Geber Gaspedalstellung --> nur noch Leerlauf ... was tun?

Wurde der Fehler mit der Kühlerlüftersteuerung abgearbeitet?


Daran liegt es sicher nicht.

Wenngleich die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass das tatsächlich so ist, also das Relais nicht problemverursachend ist, würde ich so pauschal nicht über diese Brücke gehen. Am Sicherungsträger D (E-Box) kann man übrigens hervorragend die Stromaufnahme der Intankpumpe messen. Wenn der Kraftstoffförderdruck bei Messung an der Tandempumpe nicht ausreichend wäre, (Ergebnisse haben wir noch nicht), dann würde man im nächsten Schritt die Vorförderung prüfen. Hierzu zählt auch die Stromaufnahme der Intankpumpe, welche auch (warm) klemmen kann und damit mehr Leistung aufnimmt.

Falls jemand es auswendig weiß: Wo finde ich das Kraftstoffpumpenrelais?

Mach ein Foto von den Relais in der E-Box und ich kennzeichne dir das.

Der Sicherungsträger D befindet sich ebenfalls in der E-Box.

Der Drehmomentverlust setzt ja neuerdings in zwei Stufen ein, je wärmer es wird. Es scheint mehr mit der Außentemperatur als mit der Motortemperatur zu korrelieren.

Es fehlen belastbare Daten zu den Sensoren. (siehe Beitrag 59)

Was das LMM-Signal betrifft - ich habe nur ein altes analoges 50Mhz Oszilloskop (kein Speicher) - reicht das? Soll man dann einen Zwischenstecker basteln, bzw wo kann man das Signal (während der Fahrt vielleicht?) abgreifen?

Hierzu wären qualitativ hochwertige/vernünftige Breakoutkabel nützlich. Natürlich kann man die auch selber bauen. Das scheitert meist schon an vernünftigen Crimpzangen. Man baut sich nur Messfehler mit ein. Ich würde mir welche kaufen, oder eine Werksatt behelligen, welche adäquat ausgeattet ist.

Beispiel:

Diese legt man so gut wie möglich fest und führt die Messleitungen über den Wasserkasten /Motorhaube über die Seitenscheiben in den Innenraum. Kabelstränge o.Ä. kann man mit Panzertape auf der Frontscheibe fixieren.
Ein Mehrkanal Oszilloskop mit der Möglichkeit, die 5V, 12V und das Signal aufzuzeichnen, bzw. hochauflösend anzuzeigen, wären das Minimum an Diagnoseaufwand, um den Fehler ggf sichtbar zu machen. Ich will mal nicht ausschließen, dass die Betrachtung des Signals mit dem dir zur Verfügung stehendem Oszi ein Ergebnis erbringt. Nützlich wäre aber die gleichzeitige Betrachtung der Versorgungslage des LMM, wenn es zu einem Ausreißer des Signals kommen sollte.

Gruß
 
Ich würde mich nicht allzusehr an den Drehmomenten orientieren - die sind eh nur errechnet.

Passen aber gut zum Fahrgefühl (voll, halb, fast nix) ... hat das Steuergerät gut gerechnet.

Woran sollte man sich aber denn orientieren?

LG, mat
 
Nach deiner Symptombeschreibung und der Vorgeschichte glaube ich aber eher an ein Problem mit dem Kabelbaum Richtung LMM--> MSG. Hinsichtlich der Temperaturabhängigkeit muss man sich alle Tempsensoren anschauen und deren Daten auf Plausibilität prüfen.

[...]
  • Abgleich aller Temperatursensoren bei kaltem Motor - sind die Daten plausibel? (Kraftstofftemperatur, Außentemperatur, Kühlwassertemp., Ansauglufttemp., etc.)

Heute geprüft: Bei kaltem, stehendem Motor sind alle Temperaturen, die VCDS im Motorsteuergerät anbietet bei 20 Grad +/- ~1Grad. Das kommt hin.

