Die kleine TX-Board Fotoschule

Pula bei Tag und Nacht.
Thema ...
Soooo, da das ja hier aber unsere kleine Tx-Fotoschule ist, habe ich für Euch eine kleine Hausaufgabe. Versucht doch bitte innerhalb einer Woche ein ähnliches Foto von Eurem Fahrzeug zu machen, bei dem ihr Euch intensiv mit dem Bildaufbau beschäftigt. Schaut, dass das Auto betont wird vom Licht und den umgebenden Dingen/Situationen. Lasst alles Störende weg. Spielt mit dem Kamerastandpunkt.
... verfehlt! 😳 Setzen, sechs! 😁

Aber es sind trotzdem schöne Bilder. 👍😉
 
@madmax4

Hallo Max,

Du hast sicherlich schon selbst bemerkt: Die Stromleitungen stören extrem. Da sie nun aber mal da sind, muss man sie hinterher per Software entfernen.

Eingeschlagene Vorderräder sind oft, aber nicht immer reizvoll. Aus dieser Schräg-von-vorne-Perspektive wirken sie (auf mich) eher störend, weil die angepeilte "Fahrt"-Richtung auf den Betrachter zielt. Dahin aber kann das Auto nicht fahren.

Da das Foto zu später Stunde aufgenommen wurde, ist der Chip des Smartphones überfordert, Farben und Kontraste saufen auf der Schattenseite (Vordergrund Bulli) heillos ab. Nur die Chromleiste unten "rettet" die Kontur.

Ich habe deshalb mal die Flucht nach vorn angetreten und dem Bild Sättigung entzogen und Rauschen bewusst hinzugefügt.

Nur ein Versuch. Gäbe noch viele andere Varianten.

Was ich auch vermisse, ist die Verbindung zwischen Bulli und Turm. So wie auf dem Foto stehen beide ohne Beziehung zueinander etwas planlos herum. Idee: Beifahrerin steht vor/lehnt an Bulli und schaut oder zeigt zum Turm.

Turm.jpg


P.S.: Das Amphitheater (letztes Bild, Langzeitbelichtung?) ist Dir hingegen sehr gelungen!! Das mit den stürzenden Linien sowohl senkrecht als auch waagerecht und dem störenden Paar rechts unten ignorieren wir mal ;-)); auch hättest Du ein paar mehr Standpunkte ausprobieren können. Dennoch: Hut ab.

Vielleicht irre ich mich ja auch mit dem "Verdacht" des Smartphones, aber zumindest hat die Board-Software das Original total kaputtgerechnet.

P.P.S.: Die Delle auf der Motorhaube – Hagelschaden?

P.P.P.S.: Das Sonnenuntergangsbild mit Schiffsbug – jetzt mache ich mich unbeliebt – sagt mir gar nichts. Bis auf den schönen Abendhimmel kein Bildaussage. Zudem fürchterlich verrrauscht > Sensor vom hohen Kontrastumfang völlig überfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber hätte ich gern eine Einschätzung. Wurde mit einem Windows Phone aufgenommen.
 

Anhänge

  • WP_20180825_09_47_20_Pro.jpg
    WP_20180825_09_47_20_Pro.jpg
    139,4 KB · Aufrufe: 49
20200525_182722.jpg
Ein Schnappschuss im Park, diesmal kein Handy sondern die Alpha 6000 dabei gehabt.
 
Darüber hätte ich gern eine Einschätzung. Wurde mit einem Windows Phone aufgenommen.

Hallo Uwe,

abgesehen vom viel zu großen Bildausschnitt (Du hättest deutlich näher rangehen können) ist alles gut! Goldener Schnitt bewusst oder instinktiv angewendet!

Hab's mit der Bearbeitung mal etwas übertrieben, zeigt aber die Möglichkeiten der Software, WENN der Chip der Kamera das hergibt. Tagsüber und ohne zu hohe Kontrastunterschiede können moderne Smartphones durchaus gute Bilder hinlegen! Hier haben die Wolken als gigantischer Diffusor gewirkt, was die Vorderseite des Bullis nicht absaufen lässt.


Uwe.jpg


Was dem Bild fehlt, ist der Bildgegenstand. Das ist ein quasi Neben-Motiv, das der Präsenz des eigentlichen Motivs (Bulli) einen Gegenpol setzt. Hier wäre das am unteren rechten Bildrand z.B. ein Hund o.ä. gewesen.
 
Anhang anzeigen 333989


Ein Schnappschuss im Park, diesmal kein Handy sondern die Alpha 6000 dabei gehabt.


