dieP's
Top-Mitglied
- Ort
- Nürnberg
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 23.01.2006;
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- nachgerüstet
- Motortuning
- nein, wieso? er geht 210
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Cruise
- Extras
- WWZH, PDC, VCDS
- Umbauten / Tuning
- abnehmb. AHK, TFL in LED-Technik
- FIN
- WV2ZZZ7HZ6H079xxx
Reisebericht in den Cilento
Cilento – wo liegt denn das? So reagierten die meisten Bekannten. Als wir Ihnen erzählten, dass das Italiens zweitgrößter Nationalpark ist und ca. 150 km südlich von Neapel beginnt, war alle erstmal geschockt. „So eine weite Fahrt“ „Hoffentlich klauen Sie Euch den MV nicht“ „Ihr seit verrückt“ waren die Äußerungen. Wir haben uns aber nicht abbringen lassen.
Am Freitag vor Pfingsten gings dann los. Nachmittags bis Innsbruck, da schön essen und ab 21.30 Uhr auf den Brenner Richtung Süden. Gegen 3.00 Uhr überkam uns dann die Müdigkeit und wir haben den Bus zur Schlafstätte umgebaut. Für 3-4 h ist das auszuhalten, auch zu fünft. Um halb sieben sollte es dann weitergehen, leider haben wir uns beim Zusammenklappen der Bank dann ein Sicherheitsgurtschloß im Gestänge eingeklemmt und zerstört. Die Einzelteile suchen und provisorisch zusammenstecken und sichern dauerte dann fast eine halbe Stunde, was aber der Vorfreude keinen Abbruch tat.
Nach einem kleinen Frühstück und einem Abstecher nach Rom zum Kolloseum (Navi sei Dank für die problemlose Fahrt dorthin) passierten wir gegen 12.30 Uhr Neapel. Super, nur noch 200 km, sind wir um 15.00 Uhr da. Leider spielte uns dann das Navi einen Streich, weil es die fertig gestellte SS18 Variante (Schnellstraße mitten durch den Nationalpark – in D unmöglich) nur zum Teil kannte. Also früher runter und in Sichtweite der Schnellstraße mit Durchschnitt 25 Km/h über die kleinen Bergstraßen zum Ziel. Hat ne halbe Stunde, aber vor allem Nerven gekostet. So haben wir aber einen der Vorzüge des Cilento direkt hautnah erlebt. Unheimlich viel Landschaft, unberührte Natur, viele bewaldete Hänge mit üppiger Vegetation.
Am Ziel in Palinuro angekommen lief alles glatt. Sehr freundliche Leute, Wohnung und Poolanlage echt ok. Die nächsten Tage haben wir viel unternommen, weil das Wetter nicht ganz so mitgespielt hat wie wir es uns gewünscht hätten. Stürmische See mit Wellen wie am Atlantik kannten die Kinder nicht, die Küste Richtung Süden bis nach Maratea ist nicht nur für Motorradfahrer ein Leckerbissen. Wer mal Achterbahn fahren will mit dem Bus, sollte zur Christusfigur nach Maratea fahren, dort letzten 6 Kehren sind atemberaubend (600 m über dem Meer frei in der Luft)
Einsame Buchten, teilweise nur mit dem Boot zu erreichen, lange Sandstrände und schnuckelige Orte wechseln sich ab. Schnorcheln, in Grotten tauchen oder einfach nur Strandurlaub, alles ist drin. Ab und zu am Pool abhängen, kostenlos über WLAN surfen und es sich gut gehen lassen (caffe und gelati), ein bisschen Animation und immer wieder freundliche Leute, da vergisst man die Toskana schnell.
Nach zwei Wochen viel zu früh war der Urlaub um, braungebrannt trotz wolkigem Wetter fuhren wir zurück. Bis auf den Brenner und Innsbruck, wo die Ösis einen Marathon über die alte Brennerstraße genau am Heimreisesamstag machten, war es ganz ok. Müde und abgekämpft sind wir wieder in Nürnberg, aber der Cilento sieht uns wieder.
P.S. Dass wir direkt am ersten Abend einen heftigen Unfall mit einem Italiener hatten, der uns beim Abbiegen voll hinten links erwischt hat, trübte die Urlaubsfreude nur kurz. Es war keinem was passiert, unser MV konnte noch fahren trotz des Rahmentreffers, und wir konnten nun sicher sein, dass die verbeulte Karre in Süditalien überhaupt nicht mehr auffällt. So ein gelb-rot-grün-weißer Spanngurt zum Festzurren der Stoßstange macht echt was her. Den Ärger mit der Versicherung werde ich jetzt angehen.