LG, mat
 
Habe den Post leider jetzt erst gefunden, daher der neue Thread. Wie sieht die Lage inzwischen aus, habt ihr eine Lösung gefunden?

Hej Leidensgenossen!

Der T5 läuft inzwischen so leidlich. Das vor dem Motortausch vorhandene Ruckeln zwischen 1200 und 1500 1/min ist noch da.

Es ist leider ein "neues Ruckeln" dazugekommen, so eine Art Bonanza-Effekt von etwa 1500 bis max. 2000 1/min. Bei Vollgas geht das "neue Ruckeln" weg. Mit Tricks kann ich so fahren, daß es ok ist.

Ärgerlich. Bus viel mehr als ein Jahr in der Werkstatt, viel, viel Geld ausgegeben und hinterher läuft er schlechter als vorher. Aber eben ohne Späne und Brocken in der Ölwanne, weil neu.

Was wurde gemacht, damit er überhaupt läuft? Es wurden diverse Pins im 94-poligen-Motorsteuergeräte-Stecker neu eingebaut.

Ein Hinweis, dem bisher noch nicht nachgegangen wurde, ist die Messung der Fördermenge der Tankinnenpumpe.

Auf Verdacht getauscht wurde der LMM, dazu noch das AGR-Ventil (die Achse der Absperrklappe war verbogen und das gibt es nicht einzeln). Alles hat das Ruckeln aber nicht beseitigt, aber jetzt ist wenigstens auch bei warmem Motor etwas Leistung da. Ich habe aber immer noch den Eindruck, als ob er warm weniger Power hat als kalt, gerade von 1400 bis 1800 fehlt noch was.

Eigentlich müßte ich ihn mal im direkten Vergleich zu einem anderen 174PS Multivan fahren, ob er gut läuft. Vmax habe ich noch nicht getestet, weil der Motor noch recht neu ist.

Jetzt muß er erstmal wieder zehn Jahre laufen, damit sich dieser riesige Aufwand gelohnt haben wird.

Vielleicht hat ja noch jemand Tips, wo wir noch nach Ursachen des Ruckelns suchen könnten. Sonst bis zum Boardtreffen :-)

LG, mat
 
Danke für's Teilen allrad!
Hört sich aber nach einem anderen Problem an. Habe leider selbst nicht genug Erfahrung, um sinnvolle Tipps geben zu können.
Ich denke aber, ich muss auch wohl oder übel mal Richtung MSG und den Verbindungen dort schauen...
LG und viel Erfolg bei der Fehlersuche weiterhin.
 
Hört sich aber nach einem anderen Problem an. Habe leider selbst nicht genug Erfahrung, um sinnvolle Tipps geben zu können.
Ich denke aber, ich muss auch wohl oder übel mal Richtung MSG und den Verbindungen dort schauen...
Bestimmt ist es nicht exakt das Gleiche. Das MSG hat 94 plus 60 Pins die überall ins Fahrzeug hinein verbunden sind. Dort suchen ist sicher nicht schlecht, der Suchbaum verzweigt aber recht schnell.

Eine Auto-Elektronik-Fachmann mit viel Erfahrung beim VW T5 ist sicher die beste Option. Auch Euch viel Glück beim Suchen!

Ich habe jetzt einen Laptop mit langer Akkulaufzeit, VCDS und geduldige Beifahrer ... :-) Mal sehen, ob sich ein Hinweis auf das 1500 bis 2000er Ruckeln ergibt.

@Nendoro - welche Werte sollte ich loggen?

Wenn es nur mit Oszi und Breakoutkabeln geht, schaffe ich es diesen Winter nicht mehr ... keine Zeit dafür.

LG, mat
 
Wenn es nur mit Oszi und Breakoutkabeln geht, schaffe ich es diesen Winter nicht mehr ... keine Zeit dafür.

Das (Oszi) bezog sich jetzt direkt auf den Gaspedalfehler. Hinsichtlich des Ruckelns kann man sicher versuchen, das mit VCDS "einzufangen". Ein Oszi macht ja meist erst dann Sinn, wenn es konkretere Hinweise (Fehercodes) gibt und die Qualität von Versorung und Signalen in Frage gestellt werden.

