Kaufempfehlung für T5.2 Neuling

Lohdi

Aktiv-Mitglied
Ort
Uder
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2014
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
RNS 510
Extras
Elektrische Schiebetür
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo liebe Mitgliedergemeinde. Ich möchte mich auch mal kurz vorstellen und hoffe auf gute Ratschläge von euch.
Also ich bin der Micha 34 Jahre alt und komme aus Thüringen. Momentan fahren wir noch einen Touran Trendline Bj. 07. Da wir dieses Jahr noch Zwillinge erwarten muss also ein größeres Auto her. Für mindestens 5 Personen.
Momentan sagt mir eigentlich ein T5.2 mit 140 PS und Schaltgetriebe sehr zu. Diese Autos haben einen stattlichen Preis. Wir hatten uns die Grenze von 25000 gesetzt. Leider findet man nur wenige Autos die unter 100000 km auf der Uhr haben. Meine Frage an euch wäre halt ob man auch getrost einen Wagen mit der Laufleistung und der Ausstattung (Trendline/Comfortline)kaufen könnte?
Wir würden das Auto wirklich nur für den Familienbetrieb nutzen wollen und ab und an auch mal längere Strecken in den Urlaub fahren.

Vielen Dank für eure Antworten und Tips.
 
Mit ähnlichem Preis-Ansatz habe ich auch mal angefangen zu suchen. Am Ende habe ich es aber nicht eingesehen, für ein altes Auto mit so viel Laufleistung so viel Geld zu zahlen. Leider darf man heute ja auch nicht mehr annehmen, dass Busse lange weitgehend reparaturfrei bleiben oder dass die Reparaturen preisgünstig zu erledigen seien. Wenn du den Mehrpreis eines Jahreswagens (T5 wird es vermutlich nicht mehr geben, daher T6) gegen den Wiederverkaufswert rechnest, tut es eigentlich nicht so weh und du hast noch Garantie, die du ggf. auch noch verlängern kannst - wenn du soviel Geld anlegen möchtest (ist relativ teuer).

Welche "Line" musst du selber schauen. Ich kann jedenfalls sagen, dass ein Multivan Startline oft schon recht gut ausgestattet ist und mehr Kram drin ist, als du reparieren möchtest.
Zu Ausstattungsdetails hast du dir schon gedanken gemacht?
PDC (wichtig im Stadtbetrieb), Navi (besser fremd nachrüsten), Klima mit 2. Verdampfer (optimal, aber seltenerund teurer) oder ohne 2. Verdampfer, dann aber wenigstens mit Wärmedämmverglasung, ggf. Anhängerkupplung (besser sofort), Reserverad.
 
Ich persönlich würde ohne Bedenken auch einen T5 mit über 100tkm kaufen. Viele Defekte treten beim T5 unabhängig von der Laufleistung und eher mit der Alterung auf (Klimaleitungen, Türscharnieren, Klarlack, Auspuff, Domlager, Schiebetür). Dazu kommt noch das Risiko, dass der "Rentnerwagen" zurückgedreht wurde.

Ausstattung hängt halt davon ab, was du willst. Schau dir auf jeden Fall mal verschiedene an. Der Startline hat weniger Ablagefächer und nur den Campingtisch. Wenn du z.B. mit den Kindern während der Fahrt spielen möchtest, ist alles Comfortline schon praktischer. Hinterer Verdampfer ist nett, aber eine typische Schwachstelle ab dem 6. Jahr. Standheizung kann man leicht nachrüsten, Navi ist aus dem Zubehör wesentlich besser als das alte Serienzeug.
Mir war mit Kindern Comfortline, integrierte Kindersitze und PDC wichtig. Außerdem habe ich den 180PS genommen, da ich auch gerne lange Strecken fahre, das ist aber ein zusätzliches Risiko.

In dem Budget ist aber auf jeden Fall ein guter T5 drin. Ich habe für meinen 2010 Comfortline vor 1,5 Jahren 22k bezahlt
 
Vielen Dank für eure Antwoten.

Ein neuer T6 wäre natürlich schon reizvoll aber das ist momentan einfach nicht drin.
Ich denke mal auch das es ein guter Gebrauchter wird. Habe schon einige Busse jetzt gefunden die sogar erst 60 - 70.000 km runter haben. Ich denke ein Comfortline ist wirklich für uns am Besten.
Auf was sollte ich nochmals genau achten bezüglich der Service? Wann wäre denn welcher Service oder ungefähre Reparatur fällig.

