Es gibt kein Problem. Es macht nur neugierig, wieviel von der Anzahl "an und mit" Corona gestorbenen Menschen (die ja immer weiter steigt) nun tatsächlich an oder durch Corona gestorben sind.
Das muss man doch statistisch irgenwie festhalten können ?
Aber wer durch nen plötzlichen Herzinfarkt gestorben ist und dort Corona nachgewiesen wurde, zählt eben mit zu den Coronatoten.
Das Problem ist: Es verbietet sich, bei einer gefährlichen ansteckenden Erkrankung, in jedem Fall eine Autopsie vorzunehmen, besonders wenn die Zahlen ansteigen. Hier lassen sich nur repräsentative Stichproben obduzieren, mehr sind bei den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen einfach nicht zu bewältigen.
Das haben die Pathologen aber gemacht und stellten in der überwiegenden Zahl der Fälle fest, dass die Toten AN und nur selten nur MIT gestorben sind.
So jedenfalls die Feststellung des Bundesverbandes der Pathologen:
"
Statement des Bundesverbandes Deutscher Pathologen:
Durch die Klinische Obduktion wurde – wie in einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen
deutlich wird – nachgewiesen, dass SARS-CoV-2 nicht nur Schädigungen der Lungen verur-
sacht, sondern auch andere Organsysteme betrifft und daher mitnichten mit einem normalen
Grippevirus gleichgesetzt werden kann. (Lokale) Blutgerinnungsstörungen sind dabei häufige,
klinisch relevante Covid-19-assoziierte Befunde. Ein besonderes Charakteristikum bei Beteili-
gung der Lungen ist eine typische Schädigung der Gefäße.
Die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Pathologen unterstreichen da-
bei den bereits veröffentlichten Erkenntnissen um das Virus. Auch Teilnehmer dieser Umfrage
haben durch Obduktionen zeigen können, dass bei schwerem Verlauf der Covid-19-Erkrankung
diese in der Mehrzahl der Fälle die Todesursache ist."
Damit dürfte sich die Diskussion über AN und MIT eigentlich erledigt haben.
Die Angaben der Coronatoten sind allemal genauer als die immer wieder hervorgekramte Schätzung der damaligen Grippetoten anhand der Übersterblichkeit.