Ein Hinweis, dem bisher noch nicht nachgegangen wurde, ist die Messung der Fördermenge der Tankinnenpumpe.


In jedem Fall würde ich aber im Ausschlussverfahren den Förderdruck der Tandempumpe in allen Betriebsbereichen messen, auch während der Fahrt. Wenn das dann o.B. ist, muss man nicht zwingend die Tankinnenpumpe messen.

Geloggt werden darf alles, was gefällt. Richtig oder Falsch gibt es dabei kaum. Am Ende geht es einzig darum, anhand eines Wertes, das Ruckeln zeitlich zuordnen zu können. Ich würde mit klassischen Messwerten anfangen:

  • Ladedruck Soll/Ist
  • AGR Ansteuerung Soll/Ist
  • Schaltzeiten der PDE (hier lassen sich ggf. Probleme bei der Kraftstoffversorung feststellen)
  • Luftmasse Soll/Ist
  • Drehzahl Kurbelwelle
  • Drehzahl Nockenwelle
  • Kühlwassertemperatur
Bei den Logs wäre jeweils wichtig, die Zeitbereiche zu kennzeichnen/benennen, in welchen das Ruckeln definitiv (spürbar) auftrat. Das wäre nicht notwendig, wenn man die generelle Aussage trifft, dass ein Ruckeln zwischen 1500-und 2000 u/min über den gesamten Zeitraum der Aufzeichnung zu verspüren war. Alle Logs sollte in der Turboversion aufgezeichnet werden, um nach Möglichkeit die Datendichte zu erhöhen. Dabei kann es von Vorteil sein, weniger Messwerte zu loggen.
Das ZMS wurde schonmal gemacht?
Sind die Scans ansonsten sauber, oder gibt es unbearbeitete Fehlercodes?

Gruß
 
Bei den Logs wäre jeweils wichtig, die Zeitbereiche zu kennzeichnen/benennen, in welchen das Ruckeln definitiv (spürbar) auftrat. Das wäre nicht notwendig, wenn man die generelle Aussage trifft, dass ein Ruckeln zwischen 1500-und 2000 u/min über den gesamten Zeitraum der Aufzeichnung zu verspüren war. Alle Logs sollte in der Turboversion aufgezeichnet werden, um nach Möglichkeit die Datendichte zu erhöhen. Dabei kann es von Vorteil sein, weniger Messwerte zu loggen.

Ok, das Ruckeln ist nur kurz da. Also mitschreiben wann es ruckelt.

Das ZMS wurde schonmal gemacht?

Ja, beim Motortausch alles neu. Übrigens auch die Tandempumpe.

Sind die Scans ansonsten sauber, oder gibt es unbearbeitete Fehlercodes?

Das prüfe ich noch. Fahre heute auf Tour, darum besonderer Dank für die schnelle Antwort!

LG, mat
 
Bei den Logs wäre jeweils wichtig, die Zeitbereiche zu kennzeichnen/benennen, in welchen das Ruckeln definitiv (spürbar) auftrat.

Ok, das habe ich nun gemacht. Alle Markierungen unter 51 sind unbeachtlich (wußte noch nicht, wie es geht). Aber ab Markierung 52 wird es interessant. Jede Markierung ist etwa ein bis zwei Sekunden, nachdem da Ruckeln auftrat. Selten war das Ruckeln länger zu spüren. Die späteren Markierungen sind näher am Ruckeln, weil ich da den Bogen raus hatte (TAB-Taste).

Ich habe der .csv-Datei die Endung .txt angehängt.

Fällt da jemandem was auf? Beim Ruckeln geht immer die Luftmasse abrupt hoch, dito AGR und Ladedruck ... könnte man aber auch durch Gasgeben erklären, oder?

Alle Logs sollte in der Turboversion aufgezeichnet werden, um nach Möglichkeit die Datendichte zu erhöhen. Dabei kann es von Vorteil sein, weniger Messwerte zu loggen.