Ich danke euch für eure Hilfe. Einige hier im Forum sind wirklich gut in die Materie eingestiegen. :D
 
Hallo zusammen,

Dem Fragesteller möchte ich gerne anhängen. Meine Familie und ich sind gerade dabei einen 5.2 Multivan von 11.2013 anzuschauen. Der hat die Special, also die aufgepeppte Startline, Ausführung. Der Motor ist der 103 KW...

Nach den ganzen Problemen die man in Inet findet und nachdem eine Bekannte, V Fahrerin, uns bloß davon abgeraten hat das Dahrzeug zu kaufen, sind wir nun doch sehr verunsichert ob wir das Fahrzeug für die 30T kaufen sollen oder lieber auf die größeren Vans wie Galaxy, Smax etc. schwenken...

Wie ist eure Erfahrung? Macht der T5.2 wirklich soviel Probleme, dass man ständig in der Werkstatt sitzt? Oder fährt der Großteil der Bullis ohne Probleme?

Ist halt schon ein Haufen Kohle ...

Das Fahrzeug hat übrigens erst 45T km... also eigentliche erst eingefahren

LG
Sven
 
Das ist eine gute Frage. Der Platz in einem Bulli in Verbindung mit dem schiebbaren Sitzsystem ist wirklich hervorragend dennoch bin ich immer noch verunsichert. Viele schreiben hier ja auch von Garantie bezüglich des Baujahres.
Als Neuwagen sind mir die Bullis einfach zu teuer.
Deshalb habe ich auch gehofft noch mehr Informationen über die solideste Variante zu erfahren.
Wir möchten den Wagen schon länger fahren.
 
Hallo,

bezieh doch auch mal den Caravelle in Deine Auswshl mit ein, den gibts meist erheblich günstiger.

Gruß,

Dödel
 
Moin,

ich kann jetzt zwar nichts zu den Fehlern des T5.2 sagen. Aber wir standen vor ein paar Monaten auch vor der Entscheidung: T5 oder T6? Wir haben uns für einen Neuwagen entschieden, da die monatliche finanzielle Belastung nicht so viel höher war, als bei einem gebrauchten T5.2 (6 Jahre alt, 100.000km gelaufen, 26k € mit einem Jahr Handlergewährleistung). Klingt verrückt, nach langem Rechnen und diversen Verhandlungen trat dann aber für uns die Erkenntnis ein, dass es finanziell absolut möglich ist. Das ist natürlich immer ganz unterschiedlich und subjektiv. Aber selbst ein Vorführer hätte uns bei der angedachten Finanzierung "nur" 100€ monatlich mehr belastet in der Rate. Und da stand dann eben ein T6 Vorführer (Trendline mit ein paar wichtigen Extras wie PDC, 4000km, noch 18 Monate Garantie plus verlängerbar, 38k €) dem oben genannten Gebrauchten gegenüber. Da war für uns klar, es wird kein 6 Jahre altes Auto. Das es dann ein Neuer geworden ist, war dem Umstand geschuldet, dass wir einfach ein Auto komplett nach unseren Wünschen haben wollten. Seit Donnerstag haben wir ihn nun, die erste Nacht im Auto haben wir hinter uns und sind total glücklich mit der Entscheidung. Aber das alles nur mal so, um auch die Perspektive nochmal zu bedenken und eine Entstehungsgeschichte einer hoffentlich guten Bulli-Besitzer Beziehung zu hören.

Worauf man beim T5.2 achten sollte, sollen lieber andere hier mitteilen. Da gibt es genügend Experten, die viiiieeeel mehr Ahnung haben als ich. Nur so viel: Service Heft ansehen. Insbesondere wenn es ein DSG Automatik ist, vor dem Hintergrund, dass die Ölwechselintervalle für das DSG Öl eingehalten wurden. Beim Passat war das alle 60.000km.

Um aber generell mal die Furcht zu nehmen: Wenn ihr nach Fehlern des T5.2 im Internet sucht, findet ihr vieles. Hängt damit zusammen, dass Besitzer, die Probleme haben, häufig in Foren wir diesem landen und die Probleme schildern. Das ist aber natürlich nicht die Realität. Es gibt auch viele Besitzer mehr, die keine oder wenige Probleme haben und glücklich sind. Nur melden die sich selten spontan in einem Forum an und schreiben von ihrem Glück ;-)

Aber lies mal hier, vielleicht hilft dir das ja, dich von der (gefühlt) negativen Sicht etwas zu lösen:

Gibt es auch zufriedene T6 Dieselfahrer

Alle Autos machen mal Probleme. Beim TX ist es nur ärgerlicher, weil er in der Anschaffung so teuer ist. In diesem sauren Apfel muss eben beißen. Man bekommt aber in der Regel ein tolles Auto.

Grüße

P.S: Mich würde mal der Grund für die Aussage der V-Fahrerin interessieren.
 
