Euro 6d Temp gekauft und trotzdem beschissen worden?

Ich bin wirklich kein BMW Fan. Die Infos, die Du zitierst sind aber 2 Jahre alt. In der Zwischenzeit hat auch die Staatsanwaltschaft in München die Ermittlungen eingestellt.

Der Text vom ADAC sagt dazu eigentlich alles.

Ist aber am Ende auch egal - Fakt ist, dass alle Hersteller funktionierende EU6d TEMP Autos bauen. Ist also technisch kein Problem, wenn man nur will.

Der letzte Artikel ist aus März 2023!


Es ging darum dass ALLE Hersteller im Abgasskandal beteiligt sind. Je komplexer die Abgasnachbehandlung wird, desto anfälliger werden die Fahrzeuge. Wie ich Deinem Profil entnehmen kann, fährst Du einen T5 aus 2009, da hast Du natürlich noch keine Erfahrungen mit den negativen Folgen der Abgasnachbehandlung sammeln können.
 
Wie ich Deinem Profil entnehmen kann, fährst Du einen T5 aus 2009, da hast Du natürlich noch keine Erfahrungen mit den negativen Folgen der Abgasnachbehandlung sammeln können.

Das ist nicht unser einziges Auto ...
 
Nicht dass ich die Betrügereien der Autohersteller gut heißen möchte, aber das

Einschneidende Verbote, wie Verbot von Dieseln < EU6 auf und innerhalb des mittleren Rings in München, gibt es, da die Städte gezwungen sind, was zu tun.
ist unverhältnismäßig und nichts anderes als eine Ökoschikane, da selbst auf und innerhalb des mittleren Rings zweistellige Schadstoffwerte anliegen, die allermeisten unter 40 Mikrogramm:
Hier die Situation 2022: 1679464504128.png

Es geht um zwei Messstellen, Tegernseer Landstraße und Landshuter Allee, die noch unter 50, bzw. unter 45 Mikrogramm liegen. Wegen drei oder neun Mikrogramm wird also ein derartiger Ökoterror verursacht.

Die Verantwortlichen sollten sich mal an den Kopf greifen. Wir waren bei vierstelligen Werten und sind mittlerweile überall unter 40 , bis auf zwei Stellen in einer Millionenstadt.

Man kann nicht in einer Bevölkerungsdichte von fast 5000/km² mit allen Annehmlichkeiten einer Weltstadt leben wollen und gleichzeitig Bedingungen einfordern wie irgendwo am Busen der Natur.
Dabei haben wir es fast schon so hinbekommen, fast. Es fehlen nur noch eine handvoll Mikrogramm.

Hier kann man lesen, wie sich die "grünen" Schreiberlinge an einem, an drei und an katastrophalen neun Mikrogramm hochziehen:
 
Der Schaden besteht darin, dass man Geld für ein Auto bezahlt hat, das bestimmte Grenzwerte einhält. Bekommen hat man aber ein FZG, das zum Teil 20-30 mal so viel Schadstoffe ausstößt.
Hallo Marcus,

Das ist so nicht ganz richtig.
Ein Schaden, der nach §823 BGB einklagbar wäre, muss auch irgendwie beziffert werden, sonst kann er auch nicht ersetzt werden.
Solange das Fahrzeug "nur" mehr Schadstoffe ausstößt, entsteht dem Besitzer kein Schaden. (Hört sich komisch an, ist aber so.)
Selbst wenn der Käufer sagt, "Ich hätte den Wagen dann nciht gekauft", ist erst mal kein Schaden entstanden.

Ein Schaden entsteht in dem Fall, dass es tatsächliche Einschränkungen aufgrund der Einstufung gibt, also z.B. Rückstufung auf Euro 5 mit Fahrverboten bis zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.

Ein beim Verkauf vermeintlich entstehender Schaden, weil eben eine Schummel-Motor drin ist, muss nachgewiesen werden. Das dürfte schwer werden, wenn wie vor geschrieben, keine Nutzungseinschränkung entsteht.

Bleibt noch das Fehlen einer zugesicherte Eigenschaft, s. Deine Formulierung. Das ist nicht automatisch ein Schaden.

Fehlt eine zugesicherte Eigenschaft, so kann der Käufer Wandelung, Minderung und Schadensersatz wegen Nichterfüllung (§§ 462, 463 BGB) auch dann verlangen, wenn das Fehlen der Eigenschaft weder den Wert noch die Gebrauchstauglichkeit der Kaufsache beeinflußt.
[BGH, Urt. v. 22.3.2000, VIII ZR 325/98 (Berlin) ]


Das ist so, als wenn man ein rotes Auto bestellt und ein gelbes geliefert bekommt.
Da wird sicher gerichtlich entschieden werden, inwieweit das ein Zahlung rechtfertigt.
Nach mehrjähriger Nutzung wird das aber extrem schwer zu beziffern sein, und ob da überhaupt etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten.
Das wird sicher von verschiedenen Gerichten unterschiedlich bewertet werden, so dass auch hier am Ende eine höchstrichterliche Instanz zu entscheiden hat.