Soweit bin ich noch nicht, das ging irgendwie nicht. Vielleicht zu viele Meßwerte. Kann ich die Mengenabweichungen weglasssen?

Welche der geloggten Werte sind eigentlich originäre Meßwerte? Welche sind nur errechnet? KW-Drehzahl und NW-Drehzahl sowie Luftmasse und Ladedruck sind hoffentlich Messwerte von Sensoren.

AGR etc. ist aber doch alles nur errechnet, oder?

Ansonsten war nur der eine Fehler im Speicher:

--------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------


Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: DRV\070-906-016-AXE.clb
Steuergerät-Teilenummer: 070 906 016 AP HW: 028 101 160 6
Bauteil und/oder Version: R5 2,5L EDC G000SG 7001
Codierung: 0001172
Betriebsnummer: WSC 02756 785 00200
VCID: 5EB402EE8AE8707B91-5178
1 Fehler gefunden:

18045 - Datenbus-Antrieb
P1637 - 000 - fehlende Botschaft von elektronische Zentralelektrik - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 819 /min
Drehmoment: 48.8 Nm
Geschwindigkeit: 26.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 14.36 V
Binärwert: 00101000
Binärwert: 00000000
(keine Einheit): 0.0


Readiness: 0 0 X X X


Aber worauf würde der hindeuten?

Gern mache ich noch Testfahrten mit Turbo-Logging, aber ich wüßte gern, welche Werte die wichtigsten sind, damit das überhaupt klappt. Ist schon genial, das VCDS.

Vielen Dank im voraus!

LG, mat
 

Anhänge

  • LOG-01-011-036-101-116-13F-141-512.CSV.txt
    725,1 KB · Aufrufe: 9
P1637 - 000 - fehlende Botschaft von elektronische Zentralelektrik - Sporadisch

Entweder hat das BNSTG eine wacklige Stromversorgung, dann müsste aber auch andere Fehlercodes auftauchen, oder es gibt ein Problem auf der Datenautobahn CAN-Bus (Verkablung oder BNSTG fehlerhaft).

Den LOG hab ich mir angeschaut. Bei mir gehen die Markierungen nur bis 16? Ich schau nochmal.

Die Luftmassenspitzen sind eher nicht das Problem.

An mindestens zwei Stellen vor deinen Markierungen ist mir folgende Anomalie aufgefallen:

  • trotz steigender Drehzahl und steigendem Ladedruck fällt das Luftmassensignal schlagartig in die Tiefe
  • bei der in Rede stehenden Drehzahl und dem Ladedruck ergibt das keinen Sinn
  • siehe folgendes Bild :
@allrad Ruckeln.png

Das Signal beginnt beim Schließen des N18 abzufallen, obwohl die Kurve des LMM erst recht weiter steigen müsste. Jetzt muss man mal schauen, ob sich das um einen Signalfehler handelt, was zu deinem ehemals desolaten Zustand des Kabelstranges passen würde, oder ob das anderweitig zum Beispiel durch die Unterdruckanlage provoziert wird, welche dir da einen Streich spielt.

Um das zu Veranschaulichen habe ich den Bildschirm mal an die rechte Seite gezogen, weil genau dort die Werte erfasst werden. Wie man jetzt oben links im bearbeiteten Bild sieht, ist die Luftmasse zu diesem Zeitpunkt (angeblich oder tatsächlich) bei 280mg/hub, was an diesr Stelle unplausibel ist, weil Drehzahl, Ladedruck Soll und Ist sich nach oben bewegen. In anderen Sequenzen - ohne Ruckeln - ist das so nicht zu sehen.

@allrad Ruckeln I.png

Zu Kontrollieren wäre der Gesamtunterdruckvorrat und die Dichtheit der Unterdruck-Anlage. Die Luftklappe, welche ebenfalls per Unterdruck angesteuert wird, muss offen stehen und darf auch nicht zu fallen, bzw angesteuert werden. Zu Testzwecken würde ich die Ansteuerung der Luftklappe mal vor einer Testfahrt tot legen, bzw. die zuführende Unterdruckleitung sperren ( kleine Schlauchklemme). Bevor man dann den Motor abstellt, kann die Sperre wieder demontiert werden.