Oder fährt der Großteil der Bullis ohne Probleme?

Davon kannst du ausgehen.
Mein T5 2.0 TDI 4Motion Kombi LR aus 2013 hatte bisher kein Problem, bis auf eine Schraube der linken Schiebetür die nachgezogen werden mußte und einen platten Reifen hinten rechts.
Ansonsten wurde bei mir der AGR Kühler Typ A gegen einen Typ D getauscht, das Problem betrifft aber nur den TDI und nicht den TDI oder TDI.
Alles andere funktioniert so wie es soll.
 
andere Autos sind heutzutage auch nicht viel besser... Aber sicher ist: je mehr klimbim drin ist, desto mehr kann auch kaputtgehen.
Ich betreue und repariere seit 5 Jahren ca. 20 T5 Firmenwagen. Baujahr von 2007 bis 2017. Benziner und Diesel. Alle mit geringer Leistung und einfacher Ausstattung. Die sind soweit ok. Federn Hinten sind mal gebrochen...Total simpel zu wechseln.. Bei den Benzinern Zündspulen, hab zwei Eimer mit alten Spulen... Ok, bei manchen Sachen kannst nur den Kopf schütteln über VW...aber ein anderer Bus kam nicht in Frage.
Also hab ich mir aufgrund der guten Erfahrung auch einen Bus gekauft. T5.2 mit sehr einfacher Ausstattung und sehr wenigen KM.
Beim VW-Bus würd ich aufgrund der Preisgestaltung einen mit wenigen KM suchen. Und lieber einen einfach Ausgestatteten nehmen...
Meiner hat mit 7900km auf der Uhr weniger als 22000€ gekostet. Kein Rennwagen, kein Luxus...aber ein Bus und fast neu.
Habe auch überlegt einen neuen Reimport T6 zu nehmen. Für ca. 26000€ gibt's schon einen mit 102PS und Klima. (ich hab dann doch den T5 genommen weil der schon AHK, Standheizung und kein Ad-Blue hat. Außerdem noch Geld gespart).

Seh ich echt nicht ein für ´n gebrauchten mit über 100000km noch mehr als 25000€ auszugeben obwohl es den neu schon für den Preis gibt (mit weniger Ausstattung).

Nobelkarosse oder Sportwagen mit viel Ausstattung-ja! Familienbus-nein, nicht nötig...einfach reicht!
 
Nur bei den km-Ständen immer etwas aufpassen und möglichst anhand der Fahrzeug-Historie (bei einer VW-Werkstatt erfragen) nachvollziehen, ob es Ungereimtheiten gibt.
Es heißt, dass heute bei rund einem Drittel aller Gebrauchtwagen (!) die Tachostände manipuliert sind. Wobei das bei einem sehr jungen Fahrzeug mit wenigen Tausend km eher wenig bringt und auch viel leichter auffällt, z.B. am Zustand der Bremsscheiben, Reifen etc., d.h. die Manipulation deshalb für den Verkäufer eher uninteressanter ist. Auch ein Grund also, ein jüngeres Fahrzeug zu bevorzugen.
 
Warum macht ihr dem TS so viel Angst? Der 2,0 TDI mit 140 PS ist doch ein unauffälliges Gefährt. Klar, wer viel elektisches Klimbim (Elektr. Schiebetüren etc.) ordert, muss auch mit mehr defekten rechnen, als bei einem schlichten Trapo. Dass die Abgasrückführung bei modernen Diesel nicht unproblematisch ist, ist unbestreitbar, betrifft aber auch andere (alle) Hersteller. Einen 140 PS T5.2 mit 45 tkm auf der Uhr sollte aber kein Pflegefall sein. Wenn ansonsten alles stimmig ist, kann man so ein Auto doch kaufen. Dass irgendwann mal eine Antriebswelle getauscht werden muss, oder nach ca. 200 tkm der DPF voll ist, sollte einem natürlich klar sein. Einen alten Strich-Achter bekommt man halt neu nicht mehr. Damit muss man leben.
 
das stimmt, wenn der Preis für die 45000km auch angemessen sind ist das auch noch ok.
Aber ich hab schon viele mit über 100000km gesehen, die kosten mehr als 20000 bei relativ einfacher Ausstattung.
Dann kann ich auch einen ganz einfachen nehmen und hab fast nix auf dem Tacho. Ist meine Meinung....
Das mit den zurückgedrehten Tachos stimmt....aber wenn die Reifen vom Profil fast neu sind, aber schon 3 Jahre alt...dann werden die wenigen Km Stimmen.
 
