Euro 6d Temp gekauft und trotzdem beschissen worden?

Ja und was hat das jetzt mit VW zu tun? Mercedes wurde wegen irgendwas verdonnert. Ist das auf andere Übertragbar? Keine Ahnung.
 
Ja und was hat das jetzt mit VW zu tun? Mercedes wurde wegen irgendwas verdonnert. Ist das auf andere Übertragbar? Keine Ahnung.

Ja, das ist auf jeden Fall auf andere Hersteller übertragbar. Es ist ein Grundsatzurteil zum Umgang mit illegal zugelassenen FZG.

Bei den Thermofenstern waren ALLE mit am Start.
 
Ja, das ist auf jeden Fall auf andere Hersteller übertragbar. Es ist ein Grundsatzurteil zum Umgang mit illegal zugelassenen FZG.

Bei den Thermofenstern waren ALLE mit am Start.
Gibts da jetzt Kohle fuer einen?

Grüße
 
Welchen Schaden soll ein Autokäufer nun haben, den man nun eventuell einklagen könnte?

Eine Zwangsstilllegung droht doch wohl nicht, oder?
 
Gibts da jetzt Kohle fuer einen?

Grüße

Darüber hat der EuGH nicht entschieden. Allerdings wird es nun erheblich einfacher z.B. in DE Schadenersatz einzuklagen. Geld gibt es aber nur für Leute, die auch klagen.
 
Welchen Schaden soll ein Autokäufer nun haben, den man nun eventuell einklagen könnte?

Eine Zwangsstilllegung droht doch wohl nicht, oder?

Der Schaden besteht darin, dass man Geld für ein Auto bezahlt hat, das bestimmte Grenzwerte einhält. Bekommen hat man aber ein FZG, das zum Teil 20-30 mal so viel Schadstoffe ausstößt.
 
Um noch ein bisschen Öl ins ...
Im Vergleich zu den Folgen die jetzt alle Hersteller betreffen, war der VW Dieselgate ein Witz.
DUH wird nun gegen alle weiteren Betrugsdiesel der Abgasstufen EURO 5 und 6a+b von BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi, Porsche sowie der ausländischen Dieselhersteller vorgehen – Bereits Klagen gegen 118 Freigabebescheide von Autos diverser Hersteller anhängig
 
Der Schaden besteht darin, dass man Geld für ein Auto bezahlt hat, das bestimmte Grenzwerte einhält. Bekommen hat man aber ein FZG, das zum Teil 20-30 mal so viel Schadstoffe ausstößt.
Damit könnte man also das Auto gerichtlich quasi wegen „Nichtgefallen“ zurückgeben.

Erstens: das „Nichtgefallen“ liegt nicht vor.
Zweitens: Die eigene Nutzung muss ich mir gegenrechnen lassen. Man bekommt also nicht den vollen Kaufpreis zurück und liegt möglicherweise unter dem aktuellen Gebrauchtwagenwert. Ob sich das lohnt.. da bin ich skeptisch.
Drittens: eine Beschaffung eines Ersatz-Fahrzeugs ist aktuell extrem teuer.
 
Zweitens: Die eigene Nutzung muss ich mir gegenrechnen lassen. Man bekommt also nicht den vollen Kaufpreis zurück und liegt möglicherweise unter dem aktuellen Gebrauchtwagenwert. Ob sich das lohnt.. da bin ich skeptisch.

Das ist bislang keineswegs klar. Bei den bisherigen Verfahren kam es zu Vergleichen (da die Hersteller Musterurteile vermeiden wollten), bei denen die FZG mehr oder weniger zum Neupreis zurückgekauft wurden.
Im Falle einer arglistigen Täuschung (Vorsatz) ist ohnehin kein Nutzungsausgleich vorgesehen.

Auch eine Verpflichtung der Hersteller zu einer Nachbesserung ist denkbar.

Zur weiteren Verfahrensweise wird es in nächster Zeit eine Stellungnahme des BGH geben.
 
Zweitens: Die eigene Nutzung muss ich mir gegenrechnen lassen. Man bekommt also nicht den vollen Kaufpreis zurück und liegt möglicherweise unter dem aktuellen Gebrauchtwagenwert. Ob sich das lohnt.. da bin ich skeptisch.
Der Hersteller beschei*ht den Kunden und der Kunde soll den Kopf einziehen? Ich glaube aus Sicht des Kunden, eher nicht.
 
Erstens: das „Nichtgefallen“ liegt nicht vor.
Konsens
Zweitens: Die eigene Nutzung muss ich mir gegenrechnen lassen.
Bei einem hohen Kilometerstand muss man dann möglicherweise den Hersteller auszahlen :o:mad:.



Die DUH möge sich bitte doch dort um den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge kümmern, wo es noch ein echtes klimarelevantes Optimierungspotential gibt. Überall auf der Welt, bloß nicht in D.
 
Die DUH möge sich bitte doch dort um den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge kümmern, wo es noch ein echtes klimarelevantes Optimierungspotential gibt. Überall auf der Welt, bloß nicht in D.

Das ist falsch.

Einschneidende Verbote, wie Verbot von Dieseln < EU6 auf und innerhalb des mittleren Rings in München, gibt es, da die Städte gezwungen sind, was zu tun. Die Ursache dafür ist aber vor allem, dass selbst EU6 (ohne d TEMP) Diesel dank Thermofenstern bis zu 50x so viel NOx emittieren, wie eigentlich zulässig wäre.
 
Wenn neben VW auch viele anderen deutsche und internationale Hersteller im sogenannten "Abgasskandal" verwickelt sind, könnte man auf die Idee kommen, dass unrealistische Vorgaben das Problem sind - KÖNNTE.