Ein Hase mit Antennen – gut gesehen 😄

Vorab: Ein Schnappschuss ist ein Schnappschuss und da bleibt so gut wie nie zeiut, das Bild zu komponieren. Deshalb: Freu Diuch, dass Du das Motiv gesehen hast, alles gut!

WÄRE es in Ruhe entstanden: Die Leitplanken stören natürlich massiv. Ebenso der gesamte Hintergrund. Und dann schaut Meister Lampe auch noch in die falsche Richtung...Diese Hasen sind eben keine richtigen Models ;-))

Hase.jpg
 
Danke dir Dirk. Den goldenen Schnitt versuche ich recht lange schon im Auge zu behalten. Für Softwarebearbeitung fehlt mir die Kenntniss.
 
@madmax4

Hallo Max,

Du hast sicherlich schon selbst bemerkt: Die Stromleitungen stören extrem. Da sie nun aber mal da sind, muss man sie hinterher per Software entfernen.

Eingeschlagene Vorderräder sind oft, aber nicht immer reizvoll. Aus dieser Schräg-von-vorne-Perspektive wirken sie (auf mich) eher störend, weil die angepeilte "Fahrt"-Richtung auf den Betrachter zielt. Dahin aber kann das Auto nicht fahren.

Da das Foto zu später Stunde aufgenommen wurde, ist der Chip des Smartphones überfordert, Farben und Kontraste saufen auf der Schattenseite (Vordergrund Bulli) heillos ab. Nur die Chromleiste unten "rettet" die Kontur.

Ich habe deshalb mal die Flucht nach vorn angetreten und dem Bild Sättigung entzogen und Rauschen bewusst hinzugefügt.

Nur ein Versuch. Gäbe noch viele andere Varianten.

Was ich auch vermisse, ist die Verbindung zwischen Bulli und Turm. So wie auf dem Foto stehen beide ohne Beziehung zueinander etwas planlos herum. Idee: Beifahrerin steht vor/lehnt an Bulli und schaut oder zeigt zum Turm.

Anhang anzeigen 333977


P.S.: Das Amphitheater (letztes Bild, Langzeitbelichtung?) ist Dir hingegen sehr gelungen!! Das mit den stürzenden Linien sowohl senkrecht als auch waagerecht und dem störenden Paar rechts unten ignorieren wir mal ;-)); auch hättest Du ein paar mehr Standpunkte ausprobieren können. Dennoch: Hut ab.

Vielleicht irre ich mich ja auch mit dem "Verdacht" des Smartphones, aber zumindest hat die Board-Software das Original total kaputtgerechnet.

P.P.S.: Die Delle auf der Motorhaube – Hagelschaden?

P.P.P.S.: Das Sonnenuntergangsbild mit Schiffsbug – jetzt mache ich mich unbeliebt – sagt mir gar nichts. Bis auf den schönen Abendhimmel kein Bildaussage. Zudem fürchterlich verrrauscht > Sensor vom hohen Kontrastumfang völlig überfordert.

Hallo Dirk,

vielen Dank für Deine Kommentare und natürlich auch für das Lob :) !
Die Bilder sind mit einer EOS 7D II aufgenommen.

zu P.P.S.: Die Delle ist mysteriöserweise während unserer Abwesenheit in einer italienischen Tiefgarage entstanden X(.
zu P.P.P.S.: Die Geschmäcker sind halt verschieden ;), aber das "fürchterlich verrauscht" versteh ich nicht.
 
Neulich im Nyphenburger Schlosspark.
Ich finde sie ausgesprochen gelungen - andere Meinungen?
(EOS R)
 

Anhänge

  • 20210503-289A2364.jpg
    20210503-289A2364.jpg
    203,3 KB · Aufrufe: 47
  • 20210503-289A2367.jpg
    20210503-289A2367.jpg
    173,1 KB · Aufrufe: 48
  • 20210503-289A2369.jpg
    20210503-289A2369.jpg
    182,8 KB · Aufrufe: 49
Perfekt! Allein der Lichtsaum um das Küken!
:danke:=)=)=)

Zum Thema Bearbeitung hier mal ein Vergleich was die Kamera (hier EOS R) als jpg ausspuckt
und meine bearbeitete Version (basierend auf der raw Datei:
20210509-289a2543s.jpg20210509-289A2543.jpg
 
Da ich Software-Bearbeitung nicht kann, stellt sich mir die Frage, ob das Ergebniss der Nachbearbeitung auch mit einem anderen Objektiv machbar wäre.
 