Das mit den zurückgedrehten Tachos stimmt....aber wenn die Reifen vom Profil fast neu sind, aber schon 3 Jahre alt...dann werden die wenigen Km Stimmen.

Das ist ja nun auch kein typisches TX-Problem, sondern betrifft wenn schon, dann alle Gebrauchtwagen. Und wer das für ein zu großes Risiko hält, muss halt einen Neuwagen kaufen. Von daher finde ich solche Anmerkungen, wenn jemand explizit nach einem T5.2 fragt einfach unangebracht, oder gibt es eine Statistik, wonach T5.2 diesbezüglich häufiger betroffen sind als andere Gebrauchtfahrzeuge?

Wenn bei einem 3 1/2 Jahre alten T5 mit durchaus realistischen 45 tkm auf der Uhr schon gewarnt wird, finde ich das persönlich schon arg übertrieben. Wir sollten bei aller "Fürsorge" für TX-Interessierte einfach die Kirche im Dorfe lassen.

Alle Autos machen mal Probleme. Beim TX ist es nur ärgerlicher, weil er in der Anschaffung so teuer ist. In diesem sauren Apfel muss eben beißen. Man bekommt aber in der Regel ein tolles Auto.
Das ist eine Aussage, mit der ich leben kann. Einen Gebrauchtwagenkauf ganz ohne Risiko hat es nie gegeben, gibt es nicht und wird es nie geben. Das war sogar schon vor der Erfindung des Autos beim Pferdekauf so ( oder sogar noch schlimmer).:D
 
Hallo,

ich würde sagen: versuche bei VW die Historie zu checken. Laß den Wagen evtl anschauen. Dann versuche, wenn möglich, den Preis noch etwas zu drücken. Und dann kauf ihn und laß dich nicht verrückt machen. Die Maschine ist hier völlig unauffällig.
Wenn das Auto keine Mängel hat, kannst du dich unbesorgt freuen.

Grüßle
 
Vielen Dank für eure hilfreichen Tips. Ich werde mich nun mal dran machen alle eure Tips für mich zu notieren. So kann ich bei der Probefahrt den Wagen genau kontrollieren und die Historie erfragen. Ist es eigentlich legal vor dem Kauf diese von einer Werkstatt zu erfragen? Ich meine ja nur falls der Verkäufer immer wieder beteuert das alles stimmt.
 
Das ist ja nun auch kein typisches TX-Problem, sondern betrifft wenn schon, dann alle Gebrauchtwagen. Und wer das für ein zu großes Risiko hält, muss halt einen Neuwagen kaufen. Von daher finde ich solche Anmerkungen, wenn jemand explizit nach einem T5.2 fragt einfach unangebracht, oder gibt es eine Statistik, wonach T5.2 diesbezüglich häufiger betroffen sind als andere Gebrauchtfahrzeuge?

Der Tx gehört schon zu den Fahrzeugen die häufiger manipuliert werden, weil es sich einfach anbietet ;-) Bei einem Polo oder SLK ist das Risiko sehr überschaubar, aber Fahrzeuge wie 5er BMW, Passat, Audi A6, Mercedes E-Klasse und eben Tx werden gerne als Langstreckenfahrzeuge genutzt. Diese Autos haben dann am Ende der Nutzungsdauer (2-3 Jahre) 150tkm+X auf dem Tacho. Da diese Kilometer auf Langstrecken und oft nur mit Fahrer an Bord gefahren wurden, kann man so eine Auto nicht von einem Tx mit 45tkm unterscheiden.
 
Eine Historie zu erfragen ist absolut legal. Ob du Auskunft bekommst ist die Frage.
Ein, oder mehrere Versuche, ist/sind es aber sicherlich wert.

Grüßle
 
So kann ich bei der Probefahrt den Wagen genau kontrollieren und die Historie erfragen. Ist es eigentlich legal vor dem Kauf diese von einer Werkstatt zu erfragen? Ich meine ja nur falls der Verkäufer immer wieder beteuert das alles stimmt.
Ist es, eine Frage kann nie verboten sein.
Nur ist eine VW-Werkstatt nicht verpflichtet, dir Auskunft zu geben, deshalb ruhig mehrere fragen.
Aber was hättest du überhaupt zu befürchten?

Wenn es dich beruhigt, frag den Verkäufer einfach um Erlaubnis! Und dann lässt du in der Werkstatt auch gleich einen preisgünstigen Gebrauchtwagencheck machen, natürlich nur gegen Historie- logisch.;)
Wenn du nach der Erlaubnisfrage an den Verkäufer ggf. Schweißperlen auf seiner Stirn entdeckst, oder er sogar ablehnt, kannst du dir gleich einen schönen Nachmittag machen und diesen Bus besser vergessen.
 
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