Man kann aber natürlich auch dem Mainstreammediengeschrei folgen, immer nur VW als Betrüger darstellen, letztendlich den Diesel insgesamt als Drecksschleuder darstellen und dem Elektroauto huldigen. Hier mehren sich aber auch schon die Stimmen, die auch dem Elektroauto vorwerfen, zu viel Feinstaub aus Reifen und Bremsen zu produzieren. Außerdem nehmen ja auch Elektroautos öffentlichen Raum ein und da ja die Straßen vor allem für die Autos gebaut wurden und werden, wird das Auto an sich in Frage gestellt.

Wie groß erst wäre erst das Geschrei der Kunden, wenn die Haltbarkeit der Motoren aufgrund fehlender Thermofenster beeinträchtigt wäre. Man sieht ja schon bei der eingesetzten Abgasnachbehandlung, welche Probleme, gerade bei Kurzstrecken, auftreten können.
 
Wenn neben VW auch viele anderen deutsche und internationale Hersteller im sogenannten "Abgasskandal" betroffen sind, könnte man auf die Idee kommen, dass unrealistische Vorgaben das Problem sind - KÖNNTE.

Unsinn. Man muss es nur wollen: EU6d TEMP Diesel sind sauber und funktionieren.

Es ist natürlich billiger zu betrügen als die richtige Technik zu verwenden.

BMW ist bislang auch noch nicht negativ aufgefallen. Die haben halt genug Aufwand getrieben (z.B. NOx Speicherkat + AdBlue).
 
BMW ist bislang auch noch nicht negativ aufgefallen. Die haben halt genug Aufwand getrieben (z.B. NOx Speicherkat + AdBlue).

Sicher?


Wahrscheinlich ist das auch erst der Anfang. Ein Herr Zetsche von Daimler hat auch lange behauptet man hätte es nicht nötig zu betrügen.
 
Sicher?


Wahrscheinlich ist das auch erst der Anfang. Ein Herr Zetsche von Daimler hat auch lange behauptet man hätte es nicht nötig zu betrügen.

Das waren gut 11.000 Autos, die mit falscher SW ausgeliefert wurden. Von systematischem Betrug ist noch nichts bekannt geworden.
 
Das waren gut 11.000 Autos, die mit falscher SW ausgeliefert wurden. Von systematischem Betrug ist noch nichts bekannt geworden.

Naja, Du hast behauptet sie seien noch nicht negativ aufgefallen. Der Artikel beweist das Gegenteil. Auch andere Hersteller haben lange behauptet damit nichts zu tun zu haben.

"Bislang nur 11.700 Wagen vom “Fehler”-Bekenntnis betroffen – wirklich?​

Lange Zeit beteuerte der bayerische Automobilkonzern, dass es bei BMW-Fahrzeugen keine Abgasprobleme gebe, sie nicht in den Skandal rund um die umfangreichen Manipulationen involviert seien.

KBA und Regierung stellten sich lange Zeit noch hinter den Konzern, bis die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf Unregelmäßigkeiten bei den Abgaswerten der BMW der 3er-Reihe verwies.

In eigenen Tests des KBA erhärtete sich der Verdacht, dass sich bei der Abgasaffäre auch BMW in den unrühmlichen Kreis der Betroffenen einreihen würde. Gezeigt haben sich Unregelmäßgkeiten demnach vor allem bei Luxusmodellen der 5er- und 7er-Reihe.

11.700 Fahrzeuge rief der Hersteller aus eigenem Antrieb zurück, um die “fälschlicherweise” überspielte Software gegen die korrekte auszutauschen. Doch es ist zu befürchten, dass weit mehr Fahrzeuge betroffen sind. Die Staatsanwaltschaft München hat Ermittlungen wegen Betrugsverdachts aufgenommen."



Oder hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Du hast behauptet sie seien noch nicht negativ aufgefallen. Der Artikel beweist das Gegenteil. Auch andere Hersteller haben lange behauptet damit nichts zu tun zu haben.

"Bislang nur 11.700 Wagen vom “Fehler”-Bekenntnis betroffen – wirklich?​

Lange Zeit beteuerte der bayerische Automobilkonzern, dass es bei BMW-Fahrzeugen keine Abgasprobleme gebe, sie nicht in den Skandal rund um die umfangreichen Manipulationen involviert seien.

KBA und Regierung stellten sich lange Zeit noch hinter den Konzern, bis die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf Unregelmäßigkeiten bei den Abgaswerten der BMW der 3er-Reihe verwies.

In eigenen Tests des KBA erhärtete sich der Verdacht, dass sich bei der Abgasaffäre auch BMW in den unrühmlichen Kreis der Betroffenen einreihen würde. Gezeigt haben sich Unregelmäßgkeiten demnach vor allem bei Luxusmodellen der 5er- und 7er-Reihe.

11.700 Fahrzeuge rief der Hersteller aus eigenem Antrieb zurück, um die “fälschlicherweise” überspielte Software gegen die korrekte auszutauschen. Doch es ist zu befürchten, dass weit mehr Fahrzeuge betroffen sind. Die Staatsanwaltschaft München hat Ermittlungen wegen Betrugsverdachts aufgenommen."

Ich bin wirklich kein BMW Fan. Die Infos, die Du zitierst sind aber 2 Jahre alt. In der Zwischenzeit hat auch die Staatsanwaltschaft in München die Ermittlungen eingestellt.

Der Text vom ADAC sagt dazu eigentlich alles.

Ist aber am Ende auch egal - Fakt ist, dass alle Hersteller funktionierende EU6d TEMP Autos bauen. Ist also technisch kein Problem, wenn man nur will.
 
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