Bin leider die Woche nicht mehr dazu gekommen, die gleichen Orte mit der Nikon-D3100 nochmals anzufahren.
Einfach um auch mal einen Unterschied zwischen Smartphone und einer SLR-Kamera zu zeigen.
Werde ich aber nachholen, Herr Lehrer! 😔
Heute dann doch mal noch einen Zeitraum mit schönem Wetter erwisch, und zumindest zwei Stellen nochmals eingefangen, um die Vergleichsaufnahmen "NIKON<->Huawei" zu machen.

Dazu dabei die Nikon D3100 mit einem NIKKOR DX 18-55mm 1:3,5-5,6
Einstellung "AUTO" - (Blende-Zeit-Zoom-ISO siehe Bilder)

Gut, am Frankenstein war einiges los - obwohl die Tore zu sind - aber ich konnte wenigstens den Bulli so stellen, dass das fremde Fzg rechts vor dem Tor verdeckt war ☺ ...
DSC_2159.JPG
1/250 - f/10 - 18mm - 400 (Hand)

Quer ging mit der Nikon leider nicht, da war dann die Turmspitze nicht mehr einzufangen, zuviel Wanderer und die Falschparker vor der "Feuerwehr-Wasserentnahme" 😟 ...
DSC_2158.JPG
1/250 - f/10 - 18mm - 400 (Hand)


Am runden Turm ging nicht, denn da stand dann doch der gesperrte Feuerwehrbereich mal wieder voll 😳🙈


Dafür nochmals in der Tordurchfahrt bei AZUR ...
DSC_2161.JPG
1/320 - f/9 - 28mm - 100 (Hand)

DSC_2162.JPG
1/250 - f/8 - 28mm - 100 (Hand)

Leider kann ich mir den Schatten der Sonne nicht aussuchen, daher waren ja die letzten Bilder "ohne Sonne" eigentlich besser.


Einen Versuch habe ich dann mal mit "MANUELL" gemacht, aber da fehlt mir irgendwie immer noch das Gefühl/Wissen, was ich da am besten wie einstellen soll. 😳🤷‍♂️
DSC_2165.JPG
1/8000 - f/5 - 28mm - 800 (Stativ)

So Herr Lehrer - habe fertig für heute, mit den Vergleichsbildern "Nikon-D3100-SLR <-> Huawei-P20pro" ... 😇
 
Da ich Software-Bearbeitung nicht kann, stellt sich mir die Frage, ob das Ergebniss der Nachbearbeitung auch mit einem anderen Objektiv machbar wäre.

Ist eher umgekehrt - was mit dem passenden Objektiv möglich ist, ist in aller Regel mit Nachbearbeitung nicht mehr erreichbar.
 
Um mal den "Schulranzen" zu zeigen, habe ich ihn "ausgeräumt" 😳 😁

Für die Nikon habe ich nur das eine "NIKKOR DX 18-55mm 1:3,5-5,6" mit dem ich eigentlich alles mache, den Aufsetzblitz und eine Fernbedienung.
IMG_20210516_221504.jpg
Ob ich mir wirklich nochmal weitere Objektive anschaffe ist fraglich, so lange das Huawei so gute Bilder macht. 😳😁🤷‍♂️

Der Rest ...
IMG_20210516_221740.jpg
... ist alles noch aus Vater's Canon-Zeit mit - zum Schluß - der Canon-A1 im Doppelpack ...
IMG_20210516_221440.jpg ... die aber nicht mehr in Betrieb sind.

Habe auch mal verglichen. Egal welches Objektiv, einen wirklichen Vorteil eines - gegenüber dem 18-55 habe ich nicht wirklich, außer wenn ich dann mal die 200er aufsetze.
24er, 50er, 200er, 28-70er, 80-200er und ein "Soligor MC Auto-Tele Converter 2x TO FIT CANON FD", sowie diverse Linsen ...
IMG_20210516_222036.jpg

Aber wirklich alles einsetzen kann ich auch nicht wirklich 🤷‍♂️ ... dafür gehe ich ja jetzt zur Schule. 😁

Um die Canon-Objektive auf der Nikon nutzen zu können, habe ich einen FD-NIKON-Adapter mit Linse ...
IMG_20210516_221523.jpg

Zusammen mit dem 600er Monster ...
IMG_20210516_221555.jpg
... kann man dann aber auch solche Aufnahmen zB von der Mondfinsternis 2018 machen ...
DSC_1615.JPG
DSC_1618.JPG
DSC_1632.JPG
... 😇 (und "JA" - die gehen sicher mit Profi-Werkzeug noch viiiiel besser 🤷‍♂️ )

Sollte ich noch weitere Einzelheiten beschreiben, einfach fragen. 😉
 
Ist eher umgekehrt - was mit dem passenden Objektiv möglich ist, ist in aller Regel mit Nachbearbeitung nicht mehr erreichbar.
Jein, mit einem anderen Objektiv hätte ich nur den Bildausschnitt verändern können, nicht aber die doch eher "unscheinbare" Qualität des original JPGs.
Ich mag eher kräftige Farben bei so einem Bild und da ändert das Objektiv nichts dran.
Den Bildausschnitt kann man jedoch (natürlich nur wenn die Auflösung das hergibt) hinterher gut auswählen.

