Da es jetzt ja gar keine Ruckler mehr gibt :-) (Freu!): Welche Parameter und welcher Drehzahl/ Lastbereich sind für Dich interessant?
äquvivalent zum LOG aus Beitrag 71 und 72 .......(die Mengenabweichung kannst Du weglassen).
Also bei betriebswamen Motor und allen Drehzahl und Lastbereichen
- Drehzahl
- Abgasrückführung Soll/Ist
- Luftmasse Soll/Ist
- Ladedruck Soll/Ist
Es ging dort um die Tatsache (wie in Beitrag 72 erklärt), dass die Luftmasse trotz steigendem Ladedruck schlagartig nach unten wandert. Das wäre abhängig von der gegenwärtigen Last beispielsweise auf ein falsch angesteuertes, oder defektes AGR zurückzuführen. So entstehen dann Ruckler. Bei Vollast ist das AGR sowieso geschlossen.
Für mich persönlich wäre jetzt interessant, ob die derzeitige Software im Originalzstand ist, oder ob Änderungen vorgenommen wurden. Am Scan ist diesbezüglich nichts zu sehen. Die Version ist geblieben. Bezüglich der Erklärung braucht dein Spezi ja nicht ins Detail gehen, nur Original -oder nicht?
Zu Softwäreänderungen habe ich eine relativ feste Haltung.
Werden diese vorgenommen, um ein technisches/mechanisches Problem zu umspielen, ist das aus meiner Sicht der falsche Weg. Das macht ja auch VW sehr gern- nur dann eben mit offiziellen Softwareversionen im Rahmen des SVM.
Wird jedoch der Originalzustand hergestellt, um evtl. veränderte, oder fehlerhafte Kennfelder wieder gerade zu biegen, dann hat der Tuner, abgesehen vom Motorsport und sonstigen Leistungssteigerungen seine Daseinsberechtigung und kann bei solchen Problemfällen durchaus der Rettungsanker sein.
Der Klassiker schlechthin ist ja, dass geänderte Versionen für die Werkstätten ein riesiger Stolperstein sein können, wenn nicht mal Jemand auf die Idee kommt drüber zu flashen. Die Tuner verdienen ihr Geld, aber wenn es dann zu Problemen kommt, sind sie meist außen vor, weil entweder garnicht bekannt ist, dass die Software geändert wurde, oder sie in die Diagnose grundsätzlich garnicht mehr einbezogen sind. Deswegen an dieser Stelle auch mein allgmeiner Rat: bei bekannten Änderungen (Beispiel: Leistungssteigerungen) und später nicht nachvollziehbaren Störungen, sollte der Tuner mit in die Diagnosemaßnahmen einbezogen werden. Fehldiagnosen durch Vertragswerkstätten und damit verbundene hohe Kosten sind sonst vorprogrammiert.
Gruß