Corona - die zweite Welle?

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Sachsen im Dezember 25% Übersterblichkeit
Das sind jetzt erstmal Zahlen, die so rausgegeben werden. Deutschlandweit wiederum liegen wir 2020 ja scheinbar nicht über dem, was erwartet wird.
In dem Heise Artikel von Thor stand ja auch drin, dass sich das Bundesamt für Statistik einer "vereinfachten" Art der Berechnung für die Berechnung der Informationen für die Öffentlichkeit bedient. Da ging es darum, dass sie so einen Wert von 9% errechneten, es jedoch nur 4% waren lt. dem Artikel.
Die 25% Übersterblichkeit möchte ich ja gerne glauben. Fällt so ungeprüft von Leuten die Ahnung haben, wirklich schwer mittlerweile...
 
Ich diskutiere nicht. Ohne Maske oder Laschet-Style (gefällt mir) kommt mir keiner rein. Punkt.
Bei uns kommt auch keiner rein ohne Maske... und doch gibt es diese Mitmenschen, die zupfen sich das Ding wieder fast vom Gesicht, angeblich, damit man sie besser verstehen kann...
Nur das macht ihr Geschwurbel auch nicht verständlicher...
Und "Nicht Diskutieren".. das geht fast nicht..bzw. wenn die Argumentation erschöpft ist, dann gibts auch mal ein Machtwort (es wollen ja noch mehr rein..)...
Und unsere Aufgabe ist primär eine andere, bestimmt nicht die Austauschplattform für Realitätsverweigerer in unendlicher Breite.
-> das bringt mich gleich zu dem zweiten Zitat:
Das man nicht hinterfragen darf, sieht man ja auch hier im Forum
grenzt schon hart an "populismus-speech" findeste nicht?
Deine Beiträge trudeln hier im Minutentakt rein... hindert Dich jemand daran?
Es ist Dein Problem, wenn die Antworten nicht einer Erwartungshaltung genügen.
Manchmal ist es auch so, daß die Fragen eben dieser Erwartung nicht genügen.
 
Das sind jetzt erstmal Zahlen, die so rausgegeben werden. Deutschlandweit wiederum liegen wir 2020 ja scheinbar nicht über dem, was erwartet wird.
In dem Heise Artikel von Thor stand ja auch drin, dass sich das Bundesamt für Statistik einer "vereinfachten" Art der Berechnung für die Berechnung der Informationen für die Öffentlichkeit bedient. Da ging es darum, dass sie so einen Wert von 9% errechneten, es jedoch nur 4% waren lt. dem Artikel.
Die 25% Übersterblichkeit möchte ich ja gerne glauben. Fällt so ungeprüft von Leuten die Ahnung haben, wirklich schwer mittlerweile...

Bitteschön:


In der KW50 liegt Sachsen sogar 88% über dem Durchschnitt!
 
Danke für den Link. Sehr interesant. Spricht ja etwas gegen die drastischen Maßnahmen im Land, oder ?

Eigentlich nicht, weil die Todesfallzahlen halt nach Monaten mit erhöhten Infektionszahlen prozentual so hoch sind, mal unabhängig davon wieviele ohne Corona gestorben wären und ob das noch unter der hochgerechneten "normalen" Sterbezahl liegt.
Man kann schon recht deutlich einen Zusammenhang erkennen.
 
Es gibt kein Problem. Es macht nur neugierig, wieviel von der Anzahl "an und mit" Corona gestorbenen Menschen (die ja immer weiter steigt) nun tatsächlich an oder durch Corona gestorben sind.
Das muss man doch statistisch irgenwie festhalten können ?

Aber wer durch nen plötzlichen Herzinfarkt gestorben ist und dort Corona nachgewiesen wurde, zählt eben mit zu den Coronatoten.
Das Problem ist: Es verbietet sich, bei einer gefährlichen ansteckenden Erkrankung, in jedem Fall eine Autopsie vorzunehmen, besonders wenn die Zahlen ansteigen. Hier lassen sich nur repräsentative Stichproben obduzieren, mehr sind bei den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen einfach nicht zu bewältigen.
Das haben die Pathologen aber gemacht und stellten in der überwiegenden Zahl der Fälle fest, dass die Toten AN und nur selten nur MIT gestorben sind.
So jedenfalls die Feststellung des Bundesverbandes der Pathologen:

"
Statement des Bundesverbandes Deutscher Pathologen:
Durch die Klinische Obduktion wurde – wie in einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen
deutlich wird – nachgewiesen, dass SARS-CoV-2 nicht nur Schädigungen der Lungen verur-
sacht, sondern auch andere Organsysteme betrifft und daher mitnichten mit einem normalen
Grippevirus gleichgesetzt werden kann. (Lokale) Blutgerinnungsstörungen sind dabei häufige,
klinisch relevante Covid-19-assoziierte Befunde. Ein besonderes Charakteristikum bei Beteili-
gung der Lungen ist eine typische Schädigung der Gefäße.
Die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Pathologen unterstreichen da-
bei den bereits veröffentlichten Erkenntnissen um das Virus. Auch Teilnehmer dieser Umfrage
haben durch Obduktionen zeigen können, dass bei schwerem Verlauf der Covid-19-Erkrankung
diese in der Mehrzahl der Fälle die Todesursache ist."

Damit dürfte sich die Diskussion über AN und MIT eigentlich erledigt haben.
Die Angaben der Coronatoten sind allemal genauer als die immer wieder hervorgekramte Schätzung der damaligen Grippetoten anhand der Übersterblichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind jetzt erstmal Zahlen, die so rausgegeben werden. Deutschlandweit wiederum liegen wir 2020 ja scheinbar nicht über dem, was erwartet wird.