Wenn das alles soweit geprüft wurde und o.B. ist, sollte man sich die Signalleitung des Luftmassenmessers mal genau anschauen. Da der Ladedruck sich in der beschriebenen Situation weiter nach oben bewegt, geh ich von einem Signalfehler des LMM aus. Das ist freilich nur geraten.

Darüber hinaus würde ich nochmal den AGR Test per VCDS durchführen und dabei die AGR SOLL und IST mg/Hub, sowie die Luftmasse Soll/Ist im Leerlauf loggen.
Bei diesem Test kann man gut nachvollziehen, ob die Luftmassen- bzw. AGR-werte wie gewünscht während des VCDS Test ca. halbiert werden. Wird das AGR geöffnet, reduziert sich die gemessene Luftmasse des LMM um ca. die Hälfte. Der Test öffnet und schließt das AGR mehrfach, sodass man das gut beobachten kann.

Welche der geloggten Werte sind eigentlich originäre Meßwerte? Welche sind nur errechnet? KW-Drehzahl und NW-Drehzahl sowie Luftmasse und Ladedruck sind hoffentlich Messwerte von Sensoren.
Richtig

AGR etc. ist aber doch alles nur errechnet, oder?
Richtig -die AGR Werte beruhen auf den Werten des Luftmassenmessers

Gern mache ich noch Testfahrten mit Turbo-Logging, aber ich wüßte gern, welche Werte die wichtigsten sind, damit das überhaupt klappt.

Die von dir geloggten Werte waren schonmal nicht schlecht. Die Mengenabweichung kannst mal heraus nehmen- diese Werte sind unauffällig. Um als Außenstehender die Fahrsituation anhand der Daten besser zurordnen zu können, wären Last und/oder Gaspedalwerte von Interesse. Darüber hinaus kann man extra nochmal die Schaltzeitabweichungen der PDE loggen, um einen Kraftstoffmangel bzw. Probleme im Kabelstrang auszuschließen.



Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Den LOG hab ich mir angeschaut.

Danke!

Bei mir gehen die Markierungen nur bis 16? Ich schau nochmal.

Und wieder was gelernt: VCDS-Scope ... ist ja viel leichter, da was zu erkennen.

Nur bis 16? Ist die Datei vielleicht einfach zu lang für das Programm? Ich habe erst ab 52 "sinnvolle" Markierungen gesetzt.

Die Luftmassenspitzen sind eher nicht das Problem.

An mindestens zwei Stellen vor deinen Markierungen ist mir folgende Anomalie aufgefallen:

  • trotz steigender Drehzahl und steigendem Ladedruck fällt das Luftmassensignal schlagartig in die Tiefe
  • bei der in Rede stehenden Drehzahl und dem Ladedruck ergibt das keinen Sinn

Vielen Dank für Deine Auswertung. Ich werde bei der nächsten größeren Fahrt veruschen, nochmal gezielter im Turbomodus zu loggen und die Ruckler genau zu markieren.

Auch das Abklemmen der Drosselklappe werde ich hinbekommen.

Die von dir geloggten Werte waren schonmal nicht schlecht. Die Mengenabweichung kannst mal heraus nehmen- diese Werte sind unauffällig. Um als Außenstehender die Fahrsituation anhand der Daten besser zurordnen zu können, wären Last und/oder Gaspedalwerte von Interesse. Darüber hinaus kann man extra nochmal die Schaltzeitabweichungen der PDE loggen, um einen Kraftstoffmangel bzw. Probleme im Kabelstrang auszuschließen.

So langsam schöpfe ich ein wenig Hoffnung, die Ursache der Ruckler doch noch zu finden.

