DPF Leuchte geht nur im Stand aus

[Julian-T5.2]

Hi Mark,

Ich versuche mal das einigermaßen verständlich in Worte zu packen...

Zu deinem 1.Problem,
Der hohe Ölverbrauch beim CFCA kommt zu 99% von deinem alten AGR-Kühler. Bei den alten lösen sich die Kühlrippen aus dem Kühler und gelangen in den Brennraum, die Folge ist dann ein Motorschaden.

Zu deinem 2.Problem,
Durch den defekten Motor gelangt Öl in dein Abgassysten, die erste Station in der sich das Öl absetzen kann ist der DPF. Dieser setzt sich zu und lässt sich nicht mehr im Fahrzeug regenerieren. Eine kompetente Werkstatt kann dir die Sättigung vom DPF auslesen, dann weist du woran du bist.

Siehe oben: Wir haben unseren DPF durch die Fa. Barten Freibrennen lassen und seither bzgl. DPF keinerlei Probleme mehr gehabt! Ich kann das Freibrennen aus meiner sicht empfehlen, kosten damals ca 400€, neuer DPF 2500€ laut VW.

War bei uns ziemlich das gleich wie das was du beschreibst, auch bzgl der gefahrenen Km. Der Notlauf kommt nachdem der DPF mehrfach (5x...?!) nicht regeneriert werden konnte. Motor aus und wieder an, dann läuft er wieder normal. Bis eben zum nächsten mal.
Das Problem ist dass durch den hohen Staudruck deine Turbolader in mitleidenschaft gezogen werden können, also alles in allem eine saublöde Sache...

Ich habe zwar keinen Vergleich bzgl. der Kosten, aber 18.000€ finde ich persönlich schon ne starke Hausnummer.
Was ich hier ab und an mal gelesen habe, lag so um die +/- 12.000€...
Würde mich da ggf. mal noch wo anderst erkundigen...

Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter!

Grüße aus dem Schwarzwald,
Julian

 

[Hotred]

1. Problem (nur zur Ergänzungen) ist der hohe Öl-Verbrauch von ca. 1 Liter auf 1.000km.

Wow, 1 Liter auf 1000km ist eine Ansage...

2. Hauptproblem: Die Anzeige für den DPF geht auf langen Fahrten nach ca. 150/200km mit ca. 130km/h mit Tempomat an.

Kein "Hauptproblem", "nur" ein Folgeschaden...

Eine kompetente Werkstatt kann dir die Sättigung vom DPF auslesen, dann weist du woran du bist.

Nicht unbedingt. Denn die "Sättigung" ist ja nur eine errechnete Größe. Außerdem wurde die lt. TE ohnehin schon (mehrfach?) zurückgesetzt...
Mit Abstand die größte Menge an Asche antsteht durch verbranntes Motoröl. Wenn aber nun die Menge an verbrannten Motoröl min. 10x oder sogar 50x so hoch ist als "normal" (wie in diesem Fall), so ist eben der Filter auch entsprechend 10 - 50x schneller "voll".
Das Motorsteuergerät weiß aber "offiziell" davon nichts, denn es wird ja nicht "protokolliert" wieviel Öl der Motor verbrennt weil er innerlich bereits am Ende ist.
Deshalb "sieht" das Mstg nur Anhand der Staudruckwerte was da "los" ist. Die sind aber dazu da die Regeneration anzustoßen, NICHT um die "Beladung" zu "messen".
Da aber nun nach versuchter Regeneration der Staudruck nicht mehr sinkt (weil der Filter voll ist) - das Mstg. aber lt. hinterlegtem Aschewert davon ausgeht "Filter i.O." kommt es wohl zu den beschriebenen Problemen.
Das Mstg. kann keine Abnahme des Staudruck feststellen und bricht irgendwann ab.

Ich gehe davon aus, dass ein weiterer Betrieb des Fzg. und insbesondere versuchte Regenerationen oder gar "Notregenerationen" in der Situation einen extremen "Stress" für sehr viele Komponenten bedeuten und die Situation noch weiter verschlimmern (so weit das überhaupt noch möglich ist).
Turbo wäre dann wohl ziemlich sicher der nächste "Todeskanditat" - aber ich nehme an es ist auch nicht ermittelt worden ob nicht bereits aktuell ein Teil vom verbrauchten Öl durch den Turbo "abhaut"?

 

[Julian-T5.2]

Hi zusammen,

hier mal wieder ein Update zum gereinigten DPF.

Aktueller Km-Stand 150.000, gefahrene Km seit Freibrennen 30.000.
Probleme bis dato: eine defekte Sonde (Vor DPF),
KEINE Probleme mit dem DPF.

Ich werde euch in 10.000km wieder auf dem laufenden halten.

Grüße, Julian