Das waren nur die ersten Monate vor der 2. Welle. Damals hatte DE insgesamt auch im Vergleich zu den anderen Ländern kleine Sterbezahlen. Zahlen für das komplette Jahr gibt es wohl noch nicht.

Ist am Ende aber immer das gleiche bei diesen Diskussionen: Ergreift man Maßnahmen, die wirken, dann hilft das auch.
Umgekehrt sagen dann aber die Gegner, war gar nicht nötig - ist doch nichts passiert.

Gruß, Marcus
 
Das Problem ist: Es verbietet sich, bei einer gefährlichen ansteckenden Erkrankung, in jedem Fall eine Autopsie vorzunehmen, besonders wenn die Zahlen ansteigen. Hier lassen sich nur repräsentative Stichproben obduzieren, mehr sind bei den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen einfach nicht zu bewältigen.
Das haben die Pathologen aber gemacht und stellten in der überwiegenden Zahl der Fälle fest, dass die Toten AN und nur selten nur MIT gestorben sind.
So jedenfalls die Feststellung des Bundesverbandes der Pathologen:

"
Statement des Bundesverbandes Deutscher Pathologen:
Durch die Klinische Obduktion wurde – wie in einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen
deutlich wird – nachgewiesen, dass SARS-CoV-2 nicht nur Schädigungen der Lungen verur-
sacht, sondern auch andere Organsysteme betrifft und daher mitnichten mit einem normalen
Grippevirus gleichgesetzt werden kann. (Lokale) Blutgerinnungsstörungen sind dabei häufige,
klinisch relevante Covid-19-assoziierte Befunde. Ein besonderes Charakteristikum bei Beteili-
gung der Lungen ist eine typische Schädigung der Gefäße.
Die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Pathologen unterstreichen da-
bei den bereits veröffentlichten Erkenntnissen um das Virus. Auch Teilnehmer dieser Umfrage
haben durch Obduktionen zeigen können, dass bei schwerem Verlauf der Covid-19-Erkrankung
diese in der Mehrzahl der Fälle die Todesursache ist."

Damit dürfte sich die Diskussion über AN und MIT eigentlich erledigt haben.
Pass auf, gleich fragt wieder einer nach den Zahlen, und ob das tatsächlich so gewesen war. Und eigentlich bräuchte es deswegen doch nicht so fiese Maßnahmen, und das alles nur wegen den Kalkies über 80 und blablabla.......
 
Pass auf, gleich fragt wieder einer nach den Zahlen, und ob das tatsächlich so gewesen war. Und eigentlich bräuchte es deswegen doch nicht so fiese Maßnahmen, und das alles nur wegen den Kalkies über 80 und blablabla.......

Pssssssstttttt......🤫
 
Sollte doch eigentlich auch egal sein, ob "an" oder "mit". Fest steht, man kann tödlich an Covid19 erkranken oder auch Folgeschäden davon tragen und das sogar unabhängig von der Schwere des Erkrankungsverlaufs am Anfang.

Das sollte eigentlich genug Grund für Schutzmaßnahmen sein.

Ich stelle auch nicht den Sinn der Maßnahmen in Frage, einzig dieses Chaos dabei gefällt mir nicht und genauo wenig irgendwelche unsinnigen Maßnahmen, sowas führt allenfalls dazu, daß man in jeglichen Maßnahmen keinen Sinn sieht.
 
Mich erinnert die Diskussion irgendwie an die Situation vor Kretschmers Haus.😉
 
Hier gibt es halt keine Lautstärke, das macht die Sache etwas angenehmer 😉
 
Die Diskission wäre mit etwas klareren Maßnahmen, ohne komische sinnlose Ausnahmen, vielleicht auch was leiser gewesen. :rolleyes:
 
Ok. 200k mit Impfung und 200k ohne Impfung.
Bis zum 12. Tag keine Unterschiede.
Ab dem 13. Tag infizierte sich die geimpfte Personengruppe 33% weniger mit Corona.
Ab dem 14.Tag dann 50% weniger.

So richtig nach Schutz vor dem Virus hört sich das ja erstmal nur eingeschränkt an, wenn man Corona trotzdem bekommen kann.
Schade, dass die "30% weniger" nichts darüber aussagen, wie hoch die "Chance" ist, sich trotz Impfung mit Corona zu infizieren. Klingt für mich als Laie erstmal anders als die 95% Wirksamkeit, die von den Herstellern angegeben werden.
Oder was übersehe ich hier ?
 
Klingt für mich als Laie erstmal anders als die 95% Wirksamkeit, die von den Herstellern angegeben werden.
Oder was übersehe ich hier ?

Die 95% gelten bei vollem Impfschutz. Dieser wird 2-3 Wochen nach der 2. Impfung erreicht.

Gruß, Marcus
 
ja aber für den maximalen Impfschutz ist doch noch mindestens nach 3 Wochen die Auffrischung erforderlich. Also lass Dich doch jetzt nach 14 Tagen noch nicht entmutigen. Der Gradient ist doch deutlich positiv.
 
Die 95% gelten bei vollem Impfschutz. Dieser wird 2-3 Wochen nach der 2. Impfung erreicht.

Gruß, Marcus
Ok, danke. Bin davon ausgegangen, dass nur einmal geimpft wird 🙈 . Hätte mich auch
wirklich gewundert.
 
Die 95% gelten bei vollem Impfschutz. Dieser wird 2-3 Wochen nach der 2. Impfung erreicht.

Gruß, Marcus

Weiterhin waren alle Teilnehmer der Studie > 60 Jahre alt. Bei älteren Menschen reagiert das Immunsystem nicht mehr so gut & schnell wie bei jüngeren Menschen.

Gruß, Marcus
 
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