Es wäre mal interessant von unseren Profis Vergleichsfotos "unbearbeitet" und "fertig" zu sehen?!?
 
In diesem Faden geht es ja um die Komposition und Erstellung eines tollen Fotos. Ich staune und lese gerne mit. Vielleicht helfen mir die Tips auch einmal.

Nun habe ich aber eine andere Frage: Wie archivieren unsere Fotoexperten ihre (digitalen) Fotos? Kann eine bestimmte Software empfohlen werden?

Bisher habe ich alle unsere Familienfotos in einer Apple-Fotos-Datenbank (früher iPhoto) gesichert, wie dies bereits in den verschiedenen MacOS-Betriebssystemen enthalten ist. Diese Datenbankdatei befinden sich dabei auf einem Netzwerks-NAS-Laufwerk. Ältere Fotos sind dabei bereits in eine gesonderte Archivdatei ausgelagert. Die aktuelle Archivdatei hat aber auch wieder bereits eine Größe von etwas über 300GB und ist damit platzmäßig als Kopie nicht mehr auf dem internen Speicher unserer Macbooks unterzubringen (müsste ich vermutlich mal wieder teilen).

Das Problem welches ich nun habe ist, dass sich dieses Apple-Foto-Datenarchiv nur mit halbwegs aktuellen Macs aber zwingend mit aktuellem (bzw. gleicher Stand aller Geräte) MacOS öffnen lassen. Zwei Geräte haben wir im Bestand, welches dieses Kriterium erfüllen. Ggf. fällt mit dem nächst größeren MacOS-Update ein Gerät aus der Unterstützung heraus. Wir haben allerdings auch mehrere Windows-Geräte (Homeschooling-Hardware für die Kinder), mit denen sich dieses Archiv nicht öffnen lässt und somit kein Zugriff auf die Familienfotos erlaubt.

Das einfache Speichern der Fotos in normalen Ordnern auf dem NAS bietet mir zu wenig Möglichkeiten. Eine Verschlagwortung, Auswertung/Filterung der Exif-Daten (Aufnahmedatum, GPS-Koordinaten, ..) sowie Zusammenstellung „virtueller Alben“ wäre wünschenswert. Vorallem aber der plattformübergreifende Zugriff.

Gibt es einen Vorschlag wie man eine Fotoarchivierung sinnvollerweise organisieren könnte? Zu einer Umstrukturierung bin ich gerne bereit. Dies schließt auch eine Softwarebeschaffung ein, solange es nicht auf ein Abo mit +100€/Jahr hinausläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe Objektiv und Software als Team, nicht als Konkurrenten.

Ein gutes Objektiv ist die perfekte Basis für eine gelungene Nachbearbeitung.

Fehler und Schwächen des Objektivs kann die Software in weiten Bereichen korrigieren, aber es gibt Grenzen. Ein cremiges Bokeh kann keine Software hinzaubern. Und mangelhafte Schärfe des Glases lässt sich ohne Artefakte oder verstärktes Rauschen kaum verwirklichen.
Ein guter Objektiv-„Park“ ist also das A und O und die Visitenkarte des Fotografen.
Leider sind richtig gute Gläser auch richtig teuer, vor allem wenn sie lichtstark sind.

Wir haben also vier Grundsäulen:

Der Fotograf (das kreativste aber auch schwächste Glied)

Die Kamera (hier dominiert die Güte des Sensors) plus Hilfsmittel wie Stativ, Blitz usw.

Das Objektiv

Die Software


Wer die Software ausschließt oder ablehnt, verbaut sich mindestens (!) ein Drittel des Erfolgs. Er oder sie ist ein typischer JPG-Fotograf und ich meine das nicht abwertend!

RAW-Fotografie ist die Königsklasse,macht ohne Software aber null Sinn. Richtig angewandt, erweitert sie die Möglichkeiten ins nahezu Unendliche. JPGs ohne Nachbesrbeitung kommen dort nicht hin.

Das perfekte Foto „out of Camera“gibt es natürlich, aber es müssen dann sehr viele Randbedingungen stimmen.
 
Zurück
Oben