Und ob jemand Geld dafür zugesprochen kommt, dass er 5 Jahre mit einem schlechten Gewissen herumfahren musste, ist wohl auch nicht absehbar.
Warten wir's mal ab, die Zeit wird es uns zeigen.
 
Ein Schaden entsteht in dem Fall, dass es tatsächliche Einschränkungen aufgrund der Einstufung gibt, also z.B. Rückstufung auf Euro 5 mit Fahrverboten bis zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Gerade an dieser Stelle wird es richtig interessant. Ich habe meinen T6 gekauft, weil es hieß Euro6-Fahrzeuge sind von etwaigen Fahrverboten nicht betroffen.
Wenn sich dies nun ändert und der Hersteller hat dies auf Grund einer nicht gesetzeskonformen Umsetzung der Zulassungsvorschriften zu verantworten, habe ich damit auch ein erhebliches Problem.

Ich bleibe gespannt und verfolge die Sache. Hoffen tue ich allerdings, dass mir die Nutzung weder eingeschränkt oder untersagt wird. Dann bin ich mit dem T6 sehr zufrieden.
 
Genau darauf wird es ankommen.
Solange es nur grüne und nicht grüne Umweltplaketten gibt, bin ich optimistisch, da man das ja nicht erkennen kann.
Aber auch nach einer zusätzlichen Einstufung (blau) glaube ich nicht, dass die Einschränkungen unter Euro 6 gehen werden.
Aber das ist Spekulation.
 
Ehrlich, was auf den letzten Seiten hier an Dünnpfiff von sich gegeben wird, schreit zum Himmel...

Allein Thermofenster mit Dieselgate zu vergleichen zeugt von einem Unwissen, dass sich jedwede weitere Diskussion erübrigt.

Aber ihr habt eh recht, Anwälte verdienen noch nicht genug, und auch dürfen die Autos gerne noch etwas teurer werden. Für diese Zwecke sind solche Klagen das beste Mittel.
Für die Umwelt bringts halt leider absolut nichts.
 
Moin,
Für die Umwelt bringt das alles nichts, da hilft nur Auto stehen lassen und zufuß gehen oder Rad ohne E fahren. Vor allem aber nicht ständig was neues kaufen sondern nutzen bis nichts mehr geht.
Problem, so wächst die Wirtschaft nicht und das geht ja nicht. Also muss was neues her was angeblich viel sauber ist, am besten mit 1t Batterie und auf alle Fälle ein riesen Display. Da hilft es natürlich aus kleinen Sachen was größeres zu machen und einen guten antrieb mit größerem Aufwand so lange zu knebeln bis nichts mehr geht und die Lebensdauer den Bach runter geht. Das ganze natürlich nur für die Umwelt.
Bei der ganzen Klage Geschichte gewinnen sowieso nur die Anwälte. Aber die müssen ja auch leben, wer soll denn sonst den ganzen neuen Kram kaufen.
 
Allein Thermofenster mit Dieselgate zu vergleichen zeugt von einem Unwissen, dass sich jedwede weitere Diskussion erübrigt.

Wie kommst Du da drauf?

Viele Hersteller haben die Thermofenster für die AdBlue Abgasnachbehandlung auf 15°C gesetzt. Das bedeutet, sie ist bei normalem Wetter in DE 8-10 Monate nicht in Betrieb. Das führt zu 20-50 fach überhöhten NOx Werten. Das ist mindestens genauso übel wie "Dieselgate".
 
Genau darauf wird es ankommen.
Solange es nur grüne und nicht grüne Umweltplaketten gibt, bin ich optimistisch, da man das ja nicht erkennen kann.
Aber auch nach einer zusätzlichen Einstufung (blau) glaube ich nicht, dass die Einschränkungen unter Euro 6 gehen werden.
Aber das ist Spekulation.
Für unsere TSIs aber vermutlich völlig egal. Wie bisher wahrscheinlich auch, weil Benziner = gut, Diesel = böse.
 
weil Benziner = gut, Diesel = böse.
... was tatsächlich so ist.

Benziner kennen kein NOx Problem. Sie benötigen auch keine AGR und ein sauber implementierter 3 Wege Kat reinigt die Abgase ausgezeichnet und ist per Monitorsonde sogar direkt in der Reinigungswirkung zu überwachen.
 
