auf genau 3,65V/Zelle (also 14,6V) Ladespannung stand.

Beispiel:
Eine Zelle 3,66V, die anderen nur 3,6V. Dann sieht der Booster 14,46V und schiebt fleißig weiter mit Vollgas (weil Ladeschlusspg ist 14.6V) Das BMS schafft aber auf keinen Fall den Ladestrom so schnell wegzubalancen. Da die eine Zelle aber am wegdriften ist, bleibt dem BMS nix anderes übrig wie alles abzuschalten. Dadurch dass der Ladestrom weg fällt, sinkt auch die Spannung and der einen Zelle soweit, dass sie wieder unter der max erlaubten Spannung ist, und das BMS schaltet wieder zu. Spannung am Booster sinkt, und der Booster legt wieder mit Vollgas los....
Du bist vielleicht gerade dabei ganz nebenbei mein Problem mit der Liontron Batterie zu lösen. Ich habe ebenfalls alle Ladegeräte auf die maximale Spannung gestellt ( warum auch nicht, Alterung der Batterie außen vor gelassen) mein Problem ist dass die Ladegeräte die CC Phase nie verlassen da vorher das BMS der Batterie abschaltet da der balancer nicht hinterherkommt.
hattest du ein ähnliches Problem? Wenn ich dich richtig verstanden habe war die Lösung die Ladegeräte auf 14,4V zu stellen um mehr headroom für den balancer zu schaffen?

sorry fürs offtopic
 
Aber die Balancer haben im Vergleich zum Ladestrom nur einen ganz kleinen Strom. Bei falschen Einstellungen (siehe @Biecher ) kann das schon passieren. War bei mir am Anfang auch so als der Booster noch auf genau 3,65V/Zelle (also 14,6V) Ladespannung stand.
Ok verstanden, dass es grundsätzlich passieren kann. Hier mal weitere Daten, weshalb ich meine, dass das bei mir nicht der Fall war:
  1. Mein VCC hatte damals nur eine Ladekurve für LiFePO4 konfigurierbar - das war Nr. 4 mit 14,4V.
  2. Meine Batterie ist diese hier. Die ist sogar mit 14,6V Ladschluss spezifiziert. Demnach war 1. jedenfalls nicht zu hoch.
Der Schalter des Wechselrichters trennt ihn bei mir auf der 12V-Seite, ist aber auch nur ein kleiner 300/600W Sinus. Geprüft habe ich damals noch die Kühlbox (ein Kompressor kann ja auch Dreck machen) - die war aber auch unauffällig. Und ist seither weiter unauffällig, die habe ich ja noch.
 
Ladegeräte auf 14,4V zu stellen
IMO musst Du die Ladegeräte wirklich auf die Ladeschlussspannung der Batterie stellen - nicht höher! Wenn die immer im ersten I (Strombegrenzung) bleiben ist klar, dass das BMS Deiner Batterie trennt. Du überfütterst die massiv, denn eigentlich benutzt Du den VCC dann gar nicht wie einen IoU(oU)-Lader, sondern wie ein strombegrenztes Netzteil mit 14,4V. Der Lader muss in die Spannungsbegrenzung (U), sonst reduziert er den Ladestrom ja nicht. Da ist die Abschaltung dann klar - das ist aber kein Balancen, sondern schiere Panik ;) Das passt dann auch wieder zu meinem Verständnis, dass die Überspannungsabschaltung eigentlich nicht an der Laderegelung beteiligt ist, das ist eine Sicherung und so spricht das auch bei Deiner Liontron an. Dieses Abschalten des BMS und dann wieder Vollgas (Bulk) drauf nach Beruhigung ist auch nicht gut für die Batterie, man sollte bei höherem Füllstand den Ladestrom reduzieren. IoU-Lader machen das ja auch, nur müssen sie wissen, bei welcher Spannung die Batterie in die Absorptionsphase kommt.

In dem Zusammenhang zurück zum Thema: Der VCC 1212-30 hat da den Nachteil, nur eine Kurve für LiFePO4 zu haben. In der besseren Serie sind es 4 Kurven, wobei ich nicht weiß, ob eine für Liontron passt. Beim Victron ist die Ladeschlussspannung frei konfigurierbar, also auf jede Batterie anpassbar.
 
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hattest du ein ähnliches Problem? Wenn ich dich richtig verstanden habe war die Lösung die Ladegeräte auf 14,4V zu stellen um mehr headroom für den balancer zu schaffen?

sorry fürs offtopic

Genau, so war es bei mir auch. Was genau ich als Ladeschlusspannung nehme weiß ich noch nicht. Da bin ich noch am rumprobieren. Am besten halt dann so, dass keine Zelle über die max Spannung kommt und der Balancer dann Zeit hat zu Balancen.

Allerdings ist mein Plan nur auf maximal 80% zu laden, da mir das im Normalfall sicherlich ausreichen wird. Das müssten dann im meinem Fall so 13.35V oder so sein. Aber da bin ich noch in der Findungsphase. Noch bin ich am Shunt Kalibrieren und fertig verkabeln.
 
