235/70 R16 vs. 225/75 R16

Koni205

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
04/2014
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Radio / Navi
RNS 315+DAB(+) MJ2013?
Extras
2. Batterie, Luft- und Wasserstandheizung
Umbauten / Tuning
Seikel Fahrwerk und Getriebe, 235/70 R16 incl. Spurplatten +30/50mm, VW Logo Träger mit Ersatzrad, Camperausbau, Dachgepäckträger (Eigenbau), 215W Solar, Batteriemonitor, Spannungswandler
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7J0
Hallo zusammen,

ich fahre momentan die BF Goodrich KO2 in der originalen Größe (215/65 R16) und spiele mit dem Gedanken, mir größere Reifen zu montieren.

Ich schwanke zwischen 235/70 R16 und 225/75 R16. Habe mir einige Bilder im Netz angeschaut und da wirken die 235er "bulliger". Weiterer Vorteil der 235er wäre, dass man sie mit etwas Nachhilfe in die normale Ersatzradhalterung unters Auto bekommt. Die 225er hingegen bringen aber nochmal etwas mehr Höhe.

Da ja einige hier mit den 235ern unterwegs sind: was hat euch dazu bewegt eher den 235er zu nehmen anstatt den 225er?! Und anders herum, was hat die 225er Fraktion dazu bewegt nicht den 235er zu wählen?

Würde mich über ein paar Meinungen freuen, da ich echt unschlüssig bin. Und bevor ich mich nachher über eine falsche Entscheidung ärgere, frage ich lieber mal nach, bei Leuten, die diese Reifen momentan schon fahren.

Morgen hole ich einen Satz Felgen mit ET52 und 885kg Traglast. Diese werden dann wieder schwarz matt gepulvert. Hätte somit später dann einen Satz Felgen, auch schwarz matt gepulvert und 1 Jahr alt, mit 215/65er BF Goodrich über. 😉

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

PS: Die Sache mit dem kurzen Getriebe ist mir bewusst und wird auch kommen.
 
Nach Reifenrechner macht das immerhin 0,4 cm Höhenunterschied. Das kann in speziellen Situationen tatsächlich entscheidend sein ;-)
Tatsächlich hat der 235 ohne Umbau nicht in meine Reserveradmulde gepasst. Bei manchen passt es und bei manchen nicht.

Vielleicht wäre aber auch ein 225/70-16 die bessere Größe, weil damit die Gesamtübersetzung etwas kürzer bleibt und sich das Fahrzeug zumindest noch etwas dynamischer bewegen lässt.
Grundsätzlich wird mit den größeren Rädern die Gesamtübersetzung in jedem Gang länger. Und das wirst Du vermutlich merken.
 
Das kurze Getriebe wird kommen, daher wäre 225/70 keine Alternative. Da kann ich dann auch meine alten Reifen behalten. 😉

Was für einen Reifenhersteller hattest du, bei dem es nicht gepasst hat?!

Warum hast du dich für 235er entschieden und nicht für 225/75?
 
Ich habe die Umrüstung zu einer Zeit gemacht, da gab es nicht viel Auswahl: 2013.
Ich hätte das nicht gemacht, wenn es robuste Reifen mit hinreichendem Traglastindex gegeben hätte. Heute gibt es das.
Und was ist mit Höherlegung?

In die Reserveradmulde ist bei mir weder der BFG AT KO (früher) noch der Cooper 4s (aktueller Reifen) gegangen.
 
Höherlegung ist in Arbeit...

Aber der 235er hat doch nur nen 104er Lastindex. Da hat ja teilweise der originale Reifen mehr Traglast?! Oder der 225/75 muss es ja auch schon Weile geben, der hat sogar irgendwas über 110 Lastindex. Warum hast du den damals denn nicht gewählt?

Und jetzt bei Dir von 235 auf 225 wechseln ist keine Option? Hättest eine höhere Traglast und 4mm mehr Bodenfreiheit.

Lastindex ist mir egal, da ich eh nur zGG 2.8t habe und die eh nicht voll kriege.
 
Ich sehe an Deinem Profil, Du willst Spacer nehmen statt einem Fahrwerk.
Jeder wie er will. Zu Deinem Thema gibt es gefühlt 100 Fäden, Du findest bestimmt noch die Info, die Du suchst.
 
Da soll ein Seikel rein, wie kommst du auf Spacer?! Spacer sind doch Müll, man verringert den Negativfederweg. Genau das, was man nicht will...