Ich habe nicht alles im Detail gelesen, bin nicht vom Fach aber haben nicht alle Hersteller weltweit immer schon "gelogen" in Hinblick auf den Verbrauch? Trotzdem kaufen wir alle Autos und tun dies weiterhin.

Da die EU den Verbrenner sowieso tot sehen will ist doch eigentlich eh schon egal welcher Hersteller wie bescheißt?

Ich freu mich beim Fahren, habe das Auto, das das erfüllt was ich will. Und jeder weiß, wenn ich vorne was verbrenne kommen hinten keine Rosenblüten und Sauerstoff raus. Auch nicht bei einem Benziner (oder Erdgas oder was auch immer)
 
Nicht dass ich die Betrügereien der Autohersteller gut heißen möchte, aber das


ist unverhältnismäßig und nichts anderes als eine Ökoschikane, da selbst auf und innerhalb des mittleren Rings zweistellige Schadstoffwerte anliegen, die allermeisten unter 40 Mikrogramm:
Hier die Situation 2022: Anhang anzeigen 395557

Es geht um zwei Messstellen, Tegernseer Landstraße und Landshuter Allee, die noch unter 50, bzw. unter 45 Mikrogramm liegen. Wegen drei oder neun Mikrogramm wird also ein derartiger Ökoterror verursacht.

Die Verantwortlichen sollten sich mal an den Kopf greifen. Wir waren bei vierstelligen Werten und sind mittlerweile überall unter 40 , bis auf zwei Stellen in einer Millionenstadt.

Man kann nicht in einer Bevölkerungsdichte von fast 5000/km² mit allen Annehmlichkeiten einer Weltstadt leben wollen und gleichzeitig Bedingungen einfordern wie irgendwo am Busen der Natur.
Dabei haben wir es fast schon so hinbekommen, fast. Es fehlen nur noch eine handvoll Mikrogramm.

Hier kann man lesen, wie sich die "grünen" Schreiberlinge an einem, an drei und an katastrophalen neun Mikrogramm hochziehen:

Eine demokratisch gewählte Stadtregierung setzt geltendes Recht durch - das ist dann "Schikane" und "Terror"? 🥲
 
Eine demokratisch gewählte Stadtregierung setzt geltendes Recht durch - das ist dann "Schikane" und "Terror"? 🥲
Menschen wählen auch demokratisch die Grünen und trotzdem werden Panzer geliefert oder Akws weiter betrieben.
 
Eine demokratisch gewählte Stadtregierung setzt geltendes Recht durch - das ist dann "Schikane" und "Terror"? 🥲
Klar. In reinster Ausprägung.

Solange die Messstellen dort stehen, wo ausgepufft wird und nicht dort, wo die Leute leben. Die stehen ja nicht 24 Stunden am Tag an der Landshuter Allee direkt hinterm Auspuff.

Die Werte liegen bei einem Vierzehntel oder weniger als der MAK - Wert, das wird dann schon reichen.
 
Schikane und Terror sind Begriffe, die man mit solchen Regeln nicht in Verbindung bringen sollte.

Terror herrscht in anderen Ländern, und wer das für Schikanen hält, sollte mal China oder ähnliche Länder besuchen.

Also bitte mal etwas zurücknehmen, man kann auch schreiben, dass die von der Regierung durchgeführten Maßnahmen komplett an der Realität vorbeigehen und gerne darüber spekuleren, ob das von bestimmten Vertreten vielleicht gewollt ist oder nicht.
 
... was tatsächlich so ist.

Benziner kennen kein NOx Problem. Sie benötigen auch keine AGR und ein sauber implementierter 3 Wege Kat reinigt die Abgase ausgezeichnet und ist per Monitorsonde sogar direkt in der Reinigungswirkung zu überwachen.
Naja, aktuell würde ich Benzin ja als genauso schlecht ansehen, denn NOx ist ja nocht alles, da gibt es noch das aktuellere CO2-Problem...
 
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Naja, aktuell würde ich Benzin ja als genauso schlecht ansehen, denn NOx ist ja nocht alles, da gibt es noch das aktuellere CO2-Problem...

Klar, das CO2 Problem bleibt natürlich. Da ist eine Benziner, auf Grund des schlechteren Wirkungsgrades sogar schlechter.
 
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Naja, aktuell würde ich Benzin ja als genauso schlecht ansehen, denn NOx ist ja nocht alles, da gibt es noch das aktuellere CO2-Problem...
So einfach das nicht.
Direkt einspritzende Otto Motoren haben ein Feinstaubproblem, deswegen gibt es dort jetzt einen OPF, mit teilweise den gleichen Problemen wie beim DPF.
 
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