Auch OT, sorry: Habe gerade mal das Datenblatt der Liontron angesehen - die geben tatsächlich eine Ladeschlussspannung von 14,2 ... 14,6V an. Finde ich "mutig" und sieht man bei anderen Herstellern so nicht. Habe den Eindruck, dass Liontron damit eine universelle Verwendungsmöglichkeit anzeigen will, der die Balancer im BMS dann aber nicht gerecht werden. 14,2V scheint da gesünder, die Balancer öffnen da ja auch schon, sonst wäre es nicht spezifiziert (hoffe ich). Wenn man 14,6V im Lader konfigurieren darf und die Batterie dann aber aus dem Bulk-Modus des Laders (strombegrenzt 30A) heraus wegen Überspannung trennt, sind die Balancer überladen und man hätte weniger einstellen müssen, damit der Lader früher die Spannung begrenzt und den Strom reduziert (Absorption). Bei meiner Konfig fließen am Ende vielleicht noch 1A Ladestrom, die Balancer balancen und nichts schaltet ab. Das war auch beim VCC so. Ich stelle das auch genau ein, weil ich ja will, dass die Balancer öffnen und ausgleichen. Nach dem Laden senkt der Lader ja ohnehin auf Erhaltungsspannung ab, das ist das zweite U in IoUoU. Machen sowohl Votronic als auch Victron (und Schaudt auch). Beim Victron kann man die Erhaltungsspannung auch frei wählen, so dass man die z.B. auf 80% SOC setzen kann und die Batterie bei langen Fahrten / Standzeiten schont (geht ja auch beim Victron Solarregler). Mache ich aber gar nicht, die Batterie hält auch so lange und die normale Erhaltungsspannung reicht mir. Ein Beachten der Absorptionsphase mit abnehmendem Ladestrom ist viel wichtiger (verglichen mit Bulk 30A bis BMS-Abschaltung, nach Beruhigung wieder mit Bulk auf die recht volle Batterie draufhauen und das bei jeder Ladung - das wird oberhalb 80% SOC IMO tatsächlich schmerzhaft).
 
Hat nun jemand schon Erfahrung mit dem Victron Orion Tr Smart? Wenn das funktioniert, scheint mir das der einfachste Weg zum nachträglichen Einbau zu sein.
 
Wenn das ohne "D+"-Signal einwandfrei funktioniert, wäre mir das am liebsten, denn dann brauche ich nicht unnötig in die Fahrzeugelektrik eingreifen - einfach ein 16 (oder 10) mm² Kabel mit entsprechender Sicherung verlegen, unter dem Fahrersitz einen Hauptschalter zur Trennung und danach die "Wohnmobil"-Elektrik, fertig. Und jederzeit komplett trennbar. Das wird wohl meine Lösung, zumal ich mich dann immer noch zwischen Lithium und Blei entscheiden kann (ich vermute das Budget wird entscheiden :).
 
Ja, ich habe den ohne D+ angeschlossen. Nach dem Theater mit dem VCC hatte ich keine Lust mehr auf das synthetische D+ im T6.
 
Ich habe auch den Orion Smart seit Februar. Läuft mit dem D+ vom BCM.

Hatte vor kurzem plötzliche komische Probleme mit dem Orion. Wollte dann ein Support Ticket aufmachen und dafür ein bisschen was messen und filmen. Beim Messgeräte anklemmen, den Orion neu gestartet und seitdem läuft er wieder.

Wichtig beim Orion ist die Kühlung! Der wird gut warm unter Vollast.
 
Hallo!

kurze Frage zu dem Thema, irgendwie finde ich keine Antwort, auch sonst wird im Netz nicht wirklich auf die Frage eingegangen:

Wieso nimmt man den Victron 12/12 30 und nicht den 100€ günstigeren 12/12 18 ? Benötigt man diese 12Ampere mehr?

Viele Grüße
Niko
 
Vermutlich weil der von dir gemeinte nur ein DC/DC Wandler ist, Kein D+(zumindest auf die schnelle nirgends gesehen) und kein Bluetooth hat.

Außerdem brauche ich so schon ewig im 280Ah zu laden...
 
Er hat auch keine IoUoU Ladekurve, ist eigentlich kein Batterielader. Man kann lediglich die Ausgangsspannung einstellen, das wäre also bestenfalls IoU.
 
wow was immer ihr da schreibt.. train station for me. 😂 Also ich hab meine Elektrokiste mit dem ganzen Victronic Zeugs bestückt. Hier also der 12/12/30.Wenn ich da drauf gucke erkennt er zuverlässig ob die Lima läuft und meine Zellen in der LifePO (auch victron) werden bis 3,55 geladen und er meldet voll. Falls ihr damit was anfangen könnt. Ich hab mir die Schaltpläne von der Website von victron angeschaut und versucht so nachzubauen. Läuft seit März 1a.
 
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