Cilento – wo liegt denn das? So reagierten die meisten Bekannten. Als wir Ihnen erzählten, dass das Italiens zweitgrößter Nationalpark ist und ca. 150 km südlich von Neapel beginnt, war alle erstmal geschockt. „So eine weite Fahrt“ „Hoffentlich klauen Sie Euch den MV nicht“ „Ihr seit verrückt“ waren die Äußerungen. Wir haben uns aber nicht abbringen lassen.
Am Freitag vor Pfingsten gings dann los. Nachmittags bis Innsbruck, da schön essen und ab 21.30 Uhr auf den Brenner Richtung Süden. Gegen 3.00 Uhr überkam uns dann die Müdigkeit und wir haben den Bus zur Schlafstätte umgebaut. Für 3-4 h ist das auszuhalten, auch zu fünft. Um halb sieben sollte es dann weitergehen, leider haben wir uns beim Zusammenklappen der Bank dann ein Sicherheitsgurtschloß im Gestänge eingeklemmt und zerstört. Die Einzelteile suchen und provisorisch zusammenstecken und sichern dauerte dann fast eine halbe Stunde, was aber der Vorfreude keinen Abbruch tat.
Nach einem kleinen Frühstück und einem Abstecher nach Rom zum Kolloseum (Navi sei Dank für die problemlose Fahrt dorthin) passierten wir gegen 12.30 Uhr Neapel. Super, nur noch 200 km, sind wir um 15.00 Uhr da. Leider spielte uns dann das Navi einen Streich, weil es die fertig gestellte SS18 Variante (Schnellstraße mitten durch den Nationalpark – in D unmöglich) nur zum Teil kannte. Also früher runter und in Sichtweite der Schnellstraße mit Durchschnitt 25 Km/h über die kleinen Bergstraßen zum Ziel. Hat ne halbe Stunde, aber vor allem Nerven gekostet. So haben wir aber einen der Vorzüge des Cilento direkt hautnah erlebt. Unheimlich viel Landschaft, unberührte Natur, viele bewaldete Hänge mit üppiger Vegetation.
Am Ziel in Palinuro angekommen lief alles glatt. Sehr freundliche Leute, Wohnung und Poolanlage echt ok. Die nächsten Tage haben wir viel unternommen, weil das Wetter nicht ganz so mitgespielt hat wie wir es uns gewünscht hätten. Stürmische See mit Wellen wie am Atlantik kannten die Kinder nicht, die Küste Richtung Süden bis nach Maratea ist nicht nur für Motorradfahrer ein Leckerbissen. Wer mal Achterbahn fahren will mit dem Bus, sollte zur Christusfigur nach Maratea fahren, dort letzten 6 Kehren sind atemberaubend (600 m über dem Meer frei in der Luft)
Einsame Buchten, teilweise nur mit dem Boot zu erreichen, lange Sandstrände und schnuckelige Orte wechseln sich ab. Schnorcheln, in Grotten tauchen oder einfach nur Strandurlaub, alles ist drin. Ab und zu am Pool abhängen, kostenlos über WLAN surfen und es sich gut gehen lassen (caffe und gelati), ein bisschen Animation und immer wieder freundliche Leute, da vergisst man die Toskana schnell.
Nach zwei Wochen viel zu früh war der Urlaub um, braungebrannt trotz wolkigem Wetter fuhren wir zurück. Bis auf den Brenner und Innsbruck, wo die Ösis einen Marathon über die alte Brennerstraße genau am Heimreisesamstag machten, war es ganz ok. Müde und abgekämpft sind wir wieder in Nürnberg, aber der Cilento sieht uns wieder.
P.S. Dass wir direkt am ersten Abend einen heftigen Unfall mit einem Italiener hatten, der uns beim Abbiegen voll hinten links erwischt hat, trübte die Urlaubsfreude nur kurz. Es war keinem was passiert, unser MV konnte noch fahren trotz des Rahmentreffers, und wir konnten nun sicher sein, dass die verbeulte Karre in Süditalien überhaupt nicht mehr auffällt. So ein gelb-rot-grün-weißer Spanngurt zum Festzurren der Stoßstange macht echt was her. Den Ärger mit der Versicherung werde ich jetzt angehen.