Aber laut Spahn ist hat sich das Thema ja eh in wenigen Wochen erledigt.
Moin,
ähnlich, wie "ermöglichen" sind auch "Wochen"-Prognosen nicht das unbedingt Zuverlässigste aus dem Hause Spahn.
Um zu sehen, was passiert, wenn man nichts unternimmt, muss man nur nach Indien schauen ...
Es ist ist ja nicht nur das "Nichtstun" sondern dem ging zuvor ja die Annahme regionaler "Herdenimmunität" voraus. Ich habs zwar auch nicht verstanden, wieso man auf das Brett kam. Aber ich mache dafür indirekt auch das noch in der Gesellschaft vorhandene Kastenwesen mit verantwortlich, das hat einen starken "Separationscharakter" . Die hohen Inzidenzen konzentrierten sich ja auch auf bestimmte Regionen.
Und man erkennt grade an Indien gut den sozialen Zusammenhang zum Infektionsrisiko.
Leider ist das Durchschnittsalter nicht in jedem Bundesland gleich. Besser wäre es also, die Menge der Impfdosen an die Größe der aktuell aufgerufenen Impfgruppen zu orientieren.
Da gibt es schon deutliche Unterschiede, wobei z.B. in Hamburg vor dem Hintergrund einer eher jungen Bevölkerungsverteilung schon früh in bestimmte ("Berufs-")Risikogruppen mit rein priorisiert wurde, während man (gefühlt) die altersabhängige Priorisierung zusätzlich gestaffelt hat. Das war insbesondere für die 2. Gruppe der Impfberechtigten der Fall, da mussten anfänglich die unter 78 Jährigen noch warten..
wie auch immer, auch wenn der "Impfturbo" fahrt aufgenommen hat, spätestens ab September rechne ich mit den ersten "Re-Infektionen" aufgrund von Verlust des Impfschutzes...
Gleiches gilt für das sich Ausbreiten weiterer Mutationen.
Man sollte sich auch mal um den Stand der Dinge bei der Entwicklung der Generation II der Impfstoffe kümmern und auch dafür eine Roadmap ins Auge fassen...
Die Politik neigt ja dazu, sich hinter dem "Läuft doch" zu verstecken und etwas in Lethargie zu verfallen.
Ich möchte, wenn ich ein echtes gesundheitliches Problem bzw. Notfall habe, meinen Hausarzt erreichen können und nicht nur ein Besetztzeichen hören, weil die Telefonleitungen von Impfquenglern blockiert sind.
Da kommt es darauf an... am Anfang glühten die Drähte wegen Corona-Nachfragen, meist sinnloser Art.
Daraufhin wurde die telefon. Erreichbarkeit eher gegen Null gesetzt... Meist lief ein AB mit Verhaltensanweisungen.
In vielen Arztpraxen herrschte natürlich auch Angst vor Corona und einer möglichen Infektion des Teams.
Seit der Freigabe der Impfung durch die Hausärzte (und angedacht waren zunächst nur Hausärzte) stehen allerdings die Telefone bei einigen Beteiligten nicht mehr still.
Aber auch das ist sehr unterschiedlich verteilt.
Probleme dieser Art sollten bei fachärzten nicht auftreten, da kommt eher das Warten auf einen Termin Problem zum Tragen.