Ich habe meine Wahl eben leider noch nicht getroffen. Wie gesagt, Lastindex ist mir Wurst... Und ob 4mm entschiedend sind, keine Ahnung. Deswegen frage ich ja, was die Leute hier so gewählt haben und warum. Einfach weil man evtl ein paar Aspekte hört, an die man vorher gar nicht gedacht hat...
 
235 ohne Umbau nicht in meine Reserveradmulde gepasst. Bei manchen passt es und bei manchen nicht.
Das ist davon abhängig, mit welcher Serienbereifung der Wagen ausgeliefert wurden. 😉
Meiner mit 235/17", dann passt so einer natürlich auch als Reserverad.
 
Bei mir sind es auch die 225er geworden. Mehr Bodenfreiheit, jeder Millimeter zählt. Mit guten Glauben verbraucht man ja auch weniger mit schmaleren Reifen.
 
Das ist davon abhängig, mit welcher Serienbereifung der Wagen ausgeliefert wurden. 😉
Meiner mit 235/17", dann passt so einer natürlich auch als Reserverad.

Zur Dimension gehört neben der Reifenbreite und der Felgengröße auch noch die Flankenhöhe.

Ausgeliefert mit 235/55-17 und nein, gepasst hat das Reserverad in 235/70-16 nicht. Erst nach der Bearbeitung der Mulde und Nachbau des Seikel-Bauteils durch einen Freund.
 
Da soll ein Seikel rein, wie kommst du auf Spacer?!

Habe Deine Angabe im Profil so gedeutet; dann sind das wohl Spurplatten.

Und zu Deiner Frage ob 235 oder 225: Es gab in 2013 (bzw. 2012 als ich gedanklich mit dem Projekt begonnen habe) nicht die Auswahl wie heute.
Alternativ stand 245/75-16 zur Debatte.
Hatte aber vor, die Reifen ohne Getriebeanpassung zu fahren. Ist aber Mist.

Stünde ich nochmals vor der Entscheidung, würde ich den United genießen, wie er ist.
Aber ich dachte, für Island bräuchte man das...
 
Also bist du auch so gut durch Island gekommen, wo die Höherlegung und größere Reifen nicht nötig gewesen wären??! Oder gab es hier und da doch Situationen, wo es doch besser mit Lehr Bodenfreiheit?

Island wäre u.a. ein Grund, warum ich überlege beides zu verbauen.
 
Über 90 Prozent des isländischen Straßennetzes kannst du mit 2 WD befahren.
Mit viel Aufwand kann der Tx für vielleicht weitere 5 Prozent ertüchtigt werden. Der Rest des Straßennetzes bleibt ihm verschlossen.
Beim Reifen sind Flankenhöhe und Traglastreserve die entscheidenden Kriterien. Danach kommt das Profil und die Robustheit der Seitenwand.
Bodenfreiheit und Wattief setzen die Grenze für den Tx. Und da geht es eher um fehlende 20 cm und nicht um 5 oder 8 cm mehr.
 
Über 90 Prozent des isländischen Straßennetzes kannst du mit 2 WD befahren.
Mit viel Aufwand kann der Tx für vielleicht weitere 5 Prozent ertüchtigt werden. Der Rest des Straßennetzes bleibt ihm verschlossen.
Beim Reifen sind Flankenhöhe und Traglastreserve die entscheidenden Kriterien. Danach kommt das Profil und die Robustheit der Seitenwand.
Bodenfreiheit und Wattief setzen die Grenze für den Tx. Und da geht es eher um fehlende 20 cm und nicht um 5 oder 8 cm mehr.
Kann ich so bestätigen,....
Limitierender Faktor ist eher nicht die Bodenfreiheit sonder zB die Wattiefe,...bzw. das eindringen von Wasser in das Fahrzeug...
Wir waren das erste mal 2000 auf Island mit einem MB 310 KaWa mit Winterreifen, die allermeisten Ecken konnte man damit erreichen. BTW. die Isländer finden es überhaupt nicht komisch wenn man abseits der Straßen fährt, das wird im Zweifelsfall richtig teuer...

Gruß
Sven
 
Passt schon, was die beiden schreiben. Bei Sven würde ich das Wort "Straßen" durch "Pisten" ersetzen. Ein Rumpelweg ist eigentlich keine Straße in unserem Sinne.
Teuer wird es, wenn Du bisher nicht befahrene Oberfläche befährst. Kann auch schon ein paar Meter neben der Piste sein.