LG, mat
 
Darüber hinaus kann man extra nochmal die Schaltzeitabweichungen der PDE loggen, um einen Kraftstoffmangel bzw. Probleme im Kabelstrang auszuschließen.

Hej,

bin momenan etwas konsterniert ... VCDS 21.3.0 schmiert auf meine neuen Dell-Laptop unter Win10 21H1 beim Loggen kommentarlos ab.

Ich werde es bei der nächsten Fahrt mit VCDS 21.09.0 versuchen.

Ist Euch VCDS schon mal abgestürzt?

LG, mat
 
Entweder hat das BNSTG eine wacklige Stromversorgung, dann müsste aber auch andere Fehlercodes auftauchen, oder es gibt ein Problem auf der Datenautobahn CAN-Bus (Verkablung oder BNSTG fehlerhaft).

*** Problem gelöst!!! Ich freue mich so! ***

Kein Ruckeln und kein heftiges Rußen mehr, schön gleichmäßiger Durchzug von 1500 1/min bis 4000 1/min. Selbst das Ruckeln bei ~1400 1/min, was ich immer schon hatte ist weg. Auch die subjektive "Anfahrschwäche" zwischen 800 und 1200 1/min ist nicht mehr so krass.

Was wurde gemacht?

Kurze VCDS-Logfahrt und dann Flashdump des MSG.

Jemand konnte den Datenstand des Steuergerätes nicht nur auslesen, sondern auch analysieren. Innerhalb kurzer Zeit wurde klar: Es lag ein Problem damit vor, das wurde korrigiert, geflasht und viola ...

Offenbar braucht man manchmal mehr Tools als VCDS. Sonderbar nur, daß zwei Werkstätten das nicht konnten ...

Was auch immer der Vorbesitzer 2004 gekauft hat, es gab damit wohl ein Problem. Oder der Lieferant des überholten Motors hat an genau diesen Parametern rumgespielt. Vielleicht waren 2004 auch einfach die Analysetools zum Justieren der MSGs schlechter.

Ich hätte immer gedacht, daß Ruckeln durchaus Kabelprobleme/ Sensorprobleme sein können. Mal sehen, wie es im Sommer wird, bisher schienen die Sachen auch ein wenig temperaturabhängig zu sein.

Immer noch ist der Auspuffkrümmer das Problem, er zwitschert, pfeift und nervt. Aber die Karre läuft wieder ordentlich, nach 1,5 Jahren.

Egal wie, jetzt ist es endlich gut.

LG, mat
 
Jemand konnte den Datenstand des Steuergerätes nicht nur auslesen, sondern auch analysieren. Innerhalb kurzer Zeit wurde klar: Es lag ein Problem damit vor, das wurde korrigiert, geflasht und viola ...

Seltsam.
 
Sehr interessant. Hast Du Scan's vor [ja haben wir weiter oben] und nach Änderung?

Offenbar braucht man manchmal mehr Tools als VCDS. Sonderbar nur, daß zwei Werkstätten das nicht konnten ...

Das ist schon ziemlich speziell. Wenn keiner mal einfach drüber flashed, dann merkt und sieht man da nichts. Mich würde interessieren, ob Du jetzt bei einem Tuner warst, der "nur" etwas angepasst hat, oder ob die original MSG Software drauf ist. Deswegen die Frage nach dem aktuellen Scan des MSG.

Gruß
 
Sehr interessant. Hast Du Scan's vor [ja haben wir weiter oben] und nach Änderung?

Ich habe ja derzeit "nur" VCDS, nicht die anderen Tools. Ich versuche den Scan nochmal damit ...

Jetzt wo ich die Bedeutung der MSG-Software so richtig kennengelernt habe, interessiert es mich, was darüber zu lernen.
Gibt es dazu FAQs, Changelogs, Howtos und Whitepapers zu den Softwareänderungen, Anpassungen etc.?

Ich war bei einem VW-Bus-Enthusiasten, keiner Firma. Habe nochmal gefragt: Die Basis für die Bugfixes war mein vorhandener Softwarestand.

LG, mat
 
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