Ich würde den Bus heute nicht mehr "Island-tauglich" machen, weil sich der Bus dadurch nachhaltig verändert. In vielerlei Hinsicht.
Cool sieht er natürlich mit Bodylift und hohen Latschen evtl. schon aus. Aber das ganze Geld für ein paar Wochen? Ich würde mir nach meinen Erfahrungen einen Geländewagen mieten und ein Zelt samt gutem Schlafsack mitnehmen. Kann man auch die Fähre sparen und einige Tage Schiffspassage. Die ist nämlich nicht besonders aufregend oder abwechslungsreich oder romantisch. Und falls man einen empfindlichen Magen hat, kann man der Crew ersparen, den Nasssauger einzusetzen. ;-)

Wen man so eine Reise hinter sich hat, kann man natürlich "schlau daherreden". Solange man es nicht selbst erlebt hat, will man das vielleicht unbedingt machen.
Menschen wollen ihre Erfahrungen selber sammeln, ist meine Erfahrung.

Wenn man sein Auto generell umgestalten will, gibt es höher oder tiefer. ;-)
 
Auch hier eine kurze Rückmeldung von mir...

Habe mich letztendlich für die 235/70er entschieden. Warum - war ein reines Bauchgefühl und weil 235er sicher etwas "bulliger" als 225er wirken. Das ganze in Verbindung mit dem SEIKEL Fahrwerk und der Getriebeuntersetzung. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und dem Ergebnis. Der Getriebeumbau kostet zwar ne Mark, in meinen Augen aber jeden Cent wert.

Falls jemanden der Vergleich vorher/nachher interessiert - hier ein paar Bilder. Ein Bild mit 215/65er und original Fahrwerk. Dann einmal 235/70er mit original Fahrwerk und dann noch 235/70er incl. Seikel Fahrwerk.
 

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Auch hier eine kurze Rückmeldung von mir...

Habe mich letztendlich für die 235/70er entschieden. Warum - war ein reines Bauchgefühl und weil 235er sicher etwas "bulliger" als 225er wirken. Das ganze in Verbindung mit dem SEIKEL Fahrwerk und der Getriebeuntersetzung. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und dem Ergebnis. Der Getriebeumbau kostet zwar ne Mark, in meinen Augen aber jeden Cent wert.

Falls jemanden der Vergleich vorher/nachher interessiert - hier ein paar Bilder. Ein Bild mit 215/65er und original Fahrwerk. Dann einmal 235/70er mit original Fahrwerk und dann noch 235/70er incl. Seikel Fahrwerk.
In meinen Augen die richtige Entscheidung. Nach meinem Gefühl wirken die 235/70 r16 (auch auf Seitenansichts-) Fotos Radhausfüllernder, als die 225/75r16, von Exped.Rockton oder Widder, mit mehr Durchmesser. Gefällt mir sehr gut, würde ich mit kurzem Getriebe genau so machen. Kenne jemanden, der 235/70 ohne Kurzes Getriebe und ohne Tachoangleichung (über Vergleichsfahrt) eingetragen hat, und er meint auch, dass beim 131PS AXD im Gelände die Agilität größtenteils fehlt und es oft "komisch" wird.
 
Wenn ich ebenfalls den 235 70 16 aufziehen will folgende Frage.Ich habe die Original Felgen und möchte dabei auch bleiben.Da die aber total verranzt sind steht ein Neukauf an.Sollte ich dann eher auf 7 oder 7.5 Zoll bei 235ern in Original gehen...falls es die Breite überhaupt gibt?
Falls doch nochmal neue Impulse kommen...Ist die Eintragung bei den 225 75 16 ohne die Probleme das man immer wieder bei Seikel landet, möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht denn dagegen die originalen Felgen strahlen und pulvern zu lassen?

Es gibt eine Stahlfelge vom VW Touareg, die hat 7x16 mit ner ET54. Müsste dann halt eingetragen werden. Und ob die Traglast der Felge passt, weiß ich nicht.

Auf jeden Fall kann man die Reifen auch sehr gut mit der 6,5er Originalfelge fahren. Bin heute, nach 3.300km durch Schweden und Norwegen, wieder zu Hause angekommen und kann nichts negatives berichten, eher nur positives.
 
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